DE165129C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE165129C DE165129C DENDAT165129D DE165129DA DE165129C DE 165129 C DE165129 C DE 165129C DE NDAT165129 D DENDAT165129 D DE NDAT165129D DE 165129D A DE165129D A DE 165129DA DE 165129 C DE165129 C DE 165129C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steam
- container
- boiler
- water
- feed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 26
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 10
- 230000003137 locomotive Effects 0.000 description 1
- 239000002244 precipitate Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D5/00—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
- F22D5/08—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Description
! U „'ί
' t - ί ,
KAISERLICHES
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 165129 KLASSE 136.
Die Erfindung betrifft eine Dampfkessel-Speisevorrichtung,
bei welcher das Wasser in bekannter Weise aus einem Behälter unter dem Drucke des Kesseldampfes in den Kessel
abfließt und das Ansaugen frischen Wassers ■ in den Behälter infolge Druckminderung bewirkt
wird, und besteht darin, daß eine Einrichtung zur Vorwärmung des Wassers im Behälter mittels besonders eingeführten Kesseldampfes
vor dem Speisen des Wassers in . den Kessel vorgesehen ist.
Hierdurch soll im Gegensatze zu dem bekannten Einleiten von Dampf nur in den
Raum über dem Speisewasser der Vorteil einer durchgreifenden Erwärmung des Wassers
ganz oder doch nahezu auf die Temperatur des Kesselwassers erreicht werden.
Auf der Zeichnung ist die neue Kesselspeisevorrichtung in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine mit einer Heizschlange versehene Speisevorrichtung
im senkrechten Schnitt, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform in gleichem Schnitt mit schalenförmigen Vorwärmkörpern,
während Fig. 3 und 4 einen aus schalenförmigen Körpern gebildeten Vorwärmer im senkrechten Schnitt und Oberansicht veranschaulichen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist über dem Dampfkessel a
der Speisebehälter b in bekannter Weise angeordnet, dessen Ventilgehäuse c durch die
Rohrleitung d mit dem Vorratsbehälter e verbunden ist, wobei das Ventil / durch einen
Schwimmer g gesteuert wird. Zwischen Speisebehälter b und Dampfkessel α ist ein
Ventilgehäuse h angeordnet, dessen Wasserraum ι unmittelbar und dessen Dampfraum
2 durch ein Rohr i mit dem Speisebehälter b in Verbindung steht. Durch ein
mittels, Hebelwerkes j und Gestänges k zu bewegendes Ventil / kann die Durchgangsöffnung für das Speisewasser zum Kessel
und die Dampfaustrittsöffnung 3 geschlossen werden.
Vom Kessel α zweigt ein Rohr η ab,
welches in den Speisebehälter b führt, dort zur Heizschlange ausgebildet ist und durch
einen außerhalb des Speisebehälters χ angeordneten Hahn 0 mit einem innerhalb des
Behälters b als gelochte Heizschlange ausgebildeten Rohr ρ in Verbindung steht.
Zur Druckentlastung trägt der Speisebehälter einen Hahn q, dessen mit Rückschlagventil
4 versehene Rohrleitung r in eine im Vorratsbehälter e angeordnete Heizschlange
s endigt. Die Hähne 0 und q können durch ein Gestänge 5 gemeinsam derart bewegt werden, daß, wenn Hahn q
geöffnet, Hahn 0 geschlossen wird, und umgekehrt.
Beim Inbetriebsetzen der Vorrichtung befinden sich die Teile in der gezeichneten
Stellung. Das Ventil f der Speisewasserzuleitung und der Druckentlastungshahn q
sind offen, dagegen sind Ventil / und Hahn 0
für den Dampfzulaß geschlossen. Der Zufluß des Speisewassers in den Behälter b erfolgt
so lange, bis durch Heben des Schwimmers g das Ventil f geschlossen wird. Ist das
Wasser im Behälter b so hoch gestiegen, daß die Heizschlangen der Rohre η und ρ
überdeckt sind, was am Wasserstandszeiger 6 ersichtlich ist, so wird der Hahn 9 geöffnet,
und die Hähne 0 und q werden durch einen Zug am Gestänge 5 umgestellt. Hahn q wird
hierdurch geschlossen und Hahn 0 geöffnet, der Dampf strömt nun zur Erhitzung des
Speisewassers aus den Öffnungen der gelochten Heizschlange aus.
Zeigen das Manometer 7 am Behälter b und jenes am Dampfkessel gleichen Druck,
so wird das Ventil /, welches, solange im Kessel Überdruck herrscht, nicht geöffnet
werden kann, geöffnet. Das Speisewasser fließt nun, da der Dampf ungehindert durch
die Öffnungen 3 und das Rohr i in den Vorwärmer b überströmt und dort in bekannter
Weise den Druckausgleich herstellt, durch die mittlere, vom Dampf weg gesonderte Ventilöffnung
stoß- und geräuschlos in den Dampfkessel. Das Ventil f, auf welches der Dampf
mit dem im Kessel herrschenden Druck wirkt, bleibt geschlossen, so daß, solange der
Abfluß des Speisewassers dauert, kein Wasserzufluß aus dem Vorratsbehälter e stattfinden
kann.
Ist der Speisewasserabfluß beendet, was am Wasserstandszeiger 6 ersichtlich ist, so
wird das Ventil / geschlossen, worauf. die
35. Hähne 0 und q umgestellt werden. Hierdurch wird die Dampfheizung abgestellt, und
der Dampf entweicht durch den Hahn q und das Rohr r. Es tritt nun im Behälter b
rasch Druckverminderung ein, was in be-
kannter Weise zur Öffnung des Ventils f führt, durch welches das Wasser aus dem
Behälter e zufließt und den im Behälter b noch vorhandenen Dampf rasch niederschlägt.
Das Füllen des Behälters b erfolgt nun, wie bekannt, bis das Ventil f durch den Schwimmer
geschlossen ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kesselspeisevorrichtung
an einer Lokomotive angeordnet. Es ist hier in einem Gehäuse h ein Schieber Z1 vorgesehen.
Die Rohre η und r führen zu dem Doppelventil ο q, dessen Ventilkegel durch
ein Handrad 5 * gemeinsam bewegt werden können. Das Rohr r führt Dampf zum Wasserraum
des Tenders, Rohr η den Heizdampf vom Kessel α zum Speisebehälter b.
Bei dieser Kesselspeisevorrichtung erfolgt die Erhitzung des Wassers im Speisebehälter
durch die über dem Dampfrohr ρ angeordneten schalenförmigen Vorwärmkörper p1.
Diese Schalen mit zwischenliegenden ebenen Scheiben sind durch Stehbolzen untereinander
verbunden (Fig. 3 und 4), und die unterste steht mit dem Dampfzuführungsrohr η in
Verbindung; die übrigen, mit Ausnahme der obersten Schale, sind mit mittleren öffnungen
versehen. Der durch das Rohr η einströmende Dampf wird durch die ebenen Scheiben radial
verteilt und durch die Krümmungen der Schalen abgelenkt und sodann zurückgeworfen,
so daß der Dampf das Wrasser im Speisebehälter wirbelnd durchströmt, um
hierbei seine Wärme an das Wasser abzugeben. Zur Dämpfung des beim. Durchströmen des
Dampfes durch das Wasser entstehenden Geräusches können die Vorwärmkörper an Federn 16 schwingend am Behälter b befestigt
sein.
Zur Ableitung eines Wasserüberschusses aus dem Behälter b dient ein in bekannter
Weise wirkendes Schwimmerventil 23.
Claims (2)
1. Dampfkessel-Speisevorrichtung, bei ■·
,welcher die Speisung aus einem Behälter unter dem Drucke des Kesseldampfes und
das Ansaugen frischen Wassers in den Behälter infolge Druckminderung erfolgt, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur
Vorwärmung des Wassers im Speisebehälter (b) mittels besonders eingeführten
Kesseldampfes vor dem Speisen des Wassers in den Kessel.
2. Dampfkessel-Speisevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
über der Ausmündung der Zuleitungsrohre (np) für den Heizdampf innerhalb des
Speisebehälters schalenförmige, in der Mitte durchlochte Hohlkörper (px) übereinander
angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE165129C true DE165129C (de) |
Family
ID=430659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT165129D Active DE165129C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE165129C (de) |
-
0
- DE DENDAT165129D patent/DE165129C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE349305C (de) | Absperrventil mit Fernsteuerung durch einen Dampfkolben | |
DE165129C (de) | ||
AT106187B (de) | Abschlußventil für Windkessel-Spülvorrichtungen. | |
AT21957B (de) | Auftriebskraftmaschine. | |
AT99892B (de) | Abortspülvorrichtung. | |
AT89224B (de) | Speisewassererhitzer. | |
DE512480C (de) | Sicherheitsvorlage | |
AT79198B (de) | Selbstregelndes Ventil für Gas- und Wasserzuführung bei Flüssigkeitserhitzern. | |
AT20733B (de) | Vorrichtung zur Rückleitung von Dampfwasser in den Kessel. | |
AT93650B (de) | Vorrichtung zur Verhinderung des Rücktrittes des Flüssigkeitsinhaltes von Zellstoff- und anderen Kochern in die Dampfleitung. | |
AT51644B (de) | Wärme- und Flüssigkeitsregler. | |
AT130738B (de) | Aus einem drucklosen Heißwasserspeicher mit mehreren Entnahmestellen bestehende Heißwasserbereitungsanlage. | |
DE164951C (de) | ||
DE163598C (de) | ||
AT113957B (de) | Vorrichtung zum Bereiten von Kaffee, Tee oder ähnlichen Aufgußgetränken. | |
AT20281B (de) | Dampf- oder Druckluftflüssigkeitsheber. | |
DE180530C (de) | ||
AT60180B (de) | Dampfdruckminderer. | |
AT10485B (de) | Vorrichtung zur selbsttätigen Rückführung von Dampfwasser in den Kessel. | |
AT68698B (de) | Dampfwarmwasser-Heizkörper. | |
AT40466B (de) | Druckminderer mit Schwimmer und Überlaufgefäß. | |
DE38757C (de) | Anordnung von Sperrventilen an Wasserstandzeigern | |
DE336548C (de) | Kugelventil | |
DE396652C (de) | Vorrichtung zur Regelung des Wasserstandes von Dampfkesseln | |
DE484781C (de) | Vorrichtung zur Einfuehrung von Teer oder OEl in die Vergasungsretorte von OElgaserzeugern |