DE1714709U

DE1714709U - Kippstaender fuer einspurkraftfahrzeuge.

Info

Publication number: DE1714709U
Application number: DE1954A0006283
Authority: DE
Original assignee: ARDIE WERK AG
Current assignee: ARDIE WERK AG
Priority date: 1954-10-29
Filing date: 1954-10-29
Publication date: 1956-01-05

Description

Kippständer für Einspurkraftfahrzeuge

Die bekannten Kippständer für Motorräder bestehen aus einem zweiseitigen Bügel, der um eine am Fahrzeugrahmen angebrachten Achse bis zur Anlage auf dem Erdboden nach unten geschwenkt wird, woraufhin durch Hoch- und Rückwärtsziehen dee hinteren Fahrzeugteiles das Fahrzeug auf den beiden Hörnern des schwenkbaren Bügele zu stehen kommt. Als dritter Bodenstützpunkt dient gewöhnlich das Vorderrad. Diese Art des Aufbockens ist, insbesondere bei schweren Maschinen, recht beschwerlich, zumal in den weitaus meisten Fällen das Fahrzeug lediglich abgestellt werden soll, zu welchem Zweck ein Aufbocken, d.h. Abhaben vom Erdboden garnicht erforderlich ist. Man hat aus diesem Grunde schon einseitige Kippstützen zusätzlich angebracht, bei denen das Fahrzeug in Schräglage auf den beiden Rädern und der KippstUtze ruht, was jedoch insbesondere bei gewölbter Strassendecke die Gefahr des UmetUrzens in sich birgt.

Gθmass der Erfindung ist der Kippständer in

der Weise ausgebildet, dass er sowohl zum

Abstellen als auch zum Aufbocken des Fahrzeugs

verwendet werden kann, und zwar wird dies dadurch erreicht, dass der schwenkbare Bügel auf Exzenterscheiben gelagert ist, durch deren Verstellung der Abstand der Bügelschwenkachse

Name Bl.- 2 ·

Patent- und
Gebrauchemueteranmeldung

Bl.-

zur Fahrzeugaufstellebene verändert werden kann, In der Hochstellung der Exzenterscheiben berühren die Hörner des Schwenkbügele gerade den Erdboden, so dass nur noch ein leichtes Anheben der Maschine um einen sehr geringen Betrag erforderlich ist, um dem Fahrzeug einen festen Stand zu verleihen. Gegebenenfalle könnte auch eine Sperrvorrichtung vorgesehen sein, die es ermöglicht den nach unten geschwenkten Bügel, der bekanntlich unter der Wirkung einer Rückholfeder steht, zu arretieren, wodurch sich ein Anheben des Fahrzeugs erübrigt. In der Tiefetellung der Exzenterscheiben ist der Abstand der Schwenkachse des Bügele zur Aufstellebene derart, dass das Fahrzeug wie bei den übrigen Kippständern dieser Art durch Hoch- und Rüokwärtaziehen aufgebockt werden kann.

Kippständer mit höhenveretellbarer Schwenkachse aind an sich ebenfalls schon bekannt, jedoch weisen diese Konstruktionen komplizierte Mechanismen mit Zahnradgetrieben u.dgl. auf und haben sich dadurch in der Praxis nicht durchgesetzt.

Die Zeichnung veranschaulicht eia AuefUhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Der in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Vorderansicht dargestellte Kippständer besteht aus den beiden Hörnern a, die durch eine Querstrebe b zu einem Bügel vereinigt

Datum

21.10.54

Nome

Bl,- 3

Claims

Patent- und
Gebrauchsmusteranmeldung

Bl

Λ.

sind, der schwenkbar auf den beiden Exzenter-BOheiben c gelagert ist. Sie beiden Exzenterscheiben c sind auf einer am Fahrzeugrahmen befestigten Achse d angebracht und entweder auf oder mit der Achse drehbar. In Fig. 3 sind zwei mögliche Exzenterstellungen gezeigt» von denen die in vollausgezeichneten Linien dargestellte die normale zum Abstellen des Fahrzeugs verwendete Einstellung zeigt, während die strichpunktiert gezeichnete Einstellung zum Aufbocken des Fahrzeuge dient.

in

spruch

Kippständer für Einspurfahrzeuge mit einem, um eine am Fahrzeugrahmen befestigte Achse schwenkbaren, zweiseitigen Bügel, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Bügel auf Exzenterscheiben gelagert ist, durch deren Verstellung der Abstand der Bügelschwenkachse zur Fahrzeugaufstellebene verändert wird.

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Datum .

Name