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DE1654691B - Zusammenlegbares Lesepult, das auf Möbelstücke aufsteckbar ist - Google Patents

Zusammenlegbares Lesepult, das auf Möbelstücke aufsteckbar ist

Info

Publication number
DE1654691B
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Authority
DE
Germany
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folding
collapsible
lectern
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supports
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Peterer, Anton,Zürich (Schweiz)

Links

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein zusammenlegbares Lesepult, das auf Möbelstücke aufstellbar zur Aufnahme von Büchern, Noten oder Geschriebenem dient und aus einem Faltdeckel mit an diesem befestigter, zusammenfalt- und ausstellbarer, mit dem Faltdeckel eine Dreieckform bildenden Stütze besteht, die in der ausgestellten Stellung verriegelbar ist.
Ein bekanntgewordenes Lesepult dieser Art besteht aus zwei gleichförmigen rechteckigen Rahmenteilen, an die sich ein drittes Rahmenteil etwa quadratischer Form anschließt, das gegenüber den langen Rechteckseiten der zwei Rahmenteile zurücksteht. Die Breite aller drei Rahmenteile ist gleich. Als Scharniere zwischen den Rahmentei'en dienen flexible Bänder. Diese Rahmenteile sind aufeinanderklappbar und können raumsparend weggelegt werden. Im aufgestellten Zustand dient der quadratische Rahmenteil als Standteil, während das mittlere der drei Rahmenteil die Auflagefläche für Bücher oder ähnliches und der andere rechteckige Rahmenteil den Stützteil bildet Der den Stützteil bildende Rahmenteil ist mit dem die Grundfläche bildenden, quadratischen Standteil durch Einstecken in Rastschlitze verriegelbar.
Dieses Lesepult, das durch die gebildete Dreiecksform formsteif ist, hat nur die Größe eines Rahmenteiles. Großflächige Hefte, wie Notenbücher oder der-
gleichen, lassen sich kaum aufstellen, weil die Auflagefläche zu klein ist. Kleine Bücher lassen sich nicht aufstellen, weil die in der Mitte ausgesparten Rahmen keinen Halt bieten. Im zusammengeklappten Zustand hat das bekannte Lesepult keine Aufgabe.
Es ist zwar schon eine zusammenlegbare Buchhülle bekanntgeworden, die zwei Faltdeckel aufweist, doch läßt sich diese Buchhülle nicht als Ständer mit einer Schrägfläche aufstellen, denn die offenbarten verschiebbaren Stützen dienen allein zum gegenseitigen festen Verbinden der aufgeklappten Faltdeckel und als Verstärkung der Deckel. Auch eine in Flächenform bekanntgewordene, zusammenklappbare Unterlage, die das Auflegen von Gegenständen, wie Lesestoff oder Schreibmaterial, erlaubt, hat keine Mittel, um als zusammen.egbarer Ständer mit Stütze dienen zu können.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es nun, einen solchen an sich einfachen Gegenstand zu verbessern und den Gebrauchswert durch Vergrößerung der Auflagefläche und durch vielfältige Verwendungsmöglichkeit auch im zusammengefalteten Zustand zu erhöhen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß zwei Faltdeckel durch ein Mappenrückenteil noch Art eines Buches auf- und zusammenklappbar miteinander verbunden sind und an jedem Faltdeckel eine Stütze befestigt ist.
Ein solches Lesepult erhält eine durch die zwei Faltdeckel und das Mappenrückenteil vergrößerte Auflagefläche, die zudem geschlossene Flächen ergeben, so daß sowohl große flächige Notenhefte als auch kleine Bücher aufgestellt werden können. Durch das Mappenrückenteil, das etwa einem Buchrücken entspricht, entsteht im zusammengefalteten Zustand eine Mappe zur Aufnahme der Gegenstände, die an der Auflagefläche aufgestellt waren, während im übrigen alle Vorteile des bekannten Lesepultes beibehalten werden.
Die Stabilität des Lesepultes im aufgestellten Zustand wird außerdem wesentlich dadurch erhöht, daß jeder der beiden Faltdeckel mit einer Stütze versehen ist, die bei Mappenbildung einfaltbar sind und die Unterbringung von Heften oder Büchern in der Mappe nicht stören.
Fine vorteilhafte Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen jeweils aus einem Stützteil, der durch eine Einlage verstärkt isi, und je einem Standteil bestehen. Hierdurch wird in Verbindung mit den Faltdeckeln durch die Stützen die stabile Dreiecks-Aufstellung des Lesepultes erreicht.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen einteilig ausgebildet sind und an ihrem oberen Ende fest und am unteren Ende lösbar mit dem jeweiligen Faltdeckel verbunden sind.
Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Stützen dem Lesepult in aufgeklapptem Zus'and einen sicheren Stand verleihen, aber bei zusammen-
geklapptem Zustand raumsparend eingefaltet werden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist nun dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren, losen Ende der Stütze jeweils ein Befestigungselement, beispielsweise ein Druckknopfteil angeordnet ist, das bei zusammengelegtem Lesepult mit jeweils einem oberen Festhalter, bei offenem Lesepult mit jeweils einem unteien Festhalter, beispielsweise mit einem Druckknopfteil des betreffenden Faltdeckels bzw. eines am Faltdeckel angeordneten Einsteckbandes, verbindbar ist. Durch diesen Vorschlag wird das Lesepult sehr rasch und sicher in die beiden Grundstellungen gebracht. Dabei werden im zusammengefalteten Zustand der Mappe die Stützen ganz flach an den Faltdeckeln angeheftet. Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wird darin erblickt, daß am Mappenrückenteil ein Halter, beispielsweise ein Einlegestabhalter, zum Festhalten von Heften angeordnet ist. Durch diese Gestaltung kann man z. B. Notenhefte hinter den Halter durchschieben, so daß diese Notenhefte sowohl im aufgeklappten Zustand des Lesepultes als auch im zusammengeklappten Zustand zuverlässig festgehalten werden können. Bei Verwendung der vorgesehenen Stäbchenheftung können auch eine Mehrzahl Hefte eingeheftet und in beiden Gebrauchslagen des Lesepultes festgehalten werden. Das Lesepult wird dann zu einer buchartigen Lesemappe, die zum Lesen aufgestellt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf ein aufgeschlagenes Lesepult zur Aufnahme von Notenheften, mit eingefalteten Stützen,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des auf einem Tisch aufgestellten Lesepultes.
Ein Lesepult 1 ist mit zwei über ein Mappenrückenteil? miteinander verbundenen Faltdeckeln 3 und 5 versehen. Am Mappenrückerueil 7 ist ein Einlegstabhalter 9 befestigt, dessen Stäbe 10 dem Festhalten z. B. von Musikheften dienen. Am Faltdeckel 3 ist ein Einsteckband 11 vorgesehen, unter das ein Heftchen, beispielsweise eine Blockflötenschule, gesteckt werden kann. Am Einsteckband 11 befindet sich ein unterer Festhalter 13, während weitere obere Festhalter 15 und 16 oben an den Faltdeckeln 3 und 5 und ein unterer Festhalter 17 unten am Faltdeckel 5 befestigt ist.
Zwei Stützen 19 und 21 sind mit ihren oberen Enden 23 und 25 im Bereiche des oberen Randes der Faltdeckel 3 und 5 befestigt, während deren untere Enden 27 bzw. 29, je mit einem Druckknopftei] versehen, mit den als Druckknopfteil ausgebildeten oberen Festhalter 15 und 16 (Fig. 1) verbindbar sind. Die Stützen 19 und 21 weisen FaIisicken 31, 33, 35 und 37 auf, wobei die Faltsicken 35 und 37 gleichzeitig dem Festhalten von Einlagen 39 und 41 zur Versteifung in den Stützen 19 und 21 dienen. Die auf der Innenseite der Faltdeckel 3 und 5 liegenden Teile der Stützen 19 und 21 sind als Standteile 43 und 45, die auf den Außenseiten der beiden Faltdeckel 3 und 5 liegenden Teile als Stützteile 47 bzw. 49 ausgebildet.
In Fig.2 ist das Lesepu'* gemäß Fig. 1 in seiner Gebrauchslage auf einer 'lr.ch- oder Pultplatte 50 dargestellt. Der Schüler entfaltet das mitgebrachte Notenbuch und bringt es in die Lage gemäß F i g. 1. Hierauf löst er die Stützen 19 ui.d 21 durch Öffnen c":r oberen Festhalter 15 und 16 an deren losen Enden 27 und 29 und befestigt sie an den unteren Festhaltern 13 und 17. Anschließend werden die beiden Stützen 19 und 21 von den Rücken der Faltdeckel 3 und 5 weggezogen und in die in F i g. 2 dargestellte Lage gebracht, co daß sie für das Lesepult 1 zwei Stützen 19,21 bildea. Das ai'f diese Weise erstellte Lesepult 1 kann auf irgend eine Unterlage, einen Tisch. Stuhl, Klavier aufgestellt werden. Es dient damit als einfacher Notenständer. Es ist indessen auch möglich, ein derartiges Lesepult 1 als Buchhülle zu verwenden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Lesepult 1 einsaiiießlich der Stützen 19,21 aus Kunststoff herzustellen und diese teilweise z. B. durch Einlagen zu verstärken.
An Stelle der als Druckknopfverschluß ausgebildeten Festhalter 13, 15, 16, 17 kann auch ein anderer Verschluß vorgesehen werden.
Derartige Lesepulte sind natürlich an kein spezielles Format gebunden.
Die Ansprüche-2 bis 5 haben für sich keine selbständige Bedeutung, sondern gelten nur im Zusammenhang mit Anspruch 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zusammenlegbares Lesepult, das auf Möbelstücke aufstellbar zur Aufnahme von Büßern, Noten oder Geschriebenem dient und aus eiiiem Faltdeckel mit an diesem befestigter, zusammenfalt- und ausstellbarer, mit dem Faltdeckel eine Dreieckform bildenden Stütze besteht, die in der ausgestellten Stellung verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Faltdeckel(3,5) durch ein Mappenrückenteil (7) nach Art eines Buches auf- und zusammenklappbar miteinander verbunden sind und an jedem Faltdeckel (3, 5) eine Stütze (19, 21) befestigt ist.
2. Zusammenlegbares Lesepult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (19. /I) jeweils aus einem Stützteil (47, 49), der durch eine Einlage (39, 41) verstärkt ist, und je einem Standteil (43,45) bestehen.
3. Zusammenlegbares Lesepult nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (19, 21) einteilig ausgebildet sind und an ihrem oberen Ende (23,25) fast und am unteren Ende (27, 29) lösbar mit dem jeweiligen Faltdeckel (3,5) verbunden sind.
4. Zusammenlegbares Lesepult nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dafj an dem unteren, losen Ende (27,29) der Stütze(19,21) jeweils An Befestigungselement, beispielsweise ein Druckkr.opfteil, angeordnet ist, das bei zusammenge; gtem Lesepult (1) mit jeweils einem oberen Festhalter (15,16), bei offenem Lesepult (1) mit jeweils einem unteren Festhalter (13,17), beispielsweise mit einem Druckknopfteil des betreffenden Faltdeckels (3, 4) bzw. eines am Faltdecke! (3) angeordneten Einsteckbandes (11). verbindbar ist.
5. Zusammenlegbares Lesepult nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Mappenrückenteil (7) ein Halter (9), beispielsweise ein Einlegestabhalter, zum Festhalten von Heften angeordnet ist.

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