DE1679474C - Vorrichtung zur Versorgung eines Rau mes mit Luft - Google Patents
Vorrichtung zur Versorgung eines Rau mes mit LuftInfo
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Description
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ί1 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ver- vorhandene Flächen bestimmt, Diese Flächen können
lorgupg eines Raumes mit Luft, bei der eine im beispielsweise von an den öfmungsrana anschließen»
V ■ oberen Bereich einer Wand in den Raum ejnmün- fjenflansehartigenLeiikpmtten gebildet werden. _
I- der.de, rechteckige Luftzufuhröffnung mit einem Durch die Vorrichtung gemäß der fcrnndung wird
K durchlöcherten Schirm abgedeckt ist und die Abluft s somit eine Beeinflussung der aus der Luttzufuhraff-
f. in der gegenüberliegenden Wand in Bodennähe abge- nung austretenden Teilströme des Luftstromes und
Y laugt wird. Bei einer derartigen, z, B. durch die damit eine notwendige Lenkung der gesamten Luft-FUSA.-Patentschrift
3 150 584 bekanntgewordenen strömung im zu belüftenden Raum erreicht, die es
'f\ Vorrichtung wird unter gewissen Voraussetzungen ermöglicht, eine gleichmäßige Diagonallurtung ohne
Ί eine diagonale Luftströmung im Raum erzielt, die ip ZugbelUstigung auch dann aufrechtzuerhalten, wenn
ΪΛ in verschiedenen Fällen, z. B. in Operationssälen, im Raum beispielsweise durch wärmeerzeugende
I äußerst wünschenswert ist. Es hat sich nämlich er- Einrichtungen eine Beeinträchtigung einer gleich-
ψ wiesen, daß eine derartige diagonale Luftströmung mäßigen Luftströmung eintreten sollte.
I, hinsichtlich der möglichst weitgehenden Vermeidung ' Bei einer bevorzugten Ausführungsforro liegt der
g: jeglicher Infektionsgefahr außerordentlich vorteilhaft 15 Schirm der Luftzufuhröffrtung in einer nahezu senkte,
ist. Die Vorteile des' diagonalen Luftstromes hind recht stehenden Ebene, und dabei ist er nach oben
H jedoch im allgemeinen nur dann gegeben, wenn dieser bzw. unten verschiebbar, so daß die Sehlitze von
I Luftstrom hinsichtlich seiner Richtung und üe- verstellbarer Größe an der OK - bzw. Unterseite des
J schwindigkeit im gesamten zu belüftenden Raum Schirmes entstehen. Es kann auch zweckmäßig sein.
§ möglichst gleichmäßig ist. 20 an Stelle nur einer Luftzufuhröffnung eine Vielzahl
I Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Erzielui.g von solchen öffnungen anzuordnen und sie jeweil-,
I b/w. Aufrechterhaltung eines derartigen gleich- durch einen in der oben definierten Weise erfindun^-
I mäßigen diagonalen Luftstromes schwierig ist, wenn gemäß verstel'baien Schirm abzudecken. Dabei
$ sich im zu belüftenden Raum wärmeabgebende Vor- sollten diese öffnungen zweckmäßig nebeneinander
1 richtungen, z. B. Beleuchtungseinrichtungen, Heiz- 25 in einer Reihe in ener oberen, von Decke und Wand
I körper oder, wie in Operationssälen, Herz-Lungen- gebildeten Ecke des zu belüftenden Raumes ange
1 Apparate od. dgl. befinden, die ein starkes Luftgefälle ordnet sein.
1 erzeugen und daher den diagonalen Luftstrom In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
j störend beeinfluss ι. Dieser Störung könnte zwar F-rfindung dargestellt, die im folgenden näher he
; durch Steigerung der in den Raum einzuführenden 30 schrieben werden:
I I.uftmenge und damit der Geschwindigkeit der Luf·- Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Aus-
\ strömung entgegengewirkt werden, -doch führt dies führungsform der Luftversorgungsvornchtung;
zu vielfach .nerwünschter Zugbelastung und in Fig. 2 veranschaulicht in einem Querschnitt durch
Operationssälen zu einer Luftgeschwindigkeit, die den einen zu belüftenden Raum eine Draufsicht auf eine
i gewünschten Maximalwert von 0,3m,see übersteigt. 35 aus mehreren mit Schirmen abgedeckten öffnungen
; Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, versehene Luftzuführungsvorrichtung.
mit einer Vorrichtung gemäß der eingangs beschric- Fig. 3 zeigt die Luftzunihrung^vorrichtung nach
benen Art eine Diagonallüftung in einem Raum ohne Fig. 2 in einem sich senkrecht zum Querschnitt
Zugbelästigung auch dann aufrechtzuerhalten, wenn dieser Figur erstreckenden Vertikalschnitt.
Jm Raum wärmeerzeugende Geräte und Einrichtun- 40 Di- in Fig. ] dargestellte Vorrichtung besteht aus
gen vorhanden sind. Diese Aufgabe wird bei der einem Luftverteilungskanal 2, dem die Belüftungsluft
genannten Vorrichtung auf außerordentlich einfache, durch den Einlaß ! zugeführt wird Der Luftver-Jedoch
absolut wirkungsvolle Weise dadurch gelöst, teilungskanal besitzt an einer Seite durch in den Kanal
daß der die Luftzufuhröffnung abdeckende, durch hineinragende Wände begrenzte, als Luftzufuhrlöcherte
Schirm einstellbar an zwei einander gegen- 45 öffnungen für den zu belüftenden Rau 1 dienende
überliegenden seitlichen Kanten der öffnung befestigt Luftaustrittsöffnungen, die mit gelochte-. Schirmen J
ist u:id daß an der einen oder der anderen freien abgedeckt sind Die Schirme sind verschiebbar in
Seitenkante des Schirmes bei Freigabe der Öffnungen Klemmleisten 4 gelagert, die glc hzi itig zum Fest-On
diesen Kanten durch Verschieben '.!es Schirmes halten der Schirme in der gewünschten Schiebevor
i'tr Öffnung in die eine oder die andere Richtung 50 stellung dienen. Mit H.lfi eines Gr-.ffes5 kann man
ein Schiit/ von verstellbarer Große entsteht. Mit den Schirm vor de- l.ufuiiistrittsöfinupg in der
dieser erfindungsgemiiß aufgebauten Vorrichtung Zeichnung nach oben und unten verschieben, und
können an dem einen oder anderen Rand der Luft zwar derart, daß an einer freien Seitenkante des
Jcufuhröffnung aus der öffnung ausseiende Luft- Schirm'« an seinem oberen oder u tcren Rand ein
itrömc von unterschiedlicher Starke und unter- 55 Schiit/ ?>
/wischen diesem Rand und dem gi.·■·'·>μιγκγ-tchicdlichcr
Richtung erhalten werden, abhangig \··π lietv. ndcn Rand de: I uft.nisirit!1-öffnung et
>t
I der eingestellten Schlitzbrcile. Bei weilgeöffnctem Je nach den Erfordernissen, z. B. je nach ige der
I Schlitz wird die durch ihn hindurchströmende Luft wätmeabgebönden Etnrichtufigcri im zu belüftenden
I durch den anschließenden Schirm nicht beeinflußt. Raum 8, können die Schirme 3 der in Reihe neben-
|j Je schmäler jedoch der Schiit? ist, desto stärker be- 60 einander atigeordneten Luftaustritlsöffnungen unab-
i cinflußt er den durch ihn hindurchtretenden Luft- liängig voneinander in jeweils verschiedene Stellungen
ji strom und bei einer Schlilzweite von etwa 3 mm oder gebracht werden, um unterschiedlich breite Schlitze
I weniger lenkt der dem Schlitz benachbarte Schirm an ihrem oberen oder auch an ihrem unteren Rand
I die durch den Schlitz hindurchfretcnde Luftströmung zu ermöglichen. Bei dem in Fig. 2 dargestellten
I in Richtung zum Schirm hin ab. Dagegen wird bei 65 Ausführungsbeispiel sind jedoch sämtliche Schirme
I Schiit/weilen von mehr als 3 mm die Lenkung des gleichmäßig weit nach unten verschoben, so daß sich
i; Luftstrome» vor allem durch gegebenenfalls parallel an ihrem oberen Rand jeweils gleich breite Austritts-
\ /um I iiftfiiistriM «in Rand der Liiffzufuhröffnung schlitze für die Zugluft ergeben.
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Zur Beeinflussung des Liiftstromes Insbesondere
fcjnstelitlich seiner AustriUsriehtung aus der LpftaustrHtsÖffnung
sind bei dem dargestellten Ausführuugsfeeispiel
am oberen und am unteren Rand dieser öffnung Flansche vorgesehen, die sich parallel zur
kuftawstrittsrichtung in den Luftverteilungskanal 2
lün erstrecken. Diese Flansche dienen zur Beeinflussung
des austretenden Luftstromes vor allem dann, wenn der durch Einstellung des Schirmes gegebene
Schlitz am Öffnungsrand eine Breite von etwa
drei oder mehr Millimetern hat
Die Vorrichtung zur Versorgung eines Raumes mit Luft ist, wie bereits erwähnt, besonders für die Belüftung
von Operat;onssälen geeignet
Claims (4)
- - Patentansprüche:1, Vorrichtung zur Versorgung eines Raumes mit Luft, bei der eine im oberen Bereich einer Wand in den Raum mündende, rechteckige Luftrufuhröffnung mit einem durchlöcherten Schirm abgedeckt ist und die Abluft an der gegenüberliegenden Wand in Bodennähe abgesaugt v/ird, dadurch gekennzeichnet, daß der durchlöcherte Schirm (3) einstellbar an zwei einander gegenüberliegenden seitlichen Kanten der as öffnung befestigt ist und daß an der einen oder der anderen freien Seitenkante des Schirmes bei Freigabe der öffnungen an diesen Kanten durch Verschieben des Schirmes vor der öffnung in die eine oder die andere Richtung ein Schlitz (6) von verstellbarer Größe entsteht
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (3) in einer nahezu senkrecht stehenden Ebene liegt und nach oben bzw. unten verschiebbar ist, so daß die Schlitze (6) von verstellbarer Größe an der Ober- bzw. Unterseite des Schirmes entstehen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennsteichnet, daß eine Vielzahl von durch je einen verstellbaren Schirm (3) abgedeckte Luftzufuhiröffnungen nebeneinander in einer Reihe in einer oberen, von der Decke und Wand gebildeten.. Ecke des zu belüftenden Raumes (8) angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung --".ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Schirm abgedeckne Luftzufuhröffnung an einer Seite eines Luftverteilungskanals angeordnet ist und daß an Seitenränder der öffnung kanaleinwärts gerichtete Lenkplatten für den Zugluftstrom anschließen, die sich im wesentlichen parallel zum aus der öffnung austretenden Luftstrom erstrecken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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