DE1714159U - Metalldruckplatte. - Google Patents

Description

BA£92292-12115S

DiPL-iNG. LUDEWIG, Patentanwalt, Wuppertal-barmen

Kennwort; Iletalldruckplatte

Oarl H. Vollmer, v7uppertal-3armen, Rauer Werth 18

Hetalldruekplatte.

Die Erfindung" besieht sich auf eine Ivletalldruckplatte, wie sie für die Herstellung von sogenannten Matt-Blank-Plakaten Verwendung findet. Bei Plakaten, beispielsweise bei ,/erbeplakaten für die Zigarettenindustrie oder ähnlichen Plakaten, ist es erwünscht, daß ein Teil der Plakat oberfläche glänzend gemacht wird, während der übrige Teil des Plakates matt bleibt. Dies ist beispielsweise erwünscht, um bestimmte, auf dem Plakat abgebildete Gegenstände hervorzuheben. Bisher werden zur Herstellung solcher Plakate Lietalldruckplatten benutzt, die auf die Oberseite der Plakate gelegt werden. Unter Anwendung von Druck und Wärme erfolgt dann die Fertigstellung des Plakates. Die Stellen des Plakates, die matt bleiben sollen, werden vorher durch eine Schablone abgedeckt, während die mit Hochglanz zu versehenden Plakatstellen von der Schablone nicht erfasst werden. Die Herstellung von Zatt-31ank-Plakaten auf die geschilderte Art und Weise hat vor allem den Hachteil, daS eine besondere Schablone erforderlich ist, die entweder fest mit der aufgelegten iletandrückplatte verbunden, oder aber auch lösbar -::it dieser verbunden sein kann. Durch Verschieben der Schablone können Fehler bei der Fertigstellung des Plakates entstehen, die Ausschußware ergeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine iletalldruckplatte zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, ^att-Blank-Plakate

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ohne Anwendung von besonderen Schablonen zu erzeugen. Dieses Ziel ist erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch erreicht, daß Teile der Metalldruckplatte unmittelbar blank gehalten sind, während die übrigen Teile der lietalldruckplatTe matt bleiben. Vorzugsweise wird der glänzend zu pressende Teil des Plakates spiegelblank gehalten, während der übrige Teil mattiert ist. Die Liattierung der Metalldruckplatte kann mit Hilfe an eich bekannter Verfahren erfolgen, beispiels_: weise durch chemische oder mechanische Behandlung der Oberfläche.

Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird die Druckplatte mit .einem oder mehreren Lerkzeichsn verseilen, die ein sauberes Anlegen gewährleisten. Dies int insbesondere Sann von Vorteil, wenn an dem Plakat besondere Ränder nicht vorhanden Kind, die zum sauberen An- · legen 'benutzt werden können. Die LIerkseichen können "beispielsweise durch einfache Durchbräche gebildet sein, die mit bestimmten Buchstaben oder Teilen von. Buchstaben der Plakatschrift übereinstimmen»

.Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zwar zeigt die einzige Abbildung eine Hetalldruckplatte in Draufsicht.

Die Druckplatte 1 besteht aus Metall und hat auf ihrer einen Seite blanke und matte Teile. Die blinken Teile 2 stellen in dem gewählten Ausführungsbeispiel die Umrisse einer Zigarettenschachtel mit herausragenden Zigaretten dar. überhalb dieser Zigarettenpackung 2 ist ein Band 3 vorhanden, das ebenfalls eine blanke Oberfläche besitzt. Dieses Eand kann beispielsweise für die Anbringung von v/erbeversen. oder sonstigen Hinweisen benutzt ..erden. ZIc- übrigen Teile 4 der

Metalldruckplatte sind matt gehalten. Durch diese erfindungsgemässe Ausbildung der üetalldruckplatte 1 -vira eine besondere Schablone, die fest ο ι?:· lösbar mit der äetalldruckplatte verbunden ist, eingespart. Die Mattierung der matten Teile 5 der Druckplatte 1 kann durch an sich bekannte Verfahren erfolgen, die chemischer oder mechanischer iiatur sein können. Um ein sauberes Anlegen der dietalldruckplatte auch dann zu gewahrleisten, wznn dieses durch die Ränder des Plakates allein nicht möglich ist oder nicht zweckdienlich ist, besitzt die .,-ietalldruckpiatte ein Merkzeichen. Dieses ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als kreisförmige Durchbrechung 6 der .Metallplatte ausgebildet. Diese Durchbrechung kann beispielsweise :ait dem I-Punkt eines Buchstabens der Aufschrift der Zigarettenpackung zur Deckung gebracht werden. Es können jedoch auch beliebige andere Merkzeichen zum Anlegen benutzt werden. Insbesondere empfiehlt es sich in vielen Fällen, mehrere Merk—zeichen zu benutzen.

Wie bereits erwähnt, ist die dargestellta Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So können insbesondere die blanken und matten Teile der Lletalldruckplatte vertauscht werden, d.h., die Zigarettenpackung und das ihr zugeordnete 3and für vVerbeinschriften können r.att bleiben, während die übrigen Plakatteile auf Hochglanz gebracht werden. Selbstverständlich kann die Gestalt und Ausbildung der blank oder matt su pressenden Teile des Plakates den verschiedenen Bedürfnissen der Hersteller und der Industrie angepasst werden.

Ferner ist es möglich, matte Schriftzeichen auf olankem Untergrund anzubringen oder umgekehrt, was bei den bekannten Schablonen besonders schwierig ist, vor allem bei solchen Buchstaben, die, wie das C oder das B, getrennte Innenteile haben. Schließlich ist es auch möglich, die blanken oder matten Teile erhaben zu gestalten oder sie versenkt anzuordnen, was beispielsweise für reliefartige Plakate erwünscht ist.

Claims (3)

DiPL-iNG. LUDEWIG, Patentanwalt, Wuppertal-barm en A η s υ r u c

1. Metalldruckplatte für die Herstellung von ,,att-Blank-Plakaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Ivietalldruckplatte (1) unmittelbar mit hochglanzpolierten und mattierten '.Teilen (2 bzw. 4) versehen ist.

2. ivietalldruckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ivletalldruckplatte mit einein oder mehreren Merkzeichen (6), vorzugsweise in Form von Durchbrechungen, versehen ist.

3. Metalldruckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (δ) die 3-estalt von Buchstaben oder von Teilen von Buchstaben aufweisen.

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