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DE172853C - - Google Patents

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Publication number
DE172853C
DE172853C DENDAT172853D DE172853DA DE172853C DE 172853 C DE172853 C DE 172853C DE NDAT172853 D DENDAT172853 D DE NDAT172853D DE 172853D A DE172853D A DE 172853DA DE 172853 C DE172853 C DE 172853C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
machine
machines
magnet
coupled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT172853D
Other languages
English (en)
Publication of DE172853C publication Critical patent/DE172853C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Patentschrift
— M 172853 KLASSE 63 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1905 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Antriebvorrichtung fürlKraftfahrzcuge beliebiger Art und bezweckt, die Anwendung eines das Voreilen des einen Treibrades gegenüber dem anderen ermöglichenden Differentialgetriebes zu vermeiden. Das bei der vorliegenden Erfindung angewendete Kraftübertragungssystem stützt sich auf das bekannte Prinzip, daß die relative
ίο Umdrehungszahl zwischen Anker und Magnetsystem einer Gleichstrommaschine bei einem bestimmten Strom und konstantem Feld nur abhängig ist von der elektromotorischen Kraft des Ankers, daß dieselbe sowie das übertragene Drehmoment also in einfachster Weise durch Veränderung einer gegengeschalteteh Spannung geändert werden kann. Nach diesem Prinzip lassen sich eine große Anzugskraft und ein großer Wirkungsgrad der Kraftübertragung dadurch erreichen, daß die gegengeschaltete Spannung von einer Dynamo geliefert wird, die die von dem primären Antriebmotor empfangene Kraft wieder abgibt, die auf sie übertragene elekirische Energie also nutzbar in mechanische Energie umsetzt.
Ein elektrischer Antrieb für Kraftfahrzeuge
nach dem vorstehend erörterten Prinzip ist
' bereits bekannt geworden. Bei diesem bekannten Antrieb ist mit der Welle des primären Antriebmotors der Anker einer mit feststehendem Magnetsystem versehenen Maschine, deren Spannung zwecks Regelung der Wagengeschwindigkeit veränderlich ist, und außerdem das drehbar angeordnete Magnetsystem einer zweiten Maschine gekuppelt, deren Anker auf der Treibwelle für die Wagenräder sitzt. Diese bekannte Antriebvorrichtung hat den Nachteil, daß der Antrieb der Wagenräder von einer einzigen Maschine aus erfolgt und infolgedessen ein Differential- oder Ausgleichgetriebe vorgesehen werden muß.
Um dieses zu umgehen, werden nach vorliegender Erfindung die einzelnen Räder durch besondere Maschinen angetrieben, deren Magnetsysteme untereinander starr verbunden und mit dem Antriebmotor gekuppelt sind, während die Anker sich unabhängig voneinander gegen ihre Magnetsysteme drehen können und die Räder unmittelbar oder durch Vorgelege antreiben. Die elektrische Antriebvorrichtung wird daher nach vorliegender . Erfindung in folgender Weise ausgeführt.
Der Antriebmotor wird direkt oder durch Vorgelege mit den drehbaren, unter sich starr verbundenen Magnetsystemen zweier
oder
deren Anker gegen ihre
mehrerer elektrischer Maschinen,
sich unabhängig voneinander
Magnetsysteme drehen können und die Räder direkt oder durch Vorgelege antreiben, und gleichzeitig mit* dem Anker einer elektrischen Maschine mit feststehendem Magnetfelde gekuppelt. Unter kinematischer Umkehrung von Anker und Magnetsystem bei den auf die Räder arbeitenden Maschinen kann die "Anordnung auch so getroffen werden, daß alle Anker starr oder durch Vorgelege mit-
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einander verbunden sind und von dem An-.triebmotor angetrieben werden, während voneinander unabhängig um ihre Anker drehbare Magnetsysteme die Leistung nach außen abgeben.
Die Magnetwicklungen der die Räder an-
• treibenden Maschinen sind in Reihe mit ihren Ankern geschaltet, während die !Maschine mit feststehendem Magnetsystem nrt Hauptschluß-, Nebenschluß- oder Verburidwicklung ausgeführt sein kann. Alle Maschinen können auch fremd erregt werden.
Die Maschinen werden gemäß der Erfindung in der Weise zusammengeschaltet und
IS bemessen, daß die elektromotorischen Kräfte der die Räder antreibenden Maschinen und die elektromotorische Kraft der Maschine mit feststehendem Magnetsystem entgegengesetzt gerichtet sind und die ersteren die letzteren überwiegen.
Die Regelung der Fahrgeschwindigkeit erfolgt nun durch Veränderung der Spannung der Maschine mit feststehendem Magnetsystem in der Weise, daß zur Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit die Spannung vermindert werden muß und bei der höchsten Arbeits-
, leistung die Maschine abgeschaltet ist. Da
. diese Maschine also nur zur Regelung der Spannung dient, kann sie wesentlich kleiner und leichter als die die Räder antreibenden Maschinen ausfallen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die neue
• Antriebvorrichtung in zwei Ausführungs-
■ beispielen veranschaulicht worden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist. der Antriebmotor I mittels der Zahnräder 2, 3 mit den unter sich starr verbundenen Magnetsystemen 4, 5'zweier elektrischer Maschinen 6, 7 und zugleich mit dem Anker 8 einet dritten Maschine 9 gekuppelt. Die Magnetsysteme 4, 5 der Maschinen 6, 7 laufen also
■ mit der Geschwindigkeit des Antriebmotors^i oder mit einem Vielfachen derselben um.
■ Die Anker 10, ii dieser Maschinen sind voneinander unabhängig gegen ihre Magnetsysteme 4, 5 drehbar angeordnet und treiben unmittelbar die Räder 12 des Wagens an. Die Bürsten 13 und 14 sind starr mit den Magnetsystemen 4 bezw. 5 verbunden und laufen daher mit diesen um.
Sämtliche Maschinen erregen sich selbst, und es sind die Anker und die Magnetwicklungen aller Maschinen in Reihe geschaltet, wobei zur Abnahme des Stromes bei den Maschinen 6, 7 die Schleifringe 15, 16 angeordnet sind.
Die Regelung der Fahrgeschwindigkeit wird durch Veränderung der Anzahl der Erregerwindungen der Maschine 9 bewirkt. Zu diesem Zweck werden von der Magnetwicklung 17 dieser Maschine Abzweigungen zu dem Schalter 18 geführt, der gestattet, Windungen nach Bedarf ein- und auszuschalten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Anker 8, 10 und 11 sämtlicher Maschinen starr untereinander verbunden und mit dem Antriebmotor 1 gekuppelt, während die voneinander unabhängig um ihre Anker 10, Ii drehbaren Magnetsysteme 4, 5 ihre Bewegung mittels Zahnräder 19, 20 und 21, 22 auf die durch Kettengetriebe mit den Rädern 12 gekuppelten Wellen 23, 24 übertragen:
Zur Abnahme des Stromes von den Maschinen 6, 7 dienen die Schleifringe 25 und 26.
Die Erregung der Maschine 9 erfolgt bei dieser Ausführungsform durch eine besondere Stromquelle 27, in deren Stromkreis ein Regulierwiderstand 28 eingeschaltet ist, um in gleicher Weise, wie dies für die Ausführungsform nach Fig. ι erläutert worden ist, durch Veränderung der Spannung der Maschine 9 die Fahrgeschwindigkeit regeln zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Antriebvorrichtung für Motorfahrzeuge, bei welcher mit der Welle '.eines Primärmotors der Anker einer Maschine mit feststehendem Magnet- go' system und außerdem das Magnetsystem oder der Anker einer Maschine gekuppelt ist, deren Anker bezw. Magnetsystem auf der anzutreibenden Welle sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb zweier auf je einer Seite des Wagens befindlichen Räder zwei besondere Maschinen (6, 7) vorgesehen sind, deren drehbar angeordnete Magnetsysteme (4, 5, Fig. 1) oder Anker (10, 11, Fig. 2) starr untereinander verbunden und mit dem Antriebmotor (1) gekuppelt sind, während die > unabhängig voneinander gegen ihre Magnetsysteme drehbaren Anker (10,11,Fig.i) ■;■ oder gegen ihre Anker drehbaren Magnetsysteme (4, 5, Fig. 2) mit den Wagenrädern gekuppelt sind', zu dem Zweck, ein Ausgleichgetriebe zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT172853D Active DE172853C (de)

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