DE1654691B - Zusammenlegbares Lesepult, das auf Möbelstücke aufsteckbar ist - Google Patents
Zusammenlegbares Lesepult, das auf Möbelstücke aufsteckbar istInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein zusammenlegbares Lesepult, das auf Möbelstücke aufstellbar
zur Aufnahme von Büchern, Noten oder Geschriebenem dient und aus einem Faltdeckel mit an diesem
befestigter, zusammenfalt- und ausstellbarer, mit dem Faltdeckel eine Dreieckform bildenden Stütze besteht,
die in der ausgestellten Stellung verriegelbar ist.
Ein bekanntgewordenes Lesepult dieser Art besteht aus zwei gleichförmigen rechteckigen Rahmenteilen,
an die sich ein drittes Rahmenteil etwa quadratischer Form anschließt, das gegenüber den
langen Rechteckseiten der zwei Rahmenteile zurücksteht. Die Breite aller drei Rahmenteile ist gleich.
Als Scharniere zwischen den Rahmentei'en dienen flexible Bänder. Diese Rahmenteile sind aufeinanderklappbar
und können raumsparend weggelegt werden. Im aufgestellten Zustand dient der quadratische
Rahmenteil als Standteil, während das mittlere der drei Rahmenteil die Auflagefläche für Bücher oder
ähnliches und der andere rechteckige Rahmenteil den Stützteil bildet Der den Stützteil bildende Rahmenteil
ist mit dem die Grundfläche bildenden, quadratischen Standteil durch Einstecken in Rastschlitze verriegelbar.
Dieses Lesepult, das durch die gebildete Dreiecksform formsteif ist, hat nur die Größe eines Rahmenteiles.
Großflächige Hefte, wie Notenbücher oder der-
gleichen, lassen sich kaum aufstellen, weil die Auflagefläche zu klein ist. Kleine Bücher lassen sich
nicht aufstellen, weil die in der Mitte ausgesparten Rahmen keinen Halt bieten. Im zusammengeklappten
Zustand hat das bekannte Lesepult keine Aufgabe.
Es ist zwar schon eine zusammenlegbare Buchhülle bekanntgeworden, die zwei Faltdeckel aufweist, doch
läßt sich diese Buchhülle nicht als Ständer mit einer Schrägfläche aufstellen, denn die offenbarten verschiebbaren
Stützen dienen allein zum gegenseitigen festen Verbinden der aufgeklappten Faltdeckel und
als Verstärkung der Deckel. Auch eine in Flächenform bekanntgewordene, zusammenklappbare Unterlage,
die das Auflegen von Gegenständen, wie Lesestoff oder Schreibmaterial, erlaubt, hat keine Mittel,
um als zusammen.egbarer Ständer mit Stütze dienen zu können.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es nun, einen solchen an sich einfachen Gegenstand zu verbessern
und den Gebrauchswert durch Vergrößerung der Auflagefläche und durch vielfältige Verwendungsmöglichkeit
auch im zusammengefalteten Zustand zu erhöhen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß zwei Faltdeckel
durch ein Mappenrückenteil noch Art eines
Buches auf- und zusammenklappbar miteinander verbunden sind und an jedem Faltdeckel eine Stütze befestigt
ist.
Ein solches Lesepult erhält eine durch die zwei Faltdeckel und das Mappenrückenteil vergrößerte
Auflagefläche, die zudem geschlossene Flächen ergeben, so daß sowohl große flächige Notenhefte als
auch kleine Bücher aufgestellt werden können. Durch das Mappenrückenteil, das etwa einem Buchrücken
entspricht, entsteht im zusammengefalteten Zustand eine Mappe zur Aufnahme der Gegenstände, die an
der Auflagefläche aufgestellt waren, während im übrigen alle Vorteile des bekannten Lesepultes beibehalten
werden.
Die Stabilität des Lesepultes im aufgestellten Zustand wird außerdem wesentlich dadurch erhöht, daß
jeder der beiden Faltdeckel mit einer Stütze versehen ist, die bei Mappenbildung einfaltbar sind und die
Unterbringung von Heften oder Büchern in der Mappe nicht stören.
Fine vorteilhafte Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützen jeweils aus einem Stützteil, der durch eine Einlage verstärkt isi, und je einem
Standteil bestehen. Hierdurch wird in Verbindung mit den Faltdeckeln durch die Stützen die stabile
Dreiecks-Aufstellung des Lesepultes erreicht.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen einteilig ausgebildet
sind und an ihrem oberen Ende fest und am unteren Ende lösbar mit dem jeweiligen Faltdeckel verbunden
sind.
Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Stützen dem Lesepult in aufgeklapptem Zus'and
einen sicheren Stand verleihen, aber bei zusammen-
geklapptem Zustand raumsparend eingefaltet werden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist nun dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren, losen Ende der
Stütze jeweils ein Befestigungselement, beispielsweise ein Druckknopfteil angeordnet ist, das bei zusammengelegtem
Lesepult mit jeweils einem oberen Festhalter, bei offenem Lesepult mit jeweils einem unteien
Festhalter, beispielsweise mit einem Druckknopfteil des betreffenden Faltdeckels bzw. eines am Faltdeckel
angeordneten Einsteckbandes, verbindbar ist. Durch diesen Vorschlag wird das Lesepult sehr rasch
und sicher in die beiden Grundstellungen gebracht. Dabei werden im zusammengefalteten Zustand der
Mappe die Stützen ganz flach an den Faltdeckeln angeheftet. Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wird darin erblickt, daß am Mappenrückenteil
ein Halter, beispielsweise ein Einlegestabhalter, zum Festhalten von Heften angeordnet ist.
Durch diese Gestaltung kann man z. B. Notenhefte hinter den Halter durchschieben, so daß diese Notenhefte
sowohl im aufgeklappten Zustand des Lesepultes als auch im zusammengeklappten Zustand zuverlässig
festgehalten werden können. Bei Verwendung der vorgesehenen Stäbchenheftung können auch
eine Mehrzahl Hefte eingeheftet und in beiden Gebrauchslagen des Lesepultes festgehalten werden. Das
Lesepult wird dann zu einer buchartigen Lesemappe, die zum Lesen aufgestellt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf ein aufgeschlagenes Lesepult zur Aufnahme von Notenheften, mit eingefalteten
Stützen,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des auf einem Tisch aufgestellten Lesepultes.
Ein Lesepult 1 ist mit zwei über ein Mappenrückenteil?
miteinander verbundenen Faltdeckeln 3 und 5 versehen. Am Mappenrückerueil 7 ist ein Einlegstabhalter
9 befestigt, dessen Stäbe 10 dem Festhalten z. B. von Musikheften dienen. Am Faltdeckel 3
ist ein Einsteckband 11 vorgesehen, unter das ein Heftchen, beispielsweise eine Blockflötenschule, gesteckt
werden kann. Am Einsteckband 11 befindet sich ein unterer Festhalter 13, während weitere obere
Festhalter 15 und 16 oben an den Faltdeckeln 3 und 5 und ein unterer Festhalter 17 unten am Faltdeckel
5 befestigt ist.
Zwei Stützen 19 und 21 sind mit ihren oberen Enden 23 und 25 im Bereiche des oberen Randes
der Faltdeckel 3 und 5 befestigt, während deren untere Enden 27 bzw. 29, je mit einem
Druckknopftei] versehen, mit den als Druckknopfteil ausgebildeten oberen Festhalter 15 und 16 (Fig. 1)
verbindbar sind. Die Stützen 19 und 21 weisen FaIisicken
31, 33, 35 und 37 auf, wobei die Faltsicken 35 und 37 gleichzeitig dem Festhalten von Einlagen
39 und 41 zur Versteifung in den Stützen 19 und 21 dienen. Die auf der Innenseite der Faltdeckel 3 und 5
liegenden Teile der Stützen 19 und 21 sind als Standteile 43 und 45, die auf den Außenseiten der beiden
Faltdeckel 3 und 5 liegenden Teile als Stützteile 47 bzw. 49 ausgebildet.
In Fig.2 ist das Lesepu'* gemäß Fig. 1 in seiner
Gebrauchslage auf einer 'lr.ch- oder Pultplatte 50 dargestellt. Der Schüler entfaltet das mitgebrachte
Notenbuch und bringt es in die Lage gemäß F i g. 1. Hierauf löst er die Stützen 19 ui.d 21 durch Öffnen
c":r oberen Festhalter 15 und 16 an deren losen
Enden 27 und 29 und befestigt sie an den unteren Festhaltern 13 und 17. Anschließend werden die
beiden Stützen 19 und 21 von den Rücken der Faltdeckel 3 und 5 weggezogen und in die in F i g. 2 dargestellte
Lage gebracht, co daß sie für das Lesepult 1
zwei Stützen 19,21 bildea. Das ai'f diese Weise erstellte
Lesepult 1 kann auf irgend eine Unterlage, einen Tisch. Stuhl, Klavier aufgestellt werden. Es
dient damit als einfacher Notenständer. Es ist indessen auch möglich, ein derartiges Lesepult 1 als Buchhülle
zu verwenden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Lesepult 1 einsaiiießlich der Stützen 19,21 aus Kunststoff herzustellen
und diese teilweise z. B. durch Einlagen zu verstärken.
An Stelle der als Druckknopfverschluß ausgebildeten Festhalter 13, 15, 16, 17 kann auch ein anderer
Verschluß vorgesehen werden.
Derartige Lesepulte sind natürlich an kein spezielles Format gebunden.
Die Ansprüche-2 bis 5 haben für sich keine selbständige
Bedeutung, sondern gelten nur im Zusammenhang mit Anspruch 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zusammenlegbares Lesepult, das auf Möbelstücke aufstellbar zur Aufnahme von Büßern,
Noten oder Geschriebenem dient und aus eiiiem Faltdeckel mit an diesem befestigter, zusammenfalt-
und ausstellbarer, mit dem Faltdeckel eine Dreieckform bildenden Stütze besteht, die in der
ausgestellten Stellung verriegelbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Faltdeckel(3,5) durch ein Mappenrückenteil (7) nach Art eines
Buches auf- und zusammenklappbar miteinander verbunden sind und an jedem Faltdeckel (3, 5)
eine Stütze (19, 21) befestigt ist.
2. Zusammenlegbares Lesepult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützen (19. /I) jeweils aus einem Stützteil (47,
49), der durch eine Einlage (39, 41) verstärkt ist, und je einem Standteil (43,45) bestehen.
3. Zusammenlegbares Lesepult nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützen (19, 21) einteilig ausgebildet sind und an ihrem oberen Ende (23,25) fast und am unteren
Ende (27, 29) lösbar mit dem jeweiligen Faltdeckel (3,5) verbunden sind.
4. Zusammenlegbares Lesepult nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dafj an dem unteren, losen Ende (27,29)
der Stütze(19,21) jeweils An Befestigungselement,
beispielsweise ein Druckkr.opfteil, angeordnet ist, das bei zusammenge; gtem Lesepult (1)
mit jeweils einem oberen Festhalter (15,16), bei offenem Lesepult (1) mit jeweils einem unteren
Festhalter (13,17), beispielsweise mit einem Druckknopfteil des betreffenden Faltdeckels (3, 4)
bzw. eines am Faltdecke! (3) angeordneten Einsteckbandes
(11). verbindbar ist.
5. Zusammenlegbares Lesepult nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Mappenrückenteil (7) ein Halter (9), beispielsweise ein Einlegestabhalter, zum
Festhalten von Heften angeordnet ist.
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