DE1644822A1 - Einbrennlacke - Google Patents
EinbrennlackeInfo
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- DE1644822A1 DE1644822A1 DE19671644822 DE1644822A DE1644822A1 DE 1644822 A1 DE1644822 A1 DE 1644822A1 DE 19671644822 DE19671644822 DE 19671644822 DE 1644822 A DE1644822 A DE 1644822A DE 1644822 A1 DE1644822 A1 DE 1644822A1
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Description
GI asurit-Verke" 11. Winkeli'sim LG.* Kmnhuv£-lim\ösbex
" Einbrennlacke !>
Die Erfindung besieht sich auf Einbrennlacke, enthaltend
1, wenigstens ein organisches Lösiingssiittel,
2« wenigstens ein in dem Lösungsmittel £1) lösliches
Bindemittel, daa ein Mischpolymericatkondensat ist9
das als ^trukturelement-e ■ ■"■-"■■-
a.) mindestens eine äfchylenisciu. ungeöättigto Carbonsäure
und . -
b's aludestena ein anisrea copolymerisierbares
äthyleniach uneef3Ö.tt.ig;tes ilonomeras
in polymerer- Eiddung enthält „ und dem über· oinen
109827/1627 - 2 -
(Art V Β l Al ·,. ? J ir. I Satr "J du >
XndamnoogM. V. 4.9 Τ?«""
' BAD
Teil der Carboxylgruppen ein Glycerinester einkondensiert:
ist, sowie gegebenenfalls
3« als eine ausätzIiehe Komponente wenigstens ein in dem
Lösemittel i'1) lösliches» von dem Bindemittel t2'>
verschiedenes und bei Einbrennlacken gebräuchliches
Zusatzhark, ferner gegebenenfalls
4e Pigmente, Füllstoffe· und übliche Zusatastoffe*
Polymere, die unter anderem aus copolymerisierbaren
monoäthylenisch ungesättigten Carbonsäuren aufgebaut
sind und deren Carboxylgruppen zum Teil mit einem
Glycerinrest verestert sind» der noch andere 5-attsäure-reste
in Esfcerbindung enthält, sind in der französischen"
Patentschrift 1 399 ο 37 beschrieben» Ihre Säurezahl
liegt unter 4o und umfaßt vorzugsweise den Bereich
zwischen ο und 2o. Diese Polymeren werden als Bindemittel
in Einbrennlacken für Kühlschränke, Waschmaschinen und Küchenmaschinen (Haushaltsgeräte) verwendet und zeichnen
sich durch eine Reihe vorteilhafter Eigenschaften aus. So sind die überzüge gegen Alkalien, Detergentien*
Tabak und Fette beständig. Sie besitzen auch eine gute Härte, Kratsfesfcigkeit und Abriebfestiglreit. Sie haben
jedoch den großen Nachteil, daß sie bei hohen Temperaturen
bis au 2o5°0 eingebrannt werden müssen, um ihre volle
Aushärtung und damit diese Eigenschaften zu erreichen«,
Überall dort, wo niedrige Einbrenntemperaturen und möglichst kurae Einbrennzeiten verlangt werden, sind diese
bekannten Polymeronunbrauchbar und wertlos Aus diesem
109827/1527
,:;' ■ *5" . 1844822
Grunde sind sie auch völlig ungeeignet für Lackierungen auf dem Kraftfahrzeugsektor ,wo Lacke, mit niedrigen
Einbrenntemperaturen und kurssen Einbrennzeiten außergewöhnlich guten Korrosionsschutz geben müssen. Unter
diesen von der Praxis verlangten Bedingungen werden aber überzüge, die solche in der französischen Patentschrift
beschriebenen Polymere enthalten, nicht lösungsmittelfest und besitzen mangelhafte Außenbeständigkeit«
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß solche
Einbrennlacke der eingangs genannten Art diese Nachteile
niehfc aufweisen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie
Mischpolymerisatkondensate enthaltent bei denen die
Strukfcurelemente
<*a) wenigstens eine äthylenisch ungesättigte Garbonsäure und
(b) wenigstens eine andere cöjolyiserisierbare äthylenisch
ungesättigte Verbindung in polymerer Bindung verknüpft sind und ein Teil der aktiven Η-Atome der
äthylenisch ungesättigten Carbonsäure (a) durch einen
sich vom Glycerin ableitenden Rest der allgeme5.nen Formel
Il
- GH2 - GH - GH2 - 0 - G - E
oder
.- GH - GH2 - 0 - C - R
^- OH
substituiert ist, in der E einen gesättigten und/oder
ungesättigten aliphatischen Kohlen-
109827/1527 _ '... , BAD
wasserstoffrest mit 1 bis 26 C-Atomen bedeutet» und daß
die Säurezähl des Mschpolymerisatkondensatea 5o und mehr
beträgt»
Vorzugsweise bedeutet H eine verzweigte Kette der Formel R^
in der die maximale Anzahl der C-Atome in irgendeinem
der Reste R^jB2 und B, nicht mehr als 12 beträgt.
B>» B2 und B, können sein H oder gesättigte und/oder ungesättig*:eKonlenwaesers"boffreste
mit gerader Kette von 1 bis 12 C-Atomen,
Zur, Erzielung der gewünschten Eigenschaften in optimaler Weise sollen die erfindungßgemäß verwendeten Mischpolyaerisatkondensate
«wischen 4 und 5o MoI-^, vorzugsweise
Jedoch zwischen 1o uhd 25 Mol-% des sich vom Glycerin
ableitenden Bestes der ellgemeinen Formel
. O
oder .
-CH — CH2- O - C - B
CH2 — OH O
CH2 — OH O
einkondensiert enthalten.
Biese £inbrenjilaokeT die die erf JBdimgegemäß verwendeten
Misclipolyiaerisaticoiiderisate enthalten. sind überraschenderweise
gut für Lackierurigen bei niedrigen Einbrenntemperatur en und niedrigen Einbrenne eiten auf
Objekten geeignet, die ständigen Witterungseinflüssen
ausgesetzt; sind, wie es insbesondere bei der Fahrzeuglackierung
der Fall ist. Aus" diesen Einbrennlacken erhaltene Lackierungoh weißen neben einer ausgezeichneten
VetterJTeatigkeit* verbunden mit hervorragendem
Korrosionsschutz und Lösungemittelbestandigkeit eine
vorsügliehe Brilliant und Fülle der #ilia6 auf. Pigmente
laseen sich auf Grund der guten Benetzungseigenschaften
der Kiöchpolymerisatkondensate leicht in die
Einbrennlacke einarbeiten,
Verglichen mit den bekannten Einbrennlacken dieser Art. zeichnen sich die erfindungsgemäßen Einbrennlacke aus
durch eine völlige Aushärtung der Filme, wenn sie ^eI Temperaturen zwischen 800C und 13p°G eingebrannt
sind. Bei einer !lagerung in organischen lösungsmitteln
unbedeutende .
werden nur Anteile &v.s dem Film herausgelost. · Voraussetzung ist für diese Wirkung, daß die Säurezahl der in dem Einbrennlack enthaltenen Mischpolymerisatkondensate 5o und mehr beträgt.
werden nur Anteile &v.s dem Film herausgelost. · Voraussetzung ist für diese Wirkung, daß die Säurezahl der in dem Einbrennlack enthaltenen Mischpolymerisatkondensate 5o und mehr beträgt.
Als organische Lösungsmittel f'I) eignen sich die bei <ltn
einschlägigen JElnbrunnlacken üblichen». beispielsweiae
Alkylbenzole, wie Toluol und Xylol, Alkanole wie
Proparol und Biitanol, Tsobutanol, Ester von Alkanolen,
wie Butyl^oetat ur.d Amy J are trat, Eater, Äther und Äthereater
109827/1527
von Diolen, wie Ithandiolmonoacetat» Ithandiolmonomethyläther
und Athandiolmonomethylätheracetat, oder Gemische
aus Lösungsmitteln, wie insbesondere Gemische aus Alkylben*olen
und Alkanolen.
Zu den Strukturelementen geeigneter Mi3chpolymerisatlcondensate
(2) ist folgenies zu sagen?
Als Strukturelemente seitens der äthylenisch ungesättigten
Carbonsäuren (2a) eignen sich insbesondere Acrylsäure und Methacrylsäure. Ferner sind geeignet Maleinsäure,
Fumarsäure, Itaconsäure und Mesaconsäure, sowie a.io
Halbester der Maleinsäure und Fumarsäure mit aliphatischen
Alkoholen, wie Xthyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-,
iso-Butyl-, tertiär-Butylalkohol und 2-Ithylhexylalkohol.
Auch Gemische von Carbonsäuren und/oder Halbestern sind geeignet·
Ale Struktur element seitens der anderen copolymer! sierbare
äthylenisch ungesättigten Verbindungen eignen sich Styrol,.
Vinyl toluol, Alkylester und QryalJcylester der Acrylsäure
und Methacrylsäure, ferner Acrylonitril, Methacrylnitril,
Acrylsäureamide, Methacrylsäureamide, Vinylacetat, Maleln-8äurediester,
Vinylpropionat, Vinylstearat, Vinylidenchlor:
If-Vinylharnstoff, N-Vinyl-K'-oxaalky!harnstoffe und
R-Vinylpyrrolidon- Auch Gemische dieser Verbindungen sind
geeignet.
Der zum Einkondensieren vorgesehene, sich vom Glycerin 109 827/15 27 n
ableitende Best entspricht den allgemeinen Formeln
- CH2 -CB- CHg "- O - C - R
«» GH - CH0 -Q-C-R
oder OH CH CH2-OH
O1
gesättigten und/oder■'ungesättigten ι
worin R einenValiphatischen Kohlenwasserßtoffrest mit
1 bis 26 C-Atomen oder eine %rer2iweigte Kette
der Formel - %
- G - R2 bedeutet.
3 und/oder ungesättigte R^, R2, R, können sein H oder gesättigte aliphatische
Kohlenwasserstoffreste mit gerader Kette von 1 bis 12 C-Atomen.
Das Einführen dieses sich vom Glycerin ableitenden Restes
in die Carboxylgruppen der in dem Polymeren copolymerisiei
äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren (Stfuktufelement
2a) geschieht vorteilhafterweise über die analogen
GIy eldest er der allgemeinen Formel
H2 e C-CH- CH2 - O - C - R
O die mit den Carboxylgruppen unter Aufspaltung des
cd Epoxidringes reagieren. Besonders geeignet ist ein
co .--■■' - ■■■■■"
M Glycidesterf bei dem R eine verzweigte Kette
^ der Formel /^
tn -p-p bedeutet*
to ' υ v - 2
-α -■-■■■■■,--■ X+,
3 ■■■':' - 8 ■ -
So sind handelsübliche Produkte Glycidestergemische,
bei denen R^ und Bx überwiegend Methylgruppen sind und
Bg einen Kohlenwasserstoffrest mit einer geraden
aliphatischen Kette, die zwischen 1 und 11 C-Atomen besitzt, darstellt. Das Epoxidäquivalentgewicht dieses
Gemisches» das von der Firma /Shell Chemical Companyunter
dem Warenzeichen - "Cardura E" verkauft, wird, liss*
bei 2^5. - Im folgenden Text wird dieses Glycidestergemisch
kurz "iipoxidester" genannt- .
Die Herstellung der Polymerisatkondensate kann nach mehreren
hier nicht beanspruchten Verfahren erfolgen. ·
So kann man nach dem einen Verfahren zunächst mit den
üblichen Methoden der Polymerisationstechnik ein carboxylgruppenhaltiges Polymerisat herstellen und dieses
dann mit dem Glycidester ?,ur Beakti'on bringen»
Tm zweiten Fall "polymerisiert man die Monoiaeren in Gegenwart des Glycidesters, wobei Polymerisation und Addition
gleichzeitig verlaufen. '
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, zunächst J.en
Glyeidester mit der äthylenisch, ungesättigten Carbonsäure
zur Reaktion zu bringen und das Addukt anschließend mit den restlichen Monomeren auf übliche Weise- zu polymerisieren*
— 9 - ' 1 09827/15 27
Λ 1844822
* Die Einbrennlacke können gegebenenf alls und praktisch in
allen fällen vorteilhafterweise als eine zusätzliche
Komponente wenigstens ein in dem Lösungsmittel (1)
lösliches« von dem Bindemittel (2) verschiedenes, bei ι
einschlägigen Einbrennlacken übliches Zusatzharz (3) enthalten· Als solche eignen sich beispielsweise
Alkydharze, Epoxidharze,, Phenoplastkondensate und
insbesondere Aminoplastkondenaate · Letztere sind im : allgemeinen Kondensate aus Formaldehyd und Amid- bzw.
Aminogruppen aufweisenden Stoffen, wie Harnstoff, ' ' (|
Melamin und Dicyandiamid, sowie insbesondere die mit 1 bis 6 Kohlenstoff atome aufweisenden Alkanolen ganz
oder teilweise verätherten Kondensate dieser Art. ·
Solche Kondensate sind beispielsweise beschrieben in '
Ulimanns Enzyklopädie der technischen Chemie, 3· Band,
Seite 4?5 bis >96 Cl953) und Houben-weyl, Methoden der
organischen Chemie, Band 14/2, Seite 319 bis 588 (1965).
Es hat sich im allgemeinen als zweckmäßig erwiesen, wenn die
Gewichtsmenge der Zusätzharze (3) 1o bis 1oo%, Insbesondere
aber 25 bis 4-5% der Gewichtsmenge des Mischpolymerisat-kondensates
(2) beträgt. ·
Neben den Bindemitteln und Lösungsmitteln können die
Einbrennlacke übliche Mengen der bei einschlägigen . Einbrennlacken üblichmZusatzstoffe enthalten, etwa
Mittel zur Verbesserung des Verlaufs und des Glanzes,
Pigmente, Füllstoffe, lösliche ?arbatoffe, Licht-*
109827/1527 „ 1o .
stabilisatoren und Härtungskatalysatoren.
Die erfindungsgemäßen Einbrennlacke eignen sich zum Herstellen hochwertiger Einbrennlackierungen auf
Metallen und grundierten Metallen, insbesondere Eisen, Aluminium, Jia&nesium oder Legierungen, in denen
diese Metalle enthalten sind. Vorzugsweise sind sie Ok geeignet zur Lackierung von solchen Metallen cder Werkstoffen,
die in der Kraftfahrzeugindust«*le, insbesondere
für Karosserien verwendet werden. ·
Das Einbrennen der Lackierungen erfolgt ζweclmäßigerweise
in einer Zeitspanne von 4-o bis herab zu "15 Minuten bei
Einbrenntemperaturen von 80 bis 13o°0. Die Einbrenndauer
steht in Abhängigkeit zur Einbrenntemperatur und kann
bei Anwendung höherer Einbrenntemperaturen als 13o°C
noch weiter reduziert werden. Dies ist insbesondere bei der infrarot trocknung der Fall.
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente beziehen
sich auf das Gewicht.
1 O 9 8 27 / 1 B: 2 7 - Beispiele -
Mischpolymerisatkondensat 1 . .
Es wird nach dem im Text genannten ersten Verfahren
gearbeitet. In einem Keaktionsgefäß werden unter Rühren und
unter Einleiten von Inertgas(Kohlendioxid oder Stickstoff) \
9oo Teile Xylol unter fiückfluß zum Sieden erhitzt. In
das siedende xylol läßt nan innerhalb von drei Stunden
gleichmäßig eine Mischung von
48o Teilen Styrol,
1o4 " Methacrylsäure, .
t>2& " Butylacrylat -und
3o " Dibenzoylpero?d.d(?5% Feroacid
25% Wasser)
einlaufen. Danach gibt man eine Mischung von
'288 Teilen Epoxidester, 5o " Xylol und
12 H Dibenzoylperoxid (75%-ig)
hinzu und hält weiter am Sieden, bis die Saurezahl konstant
bleibt. Auf disse Veise erhält man nach dem Filtrieren
eine blanke Xösung eines Mischpolyroerisatkondensates,
die nach dem Verdünnen auf einen Peststoffgehalt von 5o% mit n-Butanol eine Auslauf zeit von 4-o Sekunden im
DIH-Beeher mit 4 mm Düse nach DIN 53 211 und eine
Säurezanl von 8, bezogen auf das Festharz, aufweist.
109027/1527^ -12-
Mischpolymerlaatkondensate 2-5
veirden nach dem unter Mischpolymerisatkoiudensat 1 *
beschriebenen Verfahren aue den in der Tabelle genannten
StruktureX«L'it«nten hergestellt. Die Produkte 2 und 5 haben
eine. Säurezahl von unter 5o» die Produkte 4 und 5 dagegen
eine Säurezahl von über 5o.
j^^g^lttechpoljmerisat- iwuwiuoA β ^**^—^cogdeasat |
2 | 48o | • | • 5 | Λ | 5 |
Styrol | 116 | 48o | 48o | |||
Methacrylsäure | 516 | 13# | 177 | 188 | ||
Butylacrylat | 288 | 298 | 255 | |||
Epoxideeter | 2o,4 | 288 | 288 | 288 | ||
Säurezahl d.festen Harzes | 54-»' | 31 | 52, | 56 | ||
Auslauf iieit | * | 99" | i8o" | |||
der 5o?6-igen Lösung nach | ||||||
BJJi 53 211 |
Nach dem im Text genannten zweiten Verfahren wird eine
Mischpolymerisatkondensatlösung hergestellt, indem man /■■-in
einem Reaktionsgefäß unter Rühren und Einleiten von
1098 27/15 27 ;. -
1844822
Inertgas 9oö Teile 3ξ$τ1ο£ mter Biickf lujl zum Sieden bringt
und in dieses siedende 2yiöl eine Mschung vom
288 Teilen Epbatidester,
1o4 " Methacrylsäure,
808 " Butylaerylat und
langsam innerhalb von drei Stunden einlaufen läßt. Die
gesamte Reaktionsmiacnung wird solange am Sieden gehalten,
bis eine konstante Säureaahl und ein Fe st stoff gehalt von
55% erreicht 1st. Mit n-Butanol wi-rd auf 5o% fiarzgehalt
eingestellt, Die filtrierte, völlig blanke Lösung hat
eine Auslaufzeit von 19 Sekunden im
DBr-Becher mit 4 mm Düse naeh DIN" 53 211 · Pas feste Harz
weist eine Säurezahl von 9 S7 auf ο
Mischpolymerisatkondensat 7~9
Analoge Polymerisatkondensate der in der folgenden Tabelle
angegebenen Zusammensetzung werden nach der unter Mischpolymerisatkondensat
6 beschriebenen Methode hergestellt.
7 | 8 | 9 | |
Methacryl3gure Butylaerylat Epoxidester |
154 778 288 |
229' 583 288 |
257 655 288 |
Säure«.ahl dec" Harzes. Auslauf ze it der 5'o%~igen Lösung nach DIH 53 21f 0 g 8 2 7 / 1 5 2" |
52 25" |
7o | 86 1o5" |
14 -
Herstellung eines Adduktes aus Epoxidester und Methacrylsäure
((im folgenden Text kurz "Iddukt" genamit)
In einem 4-Liter-Dreihalskolben werden 1.85o Teile
Epoxidester unter Einleiten von Stickstoff und unter
Bühren auf 12o°C erhitzt. Innerhalb von drei Stunden läßt
man hierzu 65o !Pelle Methacrylsäure fließen, wobie die
!Temperatur konstant auf 12o°C gehalten wird» Nach
Beendigung der ßeaktion wird schnell abgekühlt«, Das Addökt hat eine Saurezahl· von weniger als Iq.
Mischpolymer!satkondensab 1o
Die Herstellung dieser flischpolymerisatkondensatlösi.ins
erfolgt nach dem im Text beschriebenen dritten Verfahraxi.,
Dazu werden 9oo feile |£yiol in einem Rührgefäß unter
Inertgas und unter ßöekfluß^zum Sieden erhitzt=. Aus
einem 1Siopftrichter läßt man dann innerhalb von drei
Stunden eine Mischung von
48o Teilen Styrol,
38$· " des vorstehend beschriebenen Addukkas«
331 " Methylmethacrylat und
3o " Dibenaojlperoxid (75%-ig)
in das siedende Sylol tropfen. Dann hält man das
HeaktionsBemlscih noch weiter am ßiedenV bis ein ^eststxri*
geiialt von 5<±~55% erreicht ist. Danach wird abgekühlt und
filtriert, und man erhält nach dem ¥erdüiinen ntit; j?-Butsitol
auf einen Fesfcküepecgelialt voa 5oi;b eine LosuEg. die
«lue Aus lauf ze ifc von 181 Sekunden aua dem OUT-Becher
109827/1527
mit ώ-mm Düse nach DIK 53 211hat; Die öSurezahl
Festharzes betragt 5«
Misch-polymerisatkondettaat 1^-13
Analog wie bei Mischpoiymerisatimxidensat Ιο beschrieben,
erhält man Kischpolymerisatköndensate 11-13 aus folgenden
Komponentens "
Monomer&s-s^ Mischpolymerisat- | 11 | 12 J13 | ! ■■■■'"■■ 5Ö9 ion ..-""■■ . -. - |
js'.yrol A.ddukt {Methacrylsäure MethyljQiethacrjrlat |
389 51 28o |
539 77 |
61,5 über 15oo" |
Säuresahl des festen Harzes Auslaufzeit der 5o%^igen * Lösung nach J)JS 53 211 |
61o" | 52 |
Inalog dem Mischpolymerisatkondensat 1p werden ferner· die
- j
Mischpolymeriöatkondensate 14—17 lait der in der Tabelle
aufgeführten Zusammensetzung hergestellt.
'- 16 -
109827/1527
BAD OBlGiNAi
«16 »
14 | 24o 8o4 54 1o1 |
16 | 17 | |
Styrol /lddukt Methacrylsäure Butylacrylat |
24o 8o4 35 12o |
38,2 445" ' |
24o 8o4 . 86 74 |
24o 8o4 114 46 |
Säurezahl des festen Harzes Auslaufzelt der 5o%~igen Lösung nach DIN 53 211 |
25 2o6H • |
51,5· 57o'r |
65 über- 15o6" |
|
Melamln-Pormaldehyd-iKondensationsharz
lach bekannten, hier nicht beanspruchten Verfahren, stellt
man «in Melamin-Pormaldehyd-Kondensatharz her, indem man , ein Gemisch von 63o Teilen Melamin und 2.435 Teilen wäßriger j Pormaidthydlöeung (4o. Vol.% Pormaldehyd) mit Natronlauge j auf einen pH-Wert von 7,ο einstellt und solstf.'ge auf 9ö°0 ;! erhitzt, bis bei einer Probe nach Verdünnen mit Wasser auf
das doppelte Volumen Harz ausfällt. Man ..destilliert im ; Vakuum 1.3oo Teile Wasser ab und gibt 4,οoo Teile n-Butanol ,.| und 5oo Teile konaentrierte Salzsäure zu. Nachdem man die j KLschung 3o Minuten auf 4o°C gehalten hat, wird das
verätherte Produkt mit 25o g Natriumcarbonat neutralisiert.
Nach Abtrennen der Butanol-haltigan Schicht wird im
Vakuum entwässert und durch Abdestillieren von Lösungsmittel
ein Festgehalt von 6o% eingestellt«
man «in Melamin-Pormaldehyd-Kondensatharz her, indem man , ein Gemisch von 63o Teilen Melamin und 2.435 Teilen wäßriger j Pormaidthydlöeung (4o. Vol.% Pormaldehyd) mit Natronlauge j auf einen pH-Wert von 7,ο einstellt und solstf.'ge auf 9ö°0 ;! erhitzt, bis bei einer Probe nach Verdünnen mit Wasser auf
das doppelte Volumen Harz ausfällt. Man ..destilliert im ; Vakuum 1.3oo Teile Wasser ab und gibt 4,οoo Teile n-Butanol ,.| und 5oo Teile konaentrierte Salzsäure zu. Nachdem man die j KLschung 3o Minuten auf 4o°C gehalten hat, wird das
verätherte Produkt mit 25o g Natriumcarbonat neutralisiert.
Nach Abtrennen der Butanol-haltigan Schicht wird im
Vakuum entwässert und durch Abdestillieren von Lösungsmittel
ein Festgehalt von 6o% eingestellt«
1 09 8 27/ 1S27 ~n
Beispiel 1; .
JSa wurden Einbrennlacke hergestellt» die sich in der
Zusammensetzung nur dadurch voneinander unterscheiden,,
daß sie jedesmal ein anderes Mischpolyiaerisatkondetisat
enthalten. Sie setzen sich zusammen aus
73»7 Teilen der 5o%-lgen Lösung eines der Mischpolymerisatkondensate
1 "bis 17 und
26,3 Teilen der 6o#~igenHelamin-rcrmaldehyd-
Kondonsatharz-Xiosung» - -
Diese Mischung wird mit Xylol so weit verdünnt, bis die
Anlaufzeit aus einem Auslauf be chez* nach DtIi 55 211 mit
4 mm Düse 4c-5o Sekunden beträgt«, Von diesen Lacken werden
dann Aufgüsse auf Glasplatten hergestellt und diese 3o
Minuten bei 12o°C eingebrannt*
Zur Bestimmung der Sylolfestigkait wurde ein mit lylol
getränkter Wattebausch auf den abgekühlten PiIm gebracht*
tJber den Wattebauach wurde ein Behälter gestülpt „der das
Verdunsten des Xylols verhindert und der VSattebauscö/auf
der Jfilmoberflache belassen. Danach wirde die Veränderung
des illoßea nach folgender Skala beurteilt«z
—'- Film völlig gequollen "
- Film leicht angequollen
+■ Fi.lm zeigt nur ganz leichte oberflächliche
E5.nwirkiufig des Xylols
» + Film ztiif't keinerlei Rinvjirkung durch das
XyIot
TJa die alt iytol ^x^r-ui l^rbareyi Anteile des Filmes .«u
«ruf Ut; "in, wyx'dtuv ciii; Platten mit den eingebrannt en Klac-109827/1527
.. iR .
■-. 18 -
lackfilmejj 16 Stunden in Iylol bei Raumtemperatur gelagert.
Die Ergebnisse der ausgeführten Te#ta sind in der (Fabelle
1 und 2 wiedergegeben.
Die Tabellen 1 und 2 zeigen deutlich, daß alle Lacke, die '
■ Mischpoljaerisatkondensate alt Säurezahlen über 5o enthalten, ;
eine gute Xylolbeständigkelt aufweisen. Es sind ferner ·-·'
nur weniger als 1o% durch lylol extrahierbar. Die j
Zylolbeatändigkeit der übrigen Lacke mit Mischpolymerisatkondensaten mit Säurezahlen unter 5o ist dagegen unter den ;
hler in Frage kommenden Einbrennüedingungen schlecht·
überzüge, tier nach den Beispielen 1K-1N erhaltenen Lacke I
wurden außerdem noch 3o Minuten bei 1oo°C eingebrannt.
Die Ergebnisse der Xylolbestandigkeitsprüfung und die Härte
dieser filme sind in Tabelle 2 enthalten. Die Eigenschaften der eingebrannten filme werden prinzipiell natürlich
auch von der speziellen Zusammensetzung der Mischpolymerisatkondensate bestimmt. So gibt es z.B. Mischpolymerisatkondensate, die weiche und elastische Filme
ergeben und solche, die dagegen harte und spröde Filxte
liefern. In der Beiepielsreihe 1 A bis 1 H sind Vertreter
beider Klassen enthalten. Man ersieht aus Tabelle 1, daß man bei den sehr weich eingestellten Mischpolymer!Batkondensaten schon erheblich hohe Säurezahlen benötigt,
um lööungsmittelfeste Filme zu erhalten (Beispiel 1 F biß
1 I), aber auch, bei hart eingestellten Mischpolymerisat-
109827/1527
- 19 -■·
kondensate^, muß die Säurezahl mindestens
betragen -^Beispiel 1 E bis 1 2?}."
- 2ο -27/1527
ta b β 1 1 β 1
Einbrennbedingungen: 5o Hinuten 12o C
Beispiel 1 | enthält Mischpoly- merisat- kondensatc |
Säurezahl des festen Misch polymerisat » kondensates |
Pilmhärt nach König |
IyIoI- bestän digkeit |
Sylolexbra- hi er bare s iji % des PiIm- gewichtβs |
- | 13> |
A | 1 | 8 | 68 Sek. • |
• | 9,8 | ||
B | 2 | 2o,4 | 95 " | - - | 8,ο | ||
C | 3 | 31 | 99 " | ||||
D | 4 | 52 | 111 ·" | + | 29,ο | ||
£ | 5 | 58 | 111 " | 12?o | |||
P | 6 | 9,7 | 1o " | - - | Ci,O | ||
G | 7 | 32 | 25 -H | ||||
H | 8 | 7Ό | 64 " | - | 1o,7 | ||
I | 9 | 86 | 83 " | + + | 3,3 · | ||
K | 1o | 5 | 1o9 " | 3,o | |||
L - | 11 | 117 « | - | ||||
!T ; | 12 | 124 " | ♦ + | 1o,5 | |||
H | 13 | 61,5 | 128 " | 4· 4· | 6,ο | ||
O | 14 | 25 | 94 " | 5,4 | |||
P | 15 | 38,2 | 1oo" ' | - | |||
Q | 16 | 51,5 | 116" | 4· | |||
H • |
17 | 65 ♦ |
116" | 4- 4· |
109027/1527
..- 21 -
EiJibrennbedingungen: 3o Minuten bei 1oo C
Beispiel 1 | Mischpolymerisat- kondensat |
Säurezahl
d.feeten Harees |
Barte nach
König |
Xylol-
festigkeit |
ί η ι |
1ο . 11 12 13 |
κ
35 52 61,5 |
1o3 Sek. 114 " 117 " 117" |
+ + |
12o Teile der 5o#-lgen Lösung des Mischpolymerisat-
kondensats 3 9o " t«chn. lylol
39o M Titandioxid (Hutil)
werden auf der Kugel- oder Sandmühle oder einem anderen in der
Lackindustrie üblichen Bispergleraggregat bis tu ftlner
Kornfeinheit von o,o16 mm vermählen.
Zu diener Mahlung gibt nan dann weitere
Toiio der 5o%-igen Lösung des Mlschpolyeeriaatkondtiriiiafci3
3 und M3! iünin-Formnldöh.ycllcOxui· uiu
P. "
ιοί -i.' / /1 f. r/
BAD ORfGINAL
Nach dem Verdünnen mit Xylol auf einen Pe at gehalt von
58% erhält man Einbrennlacke, die geeignet sind zum
Aufbringen auf blanke oder grundierte Bleche aus Eisen v
Stahl oder anderen Metallen durch Tauchen, Spritzen oder andere Methoden·
Zur Prüfung auf Xylolfeetigkeit wurden die pigmentierten
Lacke auf entfettete Stahlbleche aufgebracht und 3o Hinuten
bei 12o°C eingebrannt.
wurden wie Beispiel 2 hergestellt, nur mit dem Unterschied, daß jedes Mal ein anderes Mlschpolyaerlsatkondensat eingesetzt wurde. In der folgenden Tabelle 3 sind die Untersuchungsbefunde der aus den Lackfarben der Beispiele 2 bis
erhaltenen überzüge aufgeführt. Die Tabelle zeigt deutlich, daß die Lackfarben, die Miaohpolymerisatkondensate
Mit Säurezahlen über 5o enthalten, Überzüge geben, die •ine einwandfreie Xylolbeetändigkeit zeigen. Alle übrigen
Tilme werden von lylol angegriffen.
·■; ι
101J J 27/ 15 2
- 23 Tabelle 3
Einbrennbedingungen: 3o Minuten 12o°C
Beispiel * |
Aualauf- zeit nach I)Hi 53 211 i\ mm Düse |
Einbrenn lack enthält Mischpoly- merisat- kondensat |
Säure zahl des Misch poly merisats |
Schicht dicke Rikron |
Härte nach König |
Xylol festig keit |
• | - |
2 | 37 Sek. | • 3 |
31 | 35 | 122" | + | ||
3 | 4o " | 5 | 58 | 38 | 133" | |||
4 | 47" | 11 | 35 | 41 | 121" | + | ||
5 | 52 "■ | 12 | 52 | 45 | 137" | |||
6 | 35" | 7 | 32 | 36 | 45" | + + | ||
7 | 31 ·· | 8 | 7o | 35 | 81" | |||
8 | 45" | 14 | 25 | 4o | 1o5" | |||
9 | 53" | Ί7 | 65 | ü6 | 129" I |
109827/1527
- 24 *
Claims (2)
1. Einbrennlacke auf der Basis
1) wenigstens eines organischen Lösungsmittels und
2) wenigstens eines in dem organischen Lösungsmittel (1)
löslichen Mischpolymerisatkondensates als Bindemittel, das auf
a) wenigstens eine äthylenisch ungesättigte Carbonsäure und
b) wenigstens eine andere copolymerisierbare " äthylenisch ungesättigte Verbindung als
Strukturelemente zurückzuführen ist* dadurch gekennzeichnet, daß sie Mischpolymerisat- '
kondensate enthalten, bei denen die Struktur elemente - j
a) wenigstens eine äthylenisch ungesättigte Carbon- 1J
säure und
b) wenigstens eine andere copolymerisierbare äthylenisch
ungesättigte Verbindung in polymui^r Bindung V- i
^ verknüpft sind und ein Teil der aktiven H-Atome β
der äthyieniech ungesättigten Carbonsäure (a) /j
durch einen sich vom Glycerin ableitenden Best " \ der allgemeinen Formel:
0
- CH - CH2 - 0 - C - H
oder . ■■
- flH - CH0 - O - C - H
"2 m
108827/1527
Neue Unterlagen (Art. 7 § ι Aba. 2 η*, ι sau 3 de· Xndwungtg··. y. a, 1.3MZI
substituiert ist, in d<er E einen gesättigten und/oder ungesättigten
Kohlenwasserstof i're st mit 1 bis 26 C-Atomen oder
eine verzweigte Kette der Formel%
- C - B0
bedeutet, worin H^, B0, B^ H~Atome oder gesättigte
aliphatisch Kohlenwasserstoffreste mit gerader Kette von 1 bis 12 C-Atomen sind, und da3 die Säurezahl dee
Miscbpolymerisatkondensates 5o und mehr beträgt.
2, Einbrennlacke gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß «in Teil der aktiven Η-Atome der äthylenisch ungesättigten Carbonsäure (a) der Mischpolymerisatkondensate
durch einen sich vom Glycerin ableitenden Rest der allgemeinen Formel:
0 B. 1
*" 0 "· C ·· 0 —
oder
B1
- CH - CH0 -0-C-C-R2
8J
Il \
aubetituiert ist, das ein Gemisch darstellt, bei dem t .,.
■ft'
H^ und Bj überwiegend Methylgruppen sind und Bg ' ';
109827/1527
einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit gerader
Sett zwischen 1 und 11 C-Atomen darstellt.
3· Einbrennlacke gemäß den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischpolymerisatkondensate
«wischen 4- und 5o Mol-%, vorzugsweise zwischen 1o
und 25 Kol-% des sich vom Glycerin ableitenden
Bestes der allgemeinen Formel
2I 2 . ·
QH
oder
- CH - CH2 - O - C - B,
H
in der B einen gesättigten und/oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest alt 1 bis 26 C-Atomen oder
ein· verzweigt· Kette d«r Formel
fi3
bedeutet, worin B^, B2, H, H-Atome oder gesättigte
allphatißche Kohlenwasserstoffreste mit gerader Kette von 1 bis 12 C-Atomen sind, einkondensiert enthalten.
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4, Einbrennlacke gemäß den Ansprüchen 1 bir 5S dadurch
gekennzeichnet, daß sie zusätzlich wenigster^
ein in dem Lösungsmittel (1) lösliches v von dem
Bindemittel (2) verschiedenes, in Einbrennlacken gebräuchliches Kunstharz enthalten.
109827/1527
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