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Einfriedung Die Erfindung betrifft eine Einfriedung aus rlatten-bzw.
Bandmaterial, die im Bereich ihres einen Längsrandes gehalten und die zumindest
quer zu ihren Längsränder in sich steif ist.
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Einfriedungen, wie Zäune, Geländer oder dergleichen werden `ebräuchlicherweise
zwischen Lauerpfeilern oder an deren Jtelle tretenden Pfosten gespannt, aufgehängt
oder in sonstiger Weise befestigt. .erden Pfosten vorgesehen, so müssen diese relativ
stabil gebaut und auch strbil verankert sein. Die für die erforderliche Stabilität
der Pfosten notwendige Bemessung derselben bringt es mit sich, daß die Mauern, in
die diese eingelaGsen sind, an diesen Stellen stark geschwächt sind und daher zum
Ausbrechen neigen. Darüber hinaus ist eine sachgemäße Pflege der Pfosten nur sehr
schxer möglich, da sie der stärksten Korrosionsbeanspruchung an den Einspannstellen
ausgesetzt sind, die für Pflege, insbesondere Lackierarbeiten nicht oder nur ;schwer
zugänglich sind, weil oftmals noch Büsche oder Pflanzen den freien Zutritt zusätzlich
erschweren oder ganz unmöglich machen. DerFirti,#;e Pfosten befinden sich daher
häufig in einem noch achlechteren Zustand als die zugehörigen Einfriedungen und
wind dementsprechend dem VerfaLl in einem noch stärkerem Maße au:igesetzt.
Darüber hinaus ist es zur Abgrenzung von aartenbeetei: |
oder |
bereits bekannt geworden, in An- |
lehnung an die früher gebräuchlichen Begrenzungen |
durch Dachziegel, Flaschen oder dergleichen, aufrecht- |
stehende ;unststofftiellprofile pfostenlos iiu .oden zu |
verankern und sie etwa 10 bis 15 cm über diesen hinaus |
ragen zu lassen. Derartige iellprofile sind .fizr |
größere Einfriedungshöhen nicht geeignet, da sie über |
ihre ganze Höhedit deiche Festigkeit aufweisen und |
dementsprechend schon bei geringen -t#infrieduri:-si-:;:heci |
in groben ;iandst Irken Verwendung finden müssen. nuID,er- |
dein sind derartige, im Soden veran:ierte ,; e1.1 proLile |
;;ei eventuell wirtschaftlich noch vertretbaren 'fand- |
stärken in ihrem oberen 3ereich zu labil, uiu eine |
stabile _;irifriedunc; zu bilden. |
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, |
eine Einfriedung, zu schaffen, die im (.regeiisa tz zu den |
bislang bekannt gewordenen Lösungen bei in jeder 1 e- |
ziehun .rr sehr großen @tribilitt äuLJerst leicht ist, |
die äuLers t einfach verankert werden kann, bei der |
auch unter Beachtung; :jirtschaftlicher Gesichtspunkte |
die Verweri(luritvon korrosionsfesten Materialien, wie |
rostfreier oler verzinkter Stahl, Aluininiuin oder in |
sonstiger .:eise kor-rcsion;rfeot gemachter 1,,ateri"ilieit |
mÜ`';lich uni Z'ijecküttilj-1t; ist, eine Pf1.e-;e :;cmit ent- |
fällt und die praktisch in t)eLiebi"er i.iriienfiihrung |
uhrie je#-,l.iche Schwieri_rkeit. anz;ebracht werden Ic@aiiri. |
Insbejonaere sollen :liirc;ri dic crfiiiduii!ra";emä13e Liisun;; |
auch die den beka.inten, voL,E;una,iitteri i,(isriri-,eri ai:- |
luit'tenden flaciit@-i 1t@ -ii.; |
Erfindun`;sgemäß :!rird dies dadurch erreicht, daß die hinfriedurig
regen den zu verankernden Randbereich zu nach gegenüberliegenden ;geiten auseinander
laufende, in der Einfriedung hintereinander liegende Abschnitte, viie Prägungen,
Ausbuchtungen oder dergleichen, aufweist. llird auch nur ein schmaler Teil des zu
verankernden Randbereiches fest in einer Halterung verspannt, wie dies beispielsweise
durch Miteingießen dieses Randbereiches bei der Herstellung einer Beton?urte oder
durch Einsetzen dieses Handbereiches in eine fuge, die anschließend vergossen wird,
der Fall ist, so ergibt sich durch die Verspannung der Einfriedung eine solche Aussteifung
derselben, daß auch Einfriedungen größerer Höhe bei derartiger Ausbildung allein
durch die entsprechende Fixierung in ihrem zu verankernden Randbereich sicher und
fest ,e:zalten sind. "eiter ist aufgrund dieser Aussteifung die Verwendung von weitaus
dünnwandigeren _..aterialien als bei der herkömmlichen Ausbildung von #'infriedun
-en .,.öglich, so daß nunmehr auch korrosionsfes te ::.aterialien, wie nichtrostende
Stähle oder andere korrosionsbeständige oder korrosionsbeständig gemachte 1#:aterialien
Ver;°,rendung finden können. Diese . öglichlieit bringt in der ':iartung bedeutende
Einsparungen gegenüber den 'eislang bekannten Einfriedun.-",en größerer Hühe, da
praktisch jegliche Pflegearbeit entfällt. Da bei der erfindungsgemäßen Bauart die
Einfriedung zudem selbsttragend ausgebildet sein kann und pfostenlos befestigbar
ist, Können weitaus schmalere "Fundamente", vrie Betongurte oder dergleichen, verwendet
werden als bei Befestigung der Einfriedung durch Ifosten, und es besteht nicht die
Gefahr, daß
diese "Fundamente", ausgehend von den Pfosten zerstört
werden. Darüber hinaus bilden die Einfriedungen mit ihren in die "Fundamente" hineinragenden
Abschnitten sogar noch eine gewisse Armierung für diese Fundamente. Die nach gegenüberliegenden
Seiten ausgebogenen Abschnitte der Einfriedung weisen zweckmäßigerweise, bezogen
auf eine Querebene, am Verankerungsrand ihren größten Abstand auf, da mit zunehmenden
Abstand zwischen den gegenüberliegenden Abschnitten die Aussteifung besser wilbd.
Hierbei besteht zudem, was bei der Verwendung von glatten Materialien, wie beispielsweise
Blechen von Vorteil sein kann, die Möglichkeit, das freie Ende der ausgebogenen
Abschnitte nach innen oder außen abzukanten, wodurch die Verankerung weiter verbessert
wird. In ihrem an den freien Längsrand anschließenden Bereich, der in der :.ittelebene
zwischen den nach gegenüberliegenden Seiten auseinander laufenden Abschnitten mit
Vorteil liegen kann, kann. die Einfriedung plan ausgebildet werden, da dieser Bereich
normalerweise keine großen Kräfte mehr aufzunehmen hat, so daß die erfindungsgemäße
Einfriedung, wie dies häufig gewünscht ist, einen geradlinigen oberen Abschluß aufweisen
kann. Dieser Abschluß kann durch einen durch Klemm- oder Schnappverbindung befestigten
Gurt oder Handlauf gebildet sein, was insbesondere bei Einfriedungen aus @@iaterial
in Flechtwerkstruktur zweckmäßig ist. Bei aus vollem Material, beispielsweise aus
Blech bestehenden Einfriedungen, kann dieser freie Rand auch umbördelt sein. Sowohl
die Umbördelung als auch die Einfassung des freien Randes
der Einfriedung
bewirkt eine weitere Versteifung derselben, so daß auch bei Verwendung sehr dünner
lr:aterialien nicht die Gefahr besteht, daß der freie Randbereich in Längsrichtung
zu leicht verformbar wäre. Als Material für eine erfindungsgemäße Einfriedung kann
mit Vorteil Platten- bzw. Bandmaterial in kaschenstruktur, wie etwa Streckmetall,
Verwendung finden, bei dem die einzelnen Maschen fest miteinander verbunden sind,
die Knoten also starre Verbindungspunkte bilden. Derartige Streckmetalle weisen
bei verhältnismäßig geringem luaterialbedarf große Festigkeit auf, sind in weitem
Umfang elastisch verformbar und nehmen daher auch größere Stöße ohne Verformung
auf und sind vor allem ohne Schwierigkeit in die erfindungsgemäße Forti zu bringen.
Zudem haben sie den Vorteil, praktisch auf jedes beliebige Maß zugeschnitten werden
zu können, ohne den festen inneren Zusammenhang zu verlieren.
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Die beim Schnittvorgang entstehenden scharfen Kanten der Materialstreifen,
die in manchen Fällen bei direkt an den Gehwegen liegenden Einfriedungen eine Verletzungsgefahr
bedeuten könnten, lassen sich bei der Herstellung jederzeit bereits abrunden oder
Stumpfpressen, so daß der Verwendung dieser für den erfindungsgemäßen Zweck besonders
geeigneten liateriale keine ' Hindernisse entgegenstehen.
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Selbstverständlich ist es auch möglich, eine erfindungsgemäße Einfriedung
aus baustahlgewebeähnlich verbundenen, gegebenenfalls in sich verformten Stäben
aufzubauen. Da die Verformung eines derartigen Gewebes nach dem Aufbau des Gewebes
Schwierigkeiten bereiten kann,
hann es von Vorteil sein, das Platten-
bzw. -3andmaterial, das für die Einfriedung Verwendung findet, aus entsprechend
vorgeformten Teilen, wie Ütäben oder dergleichen, zusammenzusetzen.
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Im Linblick auf den Transport des für die Z-infriedun!,en zu verwendenden
LTaterials ist es zweckmäßig, die Linfriedungen aus in seiner Struktur entsprechend
verformbaren Platten- bzw. Bandmaterial, wie Kunststoffplatten, Kunststoffbändern,
Blechen, Streckruetall oder dergleichen aufzubauen, da derartige Laterialien bereits
in der entsprechenden Verwendungsfora endlos in Rollen zuili Versand gebracht werden
können.
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Ein Laterial für eine Einfriedung, das einmal in seiner Herstellung
äußerst preiswert und zum zweiten am Verwendungsort auch noch nachverformbar sein
kann, ist ein aus Stäben aufgebautes Platten- oder Bandmaterial, bei dem die Stäbe
senkrecht zur LC;".ngsrichtung; der Einfriedung verlaufen und lediglich im Bereich
der Längsränder miteinander verbunden sind. Sind die Stäbe lediglich mäanderförmig
miteinander verbunden, so ist jederzeit eine Nachverformung möglich. Auch bei zusätzlichen
Verbindungsstäben entlang den Längsrändern ist bei entsprechendem Stababstand diese
Verformung aber noch nicht schwierig. Insbesondere bei mäanderförmigem Aufbau dieses
Materials bereiten eine endlose Herstellung keinerlei Schwierigkeiten, da lediglich
ein entsprechendes Abknicken der Stäbe jeweils notwendig ist, die Ausbiegung der
Stäbe nach der Seite aber am Einsatzort vorgenommen werden
könnte,
so daß besonders raumsparend gewickelt werden kann. 'Derartig aufgebaute Einfriedungen
könnten mit Vorteil für aildschutzzäune oder dergleichen Verwendung finden, wobei
nach Aufbau der Einfriedungen gegebenenfalls zur Versteifung noch Querverbindungen
angebracht werden könnten.
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In weiterer Ausgestaltung kann eine erfindungsgemäße Einfriedung auch
aus in sich geschlossenem Platten-bzw. Bandmaterial, wie beispielsweise Blechen,
aufgebaut sein. Derartiges Blechmaterial kann, entsprechende Verformungsfähigkeit
vorausgesetzt, an seinem der Verankerung dienenden Rand Wellenform, Mäanderform
oder auch beliebige andere Formen, wie Winkelausprägungen oder dergleichen aufweisen.
Blechplatten bzw. Blechbänder, insbesondere wenn diese nicht für größere Verformungen
geeignet sind, können der Erfindung zufole,;e, von ihrem zu verankernden Bereich
her, aber auch mit Einschnitten versehen werden, so daß Streifen entstehen, wobei
anschließend diese Streifen zum Verankerungsrand hin nach den Seiten der Einfriedung
auseinandergebogen werden. Zur Versteifung können diese Streifen zumindest teilweise
über einen zu ihrer Längserstreckung etwa senkrechtem Querschnitt gewölbt ausgebildet
sein. Erfolgt diese Auswölbung der Streifen quer zur Längserstreckung der Einfriedung
nach außen, so weist die Einfriedung nach beiden Seiten hin lediglich glatte Flächen
auf, an denen keine Verletzungen möglich sind; zwischen je zwei nach gegenüberliegenden
Seiten ausgebogenen und entsprechend gewölbten Streifen entsteht ein
freier,
zum freien Rand hin sich verjüngender Spalt, so daß auch derartige Einfriedungen
noch durchaus den Eindruck von Zäunen macht. Dieser Eindruck lüßt sich in einfacher
Weise dadurch verstärken, daß die Blechplatten bzw. Bänder in dem außerhalb der
Einschnitte liegenden Bereich Lochungen aufweisen, wodurch geschlossene Blechflächen
vermieden werden.
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Durch die Erfindung wird eine Einfriedung geschaffen, bei der durch
Verformung und entsprechende, verspannte Halterung, beispielsweise Einbetonieren,
eine Versteifung erzielt wird, die eine besonders leichte und damit wirtschaftliche
Bauweise ermöglicht. Aufgrund der hierdurch möglichen Materialeinsparung können
hochwertigere und vor allem wartungsfreie Materialien Verwendung finden, was für
die bislang bekannten Einfriedungen aufgrund des großen Materialbedarfs aus wirtschaftlichen
Gründen nicht möglich war.
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Darüber hinaus werden in der Folgezeit durch die völlige oder weitgehende
'3artungsfreiheit derartiger aus korrosionsbeständigen Materialien aufgebaute Einfriedungen
bedeutende Einsparungen erzielt.
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Die Erfindung wird im folgenden Jahand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen: Fig. 1: einen Querschnitt durch eine Einfriedung gemäß der
Erfindung in Form eines Zaunes, Fig. 2: eine Darstellung des im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 verwendeten Zaunmateriales, eines StY@=:cnmetalles,
Fig.
3: den Verlauf einer Einfriedung gemäß der Erfindung in Draufsicht in schematischer
Darstellung, Fig. 4 : den Verlauf der Einfriedung gemäß Fig. 1 in schematischer
Darstellung, Fig. 5: den Verlauf des Zaunes gemäß Fig. 1 in verschiedenen Ebenen,
Fig. 6: eine schematische Darstellung eines weiteren Zaunprofiles, Fig. 6a Zaunverläufe
in Draufsicht bei Ausbildung der + 6b: Zäune gemäß Fig. 6, Fig. 7: einen Querschnitt
durch einen Zaun gemäß Fig. 6, Fig. 7a Einfassungen für den freien Rand des Zaunes
+ 7b: gemäß Fig. 7, Fig. 8: eine weitere Darstellung eines Zaunprofiles, Fig. 8a:
einen Verlauf dieses Zaunes in Draufsicht, Fig. 9: einen Zaun aus einer Blechplatte
bzw. einem Blechband in einem Querschnitt, Fig. 10s eine Drauf slcht auf den Zaun
gemäß Fig. 9, Fig. 11: eine Seitenansicht eines Zaunes gemäß Fig. 9 Mit einem weiteren
Profil, Fig.11a; eine Draufsicht auf einen Zaun gemäß Fig. 11,
Fig.
11b: einen Schnitt gemäß Linie A-B in Fig. 11, Fig. 12: eine Seitenansicht eines
weiteren Zaunes, der im wesentlichen gemäß Fig. 11 ausgebildet ist, und Fig. 13:
einen .Querschnitt durch den Zaun - er:iäß Fig. 12. In Fig. 1 ist eine Einfriedung
in Form eines Zaunes 1 dargestellt, der aus einem Streckmetall, das etwa das in
Fig. 2 dargestellte Profil aufweisen kann, hergestellt ist, und der mit seinem einen
Randbereich, in diesem Fall dem unteren Randbereich 2, in einem Betongurt 3 verankert
ist. Der Zaun weist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, ein Profil auf, bei dem ausgehend
von dem oberen, in einer Ebene liegenden Rand 4, die etwa in der iiiittelebene des
Zaunes liegt, nach gegenüberliegenden Seiten auseinanderlaufende Abschnitte 5 vorgesehen
sind, die, wie in den Draufsichten gemäß Fig. 3 bis 5 ersichtlich, in Längsrichtung
des Zaunes hintereinander liegen.
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Profile, wie sie sich bei einer derartigen Zaunausbildung ergeben,
sind in den Fig. 3 - 5 in Draufsichten schematisch dargestellt. Fig. 3 Zeigt ein
Profil, bei dem die Abschnitte 5 ausgehend vom oberen Hand 4 sich als Halbkegel
gegen den unteren Rand 6 aufweiten.
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Fig. 4 zeigt eine Ausbildungsform, bei dem das in Draufsicht dargestellte
Zaunprofil ausgehend vom oberen
Rand 4 angenähert mäanderförraig gestaltet
ist. Das
Zaunprofil in den verschiedenen Ebenen, wie sie in Fig.
1 ein,_;etragen und mit a - e bezeichnet sind, ist in Fig. 5 dar,.;estellt. üieraus
ist die Abflachung des Profiles gev-en den oberen Rand 4 hin deutlich zu erkennen.
Aus Fig. 1 ist noch zu entnehmen, daß der untere stand 6 des als Zaunmateriales
7 verwendeten Streckwetalles gegebenenfalls noch nach innen oder nach außen eingeschlagen
sein kann, um zu einer noch besseren Verankerung des Zaunes im Betongurt 3 zu gelangen.
In diesem Betongurt 3 kann der Zaun 1 bei seiner Befestigung in einer Nut 8 untergebracht
werden, die anschließend mit Beton ausgegossen wird. Hierdurch ergibt sich eine
hervorragende Verankerung des Zaunes 1 in dem Gurt 3. ;iird der Zaun 1 gleich beim
Vergießen des Detongurtes 3 mit in diesem verankert, so bewirkt er zusätzlich sogar
noch eine Armierung dieses Gurtes 3. Da ein erfindungsgemäßer Zäun zweckmäßigerweise
aus nicht rostendem Stahl oder einem anderen korrosionsbeständigem Material hergestellt
wird, ist die im Übergang zwischen Zaun und Beton sonst vorhandenen und gefürchteten
Korrosion hier völlig ausgeschaltet.
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In Fig. 6 ist ein weiteres Zaunmaterial 9 in einer Ansicht dargestellt.
V-förmig (Fig. 6a) oder U-förmig (Fig.@6b) - die V-förmige Gestaltung gemäß Fig.
6a ist lediglich für einen Stab 10' gestrichelt dargestellt - erstrecken sich mit
ihren Schenkeln 11 quer zur Längsrichtung des Zaunes und sind in dessen unterem
Randbereich 2 durch Stege 12 verbunden. Untereinander sind die einzelnen U- oderVVZförmigen
Stäbe 10 durch in Längsrichtung des Zaunes verlaufende Verbindungs-
Stäbe
13 verbunden. Draufsichten auf einen gemäß Fig.
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6 aufgebauten Zaun enthalten die Fig. 6 a und 6 b, wobei allerdings
lediglich der obere Rand 4 die Stäbe 10, 10' und der dem unteren Randbereich 2 benachbarte
Verbindungsstab 13 gezeigt sind.
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Einen Querschnitt durch einen Zaun gemäß Fig. 6 zeigt Fig. 7. In Abweichung
von Fig. 1 ist hier der obere Zaunrand 4 durch eine Einfassung 14 abgedeckt, die
gleichzeitig eine Versteifung des oberen Randes 4 des Zaunes bildet. Ausbildungsformen
von Versteifungen 14 sind in Fig. 7a und 7b gezeigt und mit 15 und 16 bezeichnet.
Die Einfassung 15 wird von einer U-förmigen Schiene gebildet, deren freie Enden
17 nach innen eingeschlagen sind und 'Widerhaken bilden, sodaß sie nach Aufschieben
auf den Zaun an diesem festklemmt und sich verhakt. Die Einfassung 16 gemäß fig.
7b weist Kreisquerschnitt auf und besitzt zur Verankerung ebenfalls nach innen geschlagene
freie Klemmenden 17. In Fig. 8 ist ein weiteres Zaunmaterial 18 gezeigt. Hier sind
U-förmig gebogene Stäbe 19, die sich quer zur Zaunrichtung erstrecken, nicht nur
an ihrem unteren Rand 6 durch Stege 20 verbunden, sondern es sind zusätzlich auch
jeweils die freien Enden der benachbarten Schenkel 21 von benachbarten U-förmigen
Stäben 19 durch einen Steg 22 verbunden. Hierdurch ergibt sich in Draufsicht das
in Fig. 8 a dargestellte Bild. Werden keine in Längsrichtung des Zaunes verlaufene
Querstäbe, etwa gemäß Fig. 6, vorgesehen, so
kann dieses Zaunmaterial
plan, beispielsweise auch in Rollen angeliefert werden und je nach Bedarf in seinem
unteren Randbereich 2 am Verarbeitungsort aufgespreizt werden. Transport und Verarbeitung
gestalten sich also hier besonders einfach. Außerdem ist dieses Profil außerordentlich
billig, aber dennoch ausreichend fest, insbesondere wenn beispielsweise am oberen
Rand 4, wie in Fig. 8 durch die Strichlinie 23 angedeutet, ein Verbindungsstab vorgesehen
wird, der zweckmäßigerweise allerdings erst nachträglich aufgesetzt wird, beispielsweise
durch Klemmen, Schweißen oder dergleichen.
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In den Fig. 9 - 13 sind Einfriedungen 24 dargestellt, die aus entsprechend
geformten Blechtafeln oder Blechbänder aufgebaut sind. Fig. 9 zeigt einen Querschnitt
durch einen Zaun 24, der das in Fig. 10 dargestellte 'llellprofil aufweist, Zur
Aussteifung des oberen Randes 4 weist der Zaun gemäß Fig. 9 bis 10 einen Einschlag
25 auf, so daß sich das Aufsetzen einer besonderen Einfassung erübrigt. Die Abschnitte
5 werden hier von Ausprägungen nach wechselnden Seiten gebildet.
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Fig. 11 zeigt einen Blechzaun, der, ausgehend von seinem unteren Rand
6 Einschnitte 26 aufweist. Durch die Einschnitte 26 entstehen Streifen 27, die nach
wechselnden Seiten ausgebogen die Abschnitte zur Abstützung des Zaunes bilden. Diese
Streifen 27 können, wie aus der Draufsicht gemäß Fig. 11 a auf einen Zaun gemäß
Fig. 11 erkennbar, nach außen ausgewölbt sein, so daß eich ihre Breite 28 gegenüber
ihrer ursprüngliehen
Breite 29 verringert. Hierdurch entstehen
zwischen den einzelnen Streifen Keile 30, so daß auch hier nicht der Eindruck
einer geschlossenen ',7and, sondern eines durchbrochenen Zaunes entsteht. Der in
Fig. 11b dargestellte Schnitt A - B durch den Zaun gemäß Fig. 11 in größerem Abstand
zum unteren Rand 6 zeigt, daß sich die xuswölbungen 31 vier Streifen 27 nach oben
hin abflachen.
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In der Darstellung gemäß Fig. 12 ist ein Zaun dargestellt, der im
wesentlichen dem gemäß Fig. 11 entspricht. Um das Zaunbild noch weiter aufzuloclLern,
sind bei dem Zaun gemäß ric. 12 in dem Bereich zwischen dem oberen Rand 4 und dem
oberen Lnde der Einschnitte 26 Aussparungen 32, Lochungen 33 oder dergleichen vorgesehen.
Ferner weist der in Fig. 12 dargestellte Zaun an seinem oberen Rand 4 keinen Einschlag
auf, sondern wird von einer Einfassung 34 umgriffen, die in ihrem Aufbau prinzipiell
den Einfassungen gemäß den Fig. 7a und 7b entspricht.
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Als katerial für die in den Ausführungsbeispielen dargestellten Zäune
findet insbesondere korrosionsbeständiger Stahl in Form von Streckmetal-1 oder in
Form von verschiedenförmig ausgebildeten Stäben bzw. entsprechendem, korrosionsbeständigem
Stahlblech Verwendung. In gleicher :*deise können jedoch andere
korrosionsbeständige
Materialien geeignet sein,wobei die jeweilig spezielle Formgebung den katerialeigenschaften
entsprechend anzupassen ist. Insbesondere lassen sich im Rahmen der Erfindung auch
Kunststoffplatten bzw. -bänder verarbeiten.