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DE168875A - - Google Patents

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Publication number
DE168875A
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DE
Germany
Prior art keywords
ring
fuel
spreading
funnel
furnace
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
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English (en)

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
\f£ 168875
KLASSE 24 h.
Es ist ein bekannter Übelstand bei Gaserzeugern, Hochöfen u. dgl., daß der Brennstoff nicht vollkommen gleichmäßig über den ganzen Querschnitt des Ofens verteilt wird. Diesem Übelstand hat man versucht durch besondere umlaufende Trichter abzuhelfen, jedoch ließ er sich hierdurch nicht vollkommen beseitigen, weil die Größe der Brennstoffstücke sehr verschieden war. Nach der
ίο Erfindung wird deshalb unterhalb des Beschickungstrichters des Ofens ein Brechwerk angebracht, durch welches der Brennstoff zerkleinert wird, um dann mit Hilfe eines Streuringes über die ganze Querschnittsfläche des Ofens verteilt zu werden.
Auf den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Beschickungsvorrichtung für einen Gaserzeuger und Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach Linie A-B, während die Fig. 3 bis 5 den Streuring lediglich unter Berücksichtigung seiner Streuflächen in Draufsicht und zwei Querschnitten darstellen. In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform der Beschickungsvorrichtung im senkrechten Schnitt veranschaulicht, während die Fig. 7, 8 und 9 in ähnlicher Weise wie die Fig. 3 bis 5 den für die Ausführungsform nach Fig. 6 verwendeten Streuring darstellen.
In das trogartige Gestell α der Gesamtbeschickungsvorrichtung taucht ein Ring b, an welchem der Streuring c befestigt ist. Der Ring b ist mit mehreren Rollen d ausgestattet, die auf einer Winkelschiene e laufen.
Der Streüring kann einen dreieckigen Querschnitt besitzen und ist in der Mitte mit einer Öffnung versehen, welche sich nach einer Stelle χ zu kegel- oder kreisförmig (siehe punktierte Linien Fig. 3) erweitert, so daß an dieser Stelle der Oberrand des Ringes senkrecht über die Unterkante des Ringes zu liegen kommt, wodurch die schräge Außenfläche des Ringes nach dieser Stelle zu allmählich einen steileren Winkel annimmt. Der Streuring kann zur Kühlung mit Wasser hohl sein. An dem Ring b ist ein nach oben ragender Flansch mit Zahnkranz g angebracht. In diesen Zahnkranz greift eine Schaltvorrichtung h, welche den Ring b nebst Streuring dreht. Der Streuring ist in der Mitte durch eine Platte i teilweise zugedeckt, die einen Kegel j trägt, welcher auf seiner Oberfläche mit Brechrippen k ausgestattet ist und mit einem Trichter I zusammen arbeitet, der Brechzähne m besitzt.
Die durch den Trichter ρ eingefüllte Kohle gelangt in den Brechtrichter /, auf den Brechkegel j und wird durch die Zähne m und die Rippen k zerkleinert und gleichzeitig durch die Rippen nach dem Außenrand des Brechkegeis bewegt. Der nach unten fallende Brennstoff, trifft auf den Streuring c, und zwar sowohl auf die Außenseite des Ringes als auch auf die schräge Innenfläche, die von der Stelle χ des Ringes ausgeht. Der Brennstoff wird somit in zerkleinertem Zustand in der Pfeilrichtungj^, und zwar in einem sichelförmigen Strom nach der Außenwand des Ofeninneren fallen und ferner in der Pfeilrichtung ι durch die mittlere Öffnung des
Streutrichters nach der Mitte des Ofeninnern zu. Da sich der Streuring dreht, so wird die gesamte Querschnittsfläche des Ofens mit zerkleinertem Brennstoff beschickt.
Man könnte selbstverständlich auch den Brechkegel j so anordnen, daß er stillsteht, und könnte dann den Brechtrichter / drehbar machen.
Nach der Ausführungsform Fig. 6 bis 9 besteht der Streuring aus einem im allgemeinen kegelstumpfförmig verlaufenden Körper q, dessen schräg verlaufende Außenfläche nach einer Stelle r zu in eine senkrechte Fläche übergeht. An dieser Stelle r ist eine nach innen vorspringende Einkerbung s vorgesehen, welche an ihrer tiefsten Stelle ungefähr in der Schräglage der Trichterwand Z verläuft, so daß der Brennstoff durch diese Einkerbung s und mittels der schrägen Innenfläche des Trichters I nach der Mitte des Ofeninneren zu verteilt wird, während er durch die Außenwand des kegelstumpfförmigen Körpers q nach der Außenwand des Ofeninneren zugeleitet werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Beschickungsvorrichtung für Gaserzeuger, Hochöfen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Fülltrichters fp) ein Brechwerk zum Zerkleinern des Brennstoffes und unter diesem ein Streuring (c oder q) angeordnet ist, bei welchem sich die Neigung der Streuflächen nach innen und außen ständig ändert.
2. Ausführungsform der Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Brechwerk verbundene Streuring (q) eine Einkerbung fs) besitzt, durch welche der zerkleinerte Brennstoff unter Zuhilfenahme der schrägen Innenflächen des Trichters nach der Mitte des Ofeninneren geleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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