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DE1739278U - Verbundvergaser. - Google Patents

Verbundvergaser.

Info

Publication number
DE1739278U
DE1739278U DE1956S0021448 DES0021448U DE1739278U DE 1739278 U DE1739278 U DE 1739278U DE 1956S0021448 DE1956S0021448 DE 1956S0021448 DE S0021448 U DES0021448 U DE S0021448U DE 1739278 U DE1739278 U DE 1739278U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
throttle
carburetor
flap
free
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1956S0021448
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe Industrielle de Brevets et dEtudes SIBE
Original Assignee
Societe Industrielle de Brevets et dEtudes SIBE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe Industrielle de Brevets et dEtudes SIBE filed Critical Societe Industrielle de Brevets et dEtudes SIBE
Priority to DE1956S0021448 priority Critical patent/DE1739278U/de
Publication of DE1739278U publication Critical patent/DE1739278U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

f?A.587ü3 r-24.1fl.5fi «./ta
ο · 247·591
Aktenzeichen j S 21,448/460
Dr.FritzZunnstein
Dr. Edith Assmann
Patentanwälte
München 2
Bräuhausstraße A
SOCIETS INDUSTRIELLE DE BREVESS ET D»ETUDES
Verbundvergaser «
Die Erfindung betrifft die sogenannten "Verbundvergaser" ftlr Verbrennungsmotore, d« h. die Vergaser mit
mehreren Körpern, welche im allgemeinen die gleiche Ansaugeleitung des Motors speisen und nacheinander nach Massgabe der Zunahme der von dem Motor entwickelten Leistung in Betrieb kommen sollen«
Es ist bereits bei derartigen Vergasern vorgeschlagen worden, in zwei Körpern, welche nacheinander in Betrieb ' kommen sollen, zwei Drosselklappen anzuordnen, welche miteinander so verbunden sind, dass sich die zweite erst zu.
öffnen beginnt, wenn die erste bereits weit offen ist, und ausserdem in dem von der zweiten Klappe gesteuerten Körper ein frei bewegliches Drosselorgan vorzusehen, welches eine solche Unsymmetrie aufweist, dass die Ansaugung des Motors
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seine Oeffnung entgegen der Wirkung von z. B. durch ein Gegengewicht oder eine Feder erzeugten Gegenkräften zu erzeugen sucht,
Die Erfindung bezweckt insbesondere, derartige Vergaser so auszubilden, dass sie besser als bisher den verschiedenen Erfordernissen der Praxis entsprechen.
Hierfür werden diese Vergaser erfindungsgemäss mit einer DSmpfervorrichtung versehen, welche die Oeffnungsbewegung ihres frei beweglichen unsymmetrischen Drosselorgans bremst.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert, auf welcher Fig, I und 2 schematisch in Seitenansicht unter Wegbrechung von Teilen bzw. im Schnitt längs der gebrochenen Linie II—II der Fig. 1 einen erfindungsgemässen Verbundvergaser mit zwei Körpern darstellen.
Der Vergaser ist im Ganzen mit Ausnahme der Mittel zur Steuerung der Verstellung seines unsymmetrischen Drosselorgans auf beliebige Weise ausgebildet, z. B. in der auf der Zeichnung dargestellten Weise,
Bei der dargestellten Ausftthrungsform weist der Vergaser zwei parallele nebeneinanderliegende Leitungen 2,5 auf, welche je ein Venturirohr 4,5 enthalten, in welches eine Spritzvorrichtung 6,7 Brennstoff liefert. Jede Leitung 2,3 wird durch eine Drosselklappe 8,9 gesteuert.
Die in dem ersten Körper 2 liegende Drosselklappe 8 ist unmittelbar mit dem Gashebel 10 durch einen auf der Achse der Klappe 8 befestigten Hebel 11 verbunden, dessen Schliessungshüb in der tlblichen Weise durch eine den Langsamlauf bestimmende Anschlagschraube 12 begrenzt wird.
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Der Hebel 11 trägt zwei Stifte 15, I4 , zwischen welchen sich ein Hebel 15 verstellen kann, welcher auf der Achse der Drosselklappe 8 lose drehbar ist und durch eine Feder in der Richtung der Schliessung der Klappe 8 zurückgezogen wird. Dieser Hebel 15 ist derart durch eine Stange 17 mit einem kleinen an der Achse der Drosselklappe 9 der Leitung befestigten Hebel 18 verbunden, dass, wenn die Drosselklappe 8 den letzten Teil (z, B, das vierte Viertel) ihres Oeffnungshubes beginnt, wobei dann der Stift 13 gegen den losen Hebel 15 stösst, die Drosselklappe 9 in ihrer Oeffnungsrichtung verstellt zu werden beginnt, so dass sie am Ende des Hubes des Gashebels 10 gleichzeitig wie die Drosselklappe 8 vollständig geöffnet ist.
Bei dieser Ausbildung bewirkt man bei Betätigung des Gashebels 10 die Oeffnung der Drosselklappe 8 allein, wobei die Feder 16 die Drosselklappe 9 geschlossen halt. Nachdem die Klappe 8 etwa drei Viertel ihres Hubes durchlaufen hat, beginnt sich dann die Klappe 9 zu Offnen, und die beiden Klappen 8 und 9 sind vollständig offen, wenn der Gashebel 10 vollständig in der Oeffnungsrichtung verstellt ist.
Schliesslich ist der zweite Körper 3 vorzugsweise hinter der Klappe 9 mit einer exzentrischen Klappe 19 versehen, wobei die Ausbildung so getroffen ist, dass die Ansaugung des Motors diese Klappe entgegen der Einwirkung eines Gegengewichts 20 zu öffnen sucht, welches von einem an der Achse der Klappe 19 befestigten Arm 21 getragen wird und so berechnet ist, dass sich die Klappe I9 bei einer beliebigen Oeffnung der Klappe 9 erst öffnet, wenn der Unterdruck in der Leitung 1 hinreichend gross ist, was erst bei
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verhältnismäßig hohen Drehzahlen des Motors der Fall ist.
Eine derartige an sich bekannte Anordnung arbeitet zufriedenstellend und unterdrückt den lachteil, welchen die plötzliche ungeschickte Oeffnung der beiden Drosselklappen und 9 durch den Fahrer zur Folge hätte, wenn der Motor zu langsam läuft. Die Klappe 19 bleibt dann geschlossen, bis die Drehzahl des -Motors sich soweit erhöht hat, dass ihre Oeffnung zulässig wird.
Es zeigt sich jedoch, dass die Oeffnung der Klappe unter gewissen Bedingungen mit einer zu grossen Plötzlichkeit erfolgt, welche Störungen in dem Arbeiten des Motors hervorruft.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, werden erfindungsgemäss die oben beschriebenen die Verstellung der exzentrischen Klappe 19 steuersinden Einrichtungen durch eine Dämpfervorriohtung vervollständigt, welche die Oeffnungsbewegung der Klappe 19 bremst.
Diese Vorrichtung wird, wie auf der Zeichnung dargestellt, zweckmässig dadurch gebildet, dass ein geeigneter Punkt des Hebels 21 durch eine Stange 22 mit einem Kolben. o. dgl. verbunden wird, welcher sich in einem einseitig geschlossenen Zylinder 24 derart verstellt, dass er sich bei einer Oeffnung der Klappe 19 dem Boden des Zylinders nähert«
Die Zusammendrückung der Luft in dem Zylinder 24 ge-.nügt dann zur Dämpfung der Verstellungen der Klappe 19, deren plötzliche Oeffnung so verhindert wird.
Es kann deswegen zweckmässig sein, dass die Schliessung der Klappe 19 schnell erfolgt. Hierfür genügt es, den
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Kolben 23 mit einem Rückschlagventil zu versehen, welohes z. B4 durch eine Kugel 25 gebildet wird, welche normalerweise auf ihrem Sitz ruht und diesen verschliesst, wenn
der Kolben 23 zurückgedrückt wird, wahrend sich die Kugel anhebt und Luft in den Zylinder eintreten lasst, wenn der Kolben infolge der Schliessung der Klappe 19 abwärtsgeht«
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Claims (1)

1«) Verbundvergaser, welcher in zwei Körpern, welche nacheinander in Betrieb kommen sollen, je eine Drosselklappe aufweist, wobei diese Drosselklappen miteinander so verbunden sind, dass die zweite sich erst zu Offnen beginnt, wenn die erste bereits weit offen ist, wobei in dem von der zweiten Klappe gesteuerten Körper ein freies Drosselorgan vorhanden ist, welches eine derartige Unsymmetrie aufweist, dass die Ansaugung des Motors seine Oeffnung entgegen der Kraft von entgegengesetzt wirkenden Einrichtungen zu bewirken sucht, gekennzeiohne t durch eine Dampfervorrichtung zur ^remsung der Oeffnungsbewegung des freien unsymmetrischen Drosselorgans.
2.) Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich der Oeffnung des freien Drosselorgans (19) widersetzende Einrichtung duroh ein Gegengewicht (20) gebildet wird, welches von einem auf der gleichen Drehachse wie das Drosselorgan befestigten Arm (21) getragen wird, und dass die Dämpfervorrichtung an diesem Arm angreift»
3.) Vergaser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die DSmpfervorrichtung durch einen Kolben (23) und einen von dem Kolben verschlossenen Zylinder (24) gebildet wird·
4e) Vergaser nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (23) mit einem Rückschlagventil versehen ist, welches eine langsame Oeffnung, aber eine schnelle Schliessung des Drosselorgans gestattet und z. B. durch eine Kugel (25) gebildet wird, welche sich zwischen zwei Sitzen verstellen kann, von denen der eine dicht ist und der andere nicht.
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5.) Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, dass das freie Drosselorgan (19) hinter der zweiten Drosselklappe (9) angeordnet ist.
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DE1956S0021448 1956-09-12 1956-09-12 Verbundvergaser. Expired DE1739278U (de)

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