DE166917C - - Google Patents
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- DE166917C DE166917C DENDAT166917D DE166917DA DE166917C DE 166917 C DE166917 C DE 166917C DE NDAT166917 D DENDAT166917 D DE NDAT166917D DE 166917D A DE166917D A DE 166917DA DE 166917 C DE166917 C DE 166917C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B65/00—Devices for severing the needle or lower thread
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/06—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Durchschneiden des Unterfadens in Nähmaschinen wird entweder der benähte
Stoff so viel aus seiner Arbeitslage gebracht, daß sich der Unterfaden oberhalb der Nähmaschinenarbeitsplatte,
aber unterhalb des . Stoffes mittels Hand abschneiden läßt, oder der Unterfaden wird unter der Maschinenstich-
oder Arbeitsplatte und unter dem Stoff durch eine selbsttätige Schneidvorrichtung
ίο abgetrennt, letzteres namentlich in solchen
Fällen, wo es sich um Herstellung einer Anzahl von getrennten Stichgruppen unmittelbar
nacheinander, z. B. Benähung einer Anzahl von Knopflöchern handelt und somit Ober- und Unterfaden nach jeder Stichgruppenbildung
durchschnitten werden müssen. Unter Umständen ist es sehr erwünscht, den
Unterfaden ebenso oberhalb des Stoffes maschinell durchtrennen zu können, wie er bereits
unterhalb des Stoffes maschinell durchgetrennt wird, beispielsweise wenn es sich
um Stoffe handelt, die beim Nähen mit der rechten Seite nach unten zu liegen kommen.
Da alsdann die beim Fadenabtrennen entstehenden losen Fadenenden nicht auf der unteren Stoffseite liegen dürfen, darf hier
der Unterfaden nicht durchgetrennt werden, sondern er muß ebenso wie der obere Nadelfaden
oberhalb des Stoffes durchgetrennt werden.
Diese Verhältnisse haben zu der vorliegenden Erfindung geführt, welche darin besteht,
daß der Unterfaden vor jeder erforderlichen Abtrennung vom Stoff durch diesen hindurch
nach oben gezogen wird, um dicht über dem Stoff abgetrennt werden zu können. Das
Hauptmerkmal der Erfindung ist darin zu erblicken , daß der Unterfaden nicht etwa in
umständlicher Weise um eine Stoffkante herum nach oben gebracht und abgeschnitten
wird, sondern daß eine Schlinge des Unterfadens auf irgend eine Art durch den Stoff
hindurchgezogen und über dem Stoff zwecks Durchtrennung dicht oberhalb des Stoffes
festgehalten wird, ohne daß ein Verrücken des Stoffes aus seiner Arbeitslage bezw. aus
seinem Halter nötig ist. Im besonderen läßt sich das Hindurchziehen der Schlinge oder
Schleife des Unterfadens durch den mit dem Unterfaden verschlungenen Nadelfaden bewerkstelligen,
wobei das von dem Träger (Garnrolle) des oberen Nadelfadens kommende Nadelfadenstück während des Anzuges
des Nadelfadens festgehalten wird. Eine in dieser Weise arbeitende Vorrichtung ist beispielsweise in ihrer Verbindung mit
einem Fadendurchschneider zeichnerisch dargestellt worden.
An der Drückerfußstange α ist eine Platte
oder ein Arm b befestigt, mit welchem ein Hebel c drehbar durch eine Schraube d verbunden
ist. Dieser Hebel trägt die Glieder zum Festhalten und Durchschneiden der Fäden, von welchen Gliedern ein Scherenblatt
e und ein den Faden festhaltender Finger f mit dem Hebel c ein Stück bilden,
während der Fadenschneidhebel g drehbar am Hebel c z\vischen dem Blatte e und dem
Finger / angeordnet ist und das Blatt g1 zum Durchschneiden des Unterfadens, sowie
das Blatt g'2 zum Durchschneiden des Oberfadens besitzt. Fig. ι und 2 zeigen die vorbeschriebenen
Arbeitsteile, während Fig. 3 und 4 Schnitte von den Scherenblättern und dem Finger in vergrößertem Maßstabe darstellen.
Der Tragehebel c ist durch eine Stange h und der Fadenschneidhebel g ist durch eine
Stange i derart mit dem Maschinengetriebe in Verbindung gebracht, daß zu geeigneten
Zeiten der Finger f und das eine Scherenblatt g1 eine Schleife oder Schlinge des
Unterfadens, welche mit dem Oberfaden verschlungen ist und beim Anzug des Oberfadens
durch den Stoff gezogen wird, um sich herum aufnehmen, und daß hierauf die
Fäden von den Scherenblättern oberhalb des Stoffes durchgeschnitten werden, wobei das
zur Nadel sich erstreckende Oberfadenende zwischen der oberen stumpfkantigen Fläche
des Blattes g2 und dem darüberliegenden Finger f bis zum Beginn der nächsten Stichbildung
festgehalten wird (Fig. 3).
Damit zuzeiten, wo der Oberfaden beim Anzug den mit ihm verschlungenen Unterfaden
durch den Stoff zieht, der Fadenaufzughebel k Faden von dem Träger (Garnrolle)
des Oberfadens nicht abziehen kann, was das Hinaufziehen des Unterfadens durch den Oberfaden verhindern bezw. stören
würde, ist, wie dies an und für sich bereits bekannt ist, zwischen Anzughebel und Fadenquelle
eine Oberfadenklemme I vorgesehen, welche durch den Ansatz m1 einer Stange m
geschlossen wird und somit den zu seinem Träger führenden Oberfadenstrang η festklemmt,
wenn der Oberfaden hochgezogen wird (Fig. 5 und 6). Die Stange m ist zweckmäßig, und darin ist ebenfalls ein Teil
vorliegender Erfindung zu sehen, mit demjenigen Teil der Nähmaschine zur Herstellung
einer Anzahl getrennter Stichgruppen vorbunden, der bei Beendigung einer Stichgruppe
die Ab- und Anstellung der Nähmaschine besorgt, so daß dann auch die Stange m verschoben und die Oberfadenklemme
/ geschlossen und nachher wieder geöffnet wird.
Claims (4)
1. Verfahren, Nähfäden zum Abtrennen vom Stoff in Nähmaschinen
zurechtzulegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterfaden durch den Stoff hindurchgezogen
wird, um über den Stoff abgetrennt zu werden, ohne daß der Stoff aus seiner Arbeitslage entfernt zu
werden braucht.
2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterfaden durch den mit ihm verschlungenen Oberfaden durch den Stoff gezogen wird, wobei der
von dem Fadenträger kommende Oberfadenstrang während des betreffenden Oberfadenanzuges festgehalten wird.
3. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Finger (f) derart in den Arbeitsgang
der Maschine eingeschaltet ist, daß die vom Oberfaden durch den Stoff gezogene Schlinge des Unterfadens über
ihn gezogen und in den Bereich der Schneidvorrichtung (e, g, g^J gebracht
wird.
4. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1
und 2, sofern zwischen Fadenquelle und Fadenanzughebel ein besonderer Oberfadenfesthalter
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß letzterer mit einem periodisch an- und abstellbaren Antrieb
der Nähmaschine zur Herstellung einer Anzahl getrennter Stichgruppen derart verbunden ist, daß durch die Ab- und
Anstellung des Nähmaschinenantriebes der Oberfadenfesthalter in und außer Tätigkeit
gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166917C true DE166917C (de) |
Family
ID=432273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166917D Active DE166917C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166917C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3079675A (en) * | 1959-04-28 | 1963-03-05 | Hays Mfg Co | Inverted plug type valve |
-
0
- DE DENDAT166917D patent/DE166917C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3079675A (en) * | 1959-04-28 | 1963-03-05 | Hays Mfg Co | Inverted plug type valve |
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