[go: up one dir, main page]

DE17319C - Neuerungen an Krempel-Speise-Apparaten - Google Patents

Neuerungen an Krempel-Speise-Apparaten

Info

Publication number
DE17319C
DE17319C DENDAT17319D DE17319DA DE17319C DE 17319 C DE17319 C DE 17319C DE NDAT17319 D DENDAT17319 D DE NDAT17319D DE 17319D A DE17319D A DE 17319DA DE 17319 C DE17319 C DE 17319C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
droussir
innovations
arrangement
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT17319D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. BOHLE in Werdau
Publication of DE17319C publication Critical patent/DE17319C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. August 1881 ab.
Die bisher in Gebrauch befindlichen Speise-Apparate, welche mit Organen versehen sind, die das Zuviel von den Droussirwalzen abnehmen und in den Vorrathskasten zurückführen sollen, zeigen meist den Uebelstand, dafs diese Organe, die Gegenwalzen, sich bald vollsetzen und nicht mehr arbeiten. Hauptsächlich tritt dieser Uebelstand bei langfaserigem Material der Kammwolle ein, während für Streichwolle die bez. Speise-Apparate allenfalls noch zu brauchen sind.
Um das Vollsetzen der Gegenwalzen zu verhüten und ein fortwährend gleichmäfsiges Zusammenarbeiten mit den Droussirwalzen zu ermöglichen, ist nachstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Anordnung getroffen.
Fig. ι zeigt die allgemeine Anordnung der Speisevorrichtung mit der neu gestalteten Gegenwalze A über der bekannten Droussirwalze B, welche sich vor dem Wollkasten C langsam dreht.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 3 einen Querdurchschnitt der neuen Gegenwalze. Dieselbe hat an ihrer Peripherie eine Anzahl drehbarer Stäbe mit Spitzen oder Kämmen, welche in der in Fig. 1 gezeigten Stellung gegen die Zähne der Droussirwalzen streichen und das Zuviel der Wollflocken abnehmen. Bei der Weiterdrehung wenden sie sich selbstthätig nach rückwärts und gehen mit den Spitzen nach hinten aus dem Kasten heraus, so dafs alle Wolle von den Zähnen mit Leichtigkeit abgestrichen wird und die Kämme stets wieder frisch arbeiten können.
Die Wendevorrichtung der Kämme α α α ist folgendermafsen eingerichtet. An einem der Drehzapfen sind starke Spiralfedern b b b, Fig. 2 und 5, angebracht, welche das Bestreben haben, die Kämme in der in Fig. 3 gezeigten Stellung zu erhalten. Die anderen Drehzapfen sind mit kurzen Armen ccc versehen, welche bei der Drehung an einen am Maschinengestell befestigten Knaggen d, Fig. 1 und 4, anstofsen und dadurch das Umlegen der Kämme bewirken, wobei sich die Federn b spannen. Wenn ein Arm c den Knaggen d verläfst, so berührt der betreffende Kamm die obere Walze D, welche alle Wolle vom Kamm abstreift und diesen vollständig rein passiren läfst. Ist die Drehung der Walze A so weit vorgegangen, dafs die Kammspitzen unter der Walze D frei werden, so kommt die betreffende Feder b zur Wirkung und führt den Kamm in seine Anfangsstellung zurück.
Eine zweite Neuerung an Speise-Apparaten ist in Fig. ι und 6 bis 8 dargestellt; sie bezweckt die continuirliche Beseitigung des Schmutzes, welcher sich auf dem Schutzblech F sammelt. In die Peripherie einer Walze E sind zwei Gewindegänge von Rechts- und Linksgewinde eingeschnitten, die sich, wie die Ansicht Fig. 7 zeigt, gegenseitig kreuzen. Ein glatter Ring f ist auf die Walze aufgeschoben und nimmt in einer Verstärkungswarze den Drehzapfen eines kleinen Schiffchens g (Durchschnitt Fig. 6 und 8) auf, welches in den Gewindegängen Platz findet. Der Ring / schliefst sich der unteren Rundung des Schutzbleches F an, wie Fig. 1 zeigt. Wird die Walze E durch Riemen oder Zahnräder mit dem Apparat in Verbindung gebracht, so dafs ihre continuirliche Drehung, gleichviel in welchem Sinne, erfolgt, so wird der Ring f
continuirlich in der Richtung der Längsachse -der Walze E langsam hin- und hergeführt, wodurch der auf dem Blech F sich ansammelnde Schmutz an den Seiten der Maschine hinausgeworfen wird. Die Führung des Ringes f wird durch das Schiffchen g besorgt, welches an den Enden der Walze E, weil es um seinen Zapfen drehbar ist, aus dem rechtsseitigen Gewindegang selbstthätig in den linksseitigen übergeht.
iTist der gewöhnliche Tambour des Krempels und H und J das erste Arbeiterwenderpaar. Es empfiehlt sich, Vorrichtungen, wie die eben dargestellten, an jedem Arbeiterwenderpaar über die ganze Tambourfläche hinweg anzubringen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Speise-Apparaten für Krempeln:
    Die Anordnung einer Walze über dem Droussircylinder, welche mit drehbaren Kämmen α versehen ist, die nach ihrem Zusammenwirken mit der Droussirwalze in der dargestellten Weise so geführt werden, "dafs sie, die Spitzen nach hinten, aus der Maschine heraustreten und folglich vollständig gereinigt werden, so dafs das wiederholte Abnehmen der zu grofsen Flocken von den Zähnen der Droussirwalze mit Sicherheit erfolgen kann.
    Die Anordnung einer Walze mit Rechtsund Linksgewinde über dem Schutzblech des Speise-Apparates, durch deren Drehung ein Ring f mittelst eines drehbaren Schiffchens g in der dargestellten Weise continuirlich hin- und hergeführt wird, um die sich ansammelnden Unreinigkeiten an den Seiten der Maschine herauszuwerfen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT17319D Neuerungen an Krempel-Speise-Apparaten Active DE17319C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE17319C true DE17319C (de)

Family

ID=294262

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT17319D Active DE17319C (de) Neuerungen an Krempel-Speise-Apparaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE17319C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2422529A1 (de) Krempelmaschine
DE17319C (de) Neuerungen an Krempel-Speise-Apparaten
DE1435471B1 (de) Maschine zum Aufloesen von Spinnerei- und Weberei-Abfaellen und zum OEffnen von hartem Fasergut
DE52333C (de) Kämmmaschine
DE605288C (de) Krempelspinnmaschine
DE69430827T2 (de) Waagrechter Verdichter für eine Kardenanlage mit automatischem Wickelwechsler
DE1165468B (de) Vorrichtung zum Reinigen des Fixkammes von Kaemmaschinen
DE32229C (de) Krempel
DE76478C (de) Vliefsleger für Krempeln
DE2662C (de) Reifskrempel für Wolle, genannt Kammkrempel
DE77624C (de) Garnbürstmaschine
DE96165C (de)
DE69417255T2 (de) Karde eines tandemkardentyps mit feststehenden kardiereinheiten unterhalb der kardiertrommel
DE132958C (de)
DE120231C (de)
DE464171C (de) Durchzugsstreckwerk fuer Spinnmaschinen
AT131629B (de) Tabakausbreiter.
DE85084C (de)
DE503967C (de) Feinkarde fuer Kokos- und andere Bastfasern
DE12158C (de) Neuerung an Krempeln
DE6082C (de) Neuerungen an der IMBS'schen Kämm-Maschine
DE2656149C3 (de) Metallene Rollkarde
DE713038C (de) Vorrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus faserhaltigen Blaettern
DE864434C (de) Vorrichtung zum Trennen verspinnbarer Fasern vom Pflanzensaft und Saftgewinnungs- und Brechverfahren
DE96698C (de)