DE173539C - - Google Patents
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- DE173539C DE173539C DENDAT173539D DE173539DA DE173539C DE 173539 C DE173539 C DE 173539C DE NDAT173539 D DENDAT173539 D DE NDAT173539D DE 173539D A DE173539D A DE 173539DA DE 173539 C DE173539 C DE 173539C
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- feed valve
- spindle
- shift lever
- bell
- switching
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B27/00—Arrangements for withdrawal of the distillation gases
- C10B27/06—Conduit details, e.g. valves
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 173539 KLASSE 26«. GRUPPE
WILHELM MAIBAUM in LAUSCHA, S.-M. ■
in der Leitung gebracht wird.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Vorrichtungen, um bei Gaserzeugungs-
oder Gaslieferungsanlagen durch Übertragung der Druckschwankungen in den Leitungen auf eine Glocke oder anderes
Organ regelnd auf das Speiseventil der Antriebsmaschine einzuwirken, bei welcher dem
Regelungsantrieb die Arbeitsbewegung beständig von einem Arbeitsteil der Antriebsmaschine
erteilt wird.
Sie bezweckt einen Regler zu schaffen, der durch einfache, in sich wenig Widerstände
bietende Bauart leicht und sicher auf selbst geringe Druckschwankungen reagiert und infolgedessen
vorteilhaft mit dem in der Hauptleitung vorhandenen, bekannten Umlaufregler in der Art verbunden werden kann, daß dieser
in seiner Arbeit vernichtenden Wirkung auf die Momente plötzlich stark oder stoßweise
zunehmender Gasentwickelung beschränkt wird.
Dies wird erreicht durch die nachfolgend beschriebene Ausbildung des Regelungsantriebes
als Doppelschaltwerk, dessen Schalträder mit der Speiseventilachse verbunden sind, während die Klinken an einem gemeinsamen
Schalthebel sitzen, der einerseits durch Verbindung mit einem Arbeitsteil der Antriebsmaschine
in schwingender, dem Antrieb der Schalträder dienender Bewegung gehalten wird, andererseits von der Glocke oder ihrem
Äquivalent aus Verschiebung zur Klinkenein- und Ausrückung erfährt.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und
zwar durch die folgenden Darstellungen:
Fig. ι Seitenansicht einer Antriebsmaschine, mit der die neue Vorrichtung unter Anwendung
eines Umlaufreglers in Verbindung gebracht ist,
Fig. 2 Sonderseitenansicht des Einlaßventils der Antriebsmaschine nach Fig. 1 mit dem
daran angeordneten, neuen Schaltantriebsregler,
Fig. 3 Vorderansicht zu Fig. 2 mit vorderem, nach der Linie 3-3 in Fig. 2 abgeschnittenen
bezw. nur in einem unteren Abbruchstück gezeichneten Schaltrad.
Die auf der Zeichnung dargestellte, mit Dampf, Preßluft ο. dgl. arbeitende Kraftmaschine,
welche einen (nicht dargestellten) Gassauger mittels Riemen oder beliebig anders
antreibend zu denken ist, trägt beispielsweise oben auf der Mitte ihres Zylinders α das
\rentil b, das bei Drehung seiner Spindel c
in dem einen oder anderen Sinne den Zutritt des Dampfes (oder eines anderen Jfriebmittels)
freigibt bezw. sperrt oder drosselt. Auf dieser Spindel c sind zwei Räder d und e
befestigt, welche mit Schaltzähnen von entgegengesetzter Stoßrichtung versehen sind
und einen größeren Zwischenraum zwischen sich zweckmäßig dadurch freilassen, daß sie
an ihren einander zugekehrten Seiten mit längeren Naben d1 und e1 versehen sind.
Über letztere ist ein am oberen Ende eines
Hebels / ausgebildeter flacher Ansatz f mit
der länglichen Aussparung/3 eines beiderseitig über denselben überstehenden Nabenteiles /2
gesteckt, und auf der Vorder- und Rückfläche des Ansatzes /' sind zwei um an /'
befestigte. Zapfen schwingende Schaltklinken g und h angebracht, welche durch Federdruck
in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung gegen Zapfen i und k bewegt werden,
ίο die zwecks Begrenzung der Klinkenausschwingung
auf dem Hebelansatz f1 fest angeordnet
sind.
Der Hebel / steht mit seinem unteren Ende durch geeignete Gelenkteile in Verbindung
mit dem einen Ende der Stange /, welche mit ihrem anderen Ende gelenkig direkt an irgend einen hin- und hergehenden
Teil der Kraftmaschine, beispielsweise an der Schiebersteuerungsstange m, angebracht ist.
Durch diese Mittel wird also der Hebel / samt allen davon getragenen, vorstehend beschriebenen
Teilen beständig hin- und hergeschwungen. Solche Ausschwingung bleibt aber ohne Wirkung, solange der Ansatz f1
des Hebels / mit allen zugehörigen Teilen seine mittlere Stellung beibehält, die aus Fig. 3
besonders deutlich ersichtlich ist. Findet jedoch eine Verschiebung des Ansatzes f1
mit der länglichen Aussparung /3 auf den Schaltradnabenteilen d1 und e1 nach unten
oder oben statt, so kommt entweder die obere Schaltklinke h zum Eingriff in das hintere
Schaltzahnrad e oder die untere Klinke g zum Eingriff in das vordere Rad d. Bei
solcher Kupplung setzt sich die für gewöhnlich wirkungslose Ausschwingung des Hebels/
in entsprechende Umdrehung des einen der beiden Räder d, e im Sinne der eingezeichneten
Pfeile um, wodurch Rechts- oder Linksdrehung der Spindel c des Ventils b, also
verminderte oder vermehrte Dampfzuführung bezw. ihre gänzliche Unterbrechung bewirkt
wird, was die angestrebte Herabminderung oder Steigerung der Ganggeschwindigkeit der
Kraftmaschine und mithin der Tourenzahl des von dieser angetriebenen Gassaugers zur Folge
hat.
Die Mittel, durch welche die solche Folgen ergebende Verschiebung des Hebels/ bewirkt
wird und die natürlich verschieden sein können, sind nach der Zeichnung beispielsweise
wie folgt ausgeführt und angeordnet: Den Nabenteil/2 umfassend und um diesen
lose drehbar sind zwei Stangen η vorgesehen, die mit seitlichen Nasen an die unteren
Enden der beiden Schenkel eines Bügels 0 befestigt sind. An diesen ist das eine Ende
eines Stahlbandes ρ befestigt, das über zweckmäßig angeordnete Leitrollen q hinweg —
auch auf größere Entfernung — bis zu einem Organ geführt werden kann, das oszillierende
Bewegungen in Abhängigkeit von den vor dem Gassauger auftretenden und zu regelnden
Druckschwankungen ausführt. Als solches Organ wird vorzugsweise die Glocke eines
Umlaufreglers bekannter, beliebiger Bauart benutzt, ein solcher ist auf der Zeichnung
auch mit der zugehörigen Glocke r dargestellt.
Da der neue, das. Speiseventil der Gassaugerantriebsmaschine
beeinflussende Regler sehr einfache- Bewegungsteile aufweist —
deren Gewicht und Reibungswiderstände auch noch ausbalanciert werden können, indem
man an den beiden Enden des Zugbandes ρ ζ. B. Schalen mit in dieselben nach Ausprobierung
eingelegten Gewichten anbringt —b so kommen schon sehr geringe Schwankungen
der Glocke des Umlaufreglers zur Wirkung auf das Speiseventil b. Es kann somit im
allgemeinen die übliche Umlaufdruckausgleichung nahezu vollständig vermieden, oder
auf solche Augenblicke in der Gaserzeugung beschränkt werden, wo diese plötzlich, durch
irgendwelche Ursachen, stark zunimmt. Im Zusammenwirken mit dem neuen leichtspielenden
Dampfzuführungsregler für die Antriebsmaschine wird die übliche arbeitsvernichtende
Tätigkeit des Umlauf reglers nur ausnahmsweise, nämlich bei großen Druckänderungen,
eintreten, wenn die die Druck- und Saugseite in Verbindung setzenden Ventil- oder Klappenteile
des Umlaufreglers solche Abmessungen haben oder so gestaltet sind, daß sie bei geringen
Schwankungen der Glocke um eine erfahrungsmäßig bestimmte Normallage noch nicht die besagte Verbindung schaffen.
Die eben erläuterte A^orrichtung zur Konstanterhaltung
des Druckes, der in einer Leitung oder einem Raum herrscht, aus dem Gas, Luft ο. dgl. abgesaugt werden, und zur
entsprechenden Ersparung von Antriebskraft läßt sich natürlich auch an anderen Orten
als in Gasfabriken mit "Vorteil anwenden. Sie kann beispielsweise bei Anlagen für Entstaubung
oder Absaugung von Spänen sich zweckdienlich erweisen, und zwar nach Maßgabe der größeren oder kleineren Mengen,
in denen Staub und Späne entstehen und die Absaugleitungen mehr oder weniger verengen,
also die Wirkung eines Exhaustors oder einer anderen zum fraglichen Zwecke benutzten
Absaugmaschine gerade in den Momenten abzuschwächen suchen, wo dieselbe wachsen sollte.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Vorrichtung zur Regelung der Stellung des Speiseventils von Antriebsmaschinen für Gassauger, bei der ein von der Antriebsmaschine ständig bewegtesOrgan zur zeitweisen Einwirkung auf das Speiseventil durch Änderung des Gasdruckes in der Leitung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsantrieb für das Speiseventil durch ein Schaltwerk erfolgt, das gebildet ist von zwei auf dfe Spindel (c) des Speiseventils der Gassaugerantriebsmaschine aufgekeilten Schaltzahnrädern (d und e) mitίο entgegengesetztem Zahnstoß und von einem zwei einander entgegengerichtete Schaltklinken (g und h) tragenden Schalthebel (f), welcher um die Achse der Speiseventilspindel beständig, etwa durch eine mit seinem unteren Ende mit Spiel verkuppelte Steuerstange der Antriebsmaschine, hin- und hergeschwungen wird und mit seinem die beiden Schaltklinken tragenden Teil ff 1J auf der genannten Spindel so verschiebbar ist, daß in den beiden Grenzlagen dieser Verschiebung die eine oder die andere Klinke zum Eingriff in das zugehörige Zahnrad kommt, wodurch die für gewöhnlich wirkungslose Ausschwingung des Schalthebels in eine Drehung der Speiseventilspindel im einen oder anderen Sinne sich umsetzt.
- 2. Ausführungsform der. unter 1. geschützten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das obere, die Klinken tragende Ende (fl) des Schalthebels (f) an ein Drahtseil (p) oder anderes Zugorgan mit dem einen Ende — etwa mittels eines bügelartigen oder ähnlichen, das Schalthebeloberende lose drehbar tragenden Teiles ■— angehängt ist, während das andere Ende dieses Zugorganes mit der Glocke eines Umlaufreglers von im allgemeinen bekannter Bauart derart verbunden ist, daß die Schwankungen dieser Glocke — bei geeigneter regelnder Belastung der beiden Zugorganenden — die Schalthebelverschiebung bewirken, wobei die die Verbindung zwischen Druck- und Saugseite in bekannter Weise vermittelnden Ventilteile des Umlaufreglers zweckmäßig solche Abmessung aufweisen, daß geringere Schwankungen der Glocke um die Normallage den Arbeit vernichtenden Gasumlauf noch nicht bewirken. goHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173539C true DE173539C (de) |
Family
ID=438340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173539D Active DE173539C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE173539C (de) |
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0
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