DE1644811C3 - Überzugsmischung und dessen Verwendung - Google Patents
Überzugsmischung und dessen VerwendungInfo
- Publication number
- DE1644811C3 DE1644811C3 DE19671644811 DE1644811A DE1644811C3 DE 1644811 C3 DE1644811 C3 DE 1644811C3 DE 19671644811 DE19671644811 DE 19671644811 DE 1644811 A DE1644811 A DE 1644811A DE 1644811 C3 DE1644811 C3 DE 1644811C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reaction product
- coating mixture
- coating
- oil
- days
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
finden sich die ungesättigten Bindungen der Acyl-Gruppe innerhalb der Kohlenstoffkette.
Eine besonders geeignete Überzugsmischung ent-
Die Erfindung betrifft ein Überzugsmaterial, ins- 30 hält das Reaktionsprodukt von Polychlorsilan mit
besondere für silikat- oder kalkhaltige Stoffe, wie einem gemischten Triglycerid, dessen einer Bestand-Beton,
Putz, Asbest, Glas u. dgl. Insbesondere dient teil eine Fettsäure von 12 bis 22 Kohlenstoffatomen
das erfindungsgemäße Überzugsinaterial dazu, Beton ist.
und ähnliche zementöse Stoffe mit einem wasser- Zum Überziehen von silikat- oder kalkhaltigen
abstoßenden Überzug zu versehen. 35 Materialien mit einer erfindungsgemäßen Überzugs-
Es sind Verfahren bekannt, gegossene Betonteile, mischung wird auf die Oberfläche ein dünner Film
Mörtelfugen u. dgl. durch Zusatz bestimmter Stoffe der Mischung aufgebracht und darauf die Trägerzu
der nassen Mischung wasserabstoßend zu machen. flüssigkeit verdampft.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß diejenigen In vorteilhafter Weise wird das aufgebrachte
Stoffe, die zum Wasserabdichten am geeignetsten 40 Material mindestens teilweise an Ort und Stelle auf
schienen, in die Hydratationsreaktion eingreifen und dem Trägerstoff polymerisiert,
damit einer Verminderung der Festigkeit der ab- Das erfindungsgemäße Uberzugsmaterial hat den
damit einer Verminderung der Festigkeit der ab- Das erfindungsgemäße Uberzugsmaterial hat den
gebundenen Bauteile bewirken. Ferner sind ver- Vorteil, daß damit auf wirtschaftliche Weise ein im
schiedene Überzüge für Bauteile bekannt. Von der- wesentlichen farbloses, hydrophobes Überzugsartigen
überzügen sind beispielsweise Asphaltmi- 45 material zur Verfugung steht, das von zementösen
schungen nur mit Aufwand aufzutragen und derart Stoffen fest gebunden werden kann. Ferner kann das
unansehnlich, daß ihre Anwendung auf Bauteile erfindungsgemäße Uberzugsmaterial nach dem Aufunterhalb
des Bodenniveaus beschränkt ist. Anstriche bringen auf dem Trägermaterial direkt polymerisiert
auf Ölbasis wirken als Wasserdampf barriere und werden, wodurch eine besonders dauerhafte Bindung
schließen damit Feuchtigkeit in den Bauteilen ein. 50 an das Trägermaterial erreicht wird.
Freie Fettsäuren können abgebaut werden und sind Das erfindungsgemäße Uberzugsmaterial ist gegen
Freie Fettsäuren können abgebaut werden und sind Das erfindungsgemäße Uberzugsmaterial ist gegen
daher der Zerstörung durch Mikroorganismen der Einwirkung von Mikroorganismen beständig und
Luft und der Erde unterworfen, darüber hinaus außerordentlich dauerhaft.
werden ungenießbare Fette nicht ausreichend stark Unter der Bezeichnung »Fett« wird eine Substanz
an hydratisierten Zement gebunden. Silikonharze 55 verstanden, die als hauptsächlichen Bestandteil ein
verschlechtern ihre Eigenschaften schnell, insbesondere Triglycerid enthält. Unter einem »gemischten Tridann,
wenn sie konstanter Feuchtigkeit ausgesetzt glycerid« wird ein dreifacher Ester des Glycerins mit
werden, und sind für diesen Zweck nicht ausreichend sowohl gesättigten als auch ungesättigten Acylhydrophob.
Gruppen verstanden. Mit einer »flüchtigen Träger-
Aus der US-PS 30 67 051 sind Uberzugsmischungen 60 flüssigkeit« wird eine leicht verdampfbare Flüssigkeit
bekannt, die ein Monoalkylsilan enthalten. Die gemeint, die beim Verdampfen das gelöste oder disperwasserabstoßende
Wirkung entspricht etwa derjenigen gierte Material als überzug zurückläßt,
üblicher Silikone und ist damit nur durchschnittlich. Das Reaktionsprodukt wird in einer flüchtigen
üblicher Silikone und ist damit nur durchschnittlich. Das Reaktionsprodukt wird in einer flüchtigen
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Uberzugsmaterial, Trägerflüssigkeit gelöst oder dispergiert, um auf das
insbesondere für silikat- oder kalkhaltige Stoffe zu 65 Trägermaterial aufgebracht werden zu können. Das
schaffen, das einfach aufzubringen ist, fest auf der Reaktionsprodukt selbst ist durch ultraviolette Be-Trägersubstanz
haftet und einen dauerhaften Überzug strahlung einer ätherischen Lösung zweier Bestandliefert,
teile hergestellt. Die Vereinigung der Reaktions-
teilnehmer vollzieht sich durch Addition des Silans gehen können, können sie jedoch auch eine weitere
an eine Doppelbindung in der ungesättigten Acyl- Reaktion mit einem solchen Material oder mit einem
Gruppe des Triglycerids, Die Reaktion wird entweder anderen ungesättigten Stoff eingehen. Im Hinblick
durch Wärme oder durch Verwendung eines Kata- auf den hydrolysierbaren Substituenten sind Halogenlysators
des Peroxyd-Typs oJ.er auch durch ultra- 5 silane, insbesondere Chlorsilane, als Ausgangsmateviolette
Bestrahlung eingeleitet. rialien geeignet. Obgleich Monohalogensilane ein
Das in der erfindungsgemäßen Überzugsmischung hydrolysierbares Halogen enthalten, das für die auf
enthaltene Reaktionsprodukt verbindet sich fest mit dem Trägermaterial durchzuführende Polymerisation
abgebundenem Beton, Mörtel und anderen silikat- des Reaktionsproduktes notwendig ist, sind ins-
haltigeji Substanzen. Es wird angenommen, daß das io besondere Trihalogensilane für die erfindungsgemäße
Reaktionsprodukt mit Silikaten chemische Bindungen Anwendung vorteilhaft, da sie beim Härten des
eingeht, dergestalt, daß zunächst eine Hydrolyse Reaktionsproduktes ein Maximum an Verzweigung
des Reaktionsproduktes eintritt und daß darauf und Vernetzung liefern und damit zu einem höheren
—Si—O—Si-Bindungen zwischen dem Silikat und Molekulargewicht und einem festeren Überzug führen,
dem hydrolysierten Reaktionsprodukt ausgebildet 15 Von den erfindungsgemäß verwendeten Halogensi-
werden. Es wird ferner angenommen, daß das Re- lanen wird gegenwärtig dem Trichlorsilan der Vorzug
aktionsprodukt Bindungen durch Salzbildung mit wegen seines niedrigen Preises und seiner leichten
Calciumionen eingeht, wenn CalWumionen in der Zugänglichkeit gegeben.
Trägersubstanz vorhanden sind. Die tatsächliche Art Der Silylierungsgrad des Fettes hat sich von Einfluß
und der Mechanismus der Bindung ist nicht bewiesen, ao auf die Wirksamkeit des fertigen Überzuges erwiesen,
jedoch ist die Tatsache der Bindung durch thermische Eine relativ vollständige Silylierung, die sich durch
Differentialanalyse klar bewiesen. Verminderung der ungesättigten Bindungen in dem
Aus der Zeichnung, in der die Ergebnisse der ther- Fett ausdrückt, wird mit einem hohen Maß an Eignung
mischen Differentialanalyse graphisch dargestellt sind, in Beziehung gesetzt. Im Falle von Wasserabdichten
geht hervor, daß das bei etwa 250° C normalerweise »5 von zementösen Stoffen hat sich ein Reaktionsprodukt
endotherme Hydratations-Wasser für den überzogenen mit etwa 0 bis 10% der ursprünglich in den Kompo-Stoff
beträchtlich vermindert ist, wenn unbehandelter nenten vorhandenen olefinischen Wasserstoffatome
Beton mit einem mit trichlorsilyliertem Talg über- als beträchtlich wirksamer herausgestellt als Reakzogenen
Beton verglichen wird. Darüber hinaus ist tionsprodukte mit 28 und 35% der ursprünglich vorersichtlich,
daß die Werte für Calciumhydroxyd, das 30 handenen olefinischen Wasserstoffatome,
bei etwa 500—6000C endotherm ist, für den mit Wie dargelegt, wird als Fett ein TriglyceriJ mit einer trichlorsilyliertem Talg überzogenen Stoff stark ver- ungesättigten Acyl-Gruppe ausgewählt. Von dermindert sind. Diese Unterschiede in den Kurven der artigen Substanzen sind gemischte Triglyceride bethermischen Differentialanalyse zeigen deutlich, daß sonders geeignet, da sie in Naturprodukten vorzwischen dem erfindungsgemäßen Überzugsmaterial 35 kommen. Es hat sich herausgestellt, daß gemischte und dem Calciumhydroxyd und/oder dem hydrati- Triglyceride so verwendet werden können, wie sie sierten Calciumsilikat des abgebundenen Portland- in natürlichen Fetten und ölen vorkommen, ohne Zement-Bauteils eine chemische Reaktion stattge- daß eine kostspielige Reinigung oder Trennung notfunden hat. Die Untersuchung einer Probe, die mit wendig wäre. Im Gegensatz zu dem überaus großen einem käuflichen Silikon behandelt wurde, mit 40 Maß an Eignung von Estern mehrwertiger Alkohole endothermem Calciumhydroxyd zeigt keine Reaktion für die Zwecke der Erfindung haben sich Ester von zwischen dem Überzug und dem Trägermaterial. einwertigen Alkoholen, wie Oleinsäure-Methylester,
bei etwa 500—6000C endotherm ist, für den mit Wie dargelegt, wird als Fett ein TriglyceriJ mit einer trichlorsilyliertem Talg überzogenen Stoff stark ver- ungesättigten Acyl-Gruppe ausgewählt. Von dermindert sind. Diese Unterschiede in den Kurven der artigen Substanzen sind gemischte Triglyceride bethermischen Differentialanalyse zeigen deutlich, daß sonders geeignet, da sie in Naturprodukten vorzwischen dem erfindungsgemäßen Überzugsmaterial 35 kommen. Es hat sich herausgestellt, daß gemischte und dem Calciumhydroxyd und/oder dem hydrati- Triglyceride so verwendet werden können, wie sie sierten Calciumsilikat des abgebundenen Portland- in natürlichen Fetten und ölen vorkommen, ohne Zement-Bauteils eine chemische Reaktion stattge- daß eine kostspielige Reinigung oder Trennung notfunden hat. Die Untersuchung einer Probe, die mit wendig wäre. Im Gegensatz zu dem überaus großen einem käuflichen Silikon behandelt wurde, mit 40 Maß an Eignung von Estern mehrwertiger Alkohole endothermem Calciumhydroxyd zeigt keine Reaktion für die Zwecke der Erfindung haben sich Ester von zwischen dem Überzug und dem Trägermaterial. einwertigen Alkoholen, wie Oleinsäure-Methylester,
Das in der erfindungsgemäßen Überzugsmischung als wenig wirksam herausgestellt,
enthaltene Reaktionsprodukt kann nach dem Auf- Ein im Rahmen der Erfindung verwendetes Fett
enthaltene Reaktionsprodukt kann nach dem Auf- Ein im Rahmen der Erfindung verwendetes Fett
tragen auf das Trägermaterial polymerisiert werden. 45 wird derart ausgewählt, daß es mindestens eine un-
Diese an Ort und Stelle durchgeführte Polymerisation gesättigte Acyl-Gruppe enthält, um die Additions-
wird im folgenden gelegentlich als »Härten« bezeichnet reaktion mit dem ausgewählten Silan eingehen zu
werden. Das Reaktionsprodukt hydrolysiert leicht können. Die gemischten Triglyceride natürlicher
und liefert dabei das entsprechende Hydroxysilikon- Fette und öle genügen dieser Bedingung, da sie im
Derivat. Zwei Moleküle der letztgenannten Art 5° allgemeinen Oleinsäure-Ester enthalten. In uner-
reagieren unter Wasserbildung zu einem —Si—O —Si- warteter Weise sind solche Fette, die überwiegend aus
Äther des Poly(Alkylsiloxan)-Typs, in dem die Alkyl- einfach-ungesättigten Estern des Glycerins bestehen,
gruppe aus dem ausgewählten Triglycerid besteht. besser für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignet,
Der Silan-Reaktionspartner hat die allgemeine als solche, die überwiegend aus poly-ungesättigten
Strukturformel 55 Estern bestehen. Unter diesem Gesichtspunkt hat sich
H11SiXj, Rindertalg als besonders geeignet herausgestellt, obgleich
in diesem Fett durchschnittlich etwa I1I2 un-
Darin bedeutet: η eine ganze Zahl von 1 bis 3, gesättigte Bindungen pro Molekül Glycerinester ent-
y eine ganze Zahl von 1 bis 3 und X ein Halogen- halten sind. Der Grund dafür liegt darin, daß die
atom (Chlor, Brom oder Jod), eine Hydroxylgruppt 60 ungesättigten Bindungen nicht wahllos in dem Moleoder
eine Hydroxylgruppe, in der das Wasserstoff- kül verteilt sind und daß einfach-ungesättigte Fettatom
durch eine Alkyl-, Aryl-, Alkaryl oder Acyl- säure-Substituenten zweifach-ungesättigte Substitu-Gruppe
ersetzt ist. Damit enthalten die für die Zwecke enten mit einem Faktor von etwa 20:1 überwiegen,
der Erfindung geeigneten Silane mindestens ein Darüber hinaus sind in dem Molekül mehr unge-Wasserstoffatom
und mindestens eine hydrolysier- 65 sättigte Bindungen innerhalb der Kohlenstoffkette
bare Gruppe, die an das Siliciumatom gebunden ist. als endständige ungesättigte Bindungen vorhanden.
Obgleich Silane mit mehr als einem Wasserstoffatom Ferner haben sich bei der Reaktion der Silane mit
mit dem ungesättigten Triglycerid eine Reaktion ein- Fetten, die vorzugsweise einfach-ungesättigt sind,
fast quantitative Ausbeuten ergeben, während bei
Reaktionen mit mehrfach^ungesättigten Fetten niedrigere als erwartete Ausbeuten beobachtet wurden.
Dies bedeutet, daß im letzteren Fail weniger als eine Doppelbindung pro Molekül rlbagiert hat. Die Reaktionsergebnisse verschiedener Fette mit Trichlorsilän
sind in Tabelle I zusammengestellt.
Tabelle I
Fett
Jodzahl Gramm Produkt Prozent
des berech- gefun- Auf-
Rindertalg6) | 51 | 127 | 131 | 110 |
Sojabohnenöl | 129 | 169 | 118 | 26 |
Leinöl | 180 | 196 | 112 | 13 |
a) Bezogen auf die Menge Trichlorsilän, die theoretisch
reagieren konnte (berechnet aufgrund der Jodzahl).
b)Vor Reaktion mit Trichlorsilän durch azeotrope Destillation mit Benzol getrocknet.
Obgleich das Fett, das mit dem Silan reagiert, vorzugsweise nur etwa eine olefinische Bindung pro
Molekül enthält, und zwar an einer Stelle innerhalb der Kohlenstoffkette, enthalten die Kohlenstoffketten
sowohl der gesättigten als auch der ungesättigten Acyl-Gruppen der Triglyceride 4 bis 22 Kohlenstoffatome. Kohlenstoffketten mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen sind besonders geeignet, insbesondere für die
gesättigten Acyl-Gruppen und in dem Fall, daß starke wasserabstoßende Eigenschaften des Überzugs gewünscht sind. Sowohl für die gesättigten als auch die
ungesättigten Acyl-Gruppen werden Monocarbonsäuren bevorzugt, um die enthaltenen reaktiven Sauer
stoffatome und damit die potentiellen hydrophilen Molekülstellen auf ein Minimum zu beschränken.
Geeignete Fette für die Zwecke der Erfindung sind
Säugetierfette, insbesondere Haustierfette, beispiels-
S weise Schmalz und Talg, pflanzliche Butter, beispielsweise Kakaobutter und Palmöl, pflanzliche öle,
beispielsweise Olivenöl, Leinöl, Sojabohnenöl und Baumwollsamenöl. Rizinusöl ist für die Zwecke der
Erfindung wegen der in der Rizinolsäure enthaltenen
ίο Hydroxylgruppen nicht besonders geeignet. Kokosnußöl ist wegen seines hohen Maßes an Sättigung
ungeeignet.
Das in der erfindungsgemäßen Überzugsmischung enthaltene Reaktionsprodukt wird mit einer flüchtigen
»5 Trägerflüssigkeit aufgebracht. Für diesen Zweck
sind nichtpolare Lösungsmittel, beispielsweise mineralische Flüssigkeiten, polaren aber indifferenten
Lösungsmitteln, beispielsweise Dioxan vorzuziehen. Dioxan ist außerdem deswegen weniger geeignet, weil
so es Feuchtigkeit absorbiert und dadurch die Gefahr
einer vorzeitigen Hydrolyse des Überzugsmaterials mit sich bringt Auch seine Neigung zur Bildung
explosiver Peroxyde ist bedenklich. Reaktive polare Lösungsmittel, beispielsweise Alkohole, sollten ver-
»5 mieden werden, da sie eine vorzeitige Reaktion der
hydrolysierbaren Substituenten bewirken. Für Wasserabdichten von zementösen Stoffen sollte die Konzentration des Reaktionsproduktes in der Trägerflüssigkeit mindestens etwa 5 Gewichtsprozent und Vorzugs-
weise etwa 15 Gewichtsprozent betragen. Wie aus Tabellen ersichtlich ist, nahm die Geschwindigkeil
der Wasseraufnahme von Betonteilen, die mit trichlorsilyliertem Talg überzogen waren, wesentlich ab,
wenn die Konzentration des Reaktionsproduktes vor
5 auf 15% erhöht wurde, während eine Erhöhung der Konzentration über 15 % nur geringfügige weitere
Verbesserungen zur Folge hatte.
Konzentration Wasserabsorption») (Gewichtsprozent) nach Eintauchen
des Reaktionsproduktes
(Gewichts-%) ITag 4Tage 7Tage 11 Tage 18Tage
25 Tage 32 Tage
0 | 10,4 | 10,3 | 10,4 | 10,4 | 10,5 | 10,6 | 10,7 |
5 | 3,34 | 6,56 | 7,81 | 8,55 | 9,24 | 9,47 | 9,67 |
10 | 1,47 | 3,40 | 4,29 | 5,00 | 5,87 | 6,26 | 6,66 |
15 | 1,13 | 1,96 | 2,72 | 3,36 | 4,18 | 4,66 | 5,02 |
20 | 1,16 | 2,28 | 2,77 | 3,34 | 4,27 | 4,74 | 5,07 |
25b) | 1,50 | 2,79 | 3,63 | 4,14 | 5,15 | 5,18 | 5,23 |
30 | 1,17 | 1,88 | 2,42 | 2,88 | 3,53 | 4,00 | 4,32 |
·) Durchschnittswerte der Wasserabsorption dreier standardisierter, poröser Betone, die mit 20 g einer
Lösung von trlchlorsilyllcrlcm Kalk in mineralischer Flüssigkeit mit den angegebenen Konzentrationen behandelt wurden.
b) Eine der drei Proben zeigte beträchtlich große Absorption,
oder der Dispersion ist im allgemeinen unnötig und und ölsäure gegensatzliche Ergebnisse. Die Versuchs
in einigen Füllen zu vermeiden. Wie durch Absorp- ergebnisse sind in Tubelle III zusammengestellt:
tions-Gewichts-Messungcn an überzogenem Beton
der verwendeten Mischung*)
(Gewichts-%)
100
90
70
30
100
1,13
1,65 1,73 1,60 1,33
1,45 2,57 2,25 2,28 1,99
1,67 3,32 2,79 3,23 2,56
1,96 3,87 3,14 3,31 2,98
3,36
5,55
4,67
4,87
4,40
4,18 6,16 5,36 5,38 5,07
Obgleich das erfindungsgemäße Überg
insbesondere als Wasserabdichtüngsm.ttel fur Beton und andere zementöse Stoffe gee.gnet ist,,kann es
auch mit Vorteil zum Übersehen anderer Stoffe
vcwendet werden, die entweder e.n Silika.oder ein
Calciumsalz enthalten. Beispielsweise wt das erfin
a) Die angegebene Mischung wurde in mineralischer Flüssigkeit gelöst, um eine Lösung mit 15 Gew.-%
der Mischung von trichlor-silyliertem Talg und ölsäure herzustellen.
b) Durchschnittliche Wasserabsorption von 3 standardisierten, mit 20 g Lösung behandelten Betonteilen.
ao geleitet. Nach 30 Minuten wurden die UV-Lampen
angeschaltet und die Belichtung 48 Stunden lang durchgeführt. Während dieser Zeit wurde die Temperatur der Reaktionsmischung durch einen Luftstrom
unterhalb 350C gehalten. Die ursprünglich leicht as gelbliche Lösung wurde nach und nach während der
Bestrahlung weniger gefärbt. Nach vollständiger Reaktion, die sich durch eine vollständige Entfärbung
der Reaktionsmischung anzeigte, wurden der Äther und das überschüssige Trichlorsilan unter vermindertem Druck in einem Rotationsverdampfer entfernt.
Die Ausbeute betrug 130 g einer sirupösen, farblosen Flüssigkeit. Die Analyse des Kernresonanzspektrums
dieses Produktes zeigte einen Gehalt an olefinischen Wasserstoffatomen von weniger als 10% der in dem
als Ausgangsmaterial verwendeten Talg enthaltenen ungesättigten Wasserstoffatome. Eine Chlorid-Analyse des Reaktionsproduktes ergab 18,8% hydrolysierbares Chlor und 19,0 % Gesamtchlor.
Zur Bestimmung der hydrophoben Eigenschaften des trichlorsilylierten Talgs dieses Beispieles wurde
eine Lösung mit 15 Gewichts-% dieses Materials in mineralischer Flüssigkeit mit einer entsprechenden
Lösung von Rindertalg verglichen. Gehärtete Betonteile wurden mit 20 g der Lösung Überzogen, und
zwar jeweils drei Proben mit jedem Überzugsmaterial. Die Proben wurden in Wasser gegeben und in Abständen gewogen, um die Wasseraufnahme zu bestimmen. Durchschnittswerte der drei jeweiligen
Proben sind in Tabelle IV zusammengestellt.
rasern eine Verbesserung der Zugfestigkeit
samkeit der fertigen Produkte. Darüber das erfindungsgemäße silylieite Fett mit
Überziehen verschiedener G asprodukt- .
worden, um die Schlüpfrigkeit und Abnebfest.gke.t
zu erhöhen.
einem Quarz-RUcknußkUhler und e>nem mag
Rührer versehen war. Der Kolbe" wurde 16 Queck
silher-Niederdrucklampen ausgesetzt, die etwa 35 WaU
ultraviolettes Licht einer Wf^Af
mit einer gesinterten
■« *-
Λ Tun.
Talg
Blindprobe
r;s5
der überzug aus trichlorsilylicrtem Talg für den Betrachter nicht zu erkennen.
unü
Die Beständigkeit der hydrophoben Eigenschuften des trichlorsilylierten Talgs dieses Beispiels wurde
6s durch Messung der Wasserabsorption geprüft. Der
trichlonilylierte Talg wurde mit einer unbehandelten
Kontrollprobe und mit einem tnchlorsilylicrtem Talg verglichen, der entsprechend der beschriebenen Ver-
709638/42
fahrensweise hergestellt worden war, jedoch mit der
Ausnahme, daß die verwendete Menge Trichlorsilan derart vermindert worden war, daß das Produkt
einen Gehalt an olefinischen Wasserstoffatomen von etwa 35% des, als Ausgangsmaterial verwendeten
Rindertalgs hatte. Bei diesen Untersuchungen wurden für jedes Überzugsmaterial sechs standardisierte
Betonteile verwendet. 20 g der jeweiligen Lösung wurde auf jedes Betonteil aufgebracht. In Tabelle V
sind die erhaltenen Werte zusammengestellt. »M« bedeutet, daß mineralische Flüssigkeit als Lösungsmittel
benutzt wurde, und »K« bedeutet, daß Kerosin als
Lösungsmittel verwendet wurde. Die Konzentration des Überzugsmaterials in den Untersuchungslösungen
wurde auf 15 Gewichts-% eingestellt. Die Proben
wurden zunächst bis zur Sättigung getränkt und darauf
auf einen Wassergehalt von etwa 2% getrocknet, indem sie 85 Tage lang der Laboratoriumsatmosphäre
ausgesetzt wurde. Darauf wurden die Proben wieder eingesetzt und die in Tabelle V zusammengestellten
Werte erhalten. Diese Werte zeigen die Beständigkeit
ίο der wasserabdichtenden Wirkung der erfindungsgemäßen
Uberzugsmischung und darüber hinaus die Überlegenheit des vollständiger silylierten Materials.
detes licher Wiedereintauchen Lösungs- Wassermittel gehalt
(Gew.- %) 9 Tage 16 Tage 26 Tage 33 Tage 54 Tage
2,09 3,37 3,97 4,54 4,97 5,78
2,U 3,22 3,72 4,22 4,63 5,34
2,11 3,70 4,28 5,00 5,48 6,40
2,11 3,70 4,28 5,00 5,48 6,40
gesättigter trichlor- M
silylierter Talg
wie oben K
ungesättigt trichlor- M
silylierter Talg
silylierter Talg
unbehandelte Kontroll 5,19 6,81 7,41 7,88 8,33 8,98
probeb)
a)
Bezogen auf das ursprüngliche Gewicht der unbchundelten Betontcilc.
b) In gleichzeitigen Untersuchungen der gleichen Art wurden Wasserabsorplionswertc von 10 bis 11
innerhalb 9 Tagen für die unbehandcltcn Knntrollproben gemessen.
Der gemäß diesem Beispiel hergestellte trichlorsilylierte
Rindertalg wurde ferner mit einem im Handel erhältlichen Silicon unter verschiedenen
äußeren Bedingungen verglichen. Die Überzüge mit trichlorsilyliertem Rindertalg, die für diese Verglcichsuntersuchungen
verwendet wurden, wurden durch Zugabe der reaktiven Partner zu mineralische:· Flüssigkeit
in einer Menge von etwa 15 Gewichts-% hergestellt. 20 g dieser Lösung oder 20 g des handelsüblichen
Silicons wurden jeweils auf einen Möriclstreifen aufgebracht. Es wurden jeweils 5 Proben durchgeführt.
Bei der folgenden Behandlung wurden jeweils Gruppen der überzogenen Proben verschiedenen
äußeren Einflüssen für drei Monate ausgesetzt. F.inc
der Gruppen wurde in einem Nebelraum drei Monate lang bei einer Temperatur von 23,5"C einer relativen
Luftfeuchtigkeit von annilhenul 100",; ausgesetzt. Eine /.weite Gruppe wurde abwechselnd beniiUt und
getrocknet, nämlich 5 Tage in dem Nebelraum und
zwei Tage in der Labonuoriumsutmosphiire gelagert
und ilarauf der Kreislauf drei Monate lang wiederholt,
liinc dritte Probergruppc wurde in linie aus
Mutterboden, Sand und Torfmoor vergraben, und die Erde wurde drei Monate lang naß gehalten. Eine
vierte Probengruppc wurde auf das Dach eines Gebäudes in Columbus, Ohio, drei Monate lang gelegt
und damit sowohl winterlichen als auch wärmeren Wctlerbcdingungen ausgesetzt, eingeschlossen I rost
und Tauwetter, Schließlich wurde eine I'ro lic η gr up pe
der Luboratmosphiirc tiusgcsel/t.
Am Ende dieser Beliandlungsperiodc wurden die Proben 179 Tage lang vollständig in Wasser getaucht. Darauf wurden die Proben dem Wasser entnommen
Am Ende dieser Beliandlungsperiodc wurden die Proben 179 Tage lang vollständig in Wasser getaucht. Darauf wurden die Proben dem Wasser entnommen
und zunächst bei Raumtemperatur 18 Tage lang und darauf 60 Stunden bei 38"C in einem Ofen getrocknet.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in Tabelle VI zusammengestellt. Darauf wurden die Proben
wiederum vollständig in Wasser eingetaucht und in
Abständen gewogen, um die Wasseraufnahme zu
bestimmen. Durchschnittswerte für jeweils fünf Proben sind in der Tabelle zusammengestellt. Die Werte in
Tabelle Vl /eigen, daß die Eigenschaften des Irichlorsilyli»
ten Talgs, die Wasserabsorption zu behindern,
nicht durch die durchgeführten Behandlungen beeinträchtigt
oder zerstört wird, wahrend die mit dem Silicon überzogenen Proben fast keinen Schul/. gegen
Wasserabsorption zeigten.
Uni die Widerstandsfähigkeit des trichlorsilyliertcn
Talgs dieses Heispiels gegenüber mikrobaktcricllcr
lalgs ιιιν,Λΐ-* iiempieis gcgcuuocr ιπικΐΛ>ιιαΜ*.ιιν·.—
/erset/ung /ti bestimmen, wurden sechs Erdproben an verschiedenen Stellen eines baktciienreiehcn Hodens
genommen. Diese Proben wurden mit normaler Erde im Verhältnis von 1:10 vermischt und verdünnt.
f>» lietonproben wurden mit einer 15"-,',igen Lösung des
trichlorsilylierteii Talgs dieses Beispiels in mineralischer
Nilssigkcii behandelt und darauf in den erhaltenen
Erdmischungen vergraben. Nach drei Moiiiilen
konnte kein merkliches Nachliissen der wasser-
r>5 abstoßenden Eigenschaften beobachtet werden. Es
wurde jedoch beobachtet, daß die behandelten Proben Schmutz leichter entfernen ließen als die unbehandcltcn
Kontrollproben.
1 | 11 | 6 44 | 811 | Ofen | A | 7 12 | 15 Tage | 22 Tage | 36 Tage | |
getrocknet | Il | 5,01 | 5,58 | 6,78 | ||||||
Tabelle VI | Uberzugsmatcrial | 1,96 | f | |||||||
Äußere Bedingungen | Restliches | Wasser | ||||||||
(Gewichts-%) | 11,07 | 11,52 | 11,53 | |||||||
Raum | 2,18 | 11,08 | 11,53 | 11,68 | ||||||
Trichiorsilylierter Talg | getrocknet | 2,50 | 4,25 | 4,69 | 5,94 | |||||
Abwechselnd Nebel | 3,50 | 1,30 | 10,42 | 10,68 | 10,98 | |||||
raum (5 Tage) und | 2,75 | Wasserabsorption (Gewichts-%) nach | 11,11 | 11,35 | 11,52 | |||||
Trocknen (2 Tage) | Silicon | 3,26 | Wiedereintauchen | 4,13 | 4,75 | 5,68 | ||||
nichts | 3,39 | 1,57 | ||||||||
Trichiorsilylierter Talg | 3,66 | 7 Tage | 10,67 | 10,94 | 11,13 | |||||
ständig Nebelraum | Silicon | 2,80 | 1,84 | 3,68 | 10,61 | 10,78 | 10,99 | |||
nichts | 4,30 | 2,22 | 6,53 | 7,35 | 8,40 | |||||
Trichiorsilylierter Talg | 6,10 | 2,62 | ||||||||
In Erde bestimmter | 3,08 | 10,51 | 11,14 | 11,19 | 11,30 | |||||
Qualität vergraben | Silicon | 2,47 | 9,97 | 11,59 | 11,74 | 11,73 | ||||
nichts | 2,96 | 2,47 | 3,04 | 4,22 | 4,68 | 5,56 | ||||
Trichiorsilylierter Talg | 3,51 | 1,45 | 9,37 | |||||||
Witterungsaussetzung | 4,77 | 10,68 | 10,94 | 10,96 | 11,01 | |||||
auf dem Dach | Silicon | 2,43 | 3,15 | 11,10 | 11,11 | 11,23 | ||||
nichts | 4,08 | 3,08 | ||||||||
Trichiorsilylierter Talg | 3,69 | 10,01 | ||||||||
Laboratoriums· | 2,94 | 10,13 | ||||||||
atmosphäre | Silicon | 5,06 | ||||||||
nichts | 4,53 | |||||||||
5,29 | 10,87 | |||||||||
11,12 | ||||||||||
3,14 | ||||||||||
10,63 | ||||||||||
10,89 | ||||||||||
Beispiele II und UI
Trichlorsilyliertcs Sojabohnenöl und trichlorsilyliertes
Leinöl wurden nach dem im Beispiel I beschriebenen Verfahren hergestellt. Für die Herstellung
des ersteren wurden 100 g Sojabohnenöl (Jodzahl 129 rnin) in 500 ml wasserfreiem Äther gelöst, Zu
dieser Lösung wurden 250 g (1,8 Mol) Trichlorsilan zugegeben. Die erhaltene Mischung wurde mit ultraviolettem
Licht 64 Stunden lang bestrahlt. Die Ausbeute betrug 118 g eines leicht gelblichen Öles.
Zur Herstellung des letzteren wurden 100 g Leinöl (Jodzahl 175 190) in 400 ml wasserfreiem Äther
gelöst. Diese Lösung wurde mit 241,6 g Trichlorsilan zur Reaktion gebracht. In diesem Fall wurde der
StickstolTstrom durch eine Waschflasche mit 1,1,2-Trichlorilthan
und darauf zu einem umgekehrten Trichter über wäßrigem Natriumhydroxyd geleitet, das mit
einem magnetischen Rührer gerührt wurde. Die Bestrahlung mit ultraviolettem Licht wurde 92 Stunden
lang durchgeführt. Die Ausbeute betrug 111,9 g eines
fast farblosen Öls.
Zum Vergleich mit dem trichlorsilylicrlcm Talg
gcmiil) Anspruch 1 wurden Wusscrabsorptionsuntcrsucliungcn
mit den trichlorsilyliertcn Überzugsmaterialien der Ansprüche U und III sowie mit dem im
Beispiel I erwähnten Silicon durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle VIl zusammengestellt.
Zum Oberziehen der Mörlelprobcn mit dem Über
zugsmaterial wurden 15 %ige Lösungen in minerali-
scher Flüssigkeit hergestellt. Eine der Leinöl-Lösungen wurde unter atmosphärischem Bedingungen bereitet,
während alle anderen tricWcroilylierten Materialien mit dem Lösungsmittel unter Argon-Atmosphäre
gemischt wurden. Jeweils 20 g jeder Lösung wurden
zum Überziehen der Proben verwendet, wobei jeweils 10 g aufgetragen wurden und eine Stunde zwischen
dem Auftragen getrocknet wurde. Die Proben wurden drei Monate lang entweder fortwährend den Bedingungen
in dem Ncbelraum ausgesetzt (23,50C und 100% relative Luftfeuchtigkeit) oder unter den Bedingungen
der Laboratoriumsatmosphäre aufbewahrt. Die im Ncbelraum behandelten Proben wurden darauf
4 Tage lang in einem Laboratoriumsraum getrocknet, Im Anschluß an diese Trockenperiode wurde die
zurückgehaltene Menge Wasser bestimmt, Daraul wurden alle Proben in Wasser versenkt und die Ab·
sorptionsmengen bestimmt, wobei die durchschnitt
liehe Absorptionsmenge jeweils durch sechs Messungct an porösen Mörtelproben bestimmt wurde.
Aus den in Tabelle VlI zusammengestellten Datei geht hervor, dall das trichlorsilyliertc Sojabohncnti
ähnlich günstige Eigenschaften hat wie der trichlor silylierte Talg. Die Duten zeigen ferner, daß da
trichlorsilylierti! Leinöl von etwus geringerem Wei
als wasserabstoßendes Material ist, jedoch besser Werte als das handelsübliche Silicon oder kei
Überzug liefen:. Dies gilt besonders im Hinblick at Proben, die im Nebclraum behandelt wurden.
Tabelle VII
Uberzugsmaterial
Uberzugsmaterial
Äußere Bedingungen vor dem Vollsaugen
wasser.
gehalt
vor dem
(Gew.-%) 3 Tage
14
7 Tage
nach Eintauchen
14 Tage 28 Tage 56 Tage
Trichlorsilyliertes
Sojabohnenöl
Sojabohnenöl
Trichlorsilylierter Talg Nebelraum
Laboratorium
Nebelraum Laboratorium
Trichlorsilyliertes
Leinöl
Leinöl
Trichlorsilyliertes
Leinöl
Leinöl
Silicon
Unüberzogene
Kontrollproben
Kontrollproben
Nebelraum Laboratorium Luft-Nebel raum Laboratorium
Nebelraum Laboratorium
Nebelraum Laboratorium
Die Erfindung ist durch die beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Uberzugsrnischung, bestehend aus einem den Halogensilan und einem Fett aus einem Ester
Reaktionsprodukt aus einem, mindestens ein 5 eines mehrwertigen Alkohols und einer ungesättigten
Wasserstoffatom enthaltenden Halogensilan und Acyl-Gruppe mit 4-22 Kohlenstoffatomen und einer
einem Fett aus einem Ester eines mehrwertigen flüchtigen Trägerfluss.gke.t fur das Reaktionsprodukt.
Alkohols und einer ungesättigten Acyl-Gruppe Vorzugsweise wird altι Fett Talg Baumwollsamenol
mit 4-22 Kohlenstoffatomen und einer flüchtigen Kakaobutter, Leinöl, Sojaöl, Palmol oder Olivenöl
Trägerflüssigkeit für das Reaktionsprodukt. io verwendet.
2. Überzugsmischung nach Anspruch 1, dadurch Als Trägerflüss.gke.t wird in vor eilhafterwe.se em
gekennzeichnet, daß sie das Reaktionsprodukt unpolares Lösungsmittel verwendet. Als vorteilhart
von Polychlorsilan mit einem gemischten Tri- haben sich mineralische Flüssigkeiten und Kerosin
glycerid, dessen einer Bestandteil eine Fettsäure herausgestellt.
mit 12-22 Kohlenstoffatomen ist, enthält. 15 Gemäß einer vorteilhaften Ausfuhrungsform der
3. Überzugsmischung nach Anspruch 1 oder 2, Erfindung besteht diese mindestens aus 5 Gewichtsdadürch
gekennzeichnet, daß sich die ungesättigte prozenten des Reaktionsproduktes und im übrigen
Bindung der Acyl-Gruppe innerhalb der Kohlen- aus der Trägerflüssigkeit.
wasserstoffkette befindet. Das verwendete Silan ist vorzugsweise em PoIy-
4. Verwendung der Überzugsmischung nach den ao halogensilan. Für die Zwecke der Erfindung besonders
Ansprüchen 1 bis 3 zum Beschichten von silicat- geeignete Polyhalogensilane sind Polychlorsilane, ins-
oder kalkhaltigen Materialien, wobei auf die besondere Trichlorsilan.
Oberfläche ein dünner Film der Überzugsmischung In vorteilhafter Weise enthält das Reaktionsprodukt
aufgebracht und die Trägerflüssigkeit verdampft nicht mehr als 10% der ursprünglich in den Kompowird.
25 nenten vorhandenen olefinischen Wasserstoffatome.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform be-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US58304966 | 1966-09-29 | ||
DEF0053507 | 1967-09-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1644811C3 true DE1644811C3 (de) | 1977-09-29 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0049365B1 (de) | Stabile wässrige Imprägnierlösungen aus hydrolysierten Alkyltrialkoxisilanen | |
EP0124748B1 (de) | Zubereitung zum Wasserabweisendmachen anorganischer Baustoffe | |
EP0392253B1 (de) | Zubereitung zur wasserabweisenden Imprägnierung poröser mineralischer Baustoffe | |
DE102008063965B4 (de) | Hydrophobierte zementhaltige Zusammensetzungen | |
EP0058388A1 (de) | Wasserabweisender Gipsmörtel | |
DE2818835C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines wasserfesten Gipserzeugnisses | |
DE3205717C2 (de) | ||
DE1644811B2 (de) | Ueberzugsmischung und dessen verwendung | |
DE2651772C3 (de) | Zementzusatz | |
DE102011003975B4 (de) | Hydrophobierendes Dispersionsgel und Verfahren zu dessen Herstellung sowie dessen Verwendung zur Tiefenhydrophobierung mineralischer Materialien | |
DE69701475T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines wasserabweisenden Produktes sowie Produkt und Verfahren zum Hydrophobieren von Baustoffen | |
DE19717936A1 (de) | Verwendung von Alkoholen als Additive für Putze und/oder Mörtel | |
DE2139208C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Zementerzeugnissen mit hoher mechanischer Festigkeit | |
DE1644811C3 (de) | Überzugsmischung und dessen Verwendung | |
DE69529855T2 (de) | Harnstoff-Tensid Clathrate | |
DE1519387A1 (de) | Stoffgemisch zur Verwendung als wasserabstossender UEberzug | |
DE2729528A1 (de) | Tonerde-zement-moertel, verfahren zur herstellung und verwendung derselben | |
EP0494920B1 (de) | Zement-matrix und verfahren zur herstellung | |
EP0051150B1 (de) | Verfahren zum Hydrophobieren von Formkörpern aus Gips | |
DE2820452A1 (de) | Aktivator fuer granulierte schlacke | |
DE1646414C3 (de) | Verwendung von Sulfoniumsalzen zum Hydrophobieren von hydraulischen Bindemitteln | |
AT346220B (de) | Verfahren zur herstellung eines hydrophoben baumaterials | |
EP0076919A1 (de) | Wasserverdünnbare Hydrophobiermittel für geblähte Mineralien | |
DE419461C (de) | Mittel zur Schaedlingsbekaempfung | |
AT268132B (de) | Isolierende Mischung auf Basis von Zement und Verfahren zu ihrer Herstellung |