DE1652369C3 - Einrichtung zur Erzielung eines blasenfreien Sprühmittelkreislaufes in einer elektrostatischen Sprühanlage - Google Patents
Einrichtung zur Erzielung eines blasenfreien Sprühmittelkreislaufes in einer elektrostatischen SprühanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/16—Arrangements for supplying liquids or other fluent material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B14/00—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzielung eines blasenfreien Sprühmittelkreislaufes in einer elektrostatischen
Sprühanlage gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs.
Es sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden, um das Sprühgut frei von Lufteinschlüssen zu
halten. Bekanntlich führen diese Lufteinschlüsse, wenn sie in den Sprühspalt oder von diesem auf die Oberfläche
des zu behandelnden Werkstückes gelangen, zu einem ungleichmäßigen Arbeiten der Sprüheinrichtung
und damit leicht zu einer fehlerhaften Oberfläche des Werkstückes.
So ist es bei elektrostatischen Sprühanlagen mit unterhalb der Sprüheinrichtung angeordnetem Vorratsbehälter
bereits bekannt, das aus der Sprüheinrichtung zum Vorratsbehälter zurückfließende Sprühgut im
freien Fall in einen Fangbecher zu leiten und von diesem über eine Rohrleitung in den Vorratsbehälter zurückzuführen.
Um ein blasenfreies Sprühmcterial kontinuierlich zur Sprüheinrichtung fördern zu können, ist es
in einer solchen Anlage notwendig, dem Vorratsbehälter einen Behälter vorzuschalten, in den das aus der
Sprüheinrichtung kommende Sprühgut zunächst einströmt. Von diesem ersten Behälter wird das Sprühgut
mittels einer Pumpe in einen luftdicht abgeschlossenen Vorratsbehälter gefördert (DT-AS 11 44 158). Ebenso
ist es bekannt, das zurückfließende Sprühgut im freien Fall unmittelbar in den unterhalb der Sprüheinrichtung
befindlichen Vorratsbehälter zurückzuführen (DT-Gbm 17 76 34b).
Bei elektrostatischen Sprühanlagen, bei denen Vorratsbehälter
und Sprüheinrichtung so weit voneinander entfernt sind und außerdem der Höhenunterschied zwischen
Vorratsbehälter und Sprüheinrichtung so gering ist, daß das Sprühgut in der Rücklaufleitung nicht im
freien Fall in den Vorratsbehälter zurückgelangt, weil das erforderliche Gefälle n«cht vorhanden ist. ist in der
Rückiautleitung des Sprühgutes von der Sprüheinrichtung
zum Vorratsbehälter eine Pumpe, sowie parallel zu dieser Leitung, eine den Pumpenausgang mil dem
Pumpeneingang verbindende zusätzliche Leitung angeordnet. Sowohl in der Rücklaufleitung als auch in der
Parallelleitung sind Regeleinrichtungen vorgesehen worden. Mit dieser Einrichtung wird so lange ein blasenfreier
Sprühgutrücklauf in den Vorratsbehälter erzielt, wie kein Sprühgut von der Sprühkante abgezogen
wird, weil die Rücklaufpumpe so eingestellt wird, daß sie die größte beim Nichtabsprühen anfallende Rücklaufsprühgutmenge
in den Vorratsbehälter zurückfordert Beim Absprühen des Sprühgutef von der Sprühkante
wird aber weniger Sprühgut der Rücklaufpunipe
angeboten, so daß durch die konstante Einstellung der Förderpumpe der Pumpe nach kurzer Zeit das zurückfließende
Sprühgut mit Beimengung von Luft durch die Pumpe in den Vorratsbehälter gefördert wird. Um eine
blasenfreie Sprühgutförderung zu erzielen, ist es daher notwendig, fortlaufend die Regelorgane zu betätigen,
was selbstverständlich dazu führt, daß ein störungsfreier Sprühvorgang nicht gewährleistet ist. (DT-OS
15 77 830).
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestell;, bei
einer elektrostatischen Sprühanlage, bei der der Vorratsbehälter und die Sprüheinrichtung so weit voneinander
entfernt sind und zwischen Vorratsbehälter und Sprüheinrichtung der Höhenunterschied so gering ist,
daß das Sprühgut nicht im freien Fall in den Vorratsbehälter zurückfließt, ohne Rücklaufpumpe sowie Zusatzleitungen
mit Regelorganen ein blasenfreies Sprühgut zur Sprüheinrichtung zu fördern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß die Rücklaufleitung von der Sprüheinrichtung /um Vorratsbehälter
mit der Ansaugleitung für das Sprühgut verbunden. Die Rücklaufleitung bildet so mit dem Vorratsbehälter
ein kommunizierendes System.
Mit der Einrichtung nach der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Förderpumpe aus der Ansaugleitung
immer voll das Sprühgut zur Sprüheinrichtung fördert und durch Fortfall der Rücklaufpumpe sowie
der Zusatzleitungen und Regelorgane keine Lufteinschlüsse im zurückfließenden Sprühgut mehr enthalten
sind. Wird der Vorratsbe1 'er in einiger Entfernung
von der Sprüheinrichtung aufgestellt, so kann auch ohne weiteres das Gefälle der Rücklaufleitung verringert
werden, weil durch die Saugwirkung der Förder pumpe der Rückfluß des Sprühgutes stets unterstützt
wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine
Einrichtung zur Erzielung eines blasenfreien Sprühmittelkreislaufes in einer elektrostatischen Sprühanlage
schematisch dargestellt.
Im Vorratsbehälter 1 befindet sich das über die Ansaugleitung
2 mittels der Förderpumpe 3 in die Vorlaufleitungen 4 und 6 zu fördernde Spriihgut. In der Vorlaufleitung
4 ist ein Ventil 5 angeordnet, welches zur Einstellung der Sprühgutmenge Q2 in der Vorlaufleitung
6 dient. Die über das Ventil 5 abfließende Sprühgutmenge Q wird in den Vorratsbehälter I zurückgegeben,
und die in der Vorlaufleitiing 6 befindliche Sprühgutmenge Qt wird der Sprüheinrichtung 7 zugeführt.
Unterhalb der Sprüheinrichtung 7 ist ein Auffangbecher 8 vorgesehen, an dessen linde die Rücklaufleitung
9 angeordnet ist. die in die Ansaugleitung 2 mündet. Zwischen Vorratsbehälter 1 und Verbindungsstelle
von Rücklaufleitung 9 und Ansiiugleitung 2 ist ein
Ventil 10 angebracht.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Bei Inbetriebnahme der Sprühanlage wird zunächst das
Ventil 10 geöffnet, und das sich im Vorratsbehälter 1 befindliche Sprühgut fließt sofort über das Ventil 10 in
die Ansaugleitung 2 und in die Rücklaufleitung 9. Das in der Rücklaufleitung 9 einfließende Sprühgut steigt in
der Leitung so lange, bis gleiches Niveau mit dem Sprühgut in dem Vorratsbehälter ! erreicht ist. Nach
öffnen des Ventils 10 wird die Förderpumpe 3 eingeschaltet, die das Sprühgut aus der Ansaugleitung 2 in
die Vorlaufleitungen 4 und 6 fördert. Durch Verstellen des Ventils 5 wird de Fördermenge Q\ und Qi be-
stimmt, und die Fördermenge Qi wird der Sprüheinrichtung
7 zugeführt Da die Förderpumpe 3 das Sprühgui nur aus der Ansaugleitung 2 entnimmt und die
RückJaufleitung 9 und das Vorratsgefäß 1 ein kommunizierendes Röhrensystem bilden, wird das Sprühgut in
der Rücklaufleitung 9 stets in der gleichen Höhe anstehen, wie der Sprühmittelvorrat im Behälter 1. Wenn
beispielsweise kein Sprühgut aus der Sprüheinrichtung 7 abgezogen wird, fließt die gesamte Sprühgutmenge
Qi in den Auffangbecher 8 und von dort in die Rücklaufleitung
9. Die in die Rücklaufleitung 9 zurückfließende Menge Qi verursacht in der Leitung 9 ein leichtes
Anheben des Flüssigkeitsspiegels, da aber sowohl in der Leitung 9 als auch im Behälter 1 Normaldruck
herrscht, wird sich infolge des Druckausgleichs sofort das Sprühgut auf gleiches Höhenniveau einstellen.
Wird beispielsweise von der Sprüheinrichtung 7 bei Anlegen der Hochspannung zwischen Sprüheinrichtung
7 und des nicht dargestellten Werkstücks Sprühgut abgezogen, so fließt nur die Flüssigkeitsmenge
Qi- Qi in die Rücklaufleitung 9 zurück. Diese Flüssigkeitsmenge
ist im allgemeinen so gering, daß sich infolge des Druckausgleichs das Höhenniveau des Sprühgutes
in der Rücklaufleitung 9 und Vorratsbehälter 1 praktisch sofort einstellt. Bei Farbwechsel oder nach
Gebrauch der Farbspriihanlage wird das Ventil 10 geschlossen,
so daß die Förderpumpe 3 das in der Rücklaufleitung 9 und Ansaugleitung 2 anstehende Sprühgut
bei geöffnetem Ventil 5 über die Vorlaufleitung 4 in den Vorratsbehälter 1 befördert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur Erzielung eines blasenfreien Sprühmittelkreislaufes in einer elektrostatischen Sprühanlage, deren Sprüheinrichtung mittels einer Pumpe mit der Sprühgutmenge aus einem Vorratsbehälter und mit der Sprühgutrücklaufmenge gespeist wird, wobei Vorratsbehälter und Sprüheinrichtung so weit voneinander getrennt sind, daß ίο kein natürliches Gefalle für den Rücklauf des Sprühgutes vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufleitung von der Sprüheinrichtung zum Vorratsbehälter mit der Ansaugleitung für das Sprühgut verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0057403 | 1967-09-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1652369A1 DE1652369A1 (de) | 1971-01-21 |
DE1652369B2 DE1652369B2 (de) | 1975-03-06 |
DE1652369C3 true DE1652369C3 (de) | 1975-10-09 |
Family
ID=7278519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1652369A Expired DE1652369C3 (de) | 1967-09-11 | 1967-09-11 | Einrichtung zur Erzielung eines blasenfreien Sprühmittelkreislaufes in einer elektrostatischen Sprühanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1652369C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0021575A1 (de) * | 1979-05-16 | 1981-01-07 | Imperial Chemical Industries Plc | Verfahren, Vorrichtung und Anwendung der Zerstäubung von Flüssigkeiten |
DE4124605A1 (de) * | 1991-07-25 | 1993-01-28 | Manfred Schneider | Wascheinrichtung mit einem das waschwasser verstrahlenden waschkopf |
-
1967
- 1967-09-11 DE DE1652369A patent/DE1652369C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1652369A1 (de) | 1971-01-21 |
DE1652369B2 (de) | 1975-03-06 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |