DE164376C - - Google Patents
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- DE164376C DE164376C DENDAT164376D DE164376DA DE164376C DE 164376 C DE164376 C DE 164376C DE NDAT164376 D DENDAT164376 D DE NDAT164376D DE 164376D A DE164376D A DE 164376DA DE 164376 C DE164376 C DE 164376C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B1/00—Retorts
- C10B1/02—Stationary retorts
- C10B1/04—Vertical retorts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
4vb C' Υ//ΑΛ iV C34
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Beschickungsund Entleerungsvorrichtung für stehende Retorten
mit oberem und unterem Verschluß zur ununterbrochenen Herstellung von Gas durch Destillation von Steinkohlen oder
anderen Stoffen. Die Neuerung besteht darin, daß die ausgetragene Koksmenge und die
zugeführte frische Kohlenmenge stets in demselben entsprechenden Verhältnis zueinander
ίο stehen. Zu diesem Zweck sind die den Verschluß
unten und oben bildenden Drehschieber entsprechend bemessen und miteinander zwangläufig
verbunden. Es erfolgt also mit jeder Beschickung gleichzeitig eine' entsprechende
Entleerung.
Von dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel bedeutet Fig. 1
einen Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht.
Die in einem Ofen j stehende Retorte a
besteht aus einem zylindrischen Teil b und einem Teil c in Form eines abgestumpften
Kegels. Am Scheitel ist die Retorte mit einer Düse d versehen, mit der die Kohlenbeschickungsvorrichtung
verbunden ist. Von der Düse zweigt sich ein Rohr e zur Ableitung der Gase und ein Stutzen g ab, um
bei Bedarf den oberen Teil schüren zu können. Unten an der Retorte befindet sich
die Vorrichtung h zur Entfernung des Kokses und ein Röhrchen i zur Einführung eines
Sticheisens während des Betriebes.
Die Vorrichtungen zur Zuführung der Kohlen und Entfernung des Kokses bestehen
aus an sich bekannten Drehschiebern, und zwar aus einem hahnähnlichen Teil k, in
welchem das Küken nicht durchgebohrt ist, sondern eine korbartige Höhlung m bildet,
welche sich bei der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Stellung mit Kohle bezw. Koks
füllt. Um diese Höhlung m zu entleeren, erhält das Küken eine Drehung um i8o°.
Der Bogen no ist kleiner als der Bogen op, so daß zu keiner Zeit eine Verbindung zwischen
dem Innern der Retorte und der Atmosphäre stattfindet.
Der Rauminhalt s bezw. t der Drehschieber m ist so bemessen, daß bei geeigneter
Drehgeschwindigkeit in genau der gleichen Zeit unten so viel Koks entfernt wird, als
oben Kohlen in dieser Zeit eingeführt werden. Die Drehung des Drehschiebers für die Zuführung
der Kohle und das Austragen des Kokses erfolgt gleichzeitig mit Hilfe einer Galle'schen Kette o. dgl., die den Antrieb
von einer im Gebäude unabhängig von den Öfen längs gelagerten Welle erhält.
Der Rauminhalt s der Koksentleerungsvorrichtung kann auch etwas größer sein als
der Rauminhalt t, um den Koks so wenig als möglich zu zerstückeln. Alsdann wird
die Umdrehungsgeschwindigkeit des Hahnkükens in der Koksentleerungsvorrichtung entsprechend gegenüber der der Steinkohlenzuführungsvorrichtung
verkleinert.
Die Drehung der Schieber wird durch ein hakenförmiges Stück q erleichtert, dessen
Schneide r bei der Kohlenzuführung schräg zugeschnitten ist, während sie bei der Koks-
Claims (3)
- entleerung eine Reihe von sägeartigen Zähnen besitzt, die leichter den Widerstand des dicht gelagerten Kokses überwinden.Der untere Drehschieber kann eine Verschlußklappe u haben, um das Herausschütten des Kokses aus dem unteren Teil h und dadurch eine vollständige Entleerung der Retorte zu verhüten, falls infolge eines plötzlichen Hindernisses die Kohlenzuführung stocken ίο sollte. Ein Elevator beliebiger Bauart mit einzelnen Kästen ν führt die Kohlen in den Kohlenrumpf n> und den Koks aus dem unteren Teil zum Retortenhause hinaus.1S Patent-Ansprüche:I. Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung für stehende Gasretorten mit oberem und unterem Verschluß und Beschickung durch Drehschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der als Drehschieber ausgebildete untere Verschluß zum oberen so bemessen ist, daß der jedesmalige Austrag des unteren Dreh Schiebers an Koks einer Füllung mit Rohmaterial durch den oberen Drehschieber entspricht.
- 2. Eine Ausführungsform der Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschieber für den oberen und unteren Verschluß zwangläufig verbunden sind, so daß gleichzeitig mit der Beschickung die Entleerung einer dem zugeführten Rohmaterial entsprechenden Menge Koks erfolgt.
- 3. Eine Ausführungsform der Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschieber mit Schneiden (r) bezw. sägeartig angeordneten Zähnen versehen sind, um ihre gleichzeitige Drehung zu erleichtern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE164376C true DE164376C (de) |
Family
ID=429976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT164376D Active DE164376C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE164376C (de) |
-
0
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