DE171808C - - Google Patents
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- DE171808C DE171808C DENDAT171808D DE171808DA DE171808C DE 171808 C DE171808 C DE 171808C DE NDAT171808 D DENDAT171808 D DE NDAT171808D DE 171808D A DE171808D A DE 171808DA DE 171808 C DE171808 C DE 171808C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B97/00—Furniture or accessories for furniture, not provided for in other groups of this subclass
- A47B97/02—Devices for holding or supporting maps, drawings, or the like, including means for preventing rolling-up
Landscapes
- Winding Of Webs (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gestell zum Aufhängen und Aufrollen von
Karten, Plänen, Bildern und dergleichen Lehrmitteln, bei welchem in einem Rahmen zwei WaI-zen
gelagert sind, die durch ein die zur Schau zu bringenden Karten, Pläne, Bilder u. dgl.
tragendes Band verbunden sind, so daß durch Drehen einer der Walzen die Karten nacheinander
von einer Walze ab und auf die
ίο andere Walze aufgerollt und so zur Schau
gebracht werden können. Bei derartigen Gestellen muß je nach der Bewegungsrichtung
des die Karte o. dgl. tragenden Bandes diejenige Walze gedreht werden, auf welche
das Band aufgewickelt werden soll. Ist das Gestell aber sehr hoch, so ist diese Drehung
bei der oberen Walze mit Schwierigkeiten verknüpft. Wird aber die Bewegung von
einer, in erreichbarer Höhe liegenden Achse nach beiden Walzen übertragen, so ist zu
berücksichtigen, daß die Drehungsgeschwindigkeit je nach dem Durchmesser der Walze,
auf welche das Band aufgewickelt werden soll, zwecks gleichmäßiger Bewegung des
letzteren eine verschiedene sein muß. Es ist daher unmöglich, beide Walzen gleichzeitig
von einem Rade aus anzutreiben. Um nun je nach Wunsch die eine oder andere Walze
von einer zwischen beiden Walzen liegenden Achse mittels eines einzigen Handgriffes antreiben
zu können, ist nach vorliegender Erfindung diese Mittelachse mit einer fest angeordneten
Scheibe versehen, an welche sich zu beiden Seiten zwei Seilscheiben anlegen, die je nach der Bewegungsrichtung der mittleren
Scheibe durch Fallen mitgenommen werden und so die jeweils gewünschte Walze antreiben.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht des Gestelles und der zum Antriebe der Walze dienenden
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der auf der Mittelachse sitzenden Antriebsscheiben, teilweise im
Schnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht der mittleren Scheibe.
In einem viereckigen Rahmen 1 sind in bekannter Weise zwei Walzen 2 und 3 drehbar
gelagert und durch ein Band 4, das die zur Schau zu bringenden Karten, Pläne, Bilder u. dgl. trägt, verbunden. Die beiden
Enden dieses Bandes sind auf die beiden Walzen aufgewickelt, so daß durch Drehung
der einen oder anderen Walze das Band von der einen ab- und auf die andere aufgewickelt
wird. Um nun, besonders bei sehr hohen Gestellen, das Drehen der Walzen, insbesondere der oberen Walze, die schwer
zugänglich ist, zu erleichtern, ist in gut erreichbarer Höhe in dem Rahmen 1 eine
Achse 5 gelagert, die durch einen Handgriff 6 in Drehung versetzt werden kann. Auf dieser
Achse 5 sitzt, wie namentlich Fig. 2 erkennen läßt, eine Scheibe 7, die entweder mit der
Achse 5 ein Stück bildet oder auf diese aufgekeilt ist. Zu beiden Seiten der Scheibe 7
Claims (1)
- sind Seilscheiben oder Kettenräder 8 und 9 angeordnet, die durch Seile oder Ketten 10, 11 die Walzen 2 und 3 antreiben. Die Scheiben 8 und 9 sitzen lose auf der Achse 5, werden also bei Drehung derselben nicht ohne weiteres mitgenommen. Um nun aber die eine oder andere der Scheiben 8 und 9 drehen zu können, je nachdem die obere oder untere Walze in Drehung versetzt werden soll, sind auf den betten Seiten der auf der Achse 5 aufgekeilten mittleren Scheibe 7 zwei unter Wirkung von Federn 12, 13 stehende Platten 14, 15 angeordnet, die sich um Scharniere 16, 17 drehen, welche letztere durch Platten 18, 19 festgehalten werden. Die Platten 14, 15 liegen in entsprechenden Ausschnitten der Scheibe 7, so daß sie gegen die Oberfläche dieser Scheibe nicht vorspringen. In den Seilscheiben 8 und 9 sind aber seitlieh, und zwar an den Seiten, die der Scheibe 7 gegenüberliegen, Ausschnitte 20, 21 angeordnet, in welche je nach der Bewegungsrichtung die Platten oder Fallen 14, 15 unter Wirkung der Federn 12, 13 einfallen, wenn sie mit den Ausschnitten 20, 21 in eine Ebene kommen. Diese Ausschnitte 20, 21 bezw. die Fallen 14, 15 sind aber so angeordnet, daß bei der Bewegung in der einen Richtung nur eine der Fallen eingreifen, die andere Falle aber über den entsprechenden Ausschnitt frei hinweggleiten muß, ohne eine Bewegung der entsprechenden Scheibe veranlassen zu können. Bei der entgegengesetzten Bewegung wird jedoch die letztgenannte Falle in Tätigkeit kommen, während die erstere eine Drehung ihrer Scheibe nicht bewirken kann. So wird bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung bei einer Bewegung der Achse 5 bezw. der Scheibe 7 in Richtung des Pfeiles α die Falle 14 mit dem Einschnitt 20 in Eingriff kommen und die Seilscheibe 9 gleichfalls in Richtung des Pfeiles α mitnehmen, so daß die Walze 2 des Gestelles die gewünschte Drehung und damit das Band die Verschiebung erhält. Bei dieser Bewegung gleitet aber die Falle 15 frei über den Ausschnitt 21 hinweg, ohne der Scheibe 8 irgendwelche Bewegung zu erteilen. Bei der Drehung der Achse 5 bezw. Scheibe 7 in Richtung des Pfeiles b (Fig. 2) wird dagegen die Falle 15 mit dem Ausschnitt 21 in Eingriff kommen und somit die Seilscheibe 8 bezw. die Walze 3 in der gewünschten Richtung drehen, während die Falle 14 über den Ausschnitt 20 frei hinweggleitet, ohne der Seilscheibe 9 irgend eine Bewegung zu erteilen. Je nach der Drehungsrichtung des Handgriffes 6 wird also die obere oder untere Walze angetrieben und so in einfacher und zweckmäßiger Weise die gewünschte Ver-Schiebung des Bandes 4 ermöglicht. Die gleiche Einrichtung läßt sich natürlich auch bei mechanisch betriebenen Vorrichtungen zur Anwendung bringen, wenn der Motor bei Verschiebung des Bandes nach einer Riehtung bis zur äußersten Grenze eine Drehungsänderung erfährt.Paten τ-An Spruch:Vorrichtung zur Drehung der Walzen eines Gestelles zum Aufrollen von Karten, Plänen, Bildern u. dgl. mit zwei in einem Rahmen gelagerten, durch ein Band verbundenen Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Walzen (2 und 3) auf einer besonderen Achse (5) eine mit Federfallen (12, 14 und 12, 15) versehene Scheibe (7) sitzt, an welche sich von beiden Seiten zwei mit den Walzen (2, 3) verbundene Seil- o. dgl. Scheiben (8, 9) anlegen, so daß je nach der Bewegungsrichtung der Achse (5) und der mit ihr verbundenen mittleren Scheibe (7) die eine oder andere Seilscheibe (8, 9) und dadurch auch die Walze (2, 3) mitgenommen und angetrieben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE171808T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171808C true DE171808C (de) |
Family
ID=5689609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171808D Active DE171808C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171808C (de) |
FR (1) | FR361408A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3224127A (en) * | 1962-03-22 | 1965-12-21 | Hutterer Johann | Movable display device |
-
0
- DE DENDAT171808D patent/DE171808C/de active Active
-
1905
- 1905-11-27 FR FR361408A patent/FR361408A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR361408A (fr) | 1906-06-22 |
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