DE1698237B2 - Photoelektrisches Rauchdichtemeßgerät - Google Patents
Photoelektrisches RauchdichtemeßgerätInfo
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- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/47—Scattering, i.e. diffuse reflection
- G01N21/49—Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid
- G01N21/53—Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid within a flowing fluid, e.g. smoke
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Description
Die Erfindung betrifft ein photoelektrischcs Rauchdichtemeßgerät, bei dem auf jeder Seite des von
einem Meßstrahl durchlaufenen Rauchgaskanals ein diesen Kanal gegen den optischen Teil des Meßgerätes
abgrenzender Glaskörper vorgesehen ist, deren jeder derart ausgebildet und deren einer annähernd senkrecht zum Meßstrahl von einem Hilfsstrahl derart
durchsetzt ist, daß die Verschmutzung der dem Rauchgaskanal zugewandten Flächen der Glaskörper
nicht die Rauchdichtemessung beeinflußt.
Bei der Überwachung von Feuerungsanlagen gewinnt die Rauchdichtemessung immer größere Bedeutung. Von den möglichen Verfahren hat sich die
photcielektrisehe Rauchdichtemessung im großen
Umfang durchgesetzt. Bei diesen Geräten wird der Rauchgaskanal von einem Lichtbündel durchsetzt, das
durch die Rauchgase tn seiner Intensität geschwächt
wird. Die Lichtschwächung, gemessen am Strom- bzw. Spannungsabfall einer photoelektrischen Empfangsanordnung, ist ein Maß für den Staubgehalt.
Es sind Rauchdichtemeßgeräte nach der Einstrahlmethode bekannt, bei denen jedoch eine starke Ab-
hängigkeit des Meßergebnisses von den Eigenschaften
der Lampe und des Empfängers besteht. Verbesserungen in dieser Hinsicht schaffen die bekannten Geräte nach der Zweistrahlmethode. Bei dieser Methode
sind zwei im allgemeinen aus einer Quelle erzeugte
Lichtbündel vorgesehen, die einem gemeinsamen Empfänger zugeführt werden. Das eine Lichtbündel,
der Meßstrahl, durchläuft den Rauchgaskanal. Das. andere Lichtbündel, der Verg!eich«traH, wird nicht
vom Rauchgas beeinflußt und dient als Vergleichs-
normal für die Messung der Intensität des Meßstrahls.
Obwohl vorstehende Geräte an sich sehr konstante Ergebnisse liefern, hat sich in der Praxis gezeigt, daß
ein großer Anzeigefehler infolge Verschmutzung der
Glasflächen, dlic das Licht durchsetzen muß, auftritt.
Es ist zwar bekannt, diesen Glasflächen Staubabscheidekamp.iern vorzuschalten, jedoch kann dadurch die
Verschmutzung nicht völlig verhindert, sondern nur ve; mindert werden.
Es ist bereits bekannt, das Meßergebnis von der Verschmutzung dadurch unabhängig zu machen, daß
den optischen Teilen des Gerätes auf beiden Seiten des Rauchgaskanal Glaskörper z.B. in Form von
Plattcnwinkel vorgeschaltet werden, die die Optik gcgen
den Rauchgaskanal abgrenzen und von denen einer zusätzlich, senkrecht zum Meßstrahl von einem
Hilfsstrahl durchsetzt wird, der in verschiedenartiger
Weise ausgenutzt wird (de;asche Auslegeschrift I 253 4.S9. deutsche Auslegeschrift 1 247 688, Visomat
»Rauchmeßgeräte-Handbuch« H 61.1, I. Auflage. März 1965). Es ist auch bekannt, an Stelle eines
Plattenwinkels einen U-förmigen Glaskörper zu verwenden.
Jm Falle der auf beiden Seiten des Rauchgaskanals
angeordneten Plattcnwinkel besteht ein wesentlicher Nachteil darin, daß diese Winkel aus je zwei Glasplatten
zusammengesetzt werden, wobei die zusammenstoßenden, um 45° abgeschrägten Kanten geklebt
oder durch Rahmen gehalten werden. Jeder Plattcnwinkel besitzt somit einen schmalen, nichttransparenten
Streifen, die beide bei justiertem Strahlengang zusammenfallend senkrecht durch den Mittelpunkt des
kreisförmigen Oucrschnitts des Meßstrahls gehen. Durch Erschütterungen oder ungleichmäßige Erwärmung
können die Plattenwinkel und der Meßstrahl auswandern. Vom kreisförmigen Ouerschnitt des
Meßstrahls aus betrachtet, hat dies eine seitliche Verschiebung
der beiden senkrechten Streifen zur Folge. Die dadurch bedingten erheblichen Lichtschwankun gen verfälschen somit das Meßergebnis.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein photoelektrisches Rauchdichtemeßgerät der eingangs
genannten Art durch eine andere Gestaltung der Glaskörper den oben beschriebenen Nachteil zu ver
meiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der nicht vom Hilfsstrahl durchsetzte erste
Glaskörper eine annäherend senkrecht zur optischen
Achse des Meßstrahls angeordnete, von diesem voll durchsetzte Platte ist und der zweite Glaskörper aus
einer schräg, unter einem Winkel von ungefähr 45° zur optischen Achse des Meßstrahls angeordneten,
vom diesem voll durchsetzten Platte und einer weiteren, außerhalb des Meßstrahls und parallel zu dessen
optischer Achse angeordneten Platte gebildet ist,
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die beiden nichttransparenten
Streifen in den bekannten Plattenwinkeln und damit die hierdurch bedingten Meßfehler vorteilhaft vermieden
werden. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gegenstandes liegt in der einfacheren Herstellung,
der leichteren Montage und Justierung der Platten.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
wird die Erfindung näher erläutert. Als Ausführungsbeispiel ist ein Gerät gewählt, das
nach der Zweistrahlmethode arbeitet.
Aus dem von einer Lampe 1 p^isgehenden Licht
werden mittels zweiei Spiegel 2, 3 und Linsen 10 bis 13 zwei Lichtbündel 1,11 erzeugt. Das eine Lichtbündel
1, der sogenannte Meßstrahl, durchläuft einen Rauchgaskanal 4 und wird durch einen sich auf der
gegenüberliegenden Seite befindlichen Tripelreflektor 5 in sich zurückgeworfen. Der Meßstrahl I gelangt
also nach einem zweiten Durchlaufen des Rauchgaskanals wieder zurück ins Gerät, wo er mittels eines
teildurchlässigen Spiegels 6 einem photoelektrischen Empfänger 7 zugeführt wird. Das zweite Strahlenbündel,
der sogenannte Vergleichsstrahl 11. wird an einem zweiten Tripelreflektor 8 reflektiert und gelangt
ebenfalls ins Gerät zurück, wo er mittels eines zweiten tcildurchlässigen Spiegels 9 demselben Empfänger
7 zugeführt wird. Eine beispielsweise dargestellte Lochscheibe 17 dient dazu, die beiden Lichtbündel
zu modulieren, damit sie in dem gemeinsamen Empfänger getrennt werden können. Es können in
diesem Zusammenhang natürlich noch andere Modulationsarten verwendet werden.
Die optischen Teile für den Meßstrahl J sind gegenüber
dem Rauchgaskanal auf beiden Seiten durch Glaskörper 14 bis 16 optisch abgeschlossen. Der
Glaskörper 15, der vor dem Reflektor a angeordnet ist, ist dabei als annähernd senkrecht zur optischen
Achse ausgerichtete Platte ausgebildet, die voU vom Meßstrahl I durchsetzt wird. Sie wird zweckmäßig etwas
schräg angestellt, damit das schwache, an der
ίο Rauchgaskanalseite der Plattenoberflache reflektierte
Lichtbündel, das Schwankungen unterworfen ist, nicht
in das einfallende Bündel I zurückfällt. Auf der anderen Seite des Rauchgaskanals ist ein Glaskörper angeordnet
der aus den Platten 14 und 16 besteht. Die
Platte 14 liegt schräg zur optischen Achse vorzugsweise unter einem etwas von 45° abweichenden Winkel
und wird vom Meßstrahl voll durchsetzt. Die andere
Platte 16 liegt auße/halb des Meßstrahles parallel zu diesem. Beide Platten 14 und 16 werden vom Ver-
gleichsstrahl II durchsetzt und zwar annähernd senkrecht zum Meßstrahl. .
Wie man zunächst erkennt, durchstrahlen, wie bei den bekannten Geräten, beide Lichtstrahlen 1, II dk
Glaskörper unter gleichen Verhältnissen, nämlich fur
Hin- und Rückweg zweimal unter 90° und zweimal unter dem Winkel, den die Plat·.· 14 zur optischen
Achse hat. Gegenüber der bekam, en Ausfuhrung mit
den Plattenwinkeln ist der Vorteil vorhanden, daß keine Lichtschwankungen mehr auftreten, die da-
durch verursacht werden, daß der im Querschnitt kreisförmige Meßstrahl I bei Auswanderungen, bedingt
durch Erschütterungen, durch die nicht transparente Kante des Piattenwinkels unterschiedlich geschwächt
wird.
Gegenüber dem U-förmigcn Glaskörper besitzt du.
anmeldimgsgemäße Ausführung den Vorteil, da..' durch ein Schauloch die geringe Oberfläclienreflexioi:
des vom Spiegel 5 zurückkommenden Meßstrahles ;r der Platte 14 beobachtet werden kann, wodurch Ix
der Montane die Justierung des Meßstrahlenbündei
auf den Spiegel 5 sehr einfach ist (visuell).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Photoelektrisches Rauchdichtemeßgerät, bei
dem auf jeder Seite des von einem Meßstrahl durchlaufenen Rauchgaskanals ein diesen Kanal
gegen den optischen Teil des Meßgerätes abgrenzender Glaskörper vorgesehen ist, deren jeder
derart ausgebildet und deren einer annähernd senkrecht zum Meßstrahl von einem Hilfsstrahl
derart durchsetzt ist, daß die Verschmutzung der dem Rauchgaskanal zugewandten Flächen der
Glaskörper nicht die Rauchdichtemessung beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß der
nicht vom Hilfsstrahl durchsetzte erste Glaskörper eine annähernd senkrecht zur optischen Achse des
Meßstrahles (I) angeordnete, von diesem voll durchsetzte Platte (15) ist und der zweite Glaskör
per aus einer schräg unter einem Winkel von ungefähr 45° /ur optischen Achse des Meßstrahles
angeordneten, von diesem voll durchsetzten Platte (14) und einer weiteren, außerhalb des Meßstrahles
und parallel zu dessen optischer Achse angeordneten Platte (16) gebildet ist.
2. Photoelektrisches Rauchdichtemeßgerät nach Anspruch 1, arbeitend räch dem Autokollimationsprinzip,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Glaskörper (15) den Reflektor (5) für das
Meßstrahlenbündel gegen den Rauchgaskanal abgrenzt.
3. Photoelektrisches Rauchdichtemeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daG
eine Beobachtungsöffnung für das an der scbraggestellten
Platte (14) des zweiten Glaskörpers durch Oberflächenreflcxion aus dem reflektierten
Meßstrahlenbündcl abgeteilte Lichtbündel vorgesehen ist.
4. Photoelektrisches Rar.cndichtemeßgerät
nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, ausgebildet
nach der Zwcistrahlmethode, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstrahl der Vergleichsstrahl
ist
5. Photodcktrisches Rauchdichtemeßgerät
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ausgebildet nach der Einstrahlmethodc. dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsstrahl einem zweiten Empfänger zugeführt ist, dessen Ausgangsgröße zwecks Ableitung eines Diffcrenzsignals zur Regelung
der Helligkeit der Lampe mit einem Sollwert verglichen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0058725 | 1968-03-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1698237A1 DE1698237A1 (de) | 1971-08-19 |
DE1698237B2 true DE1698237B2 (de) | 1974-07-04 |
DE1698237C3 DE1698237C3 (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=7279534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681698237 Expired DE1698237C3 (de) | 1968-03-01 | 1968-03-01 | Photoelektrisches Rauchdichtemeßgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1698237C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1242337B (de) * | 1957-04-10 | 1967-06-15 | Kay Mfg Corp | Geraeuschdaempfende Lasche fuer Drahtfedern |
DE2856259C2 (de) * | 1978-12-27 | 1987-01-22 | Cerberus AG, Männedorf, Zürich | Rauchdetektor |
-
1968
- 1968-03-01 DE DE19681698237 patent/DE1698237C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1698237A1 (de) | 1971-08-19 |
DE1698237C3 (de) | 1975-02-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |