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DE173539C - - Google Patents

Info

Publication number
DE173539C
DE173539C DENDAT173539D DE173539DA DE173539C DE 173539 C DE173539 C DE 173539C DE NDAT173539 D DENDAT173539 D DE NDAT173539D DE 173539D A DE173539D A DE 173539DA DE 173539 C DE173539 C DE 173539C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feed valve
spindle
shift lever
bell
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT173539D
Other languages
English (en)
Publication of DE173539C publication Critical patent/DE173539C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/06Conduit details, e.g. valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 173539 KLASSE 26«. GRUPPE
WILHELM MAIBAUM in LAUSCHA, S.-M. ■
in der Leitung gebracht wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1904 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Vorrichtungen, um bei Gaserzeugungs- oder Gaslieferungsanlagen durch Übertragung der Druckschwankungen in den Leitungen auf eine Glocke oder anderes Organ regelnd auf das Speiseventil der Antriebsmaschine einzuwirken, bei welcher dem Regelungsantrieb die Arbeitsbewegung beständig von einem Arbeitsteil der Antriebsmaschine erteilt wird.
Sie bezweckt einen Regler zu schaffen, der durch einfache, in sich wenig Widerstände bietende Bauart leicht und sicher auf selbst geringe Druckschwankungen reagiert und infolgedessen vorteilhaft mit dem in der Hauptleitung vorhandenen, bekannten Umlaufregler in der Art verbunden werden kann, daß dieser in seiner Arbeit vernichtenden Wirkung auf die Momente plötzlich stark oder stoßweise zunehmender Gasentwickelung beschränkt wird.
Dies wird erreicht durch die nachfolgend beschriebene Ausbildung des Regelungsantriebes als Doppelschaltwerk, dessen Schalträder mit der Speiseventilachse verbunden sind, während die Klinken an einem gemeinsamen Schalthebel sitzen, der einerseits durch Verbindung mit einem Arbeitsteil der Antriebsmaschine in schwingender, dem Antrieb der Schalträder dienender Bewegung gehalten wird, andererseits von der Glocke oder ihrem Äquivalent aus Verschiebung zur Klinkenein- und Ausrückung erfährt.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar durch die folgenden Darstellungen:
Fig. ι Seitenansicht einer Antriebsmaschine, mit der die neue Vorrichtung unter Anwendung eines Umlaufreglers in Verbindung gebracht ist,
Fig. 2 Sonderseitenansicht des Einlaßventils der Antriebsmaschine nach Fig. 1 mit dem daran angeordneten, neuen Schaltantriebsregler,
Fig. 3 Vorderansicht zu Fig. 2 mit vorderem, nach der Linie 3-3 in Fig. 2 abgeschnittenen bezw. nur in einem unteren Abbruchstück gezeichneten Schaltrad.
Die auf der Zeichnung dargestellte, mit Dampf, Preßluft ο. dgl. arbeitende Kraftmaschine, welche einen (nicht dargestellten) Gassauger mittels Riemen oder beliebig anders antreibend zu denken ist, trägt beispielsweise oben auf der Mitte ihres Zylinders α das \rentil b, das bei Drehung seiner Spindel c in dem einen oder anderen Sinne den Zutritt des Dampfes (oder eines anderen Jfriebmittels) freigibt bezw. sperrt oder drosselt. Auf dieser Spindel c sind zwei Räder d und e befestigt, welche mit Schaltzähnen von entgegengesetzter Stoßrichtung versehen sind und einen größeren Zwischenraum zwischen sich zweckmäßig dadurch freilassen, daß sie an ihren einander zugekehrten Seiten mit längeren Naben d1 und e1 versehen sind. Über letztere ist ein am oberen Ende eines
Hebels / ausgebildeter flacher Ansatz f mit der länglichen Aussparung/3 eines beiderseitig über denselben überstehenden Nabenteiles /2 gesteckt, und auf der Vorder- und Rückfläche des Ansatzes /' sind zwei um an /' befestigte. Zapfen schwingende Schaltklinken g und h angebracht, welche durch Federdruck in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung gegen Zapfen i und k bewegt werden,
ίο die zwecks Begrenzung der Klinkenausschwingung auf dem Hebelansatz f1 fest angeordnet sind.
Der Hebel / steht mit seinem unteren Ende durch geeignete Gelenkteile in Verbindung mit dem einen Ende der Stange /, welche mit ihrem anderen Ende gelenkig direkt an irgend einen hin- und hergehenden Teil der Kraftmaschine, beispielsweise an der Schiebersteuerungsstange m, angebracht ist.
Durch diese Mittel wird also der Hebel / samt allen davon getragenen, vorstehend beschriebenen Teilen beständig hin- und hergeschwungen. Solche Ausschwingung bleibt aber ohne Wirkung, solange der Ansatz f1 des Hebels / mit allen zugehörigen Teilen seine mittlere Stellung beibehält, die aus Fig. 3 besonders deutlich ersichtlich ist. Findet jedoch eine Verschiebung des Ansatzes f1 mit der länglichen Aussparung /3 auf den Schaltradnabenteilen d1 und e1 nach unten oder oben statt, so kommt entweder die obere Schaltklinke h zum Eingriff in das hintere Schaltzahnrad e oder die untere Klinke g zum Eingriff in das vordere Rad d. Bei solcher Kupplung setzt sich die für gewöhnlich wirkungslose Ausschwingung des Hebels/ in entsprechende Umdrehung des einen der beiden Räder d, e im Sinne der eingezeichneten Pfeile um, wodurch Rechts- oder Linksdrehung der Spindel c des Ventils b, also verminderte oder vermehrte Dampfzuführung bezw. ihre gänzliche Unterbrechung bewirkt wird, was die angestrebte Herabminderung oder Steigerung der Ganggeschwindigkeit der Kraftmaschine und mithin der Tourenzahl des von dieser angetriebenen Gassaugers zur Folge hat.
Die Mittel, durch welche die solche Folgen ergebende Verschiebung des Hebels/ bewirkt wird und die natürlich verschieden sein können, sind nach der Zeichnung beispielsweise wie folgt ausgeführt und angeordnet: Den Nabenteil/2 umfassend und um diesen lose drehbar sind zwei Stangen η vorgesehen, die mit seitlichen Nasen an die unteren Enden der beiden Schenkel eines Bügels 0 befestigt sind. An diesen ist das eine Ende eines Stahlbandes ρ befestigt, das über zweckmäßig angeordnete Leitrollen q hinweg — auch auf größere Entfernung — bis zu einem Organ geführt werden kann, das oszillierende Bewegungen in Abhängigkeit von den vor dem Gassauger auftretenden und zu regelnden Druckschwankungen ausführt. Als solches Organ wird vorzugsweise die Glocke eines Umlaufreglers bekannter, beliebiger Bauart benutzt, ein solcher ist auf der Zeichnung auch mit der zugehörigen Glocke r dargestellt.
Da der neue, das. Speiseventil der Gassaugerantriebsmaschine beeinflussende Regler sehr einfache- Bewegungsteile aufweist — deren Gewicht und Reibungswiderstände auch noch ausbalanciert werden können, indem man an den beiden Enden des Zugbandes ρ ζ. B. Schalen mit in dieselben nach Ausprobierung eingelegten Gewichten anbringt —b so kommen schon sehr geringe Schwankungen der Glocke des Umlaufreglers zur Wirkung auf das Speiseventil b. Es kann somit im allgemeinen die übliche Umlaufdruckausgleichung nahezu vollständig vermieden, oder auf solche Augenblicke in der Gaserzeugung beschränkt werden, wo diese plötzlich, durch irgendwelche Ursachen, stark zunimmt. Im Zusammenwirken mit dem neuen leichtspielenden Dampfzuführungsregler für die Antriebsmaschine wird die übliche arbeitsvernichtende Tätigkeit des Umlauf reglers nur ausnahmsweise, nämlich bei großen Druckänderungen, eintreten, wenn die die Druck- und Saugseite in Verbindung setzenden Ventil- oder Klappenteile des Umlaufreglers solche Abmessungen haben oder so gestaltet sind, daß sie bei geringen Schwankungen der Glocke um eine erfahrungsmäßig bestimmte Normallage noch nicht die besagte Verbindung schaffen.
Die eben erläuterte A^orrichtung zur Konstanterhaltung des Druckes, der in einer Leitung oder einem Raum herrscht, aus dem Gas, Luft ο. dgl. abgesaugt werden, und zur entsprechenden Ersparung von Antriebskraft läßt sich natürlich auch an anderen Orten als in Gasfabriken mit "Vorteil anwenden. Sie kann beispielsweise bei Anlagen für Entstaubung oder Absaugung von Spänen sich zweckdienlich erweisen, und zwar nach Maßgabe der größeren oder kleineren Mengen, in denen Staub und Späne entstehen und die Absaugleitungen mehr oder weniger verengen, also die Wirkung eines Exhaustors oder einer anderen zum fraglichen Zwecke benutzten Absaugmaschine gerade in den Momenten abzuschwächen suchen, wo dieselbe wachsen sollte.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zur Regelung der Stellung des Speiseventils von Antriebsmaschinen für Gassauger, bei der ein von der Antriebsmaschine ständig bewegtes
    Organ zur zeitweisen Einwirkung auf das Speiseventil durch Änderung des Gasdruckes in der Leitung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsantrieb für das Speiseventil durch ein Schaltwerk erfolgt, das gebildet ist von zwei auf dfe Spindel (c) des Speiseventils der Gassaugerantriebsmaschine aufgekeilten Schaltzahnrädern (d und e) mit
    ίο entgegengesetztem Zahnstoß und von einem zwei einander entgegengerichtete Schaltklinken (g und h) tragenden Schalthebel (f), welcher um die Achse der Speiseventilspindel beständig, etwa durch eine mit seinem unteren Ende mit Spiel verkuppelte Steuerstange der Antriebsmaschine, hin- und hergeschwungen wird und mit seinem die beiden Schaltklinken tragenden Teil ff 1J auf der genannten Spindel so verschiebbar ist, daß in den beiden Grenzlagen dieser Verschiebung die eine oder die andere Klinke zum Eingriff in das zugehörige Zahnrad kommt, wodurch die für gewöhnlich wirkungslose Ausschwingung des Schalthebels in eine Drehung der Speiseventilspindel im einen oder anderen Sinne sich umsetzt.
  2. 2. Ausführungsform der. unter 1. geschützten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das obere, die Klinken tragende Ende (fl) des Schalthebels (f) an ein Drahtseil (p) oder anderes Zugorgan mit dem einen Ende — etwa mittels eines bügelartigen oder ähnlichen, das Schalthebeloberende lose drehbar tragenden Teiles ■— angehängt ist, während das andere Ende dieses Zugorganes mit der Glocke eines Umlaufreglers von im allgemeinen bekannter Bauart derart verbunden ist, daß die Schwankungen dieser Glocke — bei geeigneter regelnder Belastung der beiden Zugorganenden — die Schalthebelverschiebung bewirken, wobei die die Verbindung zwischen Druck- und Saugseite in bekannter Weise vermittelnden Ventilteile des Umlaufreglers zweckmäßig solche Abmessung aufweisen, daß geringere Schwankungen der Glocke um die Normallage den Arbeit vernichtenden Gasumlauf noch nicht bewirken. go
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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