DE166565C - - Google Patents
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- DE166565C DE166565C DENDAT166565D DE166565DA DE166565C DE 166565 C DE166565 C DE 166565C DE NDAT166565 D DENDAT166565 D DE NDAT166565D DE 166565D A DE166565D A DE 166565DA DE 166565 C DE166565 C DE 166565C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices ; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. long-term immobilising or pressure directing devices for treating broken or deformed bones such as splints, casts or braces
- A61F5/03—Corsets or bandages for abdomen, teat or breast support, with or without pads
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Leibbinde, die ein gleichmäßiges Zusammenziehen
des durch die Schwangerschaft ausgedehnten Unterleibes ermöglicht.
Man bediente sich bisher eines Tuches, welches fest um den Unterleib der Wöchnerin
gelegt und mittels Sicherheitsnadeln zusammengehalten wurde.
Es wurden auch Tuchbinden verwendet,
ίο welche mit einer Reihe von Schnallgurten
versehen waren. Hierbei traten aber einseitige, ungleichmäßige und daher ungünstige
Druckwirkungen auf den Unterleib auf.
Die neue Binde weist diesen Übelstand nicht auf; sie bewirkt einen in dem Umfange des Unterleibes gleichmäßig auftretenden, nach dem Rückgrat zu gerichteten Druck, ohne daß Niere und Leber in Mitleidenschaft gezogen werden, und sitzt völlig fest.
Die neue Binde weist diesen Übelstand nicht auf; sie bewirkt einen in dem Umfange des Unterleibes gleichmäßig auftretenden, nach dem Rückgrat zu gerichteten Druck, ohne daß Niere und Leber in Mitleidenschaft gezogen werden, und sitzt völlig fest.
Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß an beiden Enden des Bindentuches
je eine Reihe nach entgegengesetzter Richtung über den Unterleib verlaufender Schnallgurte
befestigt sind durch deren unterstes Paar die Binde- über den Hüften befestigt
wird , während durch die oberen Gurtpaare der Unterleib infolge des beim Anziehen der
Gurte entstehenden Gegenzuges gleichmäßig zusammengezogen wird.
Auf der Zeichnung ist die Binde in Fig. 1 und 2 im Gebrauch in Seiten- und Vorderansicht,
in Fig. 3 in ausgebreitetem Zustande in Rückansicht dargestellt.
Die Binde besteht aus einem sechsteiligen, gürtelartigen Tuch mit den beiden Rückenteilen
α, den beiden Seitenteilen b und den
beiden Vorderteilen c. Die Rückenteile a sind in der Mitte ausgebuchtet, damit die
Binde beim Aufsetzen der Wöchnerin auf das Stechbecken nicht beschmutzt wird.
Da, wo die Vorder- und Seitenteile c und b in den Nähten e zusammenstoßen, sind Gurte
oder Bänder f angebracht, während an den die Rückenteile α und die Seitenteile b verbindenden
Nähten g Schnallen i lösbar befestigt sind; beim Reinigen der Binde werden
diese Schnallen entfernt. Unmittelbar hinter den Befestigungsstellen der linksseitigen
Gurte f sind Schlitze j vorgesehen, durch welche die rechtsseitigen Gurte f hindurchgezogen
werden.
Diese Schlitze j werden dadurch gebildet, daß die linksseitigen Gurte f nicht am Tuch
selbst, sondern an einem Bande k befestigt sind, welches mit einem zweiten an dem
Seitenstück b befestigten Bande / derart unterbrochen verbunden ist, daß die Schlitze^'
entstehen. Die Weite der Binde wird über die Hüften gemessen. Die Rücken- und Seitenstücke der Hüftenrundung sind dem
Körper entsprechend gearbeitet. Die Binde wird derart angelegt, daß die Mittelnaht d
auf dem Rückgrat der Wöchnerin liegt; sodann werden die rechtsseitigen Gurte f durch
die Schlitze j gezogen und zu den linksseitigen Schnallen h geführt; die linksseitigen
Gurte/ gehen über die rechtsseitigen hinweg nach den rechtsseitigen Schnallen. Das Rückgrat
der Wöchnerin und die beiden seitlichen Schnallenreihen i stellen feste Punkte dar;
zieht man die Gurte an, so wird der Unterleib sowohl von den Seiten her als auch da-
Claims (2)
- durch, daß die Gurte übereinanderlaufen, nach den seitlichen Schnallenreihen hin zusammengezogen. Es wird so durch diesen Gegenzug ein gleichmäßiges Zusammenziehen des Unterleibes herbeigeführt. Die Binde wird über den Hüften sehr fest angezogen; da nur die Fleischmassen der Hüften zusammengedrückt werden, so bekommt sie einen festen Halt; die oberen Gurte werden ίο dagegen weniger fest, und zwar je nach Bedarf angezogen.Pate ν τ-An Sprüche:I. Leibbinde in Form eines mit Schnallgurten versehenen Tuchstreifens, dadurch gekennzeichnet, daß die SchnaÜgurte an beiden Enden des Tuchstreifens angebracht sind, so daß sie beim Anlegen der Binde über den Unterleib gelegt und an entgegengesetzten Seiten an das Tuch angeschnallt werden können.
- 2. Leibbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte des einen Tuchendes an einem, besonderen Band (k) befestigt sind, das mit einem zweiten an dem Seitenstück (b) der Binde angebrachten Bande (I) derart unterbrochen verbunden ist, daß Schlitze (j) entstehen, durch welche die gegenüberliegenden Gurte hindurchgezogen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166565C true DE166565C (de) |
Family
ID=431954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166565D Active DE166565C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166565C (de) |
-
0
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