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DE1698195B1 - Verfahren zur quantitativen amperometrischen Schnellanalyse von Ozon - Google Patents

Verfahren zur quantitativen amperometrischen Schnellanalyse von Ozon

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Publication number
DE1698195B1
DE1698195B1 DE19681698195 DE1698195A DE1698195B1 DE 1698195 B1 DE1698195 B1 DE 1698195B1 DE 19681698195 DE19681698195 DE 19681698195 DE 1698195 A DE1698195 A DE 1698195A DE 1698195 B1 DE1698195 B1 DE 1698195B1
Authority
DE
Germany
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ozone
electrode
metal
measuring cell
indicator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681698195
Other languages
English (en)
Inventor
Yves Chapron
Faltot Geb Faltot
Henri Francois
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Commissariat a lEnergie Atomique CEA filed Critical Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Publication of DE1698195B1 publication Critical patent/DE1698195B1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/404Cells with anode, cathode and cell electrolyte on the same side of a permeable membrane which separates them from the sample fluid, e.g. Clark-type oxygen sensors
    • G01N27/4045Cells with anode, cathode and cell electrolyte on the same side of a permeable membrane which separates them from the sample fluid, e.g. Clark-type oxygen sensors for gases other than oxygen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B13/00Oxygen; Ozone; Oxides or hydroxides in general
    • C01B13/10Preparation of ozone
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N31/00Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
    • G01N31/005Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods investigating the presence of an element by oxidation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schnellbestimmung von Ozon durch Amperometrie, das sich insbesondere zur kontinuierlichen Messung des Ozongehalts der Atmosphäre oder eines beliebigen Gases, das mindestens 5 Volumprozent Sauerstoff enthält, eignet.
Zur kontinuierlichen Ozonbestimmung sind verschiedene Verfahren bekannt. Man kann ein Halogenid oxydieren und anschließend das freigesetzte Halogen bestimmen. Aus dem Ergebnis der Bestimmung kann man die in der Probe enthaltene Ozonmenge berechnen. Die Methoden unterscheiden sich durch die Messung des freigesetzten Halogens. Im Fall von Jod ist beispielsweise eine kolorimetrische Messung geeignet, auch können die Messungen amperometrisch oder coulometrisch erfolgen. Alle diese Methoden besitzen jedoch den Nachteil, daß sie nicht selektiv sind. Tatsächlich kommen außer dem Ozon auch noch andere Verbindungen vor, wie Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid, Stickstoffperoxid, welche die Jodide zu Jod, die Bromide zu Brom und die Chloride zu Chlor oxydieren können, wenn sie Ksich neben dem Ozon in dem zu analysierenden Gas befinden. Daraus ergeben sich unvermeidbare Fehler. Ein anderes Verfahren beruht auf der spektrofotometrischen Bestimmung des Ozons. Auch hierbei stören andere Verbindungen, wie bestimmte Stickstoffoxide, und verfälschen das Ergebnis der Bestimmung.
Schließlich kann das Ozon katalytisch zersetzt und durch Messung des Ungleichgewichts einer aus Thermistoren zusammengesetzten Brücke bestimmt werden. Diese Methode ist nicht selektiv, da Wasserdampf und die Peroxide die Bestimmung verfälschen können.
Die Erfindung bezweckt ein Verfahren zur quantitativen Schnellbestimmung des Ozons durch Amperometrie, das die Nachteile der oben angegebenen Methoden vermeidet.
Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß man katalytisch Ozon und Sauerstoff durch einfache Berührung mit einer organischen Verbindung umsetzt und das erhaltene Produkt der Ozonisierung amperometrisch bestimmt.
Vorzugsweise ist die organische Verbindung, z. B.
ein autoxydierbarer Aldehyd, so gewählt, daß das Ozonisierungsprodukt ein Hydroperoxid, ein Peroxid, eine Persäure oder ein löslicher Perester ist.
Das Verfahren wird durchgeführt in einer Vorrich-
Γ5 tung, die aus einer Meßzelle mit einer Indikatorelektrode und einer Gegenelektrode mit großer Oberfläche, einem oder mehreren Vorratsbehältern zur Aufbewahrung des Elektrolyten, einem Schlangenmischer, in dem der von dem oder den Vorratsbehaltern kommende Elektrolyt mit der zu analysierenden Luft in Berührung gebracht wird, einem Auffangbehälter, um den Elektrolyten nach seinem Durchgang durch die Meßzelle aufzufangen, Pumpen mit gleichbleibender Förderleistung und regelbaren Durchflußmessern, um einen kontinuierlichen Kreislauf aufrechtzuerhalten und die Durchgangsmenge des Elektrolyten und der zu analysierenden Luft durch die Meßzelle zu regeln, besteht.
Die Meßzelle kann beispielsweise von der in der französischen Patentschrift 1407694 des Erfinders beschriebenen Art sein. Während jedoch diese bekannte Meßzelle nach dem Prinzip eines sich verbrauchenden Elements (Korrosionselements) arbeitet, d. h. daß die Indikatorelektrode sich auflöst und an der Reaktion als Reagens teilnimmt, arbeitet die erfindungsgemäße Meßzelle nach einem anderen Prinzip.
Eine Meßzelle zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer Indikatorelektrode aus einem nicht angreifbaren Metall, insbesondere Edelmetall, und einem die Gegenelektrode bildenden Metallblock mit einer Höhlung in Form einer Kugelkalotte, deren Kugelfläche eine große Berührungsfläche für die Elektrolytlösung bietet und aus einem nicht angreifbaren Metall, insbesondere Edelmetall, besteht oder damit überzogen ist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatorelektrode im Mittelpunkt der Kugel, von der die Kugelkalotte einen Teil bildet, angeordnet ist.
Bei der Meßzelle besteht die nicht korrodierbare Indikatorelektrode beispielsweise aus Platin oder Gold. Sie kann auch mit einem halbleitenden Film überzogen sein, der sie elektrochemisch aktiviert. Im Gegensatz zu einer verzehrbaren Elektrode nimmt sie nicht an der Reaktion teil. Auch die Gegenelektrode ist innen mit einem vom verwendeten Elektrolyten nicht korrodierbaren Metall überzogen.
Die Indikatorelektrode ist in einer Ausnehmung eines Isolierblocks angeordnet, der in den die Gegenelektrode bildenden Metallblock eingeschraubt ist. Dadurch, daß sich die Indikatorelektrode im Mittelpunkt der Kugel befindet, von der die erwähnte Kugelkalotte einen Teil bildet, ist der Widerstand beim Stromdurchgang nach allen Richtungen gleich, so daß sich an allen Punkten die gleiche Überspannung und infolgedessen eine homogene Verteilung der Stromdichte über die gesamte Oberfläche der Gegenelektrode ergibt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird weiter erläutert mit Bezug auf die folgende Beschreibung, die sich auf ein beigefügtes Schema bezieht und als Beispiel eine Ausführungsform angibt.
Um eine gute Messung der Ozönmenge nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu ermöglichen, müssen eine Anzahl von Bedingungen erfüllt sein, die im folgenden dargelegt sind.
Die amperometrische Meßmethode beruht auf der Proportionalität des Diffusionsstroms zur Konzentration der zu bestimmenden elektroreduzierbaren Substanz. Man verwendet eine Meßzelle, in der die Elektrolytlösung strömt. Diese Meßzelle besitzt eine Indikatorelektrode und eine Gegenelektrode, welche die Rolle der Bezugselektrode spielt. Man sorgt für eine konstante Spannung zwischen diesen beiden Elektroden, die so gewählt ist, daß man den Diffusionsstrom erhält.
Das ozonhaltige zu analysierende Gas kann be-
Stromdurchgang der Zelle unmittelbar mit der Ausgangskonzentration des Ozons in Beziehung steht. ■" · Die amperometrische Bestimmungsmethode hat den Vorteil, daß sie für sehr geringe Stoffkonzentrationen geeignet ist, da die erhaltenen Ströme noch bei Konzentrationen von nur 10~5 M meßbar sind, sich jedoch ebensogut für Konzentrationen zwischen 10~5 und 10 "2 M eignet, wie es bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf die Bestimmung ίο des Ozongehalts der Atmosphäre der Fall ist.
Im folgenden wird zur Erläuterung nur als Beispiel eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und, mit Bezug auf die Zeichnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beschrieben.
Die Elektrolytlösung enthält die organische Verbindung, welche später in Gegenwart von Ozon das lösliche peroxydierte Produkt liefert. Diese organische Verbindung ist im gewählten Ausführungsbeispiel
Fall muß das Potential der Indikatorelektrode richtig eingestellt werden, so daß man sich nahe bei der Diffusionsstufe der als Indikator dienenden ozoni-
Behzoesäure liefert:
C6H5-CHO + O2(O3)
CfiH,—COOH
stimmte Peroxide oder Hydroperoxide enthalten, die 20 eine 25%ige Benzaldehydlösung in Essigsäure, wobei selbst in der Lösung elektroreduzierbar sind. In diesem sich die Prozentangabe auf Volumen bezieht. Der
Stromtransport in der Meßzelle wird durch Lithiumperchlorat besorgt. Ein Absorber ermöglicht die Auflösung des Ozons der atmosphärischen Luft in dieser sierten Verbindung, jedoch über dem gegebenenfalls 25 Elektrolytlösung, wodurch es zu der katalytischen, zur mit dem Ozon mitgerissener und in der Lösung vor- Perbenzoesäure führenden Reaktion kommt, die dann handener Peroxidverbindungen befindet. Nur die
Peroxidverbindungen, die ein höheres oder gleiches
Potential wie die Indikatorverbindung besitzen, können ein Fehlersignal liefern. Jedoch bezieht die auf 30
der Katalyse durch Ozon beruhende Methode in die
katalytische Oxydation tausende von Sauerstoffmolekülen ein, um die Indikatorverbindung zu bilden.
So liefern die störenden Stoffe, die in einer Konzentration etwa gleich der des Ozons oder nur wenig
darüber vorliegen, nur ein zu vernachlässigendes
Signal.
Das bei der Bestimmung verwendete Milieu muß gleichzeitig die Auflösung des Ozons, die Auflösung der organischen Verbindung und des Hilfselektrolyten ermöglichen.
Damit die gemessene Diffusionsstromstärke dem tatsächlichen Ozongehalt entspricht, ist es mindestens in einem bestimmten Konzentrationsbereich erfor-
C6H5-C-OOH + C6H5-CHO
Γ ο
2 C6H5COOH
Die Persäure entsteht sehr rasch und zersetzt sich sehr viel langsamer zur Säure, da es 12 Stunden dauert, bis sie vollständig verschwunden ist. Sie wird beim Potential Null bezüglich der gesättigten Calomel-
• 111 ciueiii ucsuiiimicii ^uiiZCUuauuusuciciuu enui- iruicuuai inuii ucz.ugiiL.11 uci gcaaiiigLtu ^aiuiua-
derlich, daß die Konzentration des peroxydierten 45 Elektrode, die man als Bezugselektrode nehmen kann,
reduziert. Unter diesen Bedingungen stören andere, in der Lösung vorhandene Peroxide die Messung nicht, da ihre elektrochemische Reduktion bei einem im allgemeinen unter Null liegenden Potential erfolgt, positiveres Halbwellenpotential besitzen als der Sauer- 50 Außerdem katalysiert das Ozon bei dem in der
Produkts proportional mit dem Gehalt an Ozon, dem es seine Entstehung verdankt, wächst.
Der Sauerstoff wird an der Elektrode ebenfalls reduziert. Das ozonisierte Produkt muß auch
ein
stoff, wenn man nicht einen Diffusionsstrom, der nicht dem Ozongehalt entspricht, messen will. Das Detektorsystem ist um so selektiver, je größer dieser Abstand ist.
Atmosphäre vorliegenden Gehalt, der in der Größenordnung von 10~2 ppm liegt, die Fixierung von über 2000 Sauerstoffmolekülen pro Ozonmolekül. Bei einer mit 10 ~8 Mol pro Volumeneinheit angenommenen
Schließlich ist noch die Bedingung zu erfüllen, daß 55 atmosphärischen Konzentration an Ozonjsfolgt also
die Reaktionskinetik der Bildung des ozonisierten Produkts rasch und seine Zersetzung so langsam wie möglich mit Bezug auf die Dauer der Messung ist. Die möglichen Reaktionen zwischen dem ozonisierten
die Bildung von mindestens 3 · 10 4 Mol Perbenzoesäure.
Da im Absorber eine Konzentration bis auf das Hundertfache stattfindet, erhält man also eine durch
Produkt und den anderen, in der Lösung vorhandenen 60 Amperometrie leicht meßbare Persäurekonzentration. Verbindungen müssen sehr langsam verlaufen oder Bei einem anderen Ausführungsbeispiel besteht die
vorzugsweise überhaupt nicht vorhanden sein, so organische Verbindung aus einer 25%igen Heptanaldaß man sie während der Dauer der Messung vernach- lösung in Tetrachlorkohlenstoff, wobei sich die Prolässigen kann. . zentangabe auf Volumen bezieht. Der Stromtransport Unter Berücksichtigung dieser Bedingungen und 65 in dieser Zelle erfolgt durch Tetramethylammoniummit einer geeignet gewählten Elektrode verfügt man chlorid in Molkonzentration. Mit Hilfe eines Absorüber eine amperometrische Meßanordnung, bei der bers wird das Ozon der Umgebungsluft in der Elektroim geeigneten Konzentfationsbereich der gemessene lytlösung gelöst und bewirkt dort die katalytische
5 6
Reaktion, die zur Peroenanthsäure führt, die anschlie- Pumpen und regelbare Durchflußmesser sorgen für ßend Oenanthsäure liefert. einen kontinuierlichen Kreislauf des Elektrolyten und
eine genaue Regelung der Menge der zu analysierenden
CH3—(CH2)5—C—H + O2(O3) Luft. Eine Potentiometerschaltung7 ermöglicht die
Il 5 Anlegung einer geeigneten Spannung an der Indika-
O torelektrode 8. Ein Mikroamperemeter 9 zeigt die
durch die elektrochemische Reduktion verursachte »■ CH3 (CH2)5 C O O H Stromstärke an.
Il Die Meßzelle 4 besteht aus zwei ineinanderge-
O . io schraubten Blöcken. Der untere Block 10 besteht
aus rostfreiem Stahl und besitzt eine halbkugelförmige
CH3-(CH2)s—C—O—OH Höhlung, deren Innenfläche mit einer Platin- oder
Il Goldschicht überzogen ist. Die Gegenelektrode wird
O von der Innenfläche dieser Halbkugel gebildet. Sie
15 besitzt eine sehr große Berührungsfläche mit der
+ CH3-(CH2)5—C—H Elektrolytlösung, wodurch das Potential der Gegen-
Il elektrode stabilisiert wird. Der obere Block 11 be-
O steht aus Isoliermaterial und besitzt eine im unteren
Teil kegelförmig und im oberen Teil zylindrisch ausge-
*■ 2 CH3-(CH2)5-C—OH " 2o bildete Ausnehmung. Diese beiden Teile der Aus-
Il ' nehmung stehen durch einen engen Hals miteinander
O in Verbindung, wo die Indikatorelektrode 8 ange
ordnet ist, die aus einem Edelmetall, beispielsweise
Diese Reaktion ist jedoch 2,5facli empfindlicher Platin oder Gold, bestehen kann. Man kann auch bezüglich Ozon als die des Benzaldehyds, so daß 25 eine elektrochemiseh aktive Elektrode 8 verwenden, 10~2 ppm Ozon etwa 7,5 · 10~4 Mol/l Persäure liefern, nämlich eine mit einem halbleitenden Film überzogene also 25 Mikroampere beim Diffusionsbetrieb mit Elektrode.
einer Elektrode von 0,1 cm2. Zur Inbetriebnahme braucht man nur zwischen der
Man kann auch mit Erfolg Butyraldehyd in Lösung. Gegenelektrode und der Indikatorelektrode mit Hilfe
in Essigsäure verwenden, wobei der Stromtransport 30 der Potentiometerschaltung eine geeignete Spannung
durch Lithiumperchlorat erfolgt. anlegen und die Pumpen und Durchflußregler einzu-
Die Figur zeigt die Meßzelle und die, Gesamtvor- schalten.
richtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Das erfindungsgemäße Bestimmungsverfahren be-
Ozonbestimmungsverfahrens. sitzt den Vorteil, daß man kontinuierlich den Ozon-
Die Vorrichtung besteht jus einem Vorratsbe- 35 gehalt der Atmosphäre oder eines beliebigen Gases, hälter 1, der das in einem geeigneten Elektrolyten das mindestens 5% Sauerstoff enthält, registrieren gelöste oder, wenn das nicht möglich ist, in feiner kann.
Suspension verteilte organische Produkt enthält. Die- Das Verfahren besitzt eine sehr gute Selektivität,
ser Vorratsbehälter ist oben gegenüber der Atmosphäre Die Peroxide, Persäuren, Hydroperoxide, Perester abgeschlossen. Die Elektrolytlösung gelangt zu einem 40 und andere Oxydationsmittel werden bei einem nega-Schlangenmischer 2, einer spiralförmig ausgebildeten tiveren Potential als die Indikator-Peroxidverbindung Kapillare, wo sie mit der von einer Leitung 3 her- reduziert und liefern daher kein Signal,
kommenden zu analysierenden Luft in Berührung Außerdem besitzt das erfindungsgemäße Verfahren
gebracht wird. Das lösliche peroxydierte Produkt eine ausgezeichnete Empfindlichkeit, wie oben angebildet sich in dieser Kapillare. Die Flüssigkeit läuft 45 geben, wenn man das Lösungsmittel, den Elektrolyten, dann durch eine Meßzelle 4 in einen Auffangsbe- die organische Verbindung sowie das Verhältnis der hälter 5, während die analysierte Luft durch eine Durchflußgeschwindigkeiten der Medien im Absorber Ableitung 6 austritt. In der Zeichnung nicht gezeigte richtig wählt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur quantitativen Schnellbestimmung von Ozon mittels Amperometrie, dadurch gekennzeichnet, daß man Ozon und Sauerstoff durch einfache Berührung mit einer organischen Verbindung katalytisch reagieren läßt und das erhaltene Ozonisierungsprodukt amperometrisch bestimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Verbindung so gewählt ist, daß man als Ozonisierungsprodukt eine lösliche Perverbindung, nämlich ein Hydroperoxid, ein Peroxid, eine Persäure oder einen Perester, erhält.
*
3. Meßzelle zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Indikatorelektrode aus einem nicht angreifbaren Metall, insbesondere Edelmetall, und einem die Gegenelektrode bildenden Metallblock mit einer Höhlung in Form einer Kugelkalotte, deren Kugelfläche eine große Berührungsfläche für die Elektrolytlösung bietet und aus einem nicht angreifbaren Metall, insbesondere Edelmetall, besteht oder damit überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatorelektrode (8) im Mittelpunkt der Kugel, von der die Kugelkalotte einen Teil bildet, angeordnet ist.
DE19681698195 1967-01-23 1968-01-22 Verfahren zur quantitativen amperometrischen Schnellanalyse von Ozon Pending DE1698195B1 (de)

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FR92081A FR1518765A (fr) 1967-01-23 1967-01-23 Procédé et dispositif d'analyse quantitative instantanée de l'ozone

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BE709350A (de) 1968-05-16
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NL6800975A (de) 1968-07-24

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