DE172715C - - Google Patents
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- DE172715C DE172715C DENDAT172715D DE172715DA DE172715C DE 172715 C DE172715 C DE 172715C DE NDAT172715 D DENDAT172715 D DE NDAT172715D DE 172715D A DE172715D A DE 172715DA DE 172715 C DE172715 C DE 172715C
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- QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N mercury Chemical compound [Hg] QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 15
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- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 746. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf einen solchen Geber für elektrische Fernübertragung von
Kompaßstellungen, bei' dem als feste Kontakte
in bekannter Weise kreisförmig um die Pinne herum angeordnete Quecksilberkuppen Verwendung finden, während der auf den
Kuppen schleifende Stromschlußhebel an der Rose gelenkig befestigt ist und sich in vertikaler
Richtung frei bewegen kann, um den
ίο Übergangswiderstand zwischen Quecksilber-'.
kuppe und Stromschlußhebel unabhängig zu machen von den Schwankungen der Rose.
Die einzelnen Quecksilberkuppen sind dabei mit Stromquellen in solcher Weise verbunden,
daß jede von ihnen an einer anderen Spannung liegt, was am einfachsten dadurch erreicht wird, daß sie mit verschiedenen
Punkten eines stromdurchflossenen Widerstandes verbunden sind.
Nach der vorliegenden Erfindung besteht der Stromschlußhebel aus zwei in bestimmtem
Winkel zueinander gestellten Stromschlußarmen, die voneinander isoliert sind und
demgemäß von den Quecksilberkuppen, mit denen sie jeweilig in Berührung sind, zwei
verschiedene Spannungen abnehmen, die zum Betriebe eines Empfangsinstrumentes mit
zwei gekreuzten, im ' Magnetfelde drehbaren Spulen dienen.
Bei einem derartigen Geber liegt die Notwendigkeit vor, beide Stromschlußhebel unverrückbar
aneinander zu befestigen, da von dem Winkel, in den sie gegeneinander gestellt sind, die Stellung des Empfängerzeigers
abhängt und der Winkel also. stets genau der gleiche bleiben muß. Verbindet man
aber die beiden im Winkel — im allgemeinen im rechten Winkel — zueinander stehenden
Hebel fest miteinander, so macht es Schwierigkeiten, die Aufhängung an der Rose so zu
bewirken, daß bei den nach allen Seiten vor sich gehenden Schwankungen der letzteren
der Druck, mit dem jeder der Hebel auf die Quecksilberkuppen sich stützt, unter allen
Umständen der gleiche bleibt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe nun in der Weise gelöst, daß
die beiden winklig gestellten und fest mit-. einander verbundenen Hebel an der Rose
durch eine kardanische Gelenkverbindung aufgehängt sind. Dadurch wird ermöglicht, daß
die beiden Hebel stets in derselben wagerechten Ebene verbleiben, wenn auch -die
Rose nach beliebigen Richtungen schwanken sollte. Es wird also vermieden, daß bei
einer seitlichen Schwankung der Rose das eine Stromschlußstück tiefer in die Quecksilberoberfläche
eintaucht als vorher, während zugleich das andere von der Quecksilberkuppe entfernt wird. '
In der beiliegenden Zeichnung ist der neue Geber, an einer Kompaßrose befestigt, zur
Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. I einen Querschnitt,
Fig. 2 eine Oberansicht des Gebers.
Der Kompaß ist, um ohne allzu erhebliche Vergrößerung des Durchmessers möglichst
viele Stellungen anzeigen zu können, mit zwei Reihen konzentrisch angeordneter und
gegeneinander versetzter Quecksilbernäpfe a
und b versehen, die durch elektrische Leitungen c und d in solcher Weise mit einer
Stromquelle verbunden sind, daß von den Kuppen der verschiedenen Quecksilbernäpfe,
je nach der Stellung des betreffenden Napfes auf dem Umfang, verschiedene Spannungen
abgenommen werden können. Die Abnahme der Ströme erfolgt durch die beiden voneinander
elektrisch isolierten Hebel e und f,
ίο die rftit Hilfe von Stromschlußstücken g, h
auf den Quecksilberkuppen schleifen und sich mit der Kompaßrose drehen, wobei sie stets
in demselben Winkel verbleiben müssen. Die Stromschlußstücke sind so bemessen, daß in
einer bestimmten Stellung des Hebels entweder nur das äußere (g) oder nur das
innere (h) auf einer Kuppe ruht.
In der Pfanne i des Kompasses ruht die Pinne k der Rose, die bei / nur schematisch angedeutet
ist. Die Pfanne i trägt eine Quecksilbermasse m zur Herstellung einer leitenden
Verbindung zwischen Pfanne und Pinne. Auf diesem Wege wird die Spannung von dem Hebel f abgeleitet. Zur Ableitung der von
dem anderen Hebel e abgenommenen Spannung ist auf der Rose ein Quecksilbernapf s
angebracht, mit dem der Hebel e leitend verbunden ist, und in den Quecksilbernapf
taucht ein Stromschlußstift t. Auf diese Weise kann die Ableitung der Spannungen
erfolgen, ohne daß die Drehung der Rose behindert wird.
Die Aufgabe, deren Lösung den Gegenstand der Erfindung bildet, ist nun, die Hebei
e und / so an der Rose oder der Pinne zu befestigen, daß sie stets in unverrückbarer
Winkelstellung zueinander festgehalten werden, dennoch aber bei beliebigen Schwankungen
der Rose in ihrer Ebene oder in derjenigen der Kuppenoberfläche verbleiben. 40'
Zu diesem Zweck ist an dem Zapfen η der Rose durch zwei Schräubchen ο ein Ring ρ
so befestigt, daß er sich um die Achse der Schräubchen, die in Fig. 2 senkrechte Mittellinie,
drehen kann. Ferner sind die Hebel e und/an einem Ring q befestigt, der wiederum
durch zwei Schräubchen r drehbar mit dem Ring ρ verbunden ist, aber so, daß die Drehachse
senkrecht zu der erstgenannten steht.
Auf diese Weise ist eine kardanische Gelenkverbindung zwischen der Rose und den
beiden fest miteinander verbundenen Hebeln e und f hergestellt, vermöge welcher
die Hebel durch die Schwankungen der Rose nicht beeinflußt werden, sondern nur
an der Drehung der Rose teilnehmen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur elektrischen Fernübertragung von Kompaßstellungen mit Verwendung von Quecksilberkuppen als Stromschlußstücke und gelenkig mit der Rose verbundenem Stromschlußhebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der .Kompaßstellungen auf einen geeigneten Empfänger durch einen Geber erfolgt, dessen Stromschlußhebel aus zwei in bestimmtem Winkel ' zueinander gestellten, an einem und demselben Ring (q) befestigten Stromschlußarmen (e, f) besteht, die über die an die verschiedenen Spannungen gelegten Quecksilberkuppen schleifen, wobei der Ring an der Rose durch eine kardanische Gelenkverbindung aufgehängt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.Berlin. gedruckt in der REiCHsbRücicEREt
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172715C true DE172715C (de) |
Family
ID=437581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172715D Active DE172715C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172715C (de) |
-
0
- DE DENDAT172715D patent/DE172715C/de active Active
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