DE169711C - - Google Patents
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- DE169711C DE169711C DENDAT169711D DE169711DA DE169711C DE 169711 C DE169711 C DE 169711C DE NDAT169711 D DENDAT169711 D DE NDAT169711D DE 169711D A DE169711D A DE 169711DA DE 169711 C DE169711 C DE 169711C
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- Germany
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- knife
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- cutting
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- 239000010985 leather Substances 0.000 claims description 11
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D23/00—Single parts for pulling-over or lasting machines
- A43D23/06—Devices for cutting-off superfluous material on the uppers or linings
Landscapes
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
- Nonmetal Cutting Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Vorrichtung zum Einschneiden nach vorliegender Erfindung wird das Messer
von der Seite des Maules der Aufzwickzange aus unter dieses geführt. Hierdurch erhält
das Leder ein geeignetes festes Widerlager, um beim Schnitt eine abscherende Wirkung
zu erzielen und so das Durchschneiden gegenüber dem Schnitt in der Längsrichtung zu
erleichtern.
ίο Da der Oberlederrand, durch die Zange von dem Leisten etwas abgehoben, eine Falte
bildet, so wird das Messer nicht senkrecht gegen die Oberfläche des Leders, sondern
etwas schräg dazu einschneiden und eine schräge Schnittfläche erzeugen. Dies ist eine
weitere durch die Erfindung erlangte günstige Wirkung.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und
zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1 und .
Fig. 3 eine schaubildliche Einzeldarstellung, aus der die Wirkungsweise des Messers nach
der Erfindung hervorgeht.
Das Messer α ist in einem Arm b des Maschinengestells derart gelagert, daß seine
Bewegungsrichtung quer zur Längsebene der Zangenbacken geht. In der Regel werden
zwei Messer, welche sich gegenüberliegen, angewendet, wie in der Zeichnung durch
einen abgebrochenen Arm angedeutet. Bei seinem Vorstoß dringt das Messer unter das
Zangenmaul c vor (Fig. 2 punktierte Stellung), so daß dieses für das Leder ein Widerlager
bildet, mittels dessen das Messer eine abscherende Wirkung ausüben kann, und der
Schnitt leichter, sicherer und das Leder schräg durchdringend ausgeführt werden kann.
Um dem Messer eine Bewegungsrichtung geben zu können, welche mit der Längsachse ■
einen kleineren Winkel als 90° bildet, sind die Arme b verschiebbar bezw. übereinander
schiebbar in dem Maschinengestell vorgesehen. Gegebenenfalls können die Arme, statt verschiebbar
zu sein, zu gleichem Zweck auch gelenkig angeordnet werden.
Um bei dieser Art des Einschneidens den Widerstand beim Eindringen des Messers zu
vermindern, läßt man es zunächst mit einer Ecke auf das Leder auftrennen.
Dies kann dadurch geschehen, daß man, bei zur Längsachse des Zangenmauls senkrechter
Führung des Messers, diesem eine schrägliegende Schneide gibt, wie in der
Zeichnung dargestellt, oder auch eine winkelförmige Schneide, während bei nicht senkrechter
Führung des Messers gegebenenfalls schon die Schrägführung genügt, und die Schneide senkrecht zur Längsachse des
Messers verlaufen kann, um zunächst eine Ecke des Messers in das Leder eindringen
zu lassen (Fig. 2 strichpunktiert).
Das Messer kann so angeordnet sein, daß seine Längsachse in der Horizontalebene liegt
oder auch mit dieser nach unten oder oben einen Winkel bildet. Auch kann die Fläche
des Messers in wagerechter Ebene liegen, oder in einer Ebene, welche mit der wagerechten
Ebene einen Winkel bildet.
Der Antrieb des Messers kann auf beliebige Weise geschehen. In der Zeichnung ist ein
gekrümmter Arm d vorgesehen, welcher, auf beliebige Weise — etwa durch einen Trethebel
— bewegt, das Messer mittels Querhauptes e vorschiebt, während eine auf dasselbe
Querhaupt wirkende Feder/ das Messer in die Ruhelage zurückbringt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Einschneiden der übereinander zu faltenden Oberlederteile an Aüfzwickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (a) von der Seite des Zangenmaules (c) aus unter dieses geführt wird, zum Zwecke, dem Leder ein zur Erzielung des Abscherens geeignetes festes Widerlager an der Zange zu geben und das Leder schräg zu seiner Dicke durchschneiden zu lassen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (a) zunächst mit einer Ecke der Schneide in das Leder eindringt, zum Zwecke, den Widerstand beim Eindringen des Messers zu vermindern.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (b) in einer Kurvenbahn verschiebbar oder um einen Zapfen am Maschinengestell drehbar angeordnet ist, zu dem Zwecke, die Bewegungsrichtung des Messers" (a) ändern zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE169711C true DE169711C (de) |
Family
ID=434808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT169711D Active DE169711C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE169711C (de) |
-
0
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