DE172943C - - Google Patents
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 172943 KLASSE AIa, GRUPPE
HAMMER & WEBER in BERLIN-WEISZENSEE.
Bei den zum Glätten der Wäsche dienenden Dampfmangeln kommt es häufig vor,
daß die die Wäsche einlegende Person zwischen die heiße Dampfwalze und eine der Führungswalzen gerät und schwere Verletzungen
durch gleichzeitiges Quetschen und Verbrennen der Hände erleidet.
Die Erfindung betrifft nun eine Schutzvorrichtung für Dampfmangeln., welche derartige
ίο Verletzungen verhüten soll. Zu diesem
Zwecke wird der Antrieb für die Dampfmangel mittels geeigneter Vorrichtungen im Augenblicke der Gefahr selbsttätig ausgerückt
und dadurch der Lauf der letzteren augenblicklich gehemmt,- sobald die einlegende
Person bis zu einer bestimmten Tiefe zwischen die Walzen greift.
Da gewöhnlich eine größere Anzahl von Führungswalzen angeordnet ist, so ist die
Anordnung derartig getroffen, daß die Ausrückvorrichtung jedesmal in Tätigkeit tritt,
sobald irgend ein größerer Gegenstand, etwa die Hand der einlegenden Person, zwischen
zwei Führungswalzen kommt.
Im wesentlichen besteht die neue Vorrichtung aus metallenen oder hölzernen Schienen,
welche die Zwischenräume zwischen den Walzen ihrer ganzen Länge nach überdecken und zwischen den beiden Walzen nur einen
ganz geringen Spielraum zum Umlauf der Walzen bezw. Einlegen der Wäschestücke lassen. Jede dieser Schienen ist mit einem
allen gemeinsamen Hebelsystem verbunden, das auf einen beliebig gestalteten Ausrücker
wirken kann.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Dampfmangel mit der daran befestigten Vorrichtung und
einen senkrechten Schnitt durch den Ausrücker.
Fig. 2 ist eine teilweise Vorderansicht der Dampf mangel mit der angebrachten Vorrichtung,
wobei die Ausrückvorrichtung im senkrechten Schnitt, und zwar in der Stellung gezeigt ist, welche sie vor dem Ausrücken
einnimmt.
Fig. 3 zeigt eine Einzeldarstellung der Ausrückvorrichtung nach erfolgtem Ausrücken
und
Fig. 4 einen Grundriß in der Stellung gemäß Fig. 2 im Schnitt nach Linie I-I.
Die Dampfwalze 1 und die Führungswalzen 2 sind in bekannter Weise angeordnet
und werden im vorliegenden Falle von der Riemenscheibe r1 aus angetrieben. Über den
Führungswalzen befinden sich, den ganzen Raum zwischen denselben bedeckend, die Schienen a, die mit ihren Längskanten, wie
aus Fig. ι ersichtlich, nur so weit von dem Umfang der Walzen 2 abstehen, daß diese
selbst einerseits freies Spiel haben, andererseits die einzulegende Wäsche durch den
kleinen Spalt hindurchgehen kann und daß ferner die Schienen selbst genügende Beweglichkeit
besitzen, um auf die Ausrückvorrichtung wirken zu können. An dem einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Kopfende sind die Schienen α an dem Gestell der
Mangel gelenkig befestigt. An dem anderen,
nach dem Antrieb zu liegenden Ende ist an jeder Schiene α ein Träger a1 angebracht,
der durch einen kurzen Arm b mit der gemeinsamen Zugstange c verbunden ist. Die
Zugstange c steht durch einen Arm d mit dem einen Ende eines Hebels e in Verbindung,
der an seinem anderen Ende fest mit einer Stange g (Fig. 2, 3 und 4) verbunden
ist. Der Hebel e besitzt bei e1 (an der Stange g, Fig. 2) eine schräge Fläche, die
auf einer schrägen Fläche t eines am Gestell ν befestigten Ansatzes aufliegt. Die Stange g
steht unter dem Einflüsse einer Feder m und greift mit ihrem freien Ende in eine Nut h1
an der Außenseite einer Glocke h. Die Glocke h ist an einer Stange ο befestigt,
die bei vl und v2 (Fig. 2) am Gestell ν geführt
und an einem Seil j? o. dgl. aufgehängt ist. Zwischen der Führung v2 und dem
Kopf der Glocke h befindet sich eine Feder n. Die Ausrückerstange k mit dem Ausrücker q
befindet sich unterhalb der Glocke h, und zwar derart, daß eine auf einem Arm k1 angebrachte
Rolle i während des Betriebes der Mangel unten an der Innenwand der Glocke h
anliegt, r1 ist die Treibscheibe, r2 die Losscheibe
und r eine weitere Scheibe, die gegebenenfalls zur Erzielung einer anderen Geschwindigkeit angebracht ist. Auf der
Treibscheibe r1 läuft der Antriebsriemens.
Die Glocke h ist auf einem Träger h'2 befestigt,
welcher in Schlitzen / und Z1 des Gestelles V in senkrechter Richtung verschiebbar
ist.
Sobald die einlegende Person, etwa aus Unachtsamkeit, von der Einlegestelle A aus
an die Vorderkante einer der Schienen a stößt, bewegen sich diese in Richtung des
Pfeiles I, und wirken hierbei auf die Schiene c, so daß sich diese in gleicher
Richtung bewegt. Die Schiene c zieht dadurch an der Stange d, die auf den Hebel e
wirkt, und dessen schräge Fläche e1 sich dadurch
auf der feststehenden Fläche t derart verschiebt, daß die Stange g in Richtung des
Pfeiles II (Fig. 2) entgegen der Wirkung der Feder m nach außen gedrängt wird, wobei
deren Ende aus der Vertiefung h' der Glocke h heraustritt. Letztere fällt nun
unter der Wirkung ihres eigenen Gewichtes sowie der Feder 11 nach abwärts und verschiebt
infolge ihrer schrägen Innenwand die Rolle i mit dem Arm k1 der Ausrückerstange
r und dem Ausrücker q in Richtung des Pfeiles II. Der Riemen s gelangt hierbei
auf die Losscheibe r2, so daß die Mangel sofort stehen bleibt, da das in den Walzen 1
und 2 vorhandene Beharrungsvermögen durch die hohe Reibung und das einseitige Gewicht
der Wäschestücke o. dgl. sofort aufgehoben wird.
Um die ganze Schutzvorrichtung wieder in die richtige Stellung zu bringen, zieht man
an dem Handgriff p1, wobei die Glocke h wieder hoch geht und die Stange g wieder
in die Nut hl einspringt, so daß die Glocke in der hochgehobenen Stellung gehalten wird.
Die Vorrichtung kann außer bei Dampfmangeln bei allen Arbeitsmaschinen mit sich
drehenden Zylindern oder Walzen angeordnet werden. Die Ausbildung der einzelnen Teile
kann beliebig sein. Wesentlich bleibt stets, daß zwischen den Walzen Stoßstücke liegen,
welche in geeigneter Weise, mit der Ausrückvorrichtung
in Verbindung stehen und diese im Augenblicke der Gefahr bewegen.
Claims (3)
1. Schutzvorrichtung für Dampfmangeln
und andere Arbeitsmaschinen dieser Art mit an der Einbringstelle liegenden,
angetriebenen Walzen, gekennzeichnet durch Schienen (h), welche die Räume '
zwischen den Walzen und einen Teil jeder Walze der ganzen Länge nach überdecken und in geeigneter Weise mit
einer beliebig gestalteten Ausrückvorrichtung für den Antrieb derart in Verbindung
stehen, daß beim Anstoßen an eine der Schienen (a) die Ausrückvorrichtung
sofort in Tätigkeit tritt und die Maschine anhält.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung
mehrerer Deckschienen an der gleichen Maschine diese durch eine gemeinsame Stange oder jede für sich mit
der Ausrückvorrichtung verbunden ist.
3. Ausrückvorrichtung für die Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet
durch eine Glocke, welche nacherfolg-ter
Auslösung niederfällt und mit ihrer schrägen Innenwand einen mit dem Ausrücker fest verbundenen Arm seitlich
verschiebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172943C true DE172943C (de) |
Family
ID=437791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172943D Active DE172943C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172943C (de) |
-
0
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