DE174126C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12H—PASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
- C12H1/00—Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages
- C12H1/02—Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages combined with removal of precipitate or added materials, e.g. adsorption material
- C12H1/06—Precipitation by physical means, e.g. by irradiation, vibrations
- C12H1/061—Separation by centrifugation
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Description
&'tQM\tit-wi bet,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Μι 174126 KLASSE 6d.
in STOCKHOLM.
Es ist bekannt, Wein, Bier und ähnliche Getränke zunächst der Einwirkung der
Schleuderkraft zu unterwerfen und sodann durch ein innerhalb der Schleuder angeordnetes
Filter hindurchzuleiten, um die festen Bestandteile der Flüssigkeiten abzuscheiden.
Es ist ferner bekannt, die Qualität solcher Getränke auch dadurch zu verbessern, daß
man sie in Schleudertrommeln oder in festen
ίο Kammern mit sich drehenden Rührvorrichtungen
einer heftigen Bewegung oder Umschüttelung unterwirft.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren, bei dem Filtrieren von Wein
u. dgl. mittels eines Schleuderfilters eine vorherige Bearbeitung der Flüssigkeit zu erzielen,
und besteht im wesentlichen darin, daß die Flüssigkeit nach der Einleitung in die
Schleuder zunächst durch einen nur unvollständig mitnehmend wirkenden Einsatz geleitet
wird, welcher die Flüssigkeit wegen des Geschwindigkeitsunterschieds zwischen
der Schleuder und der Flüssigkeit einer kräftigen Bearbeitung unterwirft, ehe sie dieselbe
Geschwindigkeit wie die Schleuder erreicht hat und in den Filtereinsatz gelangt.
Ein zum Ausführen dieses Verfahrens bestimmter Apparat ist beispielsweise in der
Zeichnung in Fig. 1 im senkrechten Schnitt und in Fig. 2 im Grundriß mit abgenommenem
Deckel dargestellt.
Der Apparat besteht in der durch die Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform aus einer Trommel 1, die einer ge
wöhnlichen Milchschleudertrommel ähnlich und mit ähnlicher, nicht gezeichneter Antriebsvorrichtung
versehen ist. Der die Trommel dicht abdeckende äußere Deckel 2 besitzt ein zentrales Zuflußrohr 3 und einen zweckmäßig
aus einem Stück mit diesem Rohr bestehenden inneren Deckel 4, welcher den eigentlichen
Trommeleinsatz verdeckt und mit Durchströmungsöffnungen 5 für die austretende Flüssigkeit ausgestattet ist. Unterhalb
des Deckels 4 ist in der Mitte der Trommel 1 ein Zylinder 6 vorgesehen, der
eine Anzahl zweckmäßig radial gestellter, von der inneren Zylinderwand ausgehender Flügel
7 besitzt. Dicht unterhalb der inneren Mündung des zentralen Zuflußrohres 3 ist
eine Platte 8 angebracht, welche die zutretende Flüssigkeit verteilt und gegen die
Flügel 7 leitet. Diese Flügel sind mit Löchern geeigneter Form und Größe versehen
und wirken wie Umrührer für die Flüssigkeit. Der zentrale Zylinder 6 besitzt
unten einen inneren Boden 9, der durch radiale oder in anderer zweckmäßiger Weise
angeordnete Flantsche 10 in solchem Abstand vom Boden der Schleudertrommel gehalten
wird, daß für die Flüssigkeit ein Weg vom Innern des Zylinders 6 aus nach außen zwischen den beiden Böden gebildet wird.
Die Trommel ist außen durch einen gelochten Zylinder 11 abgeschlossen; ein zweiter gelochter
Zylinder 12 ist rings um den Zylinder 6 in gewissem Abstand angeordnet.
In dem von den Zylindern 11 und 12 be-
grenzten Raum ist Filtermaterial 13, ζ. Β. Holzwolle, untergebracht, durch welches die
Flüssigkeit in radialer Richtung nach innen dringt. Der zwischen den Zylindern 6 und 12
gebildete ringförmige Raum wird oben von einem mit Löchern 14 versehenen, vom Zylinder
12' nach innen ragenden Flantsch 15 abgeschlossen und steht durch die Löcher ϊ 4
und Öffnungen 5 im inneren Deckel 4 mit dem Raum oberhalb dieses Deckels in Verbindung,
aus welchem Rohre 16 im äußeren Deckel 2 nach außen führen. Unterhalb des
inneren Deckels 4 ist eine Dichtungsplatte angebracht, die gegen die oberen Kanten der
Zylinder 6, II und 12 und einen Ansatz in der Nähe der oberen Kante der Trommel 1
abdichtet.
Ein Apparat der beschriebenen Art wirkt wie folgt:
Der Wein ο. dgl. wird durch das Rohr 3 eingeführt, während die Trommel mit geeigneter
Geschwindigkeit in Umdrehung gesetzt wird, und fällt auf die Platte 8, welche ihn
gegen die Flügel 7 schleudert und an der Innenwand des Zylinders 6 verteilt. Die
Flüssigkeit wird hierbei von den Flügeln 7 erfaßt, die mit ihren Löchern wie unvollkommene
Mitnehmer wirken, und einer kräftigen Behandlung wie beim Buttern unterworfen. Dieser Vorgang setzt sich auch
im Raum zwischen dem Boden der Trommel und dem Boden 9 fort, besonders wenn die
Flügel oder Flantsche 10 eine dazu geeignete Form besitzen und beispielsweise aus im
Zickzack gestellten, winkelförmig gebogenen, ungelochten oder gelochten Platten bestehen.
Je mehr die Flüssigkeit sich dabei dem Umkreise der Trommel nähert, einem desto kräftigeren Schleudervorgang wird sie ausgesetzt,
der im Raum zwischen der inneren Trommel wand und dem Zylinder 11 eine
Abscheidung von in der Flüssigkeit befindlichen gröberen, festen oder schlammartigen
Teilchen herbeiführt, die sich- auf der Innenwand der Trommel absetzen. Die Flüssigkeit
passiert dann in einer mehr oder weniger radialen Richtung nach innen durch das Filtermaterial zwischen den Zylindern 11
und 12. Die Bewegung durch das Filtermaterial führt eine weitere Beeinflussung der
Flüssigkeit herbei, und gleichzeitig werden feinere feste Teilchen, die bei dem vorhergehenden
Schleudervorgang nicht abgeschieden wurden, zurückgehalten, indem das Filtermaterial
hierbei mit der Schleuderkraft zusammenwirkt. Nachdem die Flüssigkeit das Filtermaterial passiert hat, gelangt sie durch
die Löcher im Zylinder 12 in den Raum zwischen diesem Zylinder und dem zentralen
Zylinder 6, von wo aus sie durch die Löcher 14, 5 und die Rohre 16 aus der Schleudertrommel
fließt.
Durch die beschriebene Behandlung wird die Qualität des Weins o. dgl. in derselben
Weise wie beim längeren Lagern verbessert, so daß beispielsweise drei Monate altem Wein
dieselben Eigenschaften gegeben werden können, wie er sie durch eine Lagerung von
noch neun Monaten erhalten würde.
Claims (2)
1. Verfahren zum Verbessern von Wein ο. dgl. unter Anwendung einer mit Filtereinsatz
versehenen Schleudertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit sofort nach ihrem Eintritt in die Schleudertrommel
und bevor sie zum Filtereinsatz gelangt, durch einen zentral im Filtereinsatz angeordneten, mit gelochten Flügeln
versehenen Zylinder hindurchgeführt wird.
2. Schleudertrommel zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen mit gelochten Flügeln versehenen Zylinder (6) in Verbindung mit einem diesen Zylinder in geringer
Entfernung derart umgebenden Filter, daß die in den Zylinder eintretende Flüssigkeit von außen nach innen durch
das Filter zu strömen gezwungen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE174126C true DE174126C (de) |
Family
ID=438887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT174126D Active DE174126C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
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