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DE1684884B1 - Kuehlhaus,insbesondere als ebenerdiger eingeschossiger Bau - Google Patents

Kuehlhaus,insbesondere als ebenerdiger eingeschossiger Bau

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Publication number
DE1684884B1
DE1684884B1 DE19661684884 DE1684884A DE1684884B1 DE 1684884 B1 DE1684884 B1 DE 1684884B1 DE 19661684884 DE19661684884 DE 19661684884 DE 1684884 A DE1684884 A DE 1684884A DE 1684884 B1 DE1684884 B1 DE 1684884B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
components
cold store
store according
sheets
ceiling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19661684884
Other languages
English (en)
Inventor
Irmhild Dipl-Biol Sauerbrunn
Hans Steinberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinhold and Mahla GmbH
Original Assignee
Rheinhold and Mahla GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinhold and Mahla GmbH filed Critical Rheinhold and Mahla GmbH
Publication of DE1684884B1 publication Critical patent/DE1684884B1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D23/00General constructional features
    • F25D23/06Walls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/10Buildings forming part of cooling plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kühlhaus, insbesondere als ebenerdiger eingeschossiger Bau, dessen Wände und Decke zweischalig aus Blechen mit Isoliermaterial zwischen den Mänteln ausgebildet sind, wobei nach dem Hauptpatent 1434 787 zwischen den durch Verbindungselemente aus Stoffen geringer Wärmeleitfähigkeit distanzierten Blechen der Wände und der Decke ein durchgehender Isolierraum gebildet ist oder jede Wand und die Decke je einen durchgehenden Isolierraum aufweisen, die Bleche in an sich bekannter Weise profiliert sind sowie das Isoliermaterial, wie an sich bekannt, nicht brennbar bzw. schwer entflammbar und lose eingebracht ist.
  • Derartige Kühlhäuser haben sich in der Praxis, insbesondere in isoliertechnischer und bautechnischer Hinsicht, ausgezeichnet bewährt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bau von Kühlhäusern nach dem Hauptpatent zu vereinfachen und eine schnellere sowie kostenspärendere Bauweise zu ermöglichen, wobei die guten Isoliereigenschaften beibehalten werden sollen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Kühlhaus der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wände und/oder die Decke aus vorgefertigten kastenförmigen Bauelementen bestehen und daß deren die beiden Schalen bildende Bleche durch die Verbindungselemente versteift sind.
  • Durch die Erfindung läßt sich daher eine Fertigbauweise für Kühlhäuser durchführen, bei der die einzelnen Bauelemente in genormten Abmessungen vorgefertigt werden können und zum Bau des Kühlhauses nur einfache Montagearbeiten nötig sind. Bei dieser durch die Erfindung,. ermöglichten. echten Fertigbauweise entfallen nie Häuptkosten auf Werkstattarbeit und nur ein kleiner Prozentsatz der Kosten auf Baustellen-Arbeit. Für die Tragkonstruktion sind Stahlskelette ebenso geeignet wie Stahlbeton-Konstruktionen; in beiden Fällen können für die Wände und die Decke die gleichen Bauelemente verwendet werden.
  • Derartige Bauelemente lassen sich in Längen bis zu 10 rn ohne Schwierigkeiten herstellen. Hinsichtlich der Länge der Bauelemente sind im wesentlichen lediglich durch die Transportmöglichkeiten Grenzen gesetzt. Es können Bauelemente in jedem gewünschten Zwischenmaß bezüglich der Länge hergestellt werden.
  • Bei einer bevorzugten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die offenen Kastenflächen der Bauelemente durch Material mit niedriger Wärmeleitzahl, z. B. Kunststoffnetze, Glasgewebeschichten, Platten aus Isolierstoff, oder durch gelochte Platten abgeschlossen, um z. B. rieselfähiges Isoliermaterial insbesondere beim Transport an Ort und Stelle zu halten.
  • Die Isolierfüllung kann z. B. aus loser Mineralfaserwolle bestehen, die vorzugsweise über die lange Seite der Bauelemente und daher auf eine verhältnismäßig geringe Höhe eingestopft wird. Dadurch besteht eine gute Kontrollmöglichkeit zur Vermeidung von Lunkern. Um die eingestopfte Mineralfaserwolle für den Transport zu sichern, sind in diesem Fall die kurzen Kastenflächen der Bauelemente durch ein Kunststoffnetz abgeschlossen. Dieser Seitenverschluß dient als Halterung für die Mineralfaserwolle, wobei gegebenenfalls auch, wie erwähnt, Platten aus Isolierstoff Verwendung finden können oder auch Polyurethanschaum od. dgl. Bei Verwendung von Glasgewebe-Schichten als Abdeckung der offenen Kastenflächen der Bauelemente ist vorteilhafterweise die obere und untere Abdeckung leicht vorgewölbt, so daß beim Zusammenbau eine Fugenbildung leichter vermieden wird.
  • Als versteifende Verbindungselemente zwischen den Blechen der Bauelemente können glasfaserverstärkte Kunststoffstäbe oder Kunststoffstege dienen.
  • Bei der Montage werden, nach einer Weiterbildung der Erfindung, benachbarte Bauelemente durch überlappen von Profilen der Bleche und die Außenseiten der überlappungen mittels eines selbsttätig aushärtenden Dichtungsmaterials feuchtigkeits- und gasdicht verbunden.
  • Bei waagerechter Ausrichtung der Bauelement;, wird ferner in vorteilhafter Weise der Stoß zwischen zwei in waagerechter Richtung aneinanderfolgenden Bauelementen durch ein Abdeckungprofil überdeckt, wobei dieses Abdeckprofil an einem Tragpfeiler befestigt und in den Hohlraum zwischen diesen Bauteilen Isoliermaterial eingefüllt wird.
  • Als besonders vorteilhaftes Befestigungsmittel findet ein Bolzen aus Material hoher Festigkeit und niedriger Wärmeleitzahl Verwendung, der einerseits über ein Innengewinde mittels einer am Tragpfeiler gehaltenen Schraube od. dgl. und andererseits mittels einer Mutter und einer Druckplatte die benachbarten Bauelemente an den Tragpfeiler andrückt sowie über eine zweite Mutter oder eine Innenschraube das Abdeckprofil hält.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist bei Traufen-Dachelementen eine offene Kastenfläche um den Dachüberstand zurückgesetzt auf einer Schalenseite vorgesehen, die im eingebauten Zustand nach unten weist.
  • Im Bodenbereich kann die Außenschale vorteilhafterweise mit einer starken glatten Blechbahn als Stoßschutz verkleidet sein.
  • Die untersten offenen Kastenseiten des mit einer Boden-Sperrschicht versehenen Kühlhauses können zweckmäßigerweise gegen die Boden-Sperrschicht zu mit Blechen abgedeckt sein.
  • Bei extremen klimatischen Bedingungen kann auf den Bauelementen des Daches in vorteilhafter Weise eine zusätzliche Isolierschicht und darüber eine Abdeckung angebracht sein.
  • Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert, die schematisch Ausführungsbeispiele darstellen. Dabei zeigt F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kühlhaus, F i g. 2 eine Teil-Ansicht einer Außenseite, F i g. 3 einen Querschnitt durch ein normales Bauelement, F i g. 4 in Schrägansicht ein Bauelement mit Verbindungsmittel zum anstoßenden nächsten Bauelement, F i g. 5 in vergrößertem Maßstab ein Detail der Verbindung nach F i g. 4, F i g. 6 einen Schnitt durch eine Verbindungsstelle, F i g. 7 einen Teil-Schnitt durch den Bodenbereich eines Kühlhauses und F i g. 8 einen Schnitt durch einen Wand-Dachanschluß.
  • Beim Kühlhaus nach F i g. 1 dient als Tragkonstruktion 2 ein Stahlbeton-Skelett. Der Aufbau erfolgt auf einem Unterbau, bestehend aus einer Kiesauffüllung 3, einer darauf angebrachten Sauberkeitsschicht 4, einer Betonschicht 5 mit eingelegter Bodenheizung, einer darüber angebrachten Dampfsperre 6, einer Korkisolierung 7 und einer Stahlbetonplatte B.
  • Die Wände des Kühlhauses sind aus kastenförmigen Bauelementen 12 gebildet. Auch die auf der Tragkonstruktion 2 ruhende Decke besteht im wesentlichen aus Bauelementen 12, während lediglich an den Traufen Traufen-Dachelemente 13 Verwendung finden. Zum Bodenanschluß sind Boden-Bauelemente14 vorgesehen. Die Abdeckung der Stöße erfolgt mittels Abdeckprofilen 15. Auf den Elementen 12, 13 des Daches ist eine zusätzliche Isolierschicht 15 aus Korkplatten oder Isolierplatten aus nicht brennbaren bzw. schwer entflammbaren Stoffen angebracht, die mit einer Abdeckung 17 aus drei Lagen Dachpappe versehen ist.
  • Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Boden-Bauelemente 14 mit Beton vergossen sein können, beispielsweise als Spritzwasserschutz.
  • Aus dem Querschnitt in F i g. 3 durch ein erfindungsgemäßes Bauelement 12 ist ersichtlich, daß diese Bauelementd 12 profilierte Bleche 18 und 19 aufweisen, zwischen denen z. B. Mineralfaserwolle 20 eingestopft ist. Zur Abstandshaltung dienen Verbindungselemente 21 in Form von glasfaserverstärkten Kunststoffstäben. Zur Abdeckung der langen offenen Kastenflächen der Bauelemente 12 sind Glasgewebe-Schichten 22 vorgesehen. Die kurzen offenen Kastenflächen der Bauelemente 12 sind durch je ein Kunststoffnetz abgeschlossen. Bei dem in F i g. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Abschluß mittels einer geeigneten gelochten Platte 23. Die Verbindung zwischen aufeinanderfolgenden Bauelementen 12 und ihre- Befestigung an einem Tragpfeiler 1 der Tragkonstruktion 2 des Kühlhauses sowie die Abdeckung des Stoßes mittels der Abdeckprofile 15 ist weiter unten näher erläutert. Der Raum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bauelementen 12 wird während der Montage ebenfalls mit Mineralwolle ausgefüllt, so daß die Isolierung' eine durchgehende Schicht bildet, denn die Abdeckungen der kurzen offenen Kastenflächen sind so gewählt und ausgebildet, daß sie die Isolierwirkung nicht beeinflussen.
  • Bei den profilierten Blechen 18,19 können Profiltiefen von etwa 4 bis 8 cm und dementsprechend zunehmender Biegesteifigkeit Verwendung finden. Damit lassen sich Bauelemente 12 für Stüzweiten und Höhen bis zu 10 m ohne Schwierigkeiten herstellen. Auch können Bauelemente 12 in jedem gewünschten Zwischenmaß gefertigt werden. Die Verwendung loser Mineralfaserwolle als Isolierung bringt den Vorteil, daß auch alle ausspringenden Aufkantungen zuverlässig ausgefüllt werden. Ein Zusammensacken der Wolle ist nicht zu befürchten, da die Stopfhöhen entsprechend den beispielsweise gewählten Normabmessungen der Bauelemente 12 0,91 m oder 1,82 3n betragen. Die Anfertigung der Bauelemente 12 mit der größeren Breite von 1,82 m ist besonders wirtschaftlich, weil die Bauelemente 12 biegesteifer werden und nur die Hälfte der Abdichtungen zwischen aufeinanderfolgenden Bauelementen 12 benötigt wird. Für kürzere Stützweiten und Höhen bis etwa 6 m werden Bauelemente 12 mit 1,82 m Breite verwendet, für größere Stützenabstände oder Höhen aus Gründen der Handlichkeit solche mit der kleineren Breite von 0,91 m. Das Füllen der Bauelemente 12 kann bei der Fertigung über die lange Seite, also auf eine geringe Höhe, erfolgen. Es besteht deshalb auch gute Kontrollmöglichkeit zur Vermeidung von Lunkern. Die Wolle kann vorgewogen werden, so daß die Einhaltung der jeweils gewünschten Stopfdichte ohne weiteres gewährleistet wird.
  • Aus F i g. 6 ist die Befestigung der Bauelemente 12 untereinander und mit einem Tragpfeiler 1 aus Stahl ersichtlich. Auf dem Tragpfeiler 1 ist zur Verankerung der Bauelemente 12 eine Halfenschiene 24 vorgesehen, die entweder angeschweißt oder angeschraubt sein kann. Bei einem Tragpfeiler aus Stahlbeton kann sie auch eingegossen sein. -In- dieser. Halfenschiene 24 sind Hammerkopfschrauben 25 eingesetzt, auf die bei der Montage ein Bolzen 26 mit hoher Festigkeit und niedriger Wärmeleitzahl, z. B. aus glasfaserverstärktem Polyester, über ein Innengewinde 27 befestigt wird. Mit Hilfe einer Mutter 28 und einer Druckplatte 29 wrden die aneinanderliegenden Bauelemente 12 an den Tragpfeiler 1 der Tragkonstruktion 2 angedrückt, und über eine zweite Mutter 30, die auf ein abgesetztes Gewinde 31 des Bolzens 26 aufschraubbar ist, wird das Abdeckprofil 15 angepreßt. An Stelle der Mutter 30 kann auch ein Schraubbolzen Verwendung finden, der in ein Innengewinde des Bolzens 26 eingreift. Der Raum zwischen aufeinanderfolgenden Bauelementen 12 kann beispielsweise mit Hart-Polyurethanschanm 32 ausgefüllt sein und ebenso der Innenraum des Abdeckprofils 15. Die Verbindungsstellen zwischen Abdeckprofilen 15 und Außenseiten 19 der- Bauelemente 12 sind durch selbsttätig aushärtendes - Dichtungsmaterial 45 feuchtigkeits- und gasdicht versiegelt. In der gleichen Weise können die Bauelemente 12 der Decke an der Tragkonstruktion 2 befestigt werden.
  • In F i g. 7 ist ein Boden-Bauelement 14 dargestellt, das auf der als Dampfsperre 6 dienenden Boden-Sperrschicht 33 aufliegt und gegen diese mit einem Blech 34 abgedeckt ist. Der Hohlraum 35 zwischen Bauelement 14 und äußerem Boden 36 ist vorteilhafterweise mit Bitumen ausgegossen. Im Inneren des Kühlhauses 14 ist ein Radabweiser 37 und an .der Außenseite ein als Stoßschutz- vorgesehenes starkes glattes Sockelblech 38 gezeigt.
  • In F i g. 8 ist dargestellt, daß im Firstbereich die äußeren Begrenzungsflächen der Dachelemente 12 so verlängert sind, daß trotz des Winkels am Dachfirst eine gute Abdichtung erfolgen kann. Die Traufen-Dachelemente 13 unterscheiden sich von den übrigen Bauelementen 12 dadurch, daß jeweils eine offene Kastenfläche um den- Dachüberstand zurückgesetzt auf der unteren Seite vorgesehen ist, so daß ein wärmebrückenfreier übergang zwischen den Bauelementen 12 der Wand und den offenen Anschlußfiächen 39 der Bauelemente 13 sichergestellt ist := °== Außen sind in an sich bekannter Weise ein Traufblech 40 und eine Dachrinne 41 vorgesehen und die Traufen-Dachelemente 13 durch ein Blech 42 abgeschlossen.
  • Am Wand-Dachübergang ist innen ein Abdeckblech 43 vorgesehen. Der Firstbereich ist unten mit einem Abdeckblech 44 versehen.
  • Es ist ferner möglich, eine Unterdecke in an sich bekannter Weise abzuhängen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befindet sich das Traggerüst im Inneren des Kühlhauses, wodurch es den klimabedingten Temperaturschwankungen entzogen ist und keinen Längenänderungen unterliegt. Da es nicht der Witterung ausgesetzt ist, erfordert es nur geringen Unterhalt.
  • Der Aufbau eines erfindungsgemäßen Kühlhauses beginnt mit der Verlegung der Bauelemente 12 des Daches. Dadurch wird bereits bei Beginn der Montage eine weitgehende Unabhängigkeit von der Witterung erreicht. Nach Verlegen der Traufen-Dachelemente 13 wird die zusätzliche Isolierschicht 16 aus Korkplatten oder unbrennbaren bzw. schwer entflammbaren Isolierplatten mit der anschließenden Abdeckung 17 auf das Dach aufgebracht. Dadurch sind die Bauelemente 12 und 13 gegen Temperaturschwankungen weitgehend geschützt. Auch werden Undichtigkeiten infolge Temperaturschwankungen vermieden.
  • Das Versetzen der Bauelemente 12,13,14 kann mit leichten Montagekränen erfolgen. Zum Hochziehen werden in bekannter Weise selbstspannende Backenklemmen benutzt, so daß in den Bauelementen keine besonderen Vorrichtungen nötig sind und die Bauelemente auch nicht beschädigt werden können.
  • In besonderen Fällen kann es auch zusätzlich vorteilhaft sein, die Bauelemente 12, 13, 14, wenn die inneren Schalen abgedichtet sind, mit Schwergas zu füllen.
  • Das Verbinden von Bauelementen 12, z. B. in vertikaler Richtung bei waagerechter Ausrichtung der Bauelemente, erfolgt durch teilweises überlappen der Profile, wobei an den Außenkanten ebenfalls durch selbsttätig aushärtendes Dichtungsmaterial eine feuchtigkeits- und gasdichte Versiegelung erfolgt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Kühlhaus, insbesondere als ebenerdiger eingeschossiger Bau, dessen Wände und Decke zweischalig aus Blechen mit Isoliermaterial zwischen den Mänteln ausgebildet sind, wobei nach Patent 1434 787 zwischen den durch Verbindungselemente aus Stoffen geringer Wärmeleitfähigkeit distanzierten Bleche der Wände und der Decke ein durchgehender Isolierraum gebildet ist oder jede Wand und die Decke je einen durchgehenden Isolierraum aufweisen, die Bleche in an sich bekannter Weise profiliert sind sowie das Isoliermaterial, wie an sich bekannt, nicht brennbar bzw. schwer entflammbar und lose eingebracht ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Wände und/oder die Decke aus vorgefertigten kastenförmigen Bauelementen (1) bestehen und daß deren die beiden Schalen bildende Bleche (18, 19) durch die Verbindungselemente (21) versteift sind.
  2. 2. Kühlhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Kastenflächen der Bauelemente (12) durch Material mit niedriger Wärmeleitzahl, z. B. Kunststoffnetze oder Glasgewebe-Schichten (22) oder Platten aus Isolierstoff, oder durch gelochte Platten (23) abgeschlossen sind.
  3. 3. Kühlhaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselemente (21) glasfaserverstärkte Kunststoffstäbe oder Kunststoffstege verwendet sind.
  4. 4. Kühlhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Bauelemente (12) durch überlappen von Profilen der Bleche (18,19) und die Außenseiten der überlappungen mittels eines selbsttätig aushärtenden Dichtungsmaterials feuchtigkeits- und gasdicht verbunden sind.
  5. 5. Kühlhaus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei waagerechter Ausrichtung der Bauelemente (12) der Stoß zwischen zwei in waagerechter Richtung aufeinanderfolgenden Bauelementen (12) durch ein Abdeckprofil (15) überdeckt, dieses Abdeckprofil (15) an einem Tragpfeiler (1) befestigt und im Hohlraum zwischen diesen Bauteilen Isoliermaterial eingefüllt ist.
  6. 6. Kühlhaus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen ein Bolzen (26) aus Material hoher Festigkeit und niedriger Wärmeleitzahl dient, der einerseits über ein Innengewinde (27) mittels einer am Tragpfeiler (1) gehaltenen Schraube (25) od. dgl. und andererseits mittels einer Mutter (28) und einer Druckplatte (29) die benachbarten Bauelemente (12) an den Tragpfeiler (1) andrückt sowie über eine zweite Mutter (30) oder eine Innenschraube das Abdeckprofil (15) hält.
  7. 7. Kühlhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Traufen-Dachelementen (13) eine der offenen Kastenflächen um den Dachüberstand zurückgesetzt auf einer Schalenseite vorgesehen ist, die im eingebauten Zustand nach unten weist (F i g.
  8. 8). B. Kühlhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschale im Bodenbereich mit einer starken glatten Blechbahn (Sockelblech 38) als Stoßschutz verkleidet ist.
  9. 9. Kühlhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einer Boden-Sperrschicht, dadurch gekennzeichnet, daß seine untersten offenen Kastenseiten gegen die Boden-Sperrschicht (33) zu mit Blech (34) abgedeckt sind (F i g. 7).
  10. 10. Kühlhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bauelementen (12,13) des Daches eine zusätzliche Isolierschicht (16) und darüber eine Abdeckung (17) angebracht sind.
DE19661684884 1966-03-18 1966-03-18 Kuehlhaus,insbesondere als ebenerdiger eingeschossiger Bau Ceased DE1684884B1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2751520A1 (de) * 1977-11-18 1979-05-23 Wilhelm Hartmann Schalldaemmende verkleidung
DE3445777A1 (de) * 1983-12-30 1985-10-31 Morteo Soprefin S.p.A., Genua/Genova Plattenelement in sandwichbauweise fuer abdeckungen und verkleidungen

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FR892577A (fr) * 1942-04-13 1944-04-12 Leichtmetallbau Regensburg G M Baraque démontable destinée notamment à servir de frigorifique
DE946183C (de) * 1946-03-01 1956-07-26 Minikay Ges Mit Beschraenkter Einrichtung zum Entfeuchten der Isolierschichten von Kuehlraeumen
US2896271A (en) * 1955-01-31 1959-07-28 Haskelite Mfg Corp Enclosures for refrigerated areas

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