DE1658786U - Winkellehre. - Google Patents

Description

K 5329/42 1» ßm
Ludwig Kraus«

«Winkellehre."

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Winkellehre zu schaffen, die sich gegenüber den für die Messung und Aufzeichnung von Winkel üblichen Geräten, wie Transporteuren, Schmiegen oder Goniometern, durch einfachere Bauart und bequemere Handhabung sowie durch eine erh§ht«if über die eigentüehe Winkelbestimmung hinausgehende Verwendungsfähigkeit auszeichnet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Winkellehre gelöst, die aus zwei aneinander gelenkten, die Winkelschenkel darstellenden geraden üeisten besteht, von &emn^SM^£at-sm^ä^cj^^_₌₌^ lenkstelle einen zur Gelenkachse konzentrischen, Winkelgrade anzeigenden feilkreis und die andere einen mit diesem zusammenarbeitenden Seiger aufweist« Die beiden leisten dieser Winkellehre können leicht und rasch auf den zu messenden oder aufzutragenden Winkel eingestellt und bei der linkelauf zeichnung als Lineale oder Heisschienen benutzt werden und der von ihnen eingeschlossene Winkel lässt sich an dem Gelenk der Winkellehre bequem unä genau infolge der unmittelbaren Verbindung des Teilkreises and des Zeigers mit den drehbar gekuppelten üeistenenden einstellen und ablesen· Bei ffichtgebrauch kann das ganze&erät durch Zurdeekungbringen der zwei gegeneinander verschwenkbaren leisten ähnlich wie ein Gelenkmasstab auf geringsten Raumbedarf gebracht werden«

Die eine oder Jede der zwei üeisjenjäer Winkellehre nach &er Erfindung kann mit einer Masseinteilung versehen sein, so dass sie einen Ilasstab bildet mittels dessen die Länge eines oder beider Winkelschenkel bestimmt werden kann. Das ganze Gerät stellt dann die Vereinigung eines Gelenkmasstabes mit einer Winkellehre

4ar._f so dass es isowohlzur Sängen- wie ^

ist. Auch kann die-.eine :derbeiden /aneinander gerenkten-leisten erfindungsgemäss als Zirkel verwendet und ausgebildet werden,, indem sie mit einem an ihr längsverse hiebbaren und .festklemmbaren Halter für einen Aufzeichnungsstift versehen wird# !Dieser Halter kann in einem Iängssehlxtz der leiste geführt und an dessen Seiten durch den in ihn eingesetzten Äuizeiohnungastii* selbsttätig festklemiabar. sein, ferner kann der Selenkbölzeni um den die beiden leisten schwenkbar sind, mit seinem unteren Inde etwas über die lüeisten irorstehen» um ein ungewolltes Verschieben der Winkellehre bei deren Gebrauch, insbesondere bei der Benutzung der einen Leiste als Zirkel» durch den $ingri:i^des-§ei^^

hindern. 2Sie gleichzeitig als Zirkel ausgestaltete Winkellehre nach der Erfindung^Üs-Si^-sieh .auch als ver stellbar er Jillipsenzeiöhner verwenden, wenn man den G-elenkbclzen der leisten und ήβη. länge der einen Leiste mittels seines Halters verschiebbaren AufaeiehnungS'-stift für die bekannte iaöenkonstruktion einer Ellipse als laden·· befestigung^ und Sllipsenbrennpuakte benutzt· . Die Zeichnung veranschaulicht die Winkellehre nach der Erfindung beispielsweise in einem Ausführungsbeispiel in Draufsicht* XÜ9 "beiden geraden leisten 1 und 2 sind an ihren einen Enden miteinander gelenkig durch den an seinem unteren Ende etwas über die Gesamtheit der zwei Xeisten vorstehenden Bolzen 3 verbunden» Dl* . Xeiste 1 ist an ihrem vom Bolzen 3 durchquerten Ende, das mit einem zum Bolzen 5 konzentrischen.Halbkreis abschliesst und in der Zeichnung gebrochen dargestellt ist, mit der durch zwei Aussparungen gebildeten Nase 4 versehen« während das darunter liegende ebenfalls halbkreisförmig begrenzte Ende uex Leiste 2 einen zum Bolzen 3 koji-

sentrischen, in finkelgrad© unterteilten Kreis 5 aufweist, mit äe_ die Hase 4 der "Leiste 1 als Zeiger Eusammenarbeitet« Jede der bei den leisten ist durch Sängenteilüng δ bzw* 7,_: 2.B· in Zenti- unci ii Millimetern, als lasstab ausgebildet i In der Xeiste 1 ist ein Mng schlitz S ausgespart, in welchem ein Halter 10 Sir einen Afzeichnungsstift 9 verschiebljar geführt ist und äureh ü&n eingesetzten Stift S in der jeweiligen Binstellage selbsttätig festgefclemint wird

Die leiste 1 kann zur leiste 2 auf "belieliige Ünkel eingestellt werden, von denen s*B. der Winkel 90° du»sh die in Tollen Linien ausgeführte fidergabe der leiste 1 und die Winkel'45°, 145° und 215 durch die gestrichelt angedeuteten lagen der !»eiste 1 rer-

und des &n ίητ sitzenden

^ufäeichnungsstiftes 9 kann man ferner Kreise mit belieMgem, von der gewählten Einstellung des

abhängigen Halbmesser um den Bolsen "3 als Mittelpunkt ziehen» Auch kann man äen Stift § imä den Bolsen ^ für'eine in üblicher Weise mittels eines fadens vorzunehmende ElÜpsenaufzeiehnung zur Be*- . festigung der fadenenden verwenden· Weiterhin kann man jede der zwei leisten 1 und 2 auf ßrund ihrer Teilung 6 "bsw* 7 die beiden in eine G-erade ausgerichteten !.eisten i, 2 ausammen zur längenmessung benutzen*

Claims (1)

1. tig 1» » ■· - ~ —

   A ^:n «a" V

   ,1.) Winkellehre,datoeh gekemiz«iehn^* äass von ^wel . _v aneinander gelenkten, die iiiikelsehenkel darstellenden ,geraden lielEteii (1, 2!) öle eine (S) an der VerMndungsrtelle einen zur . Öelenkachse (3) konaentrischen, iinkelgraa,eian?ieSge_:nden feilkrsie {5) und die andere (1) einen mi"t diesem zusaimenaaifeeiiJönden Zeiger (4) aufweist*

   2·) litikellehre nach Anspruch 1, dadurch gekennaeißhneii;, dass die eine oder jede der zwei leisten (Ij 2) mit einer laöseinteilung (6 Tszw» t) versehen ist» so dass sie als MasstÄfe verwendist-

   3·) Winkellehre nach Anspruch 1 und 2* dadurch gekennzeiöh-* net, dass die eine (1) der beiden leisten (1, 2) einen an ihr llngsverschiebtiaren und festkleiranTmren Baiter |1Ο) iör einen Aufzeichnungsstift (S) trägt _% so dass sie in Verbindung mit $mr G-elenkachse (5) als Zirkel benutzbar ist..

   4») finkellehre nach Anspruch 1 bis % dadurch gekennzeicih·- ' net, dass die G-elenkachse (3) an ihrem untieren I^ide^eijwas über.. ^: ·. die 'Gesamtheit der Iteisten (1* 2) vorsteht und dadurch an ©inem ... ¥frschi«ben auf der Auflagefläche verhindert wird· : -_:; .,

   5*) linkellehre nach Ansjsruch 1 %is 4* dadureh gekennzei^h* net, dass der an der einen IJeiste (1)^^ verschieTbiDare Aufzeicharttnge-· stift (9) und die Gelenkachs© (3) äer beiden leisten für die teis Badens in Tsekannter Weise vorzunehmende Seielmung stner se als iillipsenbrenn- und Eadenbefestigungspunlrte verwendbar sind·