DE168821C - - Google Patents
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- DE168821C DE168821C DE1905168821D DE168821DA DE168821C DE 168821 C DE168821 C DE 168821C DE 1905168821 D DE1905168821 D DE 1905168821D DE 168821D A DE168821D A DE 168821DA DE 168821 C DE168821 C DE 168821C
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- DE
- Germany
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- kötzer
- trough
- dyeing
- liquor
- paint
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
- D06B5/12—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
- D06B5/16—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
PATENTAMT.
M 168821 KLASSE Ba.
Beim Färben von Kötzern und Kreuzspulen u. dgl. mit Indigo und verwandten
Farben ist es von großer Wichtigkeit, daß die Kötzer usw. möglichst sofort nach dem
Verlassen des Farbbades kräftig abgesaugt werden, teils zum Entfernen der überschüssigen
Flotte und teils zum Entwickeln der Farbe durch die atmosphärische Luft. Denn beim längeren Verweilen in nassem Zustände
außerhalb des Bades werden die Kötzer usw. fleckig und ungleich im Ton. Es sind daher schon verschiedene Färbevorrichtungen
in Vorschlag gekommen, welche ein sofortiges Absaugen der überschüssigen
Flotte ermöglichen sollen.
Dem gleichen Zweck soll die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Färbemaschine
für Kötzer, Kreuzspulen u. dgl. dienen.
Die Bauart der Maschine ist derartig, daß die beiden zur Bedienung der Maschine notwendigen
Arbeiter je nur einerlei Beschäftigung auszuführen haben, indem an dem einen Ende der Maschine nur frische Kötzer oder
Spulen aufgesteckt, an dem anderen Ende nur die fertig gefärbten Kötzer oder Spulen
abgenommen werden.
Dieses wird dadurch erreicht, daß ein endloses Band als Träger für das Arbeitsgut
zur Verwendung gelangt. Dieses Band mit Hohlkörpern zur Aufnahme der Spindeln wird über die Saugkammern für die Färbeflüssigkeit
und für die Trockenluft hinweggeführt.
Die Verwendung eines Bandes in der Art und Weise der Führung wie beim Erfindungsgegenstande
erleichtert zunächst das Aufstecken der Spulen. Dadurch, daß ferner das Band die Spulen in schwach geneigter
Ebene in die Flüssigkeit eintreten läßt, sollen selbst größere Erschütterungen ein Herabfallen
der Spulen nicht verursachen können. Die gleichmäßige langsame Bewegung des
Bandes in der Flüssigkeit verursacht aber auch kein unliebsames Aufrühren der Flotte.
Schließlich wird ein Band als Spulenträger auch bei Abnutzung immer noch für genügende
Abdichtung gegen Flüssigkeits- und Trockenkammern Gewähr leisten.
Die neue Maschine ist in Fig. 1 der Zeichnung im Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt
dargestellt.
In dem Bande b sind passende Hohlkörper (Nippel) η befestigt, die zur Aufnahme der
Spindeln bestimmt sind, welche die Kötzer bezw. Kreuzspulen tragen. Dieses Band läuft
durch einen Farbtrog a, dessen Boden als Hohlraum h ausgebildet ist, welcher an der
oberen Seite, über welche das endlose Band schleift, mit Schlitzen s s versehen ist. Das
Band dichtet den Inhalt des Farbtroges gegen den hohlen Boden ab, es ist eine Verbindung
zwischen diesem Boden und dem Trog somit nur durch die Nippel und die mit diesen in
der Lage übereinstimmenden Schlitze hergestellt. Eine Saugpumpe wird mit dem hohlen Boden in Verbindung gebracht und
mittels dieser Pumpe wird die Farbflotte durch die in die Nippel gesteckten Kötzer
usw. hindurchgesaugt. Die durchgepumpte Flotte läuft an geeigneter Stelle wieder in
den Trog zurück.
Das endlose Band ist mit Ketten eingefaßt, welche über passende Kettenräder laufen und
dem Band die Führung geben. Kurz nachdem die Kötzer usw. die Flotte verlassen haben, schleift das Band über die gleichfalls
geschlitzte Fläche d eines zweiten Hohlkörpers c, der mit einer Vakuumpumpe in
Verbindung ist; sobald ein Nippel mit dem eingesteckten Kötzer den Schlitz berührt, beginnt
das Absaugen, und dieses ist vollendet, sobald der Nippel am Ende des Schlitzes angelangt ist. Hier werden die Kötzer mit
den Spindeln aus den Nippeln herausgenommen und entfernt. Das Aufstecken frischer Kötzer usw. geschieht am anderen
Ende des Troges. Die Länge des Farbtroges und der Vakuumkammer richtet sich nach
der zur Erzielung einer guten Färbung notwendigen Dauer des Durchfärbens.
Claims (1)
- Paten t-An s PRU c H:Eine Maschine zum Färben von Kötzern, Kreuzspulen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die auf gelochte Hülsen aufgebrachten Garnkörper mittels eines endlosen Bandes (b), das zur Aufnahme der Hülsen mit Hohlnippeln versehen ist, nacheinander über eine im Farbtrog (a) angeordnete Saugkammer (h) zum Durchführen der Flotte durch die Kötzer oder Spulen und eine dem Farbtrog folgende zweite Saugkammer (c) zum Absaugen der Flüssigkeit geführt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE168821T | 1905-03-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE168821C true DE168821C (de) | 1906-03-06 |
Family
ID=32932454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905168821D Expired DE168821C (de) | 1905-03-01 | 1905-03-01 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE168821C (de) |
FR (1) | FR363079A (de) |
-
1905
- 1905-03-01 DE DE1905168821D patent/DE168821C/de not_active Expired
-
1906
- 1906-02-08 FR FR363079D patent/FR363079A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR363079A (fr) | 1906-07-20 |
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