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DE169198C - - Google Patents

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Publication number
DE169198C
DE169198C DENDAT169198D DE169198DC DE169198C DE 169198 C DE169198 C DE 169198C DE NDAT169198 D DENDAT169198 D DE NDAT169198D DE 169198D C DE169198D C DE 169198DC DE 169198 C DE169198 C DE 169198C
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DE
Germany
Prior art keywords
wire
lever
control device
carbon
way
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Active
Application number
DENDAT169198D
Other languages
English (en)
Publication of DE169198C publication Critical patent/DE169198C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps

Landscapes

  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung behandelt eine
Vorrichtung für elektrische Bogenlampen, vermittels welcher eine einfache und sicher wirkende Lampe geschaffen wird, die sich durch einen Thermostaten oder einen durch den Strom erhitzten Draht selbsttätig regelt.
Bisher wurde bei solchen Bogenlampen mit
Thermostatenwirkung die Verlängerung eines Drahtes unmittelbar zu der Inbetriebsetzung
ίο der Reguliervorrichtung verwendet, während gemäß vorliegender Erfindung die Ausbiegung eines Drahtes, der zwischen zwei festen Punkten eingespannt ist, bei seiner Erhitzung dazu benutzt wird, den Reguliermechanismus zu beeinflussen, ähnlich wie bei den bekannten Hitzdrahtmeßinstrumenten. Die Wirkung dieser Ausbiegung wird hier jedoch durch Hilfe eines Hebels, dessen freies Ende sich an den Draht anlegt und denselben auszubiegen bestrebt ist, beträchtlich vergrößert.
Sobald sich der Draht infolge der Hitze ausdehnt, gleitet dieser Hebel ein beträchtliches Stück an dem Draht entlang, indem er um einen bestimmten größeren Winkel ausschlägt. Der Hebel muß jedoch so angeordnet sein, daß er den äußersten Punkt, in welchem er in Tätigkeit bleiben kann, nicht überschreitet und daher sich an dem Draht bis zu dem. erforderlichen Ausschlag des Hebels entlang bewegen kann, ohne daß er einen rechten Winkel mit dem Teil des Drahtes bildet, auf welchem er bei der Ausdehnung des Drahtes entlang läuft. Sobald sich der Draht wieder zusammenzieht, wird dann, durch die Wirkung des Drahtes der Hebel in seine Anfangsstellung zurückgedrückt.
Indem man die Länge und den Drehpunkt des Hebels, sowie den Abstand zwischen den Enden des Drahtes verändert, kann man für den Hebel jeden gewünschten Ausschlag, entsprechend den eintretenden Temperaturdifferenzen, erhalten. Die Begrenzung der Bewegung des Hebels erfolgt in der praktischen Ausführung durch Anpressen oder Anspannen des Thermostatendrahtes.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht.
Fig. 2 und 3 sind Horizontalschnitte durch die Einrichtung nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt die Art der Isolierung ein- ' zelner Teile.
Fig. 5 und 6 sind Seitenansicht und Horizontalschnitt einer besonderen Ausführung der neuen Vorrichtung.
Das Gestell der Lampe besteht aus einer oberen Platte α und einer unteren Platte b, die durch seitliche Säulen c und eine mittlere Führungshülse d miteinander verbunden sind.
Bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 stehen die beiden Kohlen, welche durch Gewichtswirkung einander zu berühren bestrebt sind, durch das Seil g, welches über die Rolle h geführt ist, miteinander in Verbindung, während die Regelungsvorrichtung nur an dem Rade h1 wirkt. Das Rad h ist auf der Achse i befestigt, jedoch von derselben isoliert, die Achse i ist in den Armen / an den Säulen c drehbar gelagert. Die Arme tn
sind auf der Achse i drehbar befestigt und tragen an ihren freien Enden die gelenkig angeordneten Arme n, n1, an welchen ein um das Rad h1 geschlungener Bremsdraht 8 5 oder Bremsgurt an den Punkten o, o1 angreift.
Der Hebel steht durch ein Gelenkstück ρ mit der Regelungsvorrichtung in Verbindung. Durch eine Schraube pl kann die Länge der
ίο Verbindung geändert werden.
Die Regelungsvorrichtung besteht aus dem Draht oder Band ι, welches bei 2 an der oberen Platte α befestigt ist und ah der unteren Platte b bei 3 eingestellt werden kann.
Zu diesem Zwecke ist der Draht 1 mittels einer Kopfschraube 30 an der Stellschraube bei 31 angebracht, die in dem Arme 3 durch die Muttern 32 in Längsrichtung verstellt werden kann.
Eine Rolle 4 ist' zwischen den Hebelarmen 5 drehbar gelagert, die einerseits an den Säulen c schwingbar angeordnet sind, andererseits mit dem Gelenkstück ρ in Verbindung stehen. An den freien Enden der Hebel 5 ist ferner das Gewicht 6 angehängt. Die Rolle 4 legt sich gegen den Draht 1 und biegt denselben, wie in der Zeichnung dargestellt, derart aus, daß derselbe eine gebrochene Linie bildet. Der Winkel, den die Hebelarme 5 mit dem unteren Teile des Drahtes 1 bilden, ist kleiner als 900. Durch die Anordnung der Rolle 4 wird eine Reibung an dem Drahte 1 bei der Niederbewegung der Arme 5 vermieden, und es ist ersichtlich, daß die Hebel 5 in ihre Anfangslage zurückgedrückt werden, sobald sich der Draht 1 zusammenzieht. Die Anordnung der Rolle hat ferner zur Folge, daß die Hebel 5 mit dem unteren Teile des Drahtes 1 am Ende ihres Niederganges nahezu einen rechten Winkel bilden können, ohne daß man befürchten braucht, daß die Hebel alsdann in Sperrstellung geraten.
Die Leitung, welche von der positiven Polklemme kommt, ist durch die Schraube 2 an die Lampe angeschlossen, und der Strom läuft von 2 durch den Thermostaten 1 und die Klemme 3 zu dem Halter des positiven Kohlenstiftes, durch die Kohle zu dem Halter für den negativen Kohlenstift und zurück zu der negativen Polklemme.
Die Rollen h und 4 sind in bekannter Weise (Fig. 4) auf ihren Achsen isoliert angeordnet, um einen Kurzschluß durch das Gestell zu vermeiden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Sobald die Kohlenstifte einander berühren und der Strom eingeschaltet wird, wird der Draht erhitzt, so daß er sich ausdehnt und unter Einfluß des Gewichtes 6 sich ausbiegt. Die Rolle 4 rollt hierbei an dem Draht 1 nieder, so daß das Gelenkstück ρ niedergezogen wird und den Hebel η niederdrückt, wobei zunächst der Bremsdraht 8 an die Rolle /z1 angepreßt wird und hierauf die Rollen h und h1 durch den Bremsdraht und die Hebel m und η in Umdrehung versetzt werden, so daß sich die Kohlen e und / voneinander entfernen.
Sobald die Entfernung der Kohlenspitzen, d. h. die Länge des Lichtbogens zu wachsen beginnt, zieht sich der Draht 1 wieder zusammen. Durch Vermittelung der Hebel 5 und η wird der Hebel m wieder an seinen Anschlag 11 angedrückt und der Bremsdraht gelockert und auf diese Weise ein ruhiges und gleichmäßiges Brennen der Kohlen erzielt.
Bei der in Fig. 5 und 6 gezeichneten Ausführungsform der beschriebenen Vorrichtung ist der untere Kohlenstift fest angeordnet, und der obere Kohlenstift wird durch Gewichtswirkung an den unteren Stift angedrückt und durch die Regelungsvorrichtung beeinflußt.
Der ganze vorher beschriebene obere Teil der Vorrichtung, die Rolle h, das Seil g, der Bremsdraht 8, die Hebel in und n, das Gelenkstück ρ und der Anschlag 11, kommen in Wegfall, und die Hebel 5 sind über ihren Drehpunkt hinaus verlängert, so daß sie unmittelbar durch ein Gelenkstück r mit einem den Kohlenhalter erfassenden Greifer in Verbindung gebracht werden können. Das Gelenkstück r besitzt in seinem oberen Teile einen Schlitz, durch welchen der Stift r1 hindurchgeführt ist. Dieser Schlitz ermöglicht, daß die Kohlenstifte schneller zusammengehen, als wenn der Schlitz nicht vorhanden wäre, da die Abkühlung des Drahtes 1 in ihrem letzten Stadium langsam vor sich geht, dagegen seine Erhitzung meist sehr schnell erfolgt, sobald der Lichtbogen kleiner wird.
Die Wirkungsweise der Lampe ist ähnlich wie bei der vorher beschriebenen Ausführung. Der Greifer hält zunächst die Kohle niedergedrückt, hebt hierauf die Kohle an, so daß der Lichtbogen größer wird, und veranlaßt bei seinem Niedergange den Kohlenstift zu einer gleichmäßigen Vorwärtsbewegung.
Es ist selbstverständlich, daß der Draht 1 an Stelle in Form einer gebrochenen Linie geradlinig angeordnet werden kann.

Claims (2)

  1. "5 Patent-An Sprüche:
    i. Hitzdrahtbogenlampe, bei welcher die seitliche Ausbuchtung des Drahtes bei seiner Verlängerung zum Antrieb des Regelungswerkes benutzt wird, gekennzeichnet durch einen Hebel (5), welcher
    sich gegen den Draht (i) derart anlegt, daß das freie Ende des Hebels bei der Verlängerung oder Zusammenziehung des Drahtes an diesem entlang gleitet und hierbei das Regelungswerk beeinflußt.
  2. 2. Bogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter des beweglichen Kohlenstiftes mittels einer Schlitzführung derart an der Regelungsvorrichtung befestigt ist, daß die Kohlen- stifte schon miteinander in Berührung kommen, bevor die Regelungsvorrichtung in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt ist, und alsdann die Weiterbewegung der Regelungsvorrichtung ohne weitere Beeinflussung der Kohlenstifte erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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