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DE1708017C - Chemikalpatrone für Atemschutzgeräte - Google Patents

Chemikalpatrone für Atemschutzgeräte

Info

Publication number
DE1708017C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
opening
chemical cartridge
cartridge according
chemical
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Dietrich; Erett Winfried; 1000 Berlin Gohde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Chemikalpatrone für Atemschutzgeräte, vor deren in der Gebrauchsstellung untenliegenden Lufteintritts- bzw. Luftaustrittsöffnung Mittel zum Abfangen des Chemikalstaubs angeordnet sind.
Es ist bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 223 261), in der Öffnung ein in die Patrone ragendes Rohr anzuordnen, das im Abstand von der Öffnung Löcher aufweist und oben abgedeckt ist. Auf diese Weise nimmt die Luft einen Weg, der seitlich von dem Weg xo des nach unten fallenden Staubs abzweigt, wodurch praktisch kein Staub mehr zur unteren Öffnung gelangen kann.
Es ist femer bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1954 741), vor der Öffnung zwei Gruppen ineinanderliegender Ringe anzuordnen, die untereinander und zur Öffnung konzentrisch und so miteinander verbunden sind, daß die an den Ringen vorbeistreichende Luft mehrmals umgelenkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ao Chemikalpatrone dieser Art derart weiterzubilden, daß die aus der Patrone ausströmende Luft noch besser als bei den bekannten Patronen von Chemikalstaub befreit wird. Diese Aufgabe ist dann von besonderer Bedeutung, wenn sich unterhalb der Öffnung ein Atembeuui befindet, welcher aus einem Material besteht, das von den? Cherr:kal angegriffen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemä: dadurch gelöst, daß der Öffnung mehrere nacheinander durchströmte Siebe vorgeschaltet sind, deren Maschenweite zur Öffnung hin abnimmt.
Bei einem solchen Staubfänger erfolgt eine fraktionierte Staubabscheidung, die, wie Versuche gezeigt haben, wirksamer als bei den Patronen der eingangs beschriebenen Art ist.
Befindet sich in der Öffnung ein in die Patrone ragendes, im Abstand von der Öffnung mit Löchern versehenes Rohr mit abgedeckter oberer Stirnseite, so ist es zweckmäßig, in dem Rohr ein sich zum Patroneninnern hin konisch verjüngendes Rohrstück anzuordnen, das mit seinem unteren breiteren Rand dem Rohr anliegt. Sollten durch die Siebe noch Staubpartikeln gelangen, so werden diese von dem konischen Rohrstück abgefangen und sammeln sich in dem Raum zwischen dem konischen Rohrstück und der Mantelfläche des Rohrs.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6 sowie 8.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben.
Mit 1 ist die Patrone bezeichnet, in der sich ein Chemikal 2 befindet. Die Bodenfläche der Patrone weist eine Öffnung auf, in der ein Rohr 3 steckt. Dieses ist mit Löchern 4 versehen. Seine obere Stirnseife ist durch eine kappenförmige Platte S abgedeckt. In dem Rohr 3 ist ein konisches Rohrstückö befestigt, dessen oberer Rand 7 nach außen gewölbt und dessen unterer Rand 8 mit dem Rohr 3 verbunden ist. Die Siebe werden gebildet durch das unterste Furchensieb 9, das eine Maschenweite voa etwa 1 mm hat, und durch ein Sieb 10, dessen Maschenweite etwa 0,4 mm beträgt und das den oberen Teil des Rohrs 3 domartig umgibt. Auf dem Boden der Patrone 1 befindet sich Watte 11, welche Staub, der in sie eindringt, adsorptiv festhält.
Die Luft, welche aus der Patrone durch die Öffnung im Boden strömt, streicht zunächst durch das relativ grobe Furchensieb 9, dann durch das feine Sieb 10 und schließlich durch die Öffnungen 4 des Rohrs 3 und das Rohrstück 6. Dabei wird der grobe Staub durch das Furchensieb 9 und der feine Staub durch das Sieb 10 zurückgehalten. Staub, der durch das Sieb 10 hindurchdringt, fällt entweder in die Watte 11 und wird von dieser festgehalten oder gelangt zu einem sehr geringen Teil durch die Löcher 4 in den Raum zwischen dem Rohr 3 und dem konischen Rohrstück 6.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Chemikalpatrone für Atemschutzgeräte, vor deren in der Gebrauchsstellung untenliegenden Lufteintritts- bzw. Luftaustrittsöffnung Mittel zum Abfangen des Chemikalstaubs angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnung mehrere nacheinander durchströmte Siebe (9 und 10) vorgeschaltet sind, deren Maschenweite zur Öffnung hin abnimmt.
2. Chemikalpatrone nach Anspruch 1, bei der in der Öffnung ein in die Patrone ragendes, im Abstand von der Öffnung mit Löchern versehene; und an seiner oberen Stirnseite abgedecktes Rohr angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe (9 und 10) den in die Patrone (1) ragenden Teil des Rohrs (3) umgeben.
3. Chemikalpatrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Siebe (9 und 10) vorhanden sind.
4. Chemikalpatrone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als oberes Sieb (9) ein der Öffnung gegenüberliegendes Furchensieb dient.
5. Chemikalpatrone nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenweite des oberen Siebs (9) etwa 1 mm und die des unteren Siebs (10) etwa 0,4 mm beträgt.
6. Chemikalpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf ihrem Boden Watte angeordnet ist.
7. Chemikalpatrone nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Rohr (3) ein zum Patroneninnern hin verjüngendes konisches Rohrstück (6) befindet, dessen untere; breiterer Rand (8) dem Rohr (3) anliegt.
8. Chemikalpatrone nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das RohrstUck (6) an seinem oberen Ende einen nach außen gewölbten Rand (7) aufweist.

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