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DE164413C - - Google Patents

Info

Publication number
DE164413C
DE164413C DENDAT164413D DE164413DA DE164413C DE 164413 C DE164413 C DE 164413C DE NDAT164413 D DENDAT164413 D DE NDAT164413D DE 164413D A DE164413D A DE 164413DA DE 164413 C DE164413 C DE 164413C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
protective cap
rear end
breech block
locking piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT164413D
Other languages
English (en)
Publication of DE164413C publication Critical patent/DE164413C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Component Parts Of Construction Machinery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Rückstoßlader mit Zylinderverschluß, bei dem das Verschlußstück unter der Einwirkung einer sich einerseits gegen seine Rückseite und andererseits gegen einen am hinteren Ende des Verschlußgehäuses angeordneten Stoßboden stemmenden Vorholfeder steht und im oben offenen Verschlußgehäuse parallel zur Laufachse durch im letzteren angebrachte
ίο Rippen geführt wird, die über Rippen am Verschlußstück greifen, wobei der hintere, die Vorholfeder enthaltende Teil des Verschlußgehäuses oben durch eine Verschlußkappe abgedeckt ist, die mit am vorderen Ende derselben angebrachten Ansätzen in Ausnehmungen im Verschlußgehäuse eingreift. Nach vorliegender Erfindung wird der Abstand zwischen dem vorderen Ende der Führungsrippen am Verschlußstück und dem hinteren Ende desselben etwas größer gemacht als der Abstand des rückwärtigen, nach oben und hinten abgeschrägten oder abgerundeten Endes der Führungsrippen im Verschlußgehäuse vom Stoßboden, desselben, so daß nach dem Ausheben der Schutzkappe und Vorholfeder das vordere Ende der Führungsrippen an dem bis an den Stoßboden zurückgezogenen Verschlußstück noch unter dem abgeschrägten oder abgerundeten hinteren Ende der Führungsrippen im Verschlußgehäuse liegt und somit das hintere Ende des Verschlußstückes bis1 über den oberen Rand des Stoßbodens gehoben (die hierzu erforderliche Drehung des Verschlußstückes um das vordere Ende der an demselben befindlichen Führungsrippen wird durch die Abrundung oder Abschrägung der Führungsrippen im Verschlußgehäuse ermöglicht) und dann ohne weiteres nach hinten aus dem Verschlußgehäuse herausgezogen werden kann. Damit das Verschlußstück in dieser Weise ausgehoben werden könne, muß notwendig vorher die Schutzkappe und Vorholfeder entfernt werden. Dies wird in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß man das hintere Ende des Führungsbolzens für die Vorholfeder des Verschlußstückes durch ein Loch im Stoßboden des Verschlußgehäuses in ein Loch an der hinteren, sich hinten über den Stoßboden legenden Endplatte der Schutzkappe reichen läßt, wodurch das hintere Ende der durch den Stoßboden gegen Längsverschiebung gesicherten Schutzkappe auch gegen das Aufsteigen gesichert wird; um die Schutzkappe auszuheben, braucht man nur das hintere Ende des' Führungsbolzens der Vorholfeder so weit nach einwärts zu drücken (etwa mit der Geschoßspitze einer Patrone), daß es außer Eingriff mit der -Schutzkappe tritt, worauf man die Schutzkappe hinten heben und nach oben und rückwärts herausziehen kann. Die Vorholfeder selbst kann dann in üblicher Weise ausgehoben werden, indem man den Führungsbolzen derselben nach einwärts zieht, bis er aus dem Stoßboden des Verschlußgehäuses getreten ist und sodann die Feder nach oben und hinten, herauszieht.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längs-
schnitt des Verschlußgehäuses und der Schutzkappe nebst Ansicht des Verschlußstückes (in einer Mittelstellung) und seiner Vorholfeder nach dem Einsetzen dieser Teile in das Verschlußgehäuse. Fig. 2 veranschaulicht das Einsetzen oder Ausheben des Verschlußstückes. Fig. 3 veranschaulicht das Einsetzen oder Ausheben der Schutzkappe. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-B (Fig. 1) in der Richtung des Pfeiles gesehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung bei einem Rückstoßlader bekannter Art mit beweglichem Lauf dargestellt, bei welchem die Verriegelung des Verschlußstückes 4 durch den in der Verschlußstellung im Verschlußgehäuse gelagerten Kippriegel 14 erfolgt, der sich gegen das hinten und unten abgeschrägte Verschlußstück stemmt, beim Rückgang des Laufes samt dem Verschlußstück und Verschlußgehäuse aber durch Hingleiten an einer schiefen Ebene im Schaft so gedreht wird, daß er außer Eingriff mit dem Verschlußstück tritt, so daß das Verschlußstück der Trägheit folgend seine Rückbewegung fortsetzen kann.
Nachdem das Verschlußstück wieder in die Verschlußstellung vorgegangen ist, wird der Lauf durch seine Vorholfeder wieder vorgeschnellt und der Kippriegel durch Hingleiten über eine andere schiefe Ebene im Schaft wieder in Eingriff mit dem Verschlußstück gebracht. Die Erfindung ist aber bei allen Selbstladern mit Zylinderverschluß verwendbar, bei welchen die Vorholfeder für das Verschlußstück hinter diesem angeordnet ist, gleichgültig ob der Lauf beweglich oder fest ist und gleichgültig wie die Verriegelung des Verschlusses erfolgt.
Das in bestimmter Weise oben offene und hinten durch einen Stoßboden 2 begrenzte Verschlußgehäuse 1 ist mit nach einwärts gerichteten, zur Laufbahn parallelen Führungsrippen 3 versehen, welche sich vom Laufende aus gegen das hintere Ende des Verschlußgehäuses erstrecken und in bekannter Weise an den Seiten des Verschlußstückes 4 angebrachte, zur Längsachse desselben parallele, nach außen gerichtete Führungsrippen 5 übergreifen, während die Unterseite des Verschlußstückes auf dem Boden des Verschlußgehäuses liegt (Fig. 4), so daß das Verschlußstück in an sich bekannter Weise zwischen den Rippen 3 und dem Boden des Verschlußgehäuses parallel zur Laufachse geführt wird. Die Führungsrippen 5 am Verschlußstück gehen vom hinteren Ende des letzteren aus und können sich über die ganze Länge desselben bis zu seinem vorderen Ende erstrecken (was vorzuziehen ist und in der Zeichnung angenommen ist), oder sie könnten auch hinter dem vorderen Ende des Verschlußstückes endigen. Nach der Erfindung ist nun der Abstand des vorderen Endes dieser Führungsrippen 5 vom hinteren Ende des Verschlußstückes ein wenig größer als der Abstand des hinteren, bei 13 nach oben und hinten abgeschrägten oder abgerundeten Endes der Führungsrippen 3 am Verschlußgehäuse von der Vorderseite des Stoßbodens 2 desselben. Die Vorholfeder 6 des Verschlußstückes, deren vorderes Ende sich in bekannter Weise unmittelbar gegen das Verschlußstück stemmt, ist auf einen Führungsbolzen 7 aufgeschoben, der sich gleichfalls in bekannter Weise mit einem Bund gegen den Stoßboden 2 stemmt, dessen rückwärtige Verlängerung jedoch nach der Erfindung durch ein Loch 8 im Boden 2 hindurchreicht und bei aufgesetzter Schutzkappe 9 in ein Loch an der hinteren, sich außen über den Stoßboden 2 des Verschlußgehäuses legenden Endplatte 10 derselben tritt. Ansätze 11 am vorderen Ende der Schutzkappe greifen in bekannter Weise in Ausnehmungen 12 an den Innenseiten des Verschlußgehäuses, und es ist so die Schutzkappe gegen Bewegung in irgendwelcher Richtung gesichert, und auch das Verschlußstück kann sich nur längs der Führungen 3 des Verschlußgehäuses hin- und herbewegen. Will man nun die Schutzkappe abnehmen, so braucht man nur das rückwärtige Ende des Führungsbolzens 7 etwa mit der Geschoßspitze einer Patrone nach einwärts zu drücken, bis dieser Führungsbolzen außer Eingriff mit der Endplatte 10 tritt, worauf man das hintere Ende der Schutzkappe heben kann, wie Fig. 3 zeigt, und dann die Schutzkappe selbst nach hinten herausziehen kann. Sodann drückt man den Führungsbolzen noch weiter nach einwärts, bis er aus dem Loch 8 getreten ist, drückt ihn nach oben und zieht ihn samt der Vorholfeder nach rückwärts heraus. Um endlich auch das Verschlußstück herauszunehmen, zieht man es bis an den Stoßboden 2 zurück. Das vordere Ende der Führungsrippen 5 des Verschlußstückes greift dann noch immer unter das hintere, bei 13 nach oben abgerundete oder abgeschrägte Ende der Führungsrippen 3 am Verschlußgehäuse, so daß zwar das vordere Ende des Verschlußstückes von den Rippen 3 noch niedergehalten wird, aber das hintere Ende des Verschlußstückes gehoben werden kann (wobei das letztere sich um sein vorderes Ende dreht, was durch die Abschrägung oder Abrundung 13 ermöglicht wird, wie Fig. 2 zeigt), bis das hintere Ende des Verschlußstückes über den oberen Rand des Stoßbodens 2 hinausgekommen ist, worauf man das Verschlußstück nach hinten herausziehen kann. Will man die Teile wieder zusammenstellen , so führt man das Verschlußstück und die Vorholfeder samt ihren Führungs-] bolzen durch Ausführung der vorbeschriebenen
Griffe in umgekehrter Reihenfolge in das Verschlußgehäuse ein.
Bei der in der Zeichnung angenommenen Bauart des Verschlusses muß behufs Zurückführens des Verschlußstückes an den Stoßboden und behufs Einschiebens des Verschlußstückes in das Verschlußgehäuse der Lauf zurückgedrückt werden, damit der Kippriegel 14 die Bewegungen des Verschluß-Stückes nicht behindere. Das Empordrehen des hinteren Endes des Verschlußstückes beim Ausheben des letzteren wird dabei durch die Abschrägung desselben erleichtert, gegen welche sich der Kippriegel stemmt. Diese Umstände stehen jedoch bloß mit der Bauart des Verschlusses, nicht aber mit dem Wesen der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang.
Nach Einführung des Verschlußstückes und
seiner Vorholfeder setzt man die Schutzkappe 9 so auf, daß ihre Ansätze 11 in die Ausnehmungen 12 des Verschlußgehäuses eintreten, und drückt einfach ihr rückwärtiges Ende nieder, wodurch das hintere Ende des Führungsbolzens in das Loch der Endplatte 10 der Schutzkappe einfällt und so die letztere festhält.
Das Verschlußstück und die Vorholfeder können somit von oben eingesetzt und ausgehoben werden, und zwar mit Hilfe sehr einfacher Griffe und ohne Lösen oder Festziehen von Schrauben oder Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge, so daß jedermann diese Verrichtungen rasch und leicht ohne Gefahr der Beschädigung der Teile vornehmen kann; das gleiche gilt vom Aufsetzen und Abheben der Schutzkappe, wobei die Vorholfeder bezw. ihr Führungsbolzen die Aufgabe erfüllt, diese Kappe in der aufgesetzten Lage festzuhalten.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Rückstoßlader, bei dem das Verschlußstück gegen einen mit dem oben offenen Verschlußgehäuse aus einem Stück bestehenden Stoßboden trifft, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand fa-bj zwischen dem vorderen Ende der Führungsrippen (5) am Verschlußstück (4) und dem hinteren Ende desselben etwas größer ist als der Abstand (c-d) des rückwärtigen, nach oben abgeschrägten oder abgerundeten Endes (13) der Führungsrippen (3) am Gehäuse vom Stoßboden, so daß in der zurückgezogenen Stellung des Verschlußstücks die Führungsrippen (5) die Führungsrippen (3) des Verschlußgehäuses noch untergreifen und das bis an den Stoßboden zurückgezogene Verschlußstück mit dem hinteren Ende über den Stoßboden gehoben und nach hinten aus dem Verschlußgehäuse gezogen werden kann.
2. Rückstoßlader nach Anspruch 1, bei welchem das oben offene Verschlußgehäuse hinten durch eine Schutzkappe abgeschlossen ist, die mit vorderen Ansätzen in das Verschlußgehäuse eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Führungsbolzens (7) der Vorholfeder (6) durch das Loch des Stoßbodens (2) des Verschlußgehäuses hindurch in ein Loch in einer sich hinten über diesen Stoßboden legenden Endplatte (10) der Schutzkappe greift, so daß die Schutzkappe durch den Führungsbolzen festgehalten wird, aber durch einfaches Einwärtsdrücken des Führungsbolzens, Emporheben ihres hinteren Endes und Herausziehen derselben nach hinten abgehoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT164413D Active DE164413C (de)

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