DE170990C - - Google Patents
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- DE170990C DE170990C DENDAT170990D DE170990DA DE170990C DE 170990 C DE170990 C DE 170990C DE NDAT170990 D DENDAT170990 D DE NDAT170990D DE 170990D A DE170990D A DE 170990DA DE 170990 C DE170990 C DE 170990C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/18—AC/AC converters
- H02K47/22—Single-armature frequency converters with or without phase-number conversion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist vielfach erwünscht, aus ein und derselben Wechselstrommaschine Strom verschiedener
Frequenz entnehmen zu können, beispielsweise zum Betriebe von Motoren, die mit wechselnder Umdrehungszahl arbeiten
sollen, oder um beim gleichzeitigen Betriebe von Motoren und elektrischen Beleuchtungskörpern
die den verschiedenen Betriebsbedingungen tunlichst angepaßten Stromfrequenzen
ίο zu erhalten usw. Es sind deshalb mehrfach
Vorschläge aufgetaucht für elektrische Maschinen, die der Bedingung gleichzeitiger
Entnahme von Strom verschiedener Frequenz genügen sollen. So sind u. A. in den deutsehen
Patentschriften 127792, 128406, 131550
und 131677 Einrichtungen beschrieben, welche die Aufgabe lösen unter Anwendung einer
einzigen induzierten Wicklung eines Generators oder Umformers und zweier induzierender
Wicklungen. Nachfolgend ist nun eine neue Ausgestaltung von Wechselstromgeneratoren
beschrieben, die, wie sich zeigen wird, die Erzeugung und Regelung von Strömen verschiedener Frequenz in wesentlich weiteren
Grenzen unabhängig voneinander gestattet, als die bisher bekannten.
Zu dem Zweck erhält der Generator mehrere voneinander vollständig unabhängige induzierte
Wicklungen verschiedener Polzahl, die in denselben Nuten des Ankers untergebracht
werden. Diese Ankerwicklungen dienen zur Erzeugung der Wechselströme verschiedener Frequenz und weiden induziert
von einem gemeinschaftlichem Feldmagnetsystem, dessen Wicklung "und Erregung so
eingerichtet ist, daß es zur gleichzeitigen Induzierung der voneinander unabhängigen
Ankerwicklungen verschiedener Polzahl geeignet ist.
Ein solches Feldmagnetsystem kann am einfachsten in der Form eines Grammeringes
(Fig. 1) gedacht werden, der, wie zunächst angenommen werden soll, mit mehreren unabhängigen
geschlossenen Wicklungen bekannter Art versehen ist. Wäre dieses Feldmagnetsystem
beispielsweise einzurichten für einen Generator mit zwei verschiedenen induzierten
Wicklungen, von denen die eine zweipolig, die andere achtpolig geschaltet ist, entsprechend einem Frequenzverhältnis der
induzierten Ströme von 1:4, so würde die Erregung des Feldmagnetsystems für die
zweipolige Ankerwicklung durch Anlegeneiner Gleichstromquelle an die einander gegenüber
liegenden Punkte I und II der Wicklung JP1 erfolgen. Bei dieser Erregung bilden
sich zwei Pole im Feldmagnetsystem aus, deren Achse durch die Anschlußpunkte I und II der Wicklung geht. Beim Umlauf
des so erregten Feldmagnetsystems wird nun aber lediglich die zweipolige Ankerwicklung
des Generators induziert, während sich be-
kanntlich die Induktionen auf die verschiedenen Abteilungen der achtpoligen Wicklung
gegenseitig aufheben.
Das Umgekehrte gilt für die Ankerwicklungen mit zwei Polen, wenn an den acht
Anschlußpunkten ι bis 8 der Feldwicklung w%
Gleichstrom wechselnder Polarität eingeführt wird. Es bilden sich dann in dem Feldmagnetsystem
acht Pole von wechselnder
ίο Polarität aus, deren Achsen mit den Anschlußpunkten
der Wicklung zusammenfallen. Wird nun aber das Feldmagnetsystem durch die beiden Wicklungen gleichzeitig erregt, so
addieren sich algebraisch die beiden magnetisehen Kraftflüsse verschiedener Polzahl, und
zwar derart, daß gleichzeitig die beiden unabhängigen Ankerwicklungen des Generators
ganz so induziert werden, wie vorher im Einzelnen. Das würde allerdings genau nur
dann zutreffen, wenn die Permeabilität der aktiven Eisenteile konstant wäre. Durch
Wahl des Sättigungsgrades hat man es indessen in der Hand/ die aus der nicht konstanten
Permeabilität folgenden Abweichungen soweit erforderlich einzuschränken.
An Stelle der zwei Wicklungen W1 und W2
des Feldmagnetsystems, die zunächst vorausgesetzt sind, kann unter Umständen auch
eine einzige dienen. Denn man wird immer imstande sein, durch angemessene Wahl der
Gleichstromspannungen an den Anschlußpunkten der gemeinschaftlichen Feldwicklung,
durch Parallelschalten von Widerständen zu den Wicklungsabteilungen oder in anderer
Weise, die Erregerströme in diesen Abteilungen so zu bemessen, daß der resultierende
magnetische Kraftfluß in der Tat gleich der Summe der durch Erregung der getrennten
Wicklungen entstehenden Kraftflüsse ist.
In ähnlicher Weise, ■ wie vorstehend für zwei bestimmte Polzahlen und Frequenzen
dargestellt ist, können beliebig viele, in den gemeinschaftlichen Ankernuten untergebrachte
unabhängige Wicklungen von einem gemeinschaftlichen, den verschiedenen Polzahlen entsprechend
erregten Feldmagnetsysteme unabhängig voneinander induziert werden. Dabei lassen sich die Spannungen der induzierten
Wicklungen unabhängig voneinander regeln, und die Ankerwicklungen können nicht nur
für verschiedene Polzahlen, also für verschiedene Frequenzen, sondern auch für verschiedene
Phasenzahlen eingerichtet werden. Grenzen werden nur durch die konstruktiven Bedingungen gezogen, die sich aus der Nutenzahl
und anderen Einzelheiten der Ausführung ergeben.
Ein Wechselstromgenerator der beschriebenen Art kann auch in vorhandenen Anlagen
als synchroner Umformer dienen, wobei die eine Ankerwicklung zur Aufnahme
von Leistung aus dem Netz dient, die an- ι
deren zur Abgabe von Leistung beliebig bestimmter Spannung und Frequenz an Verbrauchskörper.
65 '
Eine größere Freiheit in der Wahl der
Frequenzverhältnisse und größere Wirtschaftlichkeit, sowohl hinsichtlich des Wirkungs- V
grades wie der Herstellungskosten, erhält man noch, wenn man auf das vorstehend 70 j
beschriebene Maschinensystem die für Asynchron- und Synchronmaschinen an sich bekannte
Kaskadenschaltung anwendet. Wenn man nämlich die eine Statorwicklung S1 (Fig. 2)
an das Netz legt, die dazugehörige Phasenwicklung des Rotors r1 mit der Statorwicklung
s2 von abweichender Polzahl verbindet und endlich die zu S2 gehörige Rotorwick- ;■
lung r2 mit Gleichstrom erregt, so läuft der Rotor synchron mit der in T1 und S2 herrsehenden
Frequenz, während zwischen S1 und T1 die Transformierung der S1 zügeführten
Leistung auf eine entsprechend ge- ; ringere Frequenz stattfindet. Wechselstrom dieser Frequenz kann dann durch die Leitungen
I dem Umformer entnommen werden. Wäre beispielsweise die zugeführte Frequenz
50, S1 und T1 vierpolig gewickelt, S2 und r2
dagegen zweipolig, so würde die Tourenzahl des Rotors 1000 in der Minute sein und die go
an den Leitungen I abzunehmende Frequenz annähernd 16. ?
In Fig. 3 ist ein ausführlicheres Schema der eben besprochenen Schaltungsweise für
Drehstrom dargestellt. Stator und Rotor sind durch randschraffierte Kreise angedeutet,
die Phasen der Drehstromwicklungen durch ein-, zwei- und dreifache Linien unterschieden.
Von den Verbindungsschleifen der aktiven Wicklungsteile sind am Stator nur die vorderen
angegeben, am Rotor auch die auf der Rückseite (gestrichelt). Die auf der Innen- '
seite des Stators angegebene Wicklung mit den Zuleitungen I, II, III entspricht also der
Statorwicklung S1 der Fig. 2, die auf der Außenseite des Stators mit den Leitungen /
nach den drei innersten Schleifringen des :
Rotors entspricht der Statorwicklung S2. Die
zum Stator und Rotor konzentrischen Kreisstücke stellen die Verbindungen der neutralen
Punkte der Wicklungen dar. Der Rotor kann durch die beiden äußeren Schleifringe Gleichstrom für die hier der übersichtlichen
Darstellung wegen gewählte Polwicklung erhalten. Diese Wicklung entspricht der Wicklung
r2 in Fig. 2, während die mit den freien Enden an die drei inneren Schleifringe ge- ':
legte Dreiphasenwicklung des Rotors der Wicklung r1 entspricht.
Unter Umständen kann auch die Erregung der Rotorwicklung r2 (Fig. 2) durch Gleichstrom
unterbleiben und bei asynchronem Lauf
des Rotors durch vom Stator induzierten Strom erfolgen, welche Schaltung durch die
punktierte Verbindungslinie der Rotorwicklung r2 angedeutet ist.
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Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Wechselstrommaschine zur gleichzeitigen Erzeugung oder zur Umformungίο von Strömen verschiedener Periodenzahl, Spannung oder Phase, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere unabhängige induzierte Wicklungssysteme verschiedener Polzahl in Verbindung mit einem FeIdmagnetsystem, bestehend aus einer oder mehreren in sich geschlossenen, gleichmäßig fortlaufenden Wicklungen mit den gewünschten Polzahlen entsprechend gewählten Zuführungspunkten für den erregenden Gleich- oder Wechselstrom, so daß das Magnetsystem nach Bedarf der Polzahl einer der induzierten Wicklungen entsprechend erregt werden kann, oder gleichzeitig den Polzahlen mehrerer induzierten Wicklungen entsprechend, wobei sich die induzierenden magnetischen Felder algebraisch summieren.
- 2. Wechselstrommaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Rotorwicklungen der einen Polzahl mit Statorwicklungen der anderen Polzahl über Schleifringe verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE170990C true DE170990C (de) |
Family
ID=435992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT170990D Active DE170990C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE170990C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759677C (de) * | 1939-07-29 | 1953-12-07 | Siemens Schuckertwerke A G | Anordnung bei Kraftmaschinen, deren Fliehkraftregler von einem Elektromotor angetrieben wird |
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- DE DENDAT170990D patent/DE170990C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759677C (de) * | 1939-07-29 | 1953-12-07 | Siemens Schuckertwerke A G | Anordnung bei Kraftmaschinen, deren Fliehkraftregler von einem Elektromotor angetrieben wird |
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