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DE167490C - - Google Patents

Info

Publication number
DE167490C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bobbin
conical
package
thread
sheet metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT167490D
Other languages
English (en)
Publication of DE167490C publication Critical patent/DE167490C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
    • D02G3/08Paper yarns or threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 167490 KLASSE 76c.
Papierstoff, Asbest u. dgl.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Verspinnen von kurzen Fasern, wie Zellstoff, Holzschliff, Papierstoff, Asbest und ähnlichem Fasergut. Im besonderen besteht die Erfindung darin, daß aus dem noch feuchten Gespinst unmittelbar auf der Spinnmaschine ein feuchter Garnkörper mit einem oder beiderseits kegelförmigem Ende derart gebildet wird, daß derselbe, ohne umgespult zu werden, in einen Webschützen eingelegt und der Faden von innen oder außen abgezogen werden kann.
Das kegelförmige Ende kann nach außen erhöht oder nach innen vertieft gebildet werden und an einem oder beiden Spulenden angebracht sein, so daß ein Abfallen des Fadens vom Spulende verhindert und die Haltbarkeit des Garnkörpers selbst vergrößert wird. Das Aufwickeln des naß gesponnenen Fadens erfolgt hierbei auf einer passend gestalteten Spule, und zwar derartig, daß der Garnkörper von der Spule leicht abgestreift werden kann. Vor dem Einlegen des Garnkörpers in einen Webschützen kann eine Trocknung des Garnkörpers, und zwar in bekannter Weise gleichzeitig von innen und außen vorgenommen werden. Hierdurch wird eine schnellere und gleichmäßigere
Trocknung der Garnspulen erzielt.
Auf beiliegender Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen einer für das obige Verfahren verwendbaren Spule dargestellt,
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die zur Aufnahme des Fadens dienende Spule aus einem nach dem einen Ende etwas kegelförmig zulaufenden Mittelteil a, auf welchem die beiden Seitenscheiben b c aufgeschraubt sind. Zur Bildung der kegelförmigen Vertiefungen am Garnkörper ist an der Seitenscheibe b ein kegelförmiger Ansatz d und an der Seitenscheibe c ein ebensolcher Ansatz e derart vorgesehen, daß der auf dieser Spule aufgewickelte Garnkörper an beiden Enden mit einem nach innen konisch verlaufenden Ansatz versehen ist. Der eine Ansatz e könnte ebensogut an dem Teil α angebracht oder auch ganz fortgelassen sein, wenn ein Garnkörper mit nur einem kegelförmigen Ende gebildet werden soll. Ist auf der Spule ein Garnkörper gebildet, so wird die Seitenscheibe b abgeschraubt und der Garnkörper nach oben abgestreift, um, nach Bedarf getrocknet, in den Webschützen eingelegt zu werden.
Die Bildung des Garnkörpers mit kegelförmiger Vertiefung könnte, wie aus Fig. 2 ersichtlich, auch in der Weise vorgenommen werden, daß auf den kegelförmigen Teil einer Holzspule eine federnde Blechspule f aufgesteckt und der feucht versponnene Faden auf derselben mit zylindrischer Windung aufgewickelt wird. Nach Bildung des Garnkörpers wird dann die Blechhülse f von der Holzspule abgestreift, und hierauf kann der Garnkörper selbst von der Blechhülse,
die infolge der Federung zusammengeht, leicht abgenommen werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist auf der Spindel g eine Blechhülse h umgekehrt derartig aufgesteckt, daß das spitz zulaufende Ende nach unten steht. Der Antrieb der feststehenden Spindel erfolgt in bekannter Weise durch den Wirtel, während auf die Spindel oberhalb des Wirteis noch
ίο ein kleiner Teller i lose aufgelegt wird, um das Abstreifen der Blechhülse vorzunehmen. Bei Verwendung dieser Spule wird der gesponnene Faden mit kegelförmiger Windung auf der Blechhülse h aufgewickelt, und zwar erfolgt die Bildung des Körpers von oben nach unten. Hierbei wird der Faden bei Bildung jeder Fadenschicht mit gleicher Geschwindigkeit auf- und abgeführt, um kreuzspulenartige Windungen zu erzielen, die die Haltbarkeit des Garnkörpers noch erhöhen und das Abziehen des Fadens von innen heraus erleichtern. Ist der Garnkörper gebildet, so wird die Blechhülse h von der Spindel g und hierauf der Garnkörper von der Blechhülse h selbst abgestreift.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Blechhülse h vermittels der beiden Ansatzringe / in auf der Spindel g unmittelbar befestigt, und zwar in der Weise, daß das kegelförmige Ende nach oben steht. Auf die Blechhülse h wird ein Telleransatz η aufgestreift, so daß nunmehr der gesponnene Faden mit kegelförmiger Windung auf der Hülse h aufgewickelt werden kann, wobei die Bildung des Garnkörper« von unten nach oben erfolgt. Ist der Garnkörper gebildet, so wird durch Hochziehen des Telleransatzes η der Garnkörper von der Blechhülse h abgestreift.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Verspinnen kurzer Fasern, wie Cellulose, Holzschliff, Papierstoff, Asbest u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Garn in noch feuchtem Zustande zu einer Spule mit einer- oder beiderseits kegel- oder hohlkegelförmigem Ende auf eine konische oder federnde Spulenhülse (Blechspule) aufgewickelt wird, um die fertige Spule leicht von der Spulenhülse abstreifen und ohne Umspulung unmittelbar in den Webschützen einlegen zu können.
2. Für das im Anspruch I beschriebene Verfahren eine Spule mit einem konisch zulaufenden und mit einer abnehmbaren Seitenscheibe versehenen Mittelteil, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen oder beiden Seitenscheiben (b c) kegelförmige Ansätze (d e) derart angebracht sind, daß an den Garnkörperenden nach innen konisch verlaufende Teile gebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT167490D Active DE167490C (de)

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DE (1) DE167490C (de)

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