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DE821540C - Bauelement in Form eines Betonhohlkoerpers - Google Patents

Bauelement in Form eines Betonhohlkoerpers

Info

Publication number
DE821540C
DE821540C DEL853A DEL0000853A DE821540C DE 821540 C DE821540 C DE 821540C DE L853 A DEL853 A DE L853A DE L0000853 A DEL0000853 A DE L0000853A DE 821540 C DE821540 C DE 821540C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bodies
hollow body
component according
walls
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL853A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1618759U (de
Inventor
Friedrich Karl Lueder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL853A priority Critical patent/DE821540C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE821540C publication Critical patent/DE821540C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/40Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/04Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
    • E04B5/043Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement having elongated hollow cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Bauelement in Form eines Betonhohlkörpers Die l:riindtitir, betrifft ein Bauelement zur Her stellung von lauten. vornehmlich Hochlauten, wobei clie liattc.,letiiettte in bekannter Weise als Holttkö rper gestaltet sind. Der 1-Iohlkörper wird aus einer Betonniasse gebildet und soll als Fertigteil in dem Gebäude montiert werden, um durch Aneinanderreihung- Wände, Decken. Dächer usw. zu bilden. Aus diesem Grunde soll der Hohlkörper in einer vorzüglichen Ausführung für die Wände Crescholihöhe und bei anderen Teilen entsprechende Höbe oder Längen aufweisen. Die Hohlkörper können innen »ach rle r Aufstellung vorzugsweise mit trockenen 'lasscn, z. B. dein Aushub von Erde oder plastischen 'Massen, angefüllt werden, uni Einflüsse von außen in das Haus oder der Räume untereinander abzudämmen und ferner das Gewicht, insbesondere der Wände, die an sich ver'hältnismäßig lichte Bauteile sind, zu erhöhen und damit zur Standfestigkeit des gesamten Baues heiziitragen.
  • Der Betonhohlkörper besitzt im Querschnitt rechteckig zueinanderliegende dünnschalige Wände, die 1>o,genförmige Ausbildungen der inneren Querschnittslinie zeigen und durch Quer- und Längsdrahtgew-ebe versteift sind. Die SeitenwänAe, mit denen je zwei aufrecht stehende oder aneinanderliegende Körper zu liegen kommen, @N-eiseti vorzüglich sich über die ganze Länge oder Höhe erstreckende Ausnehmungen außen auf, .die im Querschnitt z. B. teilkreisförmig gestaltet sind und quer zu den Seitenwänden liegende Öffnungen enthalten.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß .die Außen- und Innenwände oder entsprech,enclie Wände oben und unten mit Putzauflagen versehen sind. Die Höhlkörper sollen auf diese Weise fertig ohne wesentliche Nacharbeit montiert werden.
  • Durch Einbau von Zulageisen können die Körper als Decken- und Dachkörper sowie Ringanker verwendet werden. In dem Falle der Verwendung als Dachbalken werden die Außenwände oder entsprechende Wandteile überstehend ausgebildet und als Traufen oder Anschlüsse an angrenzende Hohlkörper gestaltet. Zu dem gleichen "Zweck der Abdichtung werden am Dachfirst die überstehenden Teile unter Einschaltung einer Art V-förmigen Nut zusammengefaßt und durch ein plastisches Bindemittel verbunden. Der durch die überstehenden Teile und die angrenzenden Hohlkörper gebildete Raum wird mit einer plastischen Masse, z. B. Beton, vergossen, um eine feste Verbindung der Enden zu gewährleisten.
  • Nach Darstellung der Aufgabe und deren Lösung durch die Erfindung wird im folgenden kurz der Stand der Technik dargestellt. 13alteleinente. z. I3. aus `glitt oller Kies, die durch Verbindung finit Zement hergestellt werden, sind bekannt. Derartige Körper, auch Hohlkörper, werden im allgemeinen, jedoch lediglich in vergrößerter Form der üblichen Ilatisteine, und zwar ein Stein über dein anderen, verwendet. Der Gedanke, derartige Körper als tragende Verbandsteile zu benutzen und sie diesem Verwendungszweck entsprechend zu gestalten und aufzustellen, ist der Inhalt der Erfindung. Die Idohlkörper werden vorher hergestellt und am Bau lediglich aufgestellt und untereinander verbunden. Die an sich verhältnismäßig leichten Körper werden besonders durch die Ausfüllung iliit dem Erdaushub beschwert und erhalten so eine genügende Standfestigkeit.
  • Der Hohlkörper wird hierzu aus vier iin Querschnitt eckig zueinanderstehenden Winden gebildet. Die Wände werden in der inneren O_uerschnittslinie bogenföhnig ausgeführt und erhalten Versteifungen in Form der bekannten Drähte in Quer- und Längslage.
  • Zur Verbindung je zweier nebeneinanderstehender oder -liegender Körper dienen an den Seitenflächen außen im Querschnitt teilkreisförmig oder ähnlich gestaltete Ausnehmungen, welche das mittlere Drittel etwa der gesamten Seitenfläche einnehmen. Ausnehmungen zti ähnlichen Zwecken in ähnlicher Form sind bekannt und sollen hier lediglich im Zusammenhang mit der übergeordneten Ausbildung eilte besonders vorteilhafte Gestaltung bilden. Auch die Verwendung von Montageöffnungen, wenn auch in anderer Form, ist bekannt und soll lediglich im Zusammenhang der Erfindung gewertet werden. Die ;Montageöffnungen dienen hier zti mehreren Zwecken, und zwar zum Einführen von Drähten bei der Montage oder von Verankerun.geti im Zusammenhang mit dem Vergießen der Ausnehmungen. Die eingeführten Drähte können auch durch Zusammenfassen zur Erhöhung der Festigkeit des Körpers verwandt werden.
  • Putzauflaglen dienten hier zu dem Zweck, die Körper vörher weitgehend fertigzustellen, so daß an
    der Baustelle lediglich die Montage .des gesamten
    Körpers stattzufinden hat. Außerdem werden die
    Auflagen an den Verbindungsstellen zur Verbin-
    dung des gesamten Betonblocks verwendet. Die
    Auflagen sind weiter auch als Einschalungen zur
    Herstellung des Hohlkörpers gelacht, um auf diese
    Weise die Schalutvgen außen zu sparen. Die weitere
    Form der Einschalung ist iii diesem Zusammen-
    hang nicht wesentlich. Während die :\tiflage für
    die Außenwand ein wetterfester Putz aus Zement
    sein soll, ist die 'Putzauflage der liiiienwand als
    zementgebundene Holzwollfas-erplatte gedacht, die
    die Bearbeitung für die Einbringung und Verlegung
    von Ausrüstungs- und I?inrichtungsteilen zuläßt.
    Die erfindungsgemäße Ausbildung für die Wände
    läßt sich ebenfalls bei den Decken und 1)aclilcörl)ertt
    sowie Ringankern verwenden, in dem durch Kitt-
    hau von Zulag,eisen den notwenidi;gen 13ean-
    spruchuttgen durch Belastungen von ooleit Rechnung
    getragen wird. In gleicher \\'eise k('inneti a'tich
    Körper für Fenstersturz un(1 besondere .\usl)il-
    d:ungen gebildet werden. F>ei der Verweiitlung als
    Decken- oder Dachteile werden ziir Nldun.g einer
    Traufe oder eine: Anscl)ltisses an angrellzcndeTcile
    äußere Wandteile überstehend gestaltet. In :ihn-
    licher Weise läßt sich auch am Dachfl-st ein v dichte
    und- feste Verbindung der Enden ei-zicleii, wie sie
    erfindungsgemäß dargestellt ist.
    Durch diese erfindung@geni:iße Gestaltung wird
    eine wesentlich verbilligte und vor allem be-
    schleunigte und verbesserte Bauweise als mit den
    bisherigen Mitteln erzielt. Die überraschende Wir-
    ktrog eitler derartigen liesclrlciinigteii 1»:iuatisfüll-
    rung lag nicht ohne weiteres iin Zuge (lei- Zeit und
    war mit den 1)islierigeil Mitteln nicht zti erreichen.
    Die Erfindung ist in Neun .-\1)1)ildungen dar-
    gestellt, und zwar zeigt die
    \bb. i eine perspektivische Darstellung lies
    Betonhohlkörpers, vorn ini Sc;iiiitt: die
    .\bb.2 zeigt eine .@ilsicht mehrerer aneinander-
    liegender Körper. in perspektivischer Form, teil-
    weise im Schnitt, von außen gesei;en; die
    Abb.3 weist einen Deckenquerschnitt stach dein
    Schnitt C-1) der Abb. :I, die
    A:bb.d einen Längsschnitt cl.er lecke hach :\b1). 3.
    Schnittlinie .4-B auf; die
    Abb. 5 zeigt einen 1)eckenllallcen ()der Einzel-
    körper im Schnitt finit doppelseitigen gleichen :\uf-
    lagen; die
    Abb. f läßt Dachhalkeii uii(l damit zusammen-
    hängende Deckenbalken erkennen. während die
    :\b1). ,^ Dachbalken im Querschnitt. die
    Abb. 8 einen im Zuge eines 1)aclles liegenden
    1:rker im Schnitt till( l <lie
    Abb. 9 eine Decke in besoliderer Vorm erkennen
    läßt.
    Alls den Abbildungen, insbesondere clen M)1). i
    und 2, ist der Hohlkörper als 'feil 1)esoild-ers für
    eine :\ul3enwand dargestellt. I)ic lliiiinschaligell
    Wände der Innenseite sind finit t, an den Seiten
    mit z und 3 und an derAußenseitc mit 5 bezeichnet.
    Die beiden Seitenwände besitzen .\usi)el)intingeil 12,
    die bei 8 (In er liegende Öffnungen aufweisen zti
    dein später angegebenen Zweck. Die Querschnittslinien 1 innen sind bogenförmig an den Chergängen zwischen den einzelnen Wänden. in besonders kr:iftigemMaße vun den Seitenwänden zur Außen--tIicl, gestaltet. 13(i 13 sind Abschrägungen außen an der Außenwand vorhanden, um mit einer entsprechenden Abschrägung an einem anliegenden Körper Raum für die Einbringung von Überbrückutugsteilen für die Verbindung zweier Blöcke zu schaffen. Die Einbrittgung von Längs- und Querdrähten zur l-rzielung von Zug- und Scheriestigkeit ist aus der Abb. 1 zu ersehen, wobei die Längsdrähte mit ; und die Querdrähte mit 6 bezeichnet sind. Die Einbringung der Gewebe ist in verschiedener Art möglich, entweder als Schraublinie oder als in einem Querschnitt geschlossener Querdraht. In letzterem Falle ist die Bildung der Bewehrung aus der waagerechten Lage in Aussicht genommen. Die Verwendung der Betonliolill:örper geschieht in erster Linie als Außenwände oder Innenwände bei Gebäuden, besonders Siedlungshäusern, wobei die Wünde in Geschoßhöhe durchgeben und bei den niedrigen Geschossen. wie beim Keller z. B. ohne Anlehnung an einen Sturz gelacht sind. Die Körper lehnen sich entweder an einen Fenstersturz an oder gehen bis zur Auflage zu den Decken durch. Die Lage der Betonhohlkörper nebeneinander zeigt die :",hl>. 2, aus der auch die Verbindung je zweier Körper zu ersehen ist. Hierzu dienen einmal die seitlich-en Aus,nehmunge-n 1.2, die durch Aneinanderfügen zweier Seitenwände einen nach der Mitte zu sich öffnenden Querschnitt aus zwei Teilkreisen zeigt. In diesen wird von oben nach unten in den Hohlrauen eine Verbindungsmasse liereingegossen, die entweder für sich allein oder zusammen finit mechanischen 'Mitteln eine feste Lagerung der Körper bewirkt. Die mechanische Verbindung kann z. 13. in Ankern bestehen, die in die Öffnungen 8 eingebracht werden. Eine weitere Verbindung wird in folgender Weise ermöglicht: Auf den Hohlkörper werden an der Außenwand Zementverputzplatten angebracht, die bei der Herstellung auch als äußere Verschalung dienen können. "Zwischen den Endkanten dieser Zementplatten und den Abschrä gungen der Außenwände des I-lohlkürpers wird ein Rautn gebildet, der durch eine Putzleiste i.1 abgedeckt wird, die in die Schräge der Außenwand der Betonhohlkörper hineinragt und mit diesen unter Verwendung von Bindemitteln verbunden wird. 1)i(- Verputzzeinentplatten 9 werden aus Zement mit feinen Füllkörpern hergestellt, so daß sie ohne weitere Bearbeitung eine saubere Fläche mach außen und innen ergeben.
  • :'1n der Innenwandung c sind zementgebundene I-lolzfaserplatten ro, 1 c angebracht, die außen, d. h. nach dem Hausinnern zu, eine saubere Ulä ehe aufweisen. die die i,lnglichkeit der Verlegung von lusrüstutigs- und Einrichtungsteilen, z. P>. durch \tisciehmungen oder Vernageln. bietet.
  • Die vorgenannten Offnungen 8 in den Seitenwarudungen dienen außer dein bezeichneten Zweck der Befestigung der Blöcke aneinander auch als Montagedffnun;gen. I lierbei können z. l3. Drähte durch die Öffnungen zum Transport durch Kräne gesteckt werden. Außerdem können Spannseile durch die Öffnungen von außen nach innen durch den Körper gesteckt, am Ende miteinander verbunden und zu dem Zweck der Erhöhung der Festigkeit der Körper angespannt werden.
  • In der Abb. 3 ist die Verwenidmig der Hohlkörper als Deckenbalken zu ersehen, die von einer Auflage an einer Wand zu einer weiteren Auflage an einer gegenüberliegenden Wand durchlaufei. Die Gestaltung geschieht hierbei ini wesentlichen in gleicher Weise wie für die Außenwände, wobei lediglich <leg Entfernung der Auflagen entsprechend stärkere Längseinlagen vorgesehen werden müssen. Wo ein Zementfußboden erforderlich ist, werden auf der oberen Platte Zementplatten als Verputz aufgebracht. Die Verbindung der Platten erfolgt ohne vorstehende Teile durch eingestampften Zement. Die Verbindung der Körper durch Einbringung von Zement in die Ausnehniun,gen der Seitenwandungen erfolgt wie bei dien Außenwänden. Der seitliche Abschluß der Decke wird icn allgemeinen durch einen Schlußstein 1,5 herbeigeführt, der aus der Abb.3 zu ersehen ist. Er wird oben Lind unten in entsprechenlder Weise durch Verzahnung und entsprechende Bindemittel mit der Außenwand verbunden. In der Ahli..I ist der Abschluß am Ende eines Deckenhohlbalkens zu ersehen, der in gleicher Weise wie der vorgenannte mit Abschluß mit einem Stein erfolgt. Unter halle dieser Abschlußsteine befrnidet sich der Fenstersturz 16. r7 oder ein entsprechender Stein. der bei 17 mit einer Verzahruung in die Auß-enwanid hineinragt. Die Sturzbauelemente oder entsprechende Elemente sind in ihrer Bauart ähnlich wie die Wandhauelemente. lediglich symmetrisch im Querschnitt ausgebildet. Die Deckenbalken besitzen unten zementgebundene Holzwollfaserplatten. die als Holzfußboden auch in der oberen Auflage verwendet werden können. Auch Zwischenwä ride nach der @bl>. .4 können aus Holilkörperti hergestellt werden. die ebenfalls senkrecht in Geschoß'höh@e gestaltet sind un,d für die Auflage der Deckbalken entsprechende Steine 18 tragen. Hierbei kann zweckmäßig ebenfalls auf beiden Wandseiten Holzzementplattenverputz Ich. 2o angebracht werden, der in Abh. 5 noch einmal gezeigt ist.
  • Die vorher als '.Montageöffnungen erwähnten Löcher 8 sind schließlich noch zur Anbrin:gung der Fenster- bzw. Türrahmen zu verwenden, indem Befestigungsholzen durch die Öffnungen gesteckt werden.
  • Weitere Ausbildungsformen für Betonlidhlkörper zeigen die Abb. 6, 7, 8 und g. In diesen Abbildungen ist eine Dachkonstruktiondargestellt, bei der Dachbalken in spitzwinkliger Form als Satteldach gezeigt sind. Die Dachbalken 21, die bei 23 aneinanderstoßen und sich mit dem Stoß an einer Zwischendecke 22 anlehnen, ersetzen die übliche Holzkonstruktion und zugleich die äußere Abdückung durch Ziegel. Die Breite der Dachbalken entspricht den üblichen vorgenannten Verhältnissen. Die weitere Ausgestaltung ist im übrigen im wesentlichen die gleiche wie bei den Wänden, auch im Verschluß der Längsnähte durch entsprechende Einsätze. Bei 23 sind unten Traufenansätze un,d t,ti der Mitte eine übergreifende Nase zu sehen, während am oberen Ende Verlängerungen dargestellt sind, die aus .der einen äußeren Wand gebildet wird. Die Traufe 23 dient zusammen mit dem rückwärts liegenden Teil des Hohlkörpers als Auflage auf einem besonders .geformten Hohlkörper 2,5 mit einem Wasserablauf 26. Bei 23 i11 der Mitte dient der Überbang als Verzahnung. Wetterschutz unid Abdichtung, und der üheri-agerltde Teil 23 am Dachfirst wird mit einem eiltsprechenden überragenden Teil 23 des in gleichem Querschnitt liegenden Dachbalkens zu einer Verbindung durch Einbringen von z. B. Beton in die an den Enden gebildete Nut in feste Verbindung gebracht. Diese Verbindung wird noch weiter verstärkt, indem der übrige Teil der Hohlkörper am Dachfirst durch z. B. starkes Papier oder Pappe oder leichte Holzauflagen abgedeckt wird und der so durch diese Abdeckungen und die überragenden Teile 23 gebildete Raum mit plastischen Massen, z. B. Beton, vergossen wird, die eine gute Verbindung der Enden gewährleisten.
  • Die Zwischendecke 22 wird im wesentlichen wie d'ie übrigen Decken ausgebildet. Am linken Ende befindet sich ein als Enidbalken im Querschnitt unsymmetrisch gestalteter Deckenbalken, der durch die Schräge eine Auflage für die Dachbalken darstellt. In der Abb. 7 ist eine Decke mit einem linken seitlichen Balken zu sehen, der im Querschnitt links bei 27 eine Nase zur Abstützung oder für eine Auflage besitzt.
  • In den Abb. 8 und 9 ist in dem Satteldach nach den vorgenannten Abb. 6 ein Erker @dargestellt. Hierzu -sind in dem Umfange des Erkers statt der Dachbalken Formsteine 28 als unterer Abschluß Tiber den Formsteinen 25 angebracht, welch letzterer über der unteren Auflage 25 über den Deckbalken sich befindet. Die Erkerdecke besteht aus Deckensteinen 3o. die mit Montageöffnungen 32 versehen sind und auf der Unterseite zementgebundene Holzwollfaserplatten bis zum Fenster aufweisen. Die Verbindung der Steine aneinander geschieht in ähnlicher Weise wie 'bei den Wänden. Seitliche Wände 29 dienen als seitlicher Absch@luß.
  • Als Material für die Bauelemente kann Zement in Verbindung mit Füllkörpern, wie z.13. Kies, Splitt (>.:i.. verwendet werden. Die Bauelemente sind :in den Stirnseiten offen. Im Falle der \-erivendung als Außenwand beim Angrenzen. an Sturzkörper ebenso wie im Zusammenhang mit Decken ist ein besonderer Abschduß nicht erforderlich. Anderenfalls werden Platten oder Steine oder besondere Formsteine als Abschluß verwendet. Die Betonhohlkörper erhalten durch die aufgebrachten Zementputzplatten einen gewissen Dämmschutz, der durch das Einbringen des ausgehobenen Sandes oder ähnliche Stoffe noch bedeutend verstärkt «-erden kann. Durch den eingebrachten Sand wird das Gewicht der Wände und damit deren Standfestigkeit bedeutend erhöht.
  • Die Stärke der Körper richtet sich nach den vorliegenden Uniständen, di,- Breite ist im all-etneineii die der üblichen Mauern.
  • Für die Herstellung find .\ti=l)ildung der erfindungsgemäßen vorher lrescliriel@enen Iiohlki?rper bestehen vielerlei Möglichkeiten. I)ie dargestellten Ausbildungen sind lediglich .\usfiihrtnigsbeispiele, deren Zahl den entsprechenden \\'ünsche» vermehrt werden kann.

Claims (1)

  1. PATE NTA`SPRh-CII I:: i. Bauelement in Form eines Betotilidlilkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper sich vorzüglich in Höhe eines Geschosses oder anderer Teile eines Baues erstreckt und iln nuerschnitt rechteckig zueinanderliegende(Iiiiiii- schalige Wände auf"veist. die lx>genfürmigc Ausbildungen der inneren Querschnittslinie zeigen und durch Quer- und Längsdrahtgewehe versteift sind. z. Bauelement nach Anspruch I. dadurch ge- kennzeichnet, daß die Hohlkörper innen vor- zugsweise mit trockenen Stoffen, z. 13. dem aus- gehobeuen Sand oder plastischen Massen, ver- füllt werden, die als I)iitnmstolte fiii- \\'ürnie. Schall usw. wirken und zur l@.rhi>liu@ig (]es G l'- wichtes beitragen. 3. Bauelement nach Anspruch i und 2, da- durch gekennzeichnet, daß die Seitenivätide des Hohlkörpers außen Attsrehniturgeli aufweisen. die im Querschnitt etwa teilkreisförmig ge- staltet sind und vorzüglich Tiber die gesamte Länge oder Höhe des Körpers sich erstrecken und Queröffnungen enthalten. 4. Bauelement nach den Ansprüchen i bis 3. dadurch gekennzeichnet, dal) die :\til3en- und Innenwände mit Putzatiflagli versehen sind. 5. Bauelement nach Anspruch i. dadurch ge- gekennzeichnet, daß durch Einpan von 7_ulag- eisen die Körper als Deckeli- und 1>aclil;örper u-nd Ringanker verwendet werden. 6. Bauelement nach den .\nsprüchen I und 5. dadurch gekennzeichnet, dal3 1>ei Verwendung als Decken- oder Dachteile durch iibersteihende Wandteile eine Traufe oder eiii Anschluß an den anschließenden Teil zum Zwecke der --11>- dichtung .gebildet wird. 7. Bauelement nach den .\nsprücüen und 6. dadurch gekennzeichnet, daß ain Dachfirst durch Zusammenschluß der Hohlkörper und die durch die überragenden 'feile gebildete :\bdechung ein Raum entsteht, der über den 'heilen der an- liegenden Hohlkörper liegt und durch \'er- gießen mit einer plastischen \lasse. z. 13. Beton, eine feste Verbindung der 1#:iideli gewiihrleistet.
DEL853A 1950-01-06 1950-01-06 Bauelement in Form eines Betonhohlkoerpers Expired DE821540C (de)

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DE (1) DE821540C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997028322A1 (en) * 1996-02-02 1997-08-07 Damjanic, Frano Precast lightweight concrete housing construction system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997028322A1 (en) * 1996-02-02 1997-08-07 Damjanic, Frano Precast lightweight concrete housing construction system

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