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DE169439C - - Google Patents

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Publication number
DE169439C
DE169439C DENDAT169439D DE169439DA DE169439C DE 169439 C DE169439 C DE 169439C DE NDAT169439 D DENDAT169439 D DE NDAT169439D DE 169439D A DE169439D A DE 169439DA DE 169439 C DE169439 C DE 169439C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
shafts
lever
movement
loom
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT169439D
Other languages
English (en)
Publication of DE169439C publication Critical patent/DE169439C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/68Reeds or beat-up combs not mounted on the slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem vorliegenden Webstuhl zum Weben von schmalen Geweben wird das Blatt, welches um einen Zapfen oberhalb der Kette schwingt, durch eine geeignete Hebelverbindung unmitelbar von den Schäften aus angetrieben, so daß zwischen der Geschirrbewegung und dem Anschlage des . Blattes genauer zeitlicher Einklang besteht. Die unteren, nach den Aufnahmerollen zu gebogen en Enden der einzelnen Rietstäbe des Blattes gleiten zwischen Führungsdrähten. Infolge der Gestalt des Blattes kann der Schützen gut durchfliegen und der Schußfaden wird in wagerechter Richtung angeschlagen. Eine Verlängerung des Blattes schlägt bei der Schwingbewegung gegen eine der Streichrollen und verhindert dadurch das Festsitzen des Blattes.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. ι einen mit dem Erfindungsgegenstand ausgestatteten Webstuhl, dessen sonstige Einrichtung nicht zur Erfindung gehört, in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 in der Vorderansicht und Fig. 3 im Grundriß.
Fig. 4 zeigt die Schußanschlagvorrichtung. Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Blattes mit den Führungsdrähten im Querschnitt. Fig. 6 ist ein Grundriß der Führungsdrähte mit dem Blatt im Querschnitt.
Die beiden aufrechten Gestellwände 17, 18 sind durch Querstege 19 miteinander verbunden. Die vordere Wand 17 ist in dem oberen Teil gabelförmig ausgestaltet und dient zur Unterstützung und Führung für die Schäfte 20, 21. Diese Schäfte, welche sich zur Bildung des Kettenfaches abwechselnd zueinander auf- und abbewegen, liegen möglichst nahe zusammen.
Die Vorrichtung zum abwechselnden Heben und Senken der Schäfte besteht aus den beiden Kurbelscheiben 25 und 26 auf der Querwelle 27 und den beiden Kurbelstangen 28,29, welche die Kurbelscheiben derart mit den Schäften verbinden, daß bei der Drehung der Scheiben 25, 26 der eine Schaft sich hebt, während der andere sich senkt. Die Welle 27 wird in geeigneter Weise von der Hauptwelle 4 aus angetrieben.
An der Vorderseite der Gestell wand 17 ist ein rahmenartiger Teil 37 vorgesehen (Fig. 4), welcher den Schützen 38 und dessen Antriebsvorrichtung sowie die Aufnahmevorrichtung für das Gewebe und endlich Führungsdrähte für das Webblatt trägt. Der Schützen 38 besteht vorteilhaft aus hartem Holz oder Leder und wird an jeder Seite des Webstuhles durch Stangen 39s bezw. 39* getragen. Die Stangen zu beiden Seiten der Gewebebahn liegen sich einander unmittelbar gegenüber. Ihre Enden sind abgerundet und sind einander so nahe gesetzt, als das Weben dies gestattet.
Zum Antrieb des Schützens und der Spule durch das Kettenfach sind die Kurbelscheiben 25, 26 an ihren inneren Flächen mit vorspringenden Schubkurvenflächen 40α, 40* versehen, zwischen denen in Lagern an der Wand 17 eine Gleitstange 41 angebracht ist, deren Länge gleich ist dem Abstand zwischen der inneren Fläche einer Scheibe 25 bezw. 26 und der gegenüberliegenden Schubkurvenfläche 40* bezw. 40* (Fig. 2). Die Schub-

Claims (2)

  1. kurvenflächen stehen rechtwinklig zueinander und dienen infolgedessen dazu, bei der Drehung der Kurbelscheiben die Stange 41 zunächst in der einen Richtung und dann in der anderen Richtung zu bewegen. Die Bewegung der Stange 41 wird durch eine auf ihr vorgesehene Platte 42 und einen Zapfen 43 auf einen geschlitzten Hebel 44 übertragen, welcher auf dem Zapfen 45 drehbar gelagert ist und seine Bewegung in nicht weiter beschriebener Weise auf den Spulenträger 38 überträgt.
    Das Blatt 61 zum Anschlagen des Schußfadens besteht aus dünnen Platten 76, welche an dem einen Ende zwischen einer Reihe von Klemmplatten 62 befestigt sind und am anderen Ende in eine gemeinsame Stange auslaufen, wobei die Breite des oberen Endes vorteilhaft größer gehalten ist als die des
    ao unteren Endes. Beim Vorwärtsschwingen trifft das untere Ende des Blattes gegen eine der Abzugsrollen und verhindert dadurch, daß das Band daran anhaftet. Das Blatt hängt an zwei Armen 63, welche an dem oberen Teil der Gestell wand 17 vorgesehen sind. Die erforderliche Schwing- und Anschlagbewegung wird dem Blatte von den Schäften aus durch einen Hebel 64, eine Verbindungsstange 65, einen am Rahmen 67 drehbar gelagerten, einstellbaren Hebel 66 und zwei Hebel 68a und 686 mitgeteilt, welche je mit einem der Schäfte verbunden sind (Fig. i).
    Bei der Auf- und Abwärtsbewegung der Schäfte bewegt sich das Blatt hin und her und schlägt dadurch den Schußfaden an, so daß seine Bewegung in genauem zeitlichen Einklang mit derjenigen der Schäfte zur Bildung des Faches und derjenigen des Schützens 38 erfolgt. Um das untere Ende des Blattes gegen Erschütterungen zu schützen und dasselbe sicher zur Anschlagstelle zu führen, ist eine Reihe von Führungsdrähten 68 vorgesehen, welche an dem einen Ende an dem Gestell des Webstuhles und am anderen Ende mit einer geeigneten Spannplatte < 69 verbunden sind. Diese Führungsdrähte laufen in Richtung auf die Anschlagstelle gegeneinander zusammen.
    An Stelle der Führungsdrähte könnten auch irgendwelche andere Mittel zum Absteifen des Blattes benutzt werden.
    Bei ihrem Durchtritt durch den Webstuhl gehen die Kettenfäden durch die an der linken Seite der Fig. 1 gezeigten Spannvorrichtungen, von dort gelangen die Fäden zu den Schäften 20, 21 und dann nach dem Weben zu den Aufwickelrollen 70, 71.
    Der Rolle 70 wird eine absatzweise Bewegung durch den Hebel 66, Glied 72, Hebel 73 und Kupplungsvorrichtung 74 mitgeteilt, welch letztere auch von Hand gedreht werden kann. Der Sandbaum 71 wird durch Reibung mitgenommen, indem derselbe durch eine Feder 75 fest gegen die Rolle 70 gedrückt wird.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    ι . Webstuhl zur Herstellung von schmalen Geweben, dadurch gekennzeichnet, daß das oberhalb der Kette aufgehängte Blatt durch eine geeignete Hebelverbindung unmittelbar von den Schäften aus angetrieben wird.
  2. 2. Webstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt aus einzelnen am unteren Ende nach den Aufwickelrollen zu gebogenen Platten (76) besteht, welche zwischen unterhalb des Faches angeordneten, nach den Aufwickelrollen zusammenlaufenden Führungsdrähten (68) geführt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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