DE1658431A1 - Schnell verlegbare Strassendecke - Google Patents
Schnell verlegbare StrassendeckeInfo
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Description
Schnell verlegbare Straßendecke
Die Erfindung bezieht sich auf eine schnell verlegbare Straßendecke, zusammengesetzt aus schmalen, quer zur Verkehrsrichtung angeordneten Platten,
welche je aus einem Deckblech und zwei oder mehr unter diesem sitzenden Hohlrippen bestehen, die auf deren Unterseiten durch zwei oder mehr Querriegel-
unter Anwendung von Auflager-Blechstreifen - miteinander verbunden W
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Straßendecke so zu
gestalten, daß die schmalen und daher leicht zu transportierenden Platten
in einfacherweise zuverlässig miteinander verbunden werden können, ohne daß die Fahrbahn nennenswert unterbrochen wird, wobei auch eine Anpassung
der Straßendecke an Bodenwellen möglich sein soll.
Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß zur Befestigung der Platten
aneinander die Auflager-Bleehstreifen beiderseits abstehende Anschlußenden
in solcher Anordnung haben, daß auf jeder Seite jeder Platte das Anschlußende
eines Auflager.»Blechstreifens zwischen ein unteres und ein obe- a
res von der benachbarten Platte ausgehendes Anschlußende greift, während
der andere Auflager-Blechstreifen auf derselben Seite der ersteren Platte
ein oberes und ein unteres Anschlußende hat, zwischen welche Anschlußenden
ein von der benachbarten Platte ausgehendes Änschlußende greift, und daß die zwischeneinander greifenden Anschlußenden der beiden Platten durch zwischen
deren Deckblechen von oben her eingesetzte Steckbolzen miteinander verbunden sind.
In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbelspiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt; und zwar zeigt
Fig. 1 eine Platte einer Straßendecke in Seitenansicht,
Fig. 2 die zugehörige Draufsicht,
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Pig. 3 den Schnitt nach der Ebene III-III in Pig. 1,
Fig. 4- einen Querschnitt durch eine Platte und durch einen
Teil einer benachbarten Platte,
Fig. 5 die Draufsicht auf die nebeneinander liegenden Teile der beiden benachbarten Platten,
Fig. 6 den Schnitt nach der Ebene VI-VI in Fig. 4 (ohne die benachbarte Platte und ohne die Steckbolzen),
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Platte und einen Teil einer benachbarten
Platte, die gegenüber der ersteren geneigt ist,
Fig. 8 einen Riegelkörper in Seitenansicht, Fig. 9 die zugehörige Draufsicht,
Fig. 10 den Schnitt nach der Ebene X-X in Fig, 8,
Fig.11 einen Teil einer Platte in abgewandelter Ausführung im
Querschnitt und in Schrägansicht,
Fig.12 einen Querschnitt durch eine breitere Platte,
Fig. 13 einen Teil eines Rampenkörpers in Schrägansicht,
Fig.l4 die Draufsicht auf eine trapezförmige Platte,
Fig. 15 bis 18 die Draufsichten auf Abschnitte von verschiedenen
Straßendecken.
Eine Straßendecke nach der Erfindung wird dadurch' gebildet, daß verhältnismäßig
schmale Platten, deren Länge der Fahrbahnbreite entspricht, dicht nebeneinander
auf dem Boden verlegt und aneinander befestigt werden. Der Boden braucht hierfür nur oberflächlich planiert zu werden.
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Normalerweise bilden die Platten, wie Fig* 2 zeigt, je einen schmalen,
rechteckigen Streifen der Fahrbahn. Eine solche Platte hat, wie es insbesondere
Fig. k zeigt, ein Deekbleeh 1, das unmittelbar befahren wird,
und vorzugsweise zwei Hohlrippen 2, die an das Deekbleeh 1 auf dessen Unterseite
angeschweißt sind. Der Querschnitt der Hohlrippen hat z.B. die Gestalt eines gleichschenkligen Dreiecks, das unten abgerundet ist. Doch
können die Hohlrippen 2, wie die Fig. Ii und 12 zeigen, beispielsweise auch
einen trapezförmigen Querschnitt haben.
Zur Abstützung der Platten auf dem Boden hat jede von ihnen in der Nähe
von ihren beiden Enden Riegel» Diese bestehen aus je einem Auflager-Blechstreifen
3 und einem Stegblech 4, das auf den Auflager-Bleehstrelfen 3 in
dessen Mitte hochkant stehöend aufgescheißt ist und Ausnehmungen zur Aufnahme
der Hohlrippen 2 hat, an welche es angeschweißt ist.
Eine so gebildete Platte hat z. B. eine Länge von 300 bis 450 cm, eine
Breite von 30 bis 100 cm und eine Höhe von 5 bis 15 cm. Dem entspricht ein
verhältnismäßig geringes Gewicht, so daß die Platten leicht von Hand verladen
und verlegt werden können.
Je zwei nebeneinander liegende Platten, werden nur unter Vermittlung der Auflager-Blechstreifen
3, also dicht über dem Boden aneinander befestigt, während die Deckbleche 1 der benachbarten Platten nicht miteinander verbunden
sind.
Jeder Auflager-Blechstreifen 3 läuft beiderseits in gegenüber dem Dekblech
vorstehende Anschlußenden 5* 6» 7 aus. Auf der einen Seite - rechts in Fig.
und 6 - sind zwei durch einen Schlitz 8 voneinander getrennte Anschlußenden
5, 6 vorhanden. Das Anschlußende 5 bildet die geradlinige Fortsetzung des
mittleren Teiles des Auflager-Blechstreifens 3· Das Anschlußende 6 hingegen
ist durch eine zweifache Abkröpfung so weit nach oben versetzt, daß in der
Projektion nach FIg. 4 sich zwischen den Anschlußenden 5 und 6 ein waagerechter
Spalt ergibt, in den das etwas weniger weit nach oben abgekröpfte Anschlußende 9 der benachbarten Platte eingeschoben werden kann. Das Anschlußende
9 hat völlig die gleiche Gestalt wie das auf der gegenüberliegenden
Seite des Auflager-Blechstreifens 3 befindliche Anschlußende 7. Es ist gegenüber dem mitHeren Teil des Auflager-Blechstreifens 3 durch zweimalige
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Abkröpfung etwas weniger weit nach oben versetzt als das Anschlußende 6.
Es reicht über die gesarate Breite des Auflager-Blechstreifens. Jeder der
beiden Anschlußenden 5 und 6 hat eine Bohrung 10, 11 zur Aufnahme von
Steckbolzen. Das gegenüberliegende Anschlußende 7 ebenso wie das Anschlußende 9 der benachbarten Platte hat zwei Bohrungen 12, 15, die dann, wenn
z. B. das Anschlußende 9 der benachbarten Platte über das Anschlußende 5
und gleichzeitig unter das Anschlußende 6 in die aus Fig. 4 ersichtliche
Lage eingeschoben ist, mit den Bohrungen 10 bzw. 11 fluchten. Es kann daher die weiter unten beschriebene Steckbolzen-Verbindung zwischen den beiden
Platten hergestellt werden. Um das Einschieben z. B. des Anschlußendes 9
zwischen die Anschlußenden 5 und 6 zu erleichtern, sind die Anschlußenden
5* 6, 7» 9 an iieren Rädern verjüngt. Das Anschlußende 6 ist gegenüber der
einen Hohlrippe 2 und dem Deckblech 1 durch eine Rippe 14 abgestützt. Das Anschlußende 5 ist breiter als das Anschlußende 6 und enthält eine weitere
Bohrung 15. Eine gleiche Bohrung 16 befindet sich gegenüberliegend in dem Anachlußende
7·
Je zwei bena&barte Platten werden dadurch aneinander befestigt, daß die
beiden Auflager-Blechstreifen 3 der einen Platt« mit den Auflager-Blechstreifen
der benachbarten Platte verbunden werden. Das geschieht mittels
eines Riegelkörpers, der in Fig. 8 bis 10 dargestellt ist. Er hat zwei
Steckbolzen 17, die an ihren oberen Enden durch einen Riegel 18 und mit Abstand von ihren unteren Enden durch einen Riegel 19 starr miteinander
verbunden sind. Der Abstand a, den die Mittellinien der beiden Steckbolzen
17 voneinander haben, ist gleich dem Mittenabstand der Löcher 10 und 11 bzw. 12 und 13. Der Durchmesser der Steokbolzen 17 ist etwas kleiner als
der Durchmesser der Bohrungen 10, 11, 12, 13. Die Bügel 18 und I9 sind so
schmal, daß sie mit Spiel durch die Lücke 20 (Fig. 5) zwischen den fluchtend zueinander angeordneten Deckbleohen 1 zweier benachbarter Platten hindurchgeschoben
werden können. Die Ränder der Deckbleche 1 haben runde Ausnehmungen 21 in solcher Anordnung, daß die beiden Steokbolzen 17 eines Riegelkörpers
mit Spiel durch sie hindurohgesohoben werden können.
Der Riegelkörper wird, wie Fig. 4 zeigt, von oben her zwisohen den Deckblechen
1 der beiden benachbarten Platten herabgelassen, wobei die unteren Teile der beiden Steckbolzen 17 durch die Bohrungen 10, 11 und die mit diesen fluchtenden
Bohrungen des Anschlußendes 9 hindurchtreten. Dabei setzt sich der
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untere Riegel 19 auf das Anschlußende 6 auf. Ih der so bestimmten Kupplungsstellung
ragt der Riegelkörper um wenige Millimeter über die Deekbleehe
1 hinaus. Infolgedessen wird der Riegelkörper .durch die über ihn
hinwegrollenden Verkehrslasten nach unten gedrückt^ hierdurch wird verhindert,
daß die Steckbolzen VJ außer Eingriff mit den Löchern der Anschlußenden
kommen.
An den oberen Enden der Steckbolzen 17 sitzen auf den voneinander abgekehrten
Seiten Nocken 22, welche die gleiche Breite haben wie die Riegel 18, 19·. Unter diese Nocken können die ebenso schmalen Schenkel einer Zange
greifen, mittels deren der Riegelkörper aus der Riegelstellung nach Fig. und 5 heraus nach oben gezogen werden kann.
Da die beiden benachbarten Platten durch die Riegelkörper nur im Bereich
ihrer Unterseiten miteinander gekuppelt sind und da die Riegelkörper in der Riegelstellung mit einem beträchtlichen Sjisl zwischen die Deckbleche
ragen und da auch zwischen den Steckbolzen 17 und den diese aufnehmenden
Bohrungen in den Anschlußenden Spiel besteht, ist die Verbindung zwischen
den beiden benachbarten Platten bis zu einem gewissen Grad beweglich. Das heißt, es ergibt sich zwischen je zwei benachbarten Platten ein Gelenk mit
quer zur Verkehrsrichtung liegender Schwenkachse. Fig. 7 zeigt, daß bei
fluchtender Lage der Deckbleche 1 zwischen den Steckbolzen 17 und den runden
Ausnehmungen 21 der Deckbleche sowie zwischen dem Riegel 18 und der
zwischen den Deckblechen 1 bestenenden Lücke 20 ein beträchtliches Spiel
besteht. Dieses Spiel gestattet es, daß die eine Platte, wie e-s Fig. 7
zeigt, um einen gewissen Winkel c£ gegenüber der anderen Platte geneigt
werden kann. Damit diese Einstellung der benachbarten Platten zueinander
ohne Verklemmung der Steckbolzen 17 in den Bohrungen der Anschlußenden
5, 6, 9 erfolgen kann, haben die Steckbolzen in diesen Bohrungen auch ein
gewisses Spiel. ,
Es ist aber auch möglich, daß die beiden benachbarten Platten entgegengesdzt
zu dem, was Flg. 7 zeigt, gegeneinander gesohwenkt werden können. Während
nach Flg. 7 die Deckbleohe 1 der beiden Platten einen nach unten hin
konvexen stumpfen Winkel miteinander bilden, Indem die rechte Platte nach
oben geeohwenkt ist, kann diese Platte auch naoh unten hin konkaven stupfen
Winkel miteinander bilden. Die letztere Schwenkung ist nur durch das Spiel
zwisohen den Steokbolzen 17 und den Bohrungen in den Ansohlußenden 5* 6,
begrenzt.
/— geschwenkt werdon^sp^lÄß. die. beiden Deokbleche einen nach - 6 unten
® W STB 4 J/ 0 06 0
Diese bewegliche Verbindung,zwischen den Platten ermöglicht es, daß sich
die Straßendecke den etwaigen in lotrechter Richtung gekrümmten Kurven,
also etwaigen Bodenwellen, anpaßt.
Wenn ein Hochschwenken einer Platte gegenüber der benachbarten Platte
gemäß Fig. 7 vermieden werden soll, werden die Steckbolzen VJ an ihren
oberen Enden mit einem so großen Durchmesser ausgeführt, daß sie praktisch
ohne Spiel in den Ausnehmungen 21 der Deckbleche 1 liegen. In diesem Fall können durch die Steckbolzen VJ entsprechende Momente zwischen den beiden
benachbarten Plätten übertragen werden. Doch bleibt es hierbei möglich, daß
eine Platte gegenüber der benachbarten Platte in einem gewissen Ausmaß nach
unten geschwenkt wird.
Ίχι waagerechter Richtung gekrümmte Kurven der Straßendecke können durch Anwendung
von trapezförmigen Platten gebildet werden. Fig. lA zeigt, daß eine
solche Platte ein trapezförmiges Deckblech 27>
hat und daß in diesem Fall die Hohlrippen 22 nach der Schmalseite der Platte hin konvergieren. Fig. 15
zeigt, daß durch Aneinanderljtegen derartiger trapezförmiger ρ Platten eine
Kurve der Straßendecke gebildet werden kann. Es ist aba?, wie Fig. 16 zeigt,
auch möglich, daß zur Bildung einer Kurve abwechselnd trapezförmige und
rechteckige Platten nebeneinander verlegt werden. Wie aus Fig. 17 ersichtlich
ist, kann man mit Hilfe von trapezförmigen Platten, wenn sie wechselweise
nach der einen und der anderen Richtung hin verlegt werden, eine geradlinig verlaufende Straßendecke bilden. Die Auflager-Blechstreifen j5
sind bei den trapezförimigen Platten in der gleichen Weise ausgebildet wie
bei den refateckigen Platten. Da auf jeder Seite einer Platte ein Auflager-Blechstreifen
ein breites Anschlußende 7 und der andere Auflager-Blechstreifen
zwei Anschlußenden 5 und 6 hat, spielt es keine Rolle, mit welcher Seite
jeweils eine Platte an die benachbarte Platte angelegt wird. In jedem Fall
ist ein breites Anschlußende 7, 9 der äinen Platte zwei Anschlußenden 5 und der benachbarten Platte zugeordnet, so daß die in Fig. 4 dargestellt Steckverbindung
an wenigstens zwei Stellen zwischen den beiden benachbarten Platten hergestellt werden kann. Da die breiten Anschlußenden 9 jeder Platte
fingerartig gleichzeitig über das AnschluBende 5 und unter das Anschlußende
6 der benachbarten Platten greifen, wird ein Hochheben einer Platte gegenüber der anderen verhindert.
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Wie Fig. 18 zeigt, können zur Bildung einer zweispurigen Fahrbahn zwei
Straßendecken dicht nebeneinander verlegt werden, wobei die Platten der
beiden Straßendeök/en an ihren Stirnseiten durch nicht dargestellte Kupplungsglieder
miteinander verbunden werden können. Selbstverständlich kann man auch mehrspurige Fahrbahnen durch Aneinanderlegen von mehr als zwei
Straßendecken bilden. Auch Ausweichstellen von einspurigen Fahrbahnen lassen sich herstellen, indem in dem betreffenden Bereich zwei Straßendecken nebeneinander
verlegt werden.
Fig. 11 zeigt, daß die Deckbleche 1 der Platten mit flachen Höckern 24
versehen werden können, die durch Ausbeulen der Deckbleche hergestellt
werden. Diese Hocker ermöglichen es, daß die Straßendecke auch bei ungewöhnlich
starken Steigungen befahren werden kann, ohne daß die Fahrzeuge
abrutschen. Bei starkem Gefälle kann man anstelle der Steckbolzen 17 der
Riegelkörper Verankerungspfähle durch die miteinander fluchtenden Löcher
in den Anschlußenden 5* 6, 7, 9 stecken und in den Boden "treiben. Wenn
das wenigstens an einigen Stellen der Gefälle-Strecke geschieht, wird die
Straßendecke gegen Abrutschen gesichert.
Fig. 12 zeigt, daß unter Umständen die Platten der Straßendecke statt zwei
Hohlrippen deren mehr, z. B. vier haben können. Das wird vor allem in Betracht kommen, wenn die Plaiten aus Leichtmetall hergestellt sind, so daß
sie trotz der größeren Breitenabmessungen noch von Hand verlegt werden
können·
Zur Erleichterung des Auffahrens auf die Straßendecke können Rampenkeile gemäß
Fig. 13 verwendet werden, die an Ak&e der jewels anschließenden Platte
in der beschriebenen Weise befestigt werden können, wobei dank des Spieles
in den Steckverbindungen die Neigung der Rampenkeile den Geländebedingungen
angepaßt werden kann.
Wenn die Straßendecke über kleine Bodenvertiefungen, z. B. Gräben, Rinnen,
Sprengtrichter, hinweggeführt werden soll, kann man unter den Auflager-Blechstreifen
3 Walzträger oder -Olachplatten verlegen. Mit diesen werden
die Auflager-Blechstreifen 3 unter Vermittlung von Schraubenbolzen befestigt, die durch die Bohrungen 15, 16 (Fig. 6) hindurchgesteckt werden. Damit diese
Bohrungen zugänglich sind, haben die Deckbleche 1, wie Fig. 5 zeigt, oberhalb
von diesen Bohrungen weitere Ausnehmungen 25.
009843/0060
Claims (1)
- Patentansprüche ι1. Schnell verlegbare Straßendecke, zusammengesetzt aus schmalen, quer zur Verkehrsrichtung angeordneten Platten, welche je aus einem Deekblech und zwei st oder mehr unter diesem sitzenden Hohlrippen bestehen, die durch zwei oder mehr Querriegel - unter Anwendung von Auflager-Blechstreifen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Platten aneinander die Auflager-Blechstreifen (3) beiderseits abstehende Anschlußenden (5, 6, 1, 9) in solcher Anordnung haben, daß auf jeder Seite jeder Platte das Anschlußende (9) eines Auflager-Blechstreifens zwischen ein unteres (5) und ein oberes (6) von der benachbarten Platte ausgehendes Anschlußende greift, während der andere Auflager-Blechstreifen auf derselben Seite der ersteren Platte ein oberes und ein unteres Anschlußende hat, zwischen welche Anschlußetenden ein von der benachbarten Platte ausgehendes Anschlußende greift, und daß die zwischeneinander greifenden Anschlußenden der beiden Platten durch zwischen deren Deckblechen (l) von oben her eingesetzte Steckbolzen (17) miteiander verbunden sind.2. Straßendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeden Auflager-Blechstreifen (3) ein Steg (4) hochkant aufgeschweißt ist, der Ausnehmungen zur Aufnahme der Hohlrippen (2) hat, an welche er angeschweißt ist.3· Straßendecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Auflager-Blechstreifen (3) auf der einen Seite zwei durch einen Schlitz (8) voneinander getrennte Anschlußenden (5, 6) hat, von denen eines (6) gegenüber dem anderen (5) durch Abkröpfangen so weit nach oben versetzt ist, daß unter dieses 8 Anschlußende (6) und gleichzeitig Über das andere Anschlußende (5) ein von der benachbarten Platte ausgehendes Anschlußende (9), das weniger weit nach oben g abgekröpft ist, eingeschoben werden kann, während auf der gegenüberliegenden Seite des Auflager-Bieohstreifens (3) das Anschlußende (7) in der gleichen Welse ausgebildet ist wie das zuletzt genannte Ansohlußende (9) der benachbarten Platte.k. Straßendecke nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung je zweier Auflager-Blechstreifen (3) benachbarter Platten miteinander die zugehörigen Anschlußenden (5, 6, 7, 9) in der Verkehrsriohtung gegeneinander versetzte Löcher (10, 11, 12, I3) haben, durch welche zwei zu einem Riegelkörper vereinigte Steckbolzen (17) gesteckt sind.009843/0060 BADOBiGlNAL5· Straßendecke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei die beiden Steckbolzen (17) des Riegelkörpers miteinander te verbindende Riegel (18, I9) so schmal sind, daß sie durch die engen Iücken (20) zwischen den Deckblechen (l) der benachbarten Platten hindurchtreten können, während für den Durchgang der Steokbolzen (I7).clie Deckbleche mit Ausnehmungen (21) versehen sind.6. Straßendecke nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel zwischen den Steckbolzen (I7) und den Löchern (lO, 11, 12, 15) der Anschlußenden (5* 6, 7, .9) sowie das Spiel, mit dem die oberen Riegel (l8) in den Iücken (20) zwischen den Deckblechen (l) der benachbarten Platen liegen,, und das Spiel, das die Steckbolzen (17) in den Ausnehmungen (21) der Deckbleche (l) haben, so groß sind, daß die benachbarten Platten zur Bildung von in lotrechter Richtung gekrümmten Kurven in einem bestimmten Ausmaß mit Neigungen gegeneinander, verlegt werden können.7» Straßendecke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere für starke Neigung der Pla-tten in der Verkehrsrichtung die Deckbleche (1) mit Höckern (24) versehen sind. ο8» Straßendecke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Straßendecke befindliche Rampen an der anschließenden Platte in der gleichen Weise befestigt sind wie die Platten aneinander.009843/0060I ,L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0092356 | 1967-05-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1658431A1 true DE1658431A1 (de) | 1970-10-22 |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1658431A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2492427A1 (fr) * | 1980-10-22 | 1982-04-23 | Lamendour Andre | Piste metalloplastique et moyen de mise en oeuvre |
RU224757U1 (ru) * | 2023-12-06 | 2024-04-02 | Акционерное общество "ТехПромИмпорт" (АО "ТехПромИмпорт") | Плита сборного аэродромного покрытия |
-
1967
- 1967-05-05 DE DE19671658431 patent/DE1658431A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2492427A1 (fr) * | 1980-10-22 | 1982-04-23 | Lamendour Andre | Piste metalloplastique et moyen de mise en oeuvre |
RU224757U1 (ru) * | 2023-12-06 | 2024-04-02 | Акционерное общество "ТехПромИмпорт" (АО "ТехПромИмпорт") | Плита сборного аэродромного покрытия |
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