DE1642154U - Spaltlueftungsfenster. - Google Patents

Description

• SaltlSftaBsfenater.

  egentnd der Xeuerung ist ein Spaitlüftangefen-

  eter mit schwenkbarem LSftang&fiael. Die bekannten, f8r der-

  artige Fenster bisher verwendeten Doppelscharniere bestehen

  aus je einem am Penstergewände und am lüftungeflügel befestig-

  ten Setallband, die über ein Mittelband von der Breite des

  LÜfUmgsspalts gelenkig verbunden sind. Bei geschlossenem Fen-

  ster liegt dieses Mittelband in g=zer Iänge neben dem lür-

  tungsfiagel af dem Fenstergewände a, so daß das Gewände

  mindestens noeh so breit sein mttB, wie das Mittelhand lang

  ist.

  y latsbeM'f der Scharniere far Spalimftunga-

  : tenster läst sieh nun dadurch erheblieh verringern und damit

  der nachtrSgliche Sinbsa derartiger Fenster selbst bei schma-

  len Gewänderahmen noch ermöglichen, da8 gemäß der Neaerung

  die Doppelensmiere aus am Fenstergewände geaoM.lagenen La-

  gerbScken bestehen, deren vor dem Gewände liegende Lageraugen

  dergestalt abgewinkelt sind, daß ein dort und am Lüftungsflügel angelenkter Seharnierhebel beim Schließen des Flügels in

  den hinter dem abgekröpften Auge des lagerbocke befindlichen

  Raum etwa parallel zum Lagerbock einschwenken kann, wobei ihn

  ein an der anderen Seite des Gewändes befestigter und mit einem am Lüftungsflügel angebrachten Zapfen zusammenwirkender Lenker fahrt. Auf diese Weise wird zum Anschlagen der Scharniere auf dem Fenstergewände nur wenig Platz benötigt, jedenfalls nicht mehr als beim Anschlagen üblicher Eingelenkscharniere. Wesentlich an den neuerungsgemäß zur Verwendung gelangenden Scharnieren ist nun noch, daß das Lagerauge des Lagerbocks das dort angelenkte Ende des Scharnierhebels gabelför-

  mig umfaßt und der Quersteg der Gabel als Anschlag für den

  Scharnierhebel dient. Dadurch wird nämlich die Stabilität des Scharniere außerordentlich erhöht und dessen Aufbau sehr vereinfach. Dem gleichen Zweck dient der Vorschlag, die freien Enden der übereinander angeordneten Scharnierhebel in der Wei-

  se an den Lft<mgsfm. gel ansalenken, daß sie durch eine in

  zwei Scharnierbändern drehbare Achse starr verbunden werden.
• Schließlich ist es für die Gesamtausbildung des Beschlages nach dieser Neuerung wichtig, das der auf der gegenüberliegenden Seite des Gewändes angebrachte, das Bocklagerscharnier führende Lenker einen mit einer seitlichen Öffnung versehenen Längsschlitz aufweist, an dessen vorderem Ende der Zapfen am Liiftungsfltigel durch eine Feder in einer Ausnehmung verrastet

  wird. Der am Fenstergewände auf der dem Scharnier gegenüber-

  liegenden Seite angeordnete Lenker sacht es so m6glich, den

  Lü : ttuneflügel nicht nur parallel zw Gewände zu verstellen,

  sondern ihn auch um jede seiner senkrechten Kanten zu ver-

  schwenken. Dabei sind die zur Neuerung gehörigen Beschläge so

  eingerichtete daB sie wahlweise rechts oder liJMks angeschla-

  gen werden Mjmen.

  In der Zeichnung ist ein SpaltHiftungsfenster nach

  dieser Neuerung mit weiteren Einzelheiten an einem Ausfiih-

  rungebeiapi. ei beschrieben, tmd zwar zeigt :

  Fi. 1 ein geöffnetes Fenster in perspektivischer Darstellung,

  Fig. 2 ond 3 Beschlageinselteile in vergrößertem Maßstab,

  sowie

  Fi. 4 bis 7 rtmdrisse des Pensters bei verschiedenen Spalt-

  lüftungestellungen und im geschlossenen Zustand.

  2r It&ftsasflügsl' {ist mit dem Fenstergewände 2

  über zwei Doppelgelenkscharniere verbunden, die aus je einem

  am gelände befestigten Lagerbock 3, einem in den senkrechten

  Holm des LMiftungsflügels eingelassenen normalen Scharnierband

  4, sowie einem Scharnierhebel 5 bestehen, dessen eines Ende

  am Lagerbook und dessen anderes Ende am Scharnierband ange-

  lenkt ist. Eine durch die Zapfenaugen beider Scharnierbänder

  4 gehende Achse 6 ist mit den beiden Soharnierhebeln 5 fest

  verbunden und sichert dadurch deren verwindungsfreie und

  gleichmäßige Betätigung. Die beiden in Richtung des Lüftungsflügels seitlich versetzten Lageraugen 7 jedes Lagerbockes bilden eine Gabel, in der der Scharnierhebel 5 schwenkbar lagert. Beim Schließen des Fensters schwenkt der Scharnierhebel 5 hinter das abgekrSpfte Lagerauge 7 des Lagerbocks 3. auf den er sich schließlich auflegt. In der Offenstellung wird der Scharnierhebel durch einen Steg 9 is Lagerauge 7 des Lagerbocke 3 begrenzt.
• Am unteren Holm des Lüftungsflügels 1 ist dem Doppelelenk 5 gegenüber ein Zapfen 10 angebracht, der in dem Längsschlitz 11 eines am Gewände 2 schwenkbaren Lenkers 12 geführt ist. Durch eine seitliche Öffnung 13 an dem einen Ende des Lenkerschlitzea kann der Zapfen 10 bei geschlossenem Fenster von dem Lenker gelöst werden, während, wenn diese Flügelseite in Spaltöffnung steht, eine im Schlitz 11 abgestützte Blattfeder 14 den Zapfen 10 in einer einseitigen Erweiterung 15 am anderen Schlitzende verrastet.
• Das Spaltlüftungsfenster nach dieser Neuerung kann drei verschiedene Stellungen einnehmen : Wird der entsprechend Fig. 5 zunächst noch geschlossene LUftungsflügel 1 mit an der senkrechten Kante 8 des Lagerbocks 3 anliegendem Scharnierhebel 5 durch den Handgriff 16 bis zur Verriegelung des Zapfens 10 mit dem Lenker 12 geöffnet dann gelangt der Flügel in eine Schrägstellung mit

  einseitigem Lüftungsspalt (Fig. 7).

  Z>

  Sarch anschließendes Ausschweben des Scharnierhe-

  bels 5 ber einen am Scharnierholm des Lüftungsfliigels befe-

  stigten Hilfsgriff 17 wird das Fenster parallel umSewSnde

  2 gestellt. Es gibt in dieser Stellung einen ringsum gleich

  großen LüftoRgsspalt frei (Pig. ? und 4).

  Wenn jetzt durch Drack auf das Ende des Lenkers 12

  die Verrastung des Zapfens 10 aufgehoben und das Fenster an

  dieser Bei te über den Handgriff 16 zurdkgeschwenkt wird

  dann kommt es schließlich in die in Fig. 6 veranschaulichte

  Stellung.

  Nach dem Herausnehmen. des Zapfens 10 aus dem Schlitz

  11 des Lenkers 12 kann das Fenster auch ganz geõffnet werden.

Claims (3)

1. 5 ohu. t Bans, riehe : 1) Sps tlüftungstenster mit in Doppelsoharnieren sohwenkbarem Lüftungsflügel, d a d u r c h ge k e n n z e i e h n e t, daß die Doppelscharniere aas am Fenetergewände (2) angeschla- genen Lagerböcken (3) bestehen, deren vor dem Gewände liegende Lageraugen (7) dergestalt abgewinkelt sind, daß ein dort und am Lüftungsflügel angtelenkter Scharnierhebel (5) beim Schließen des Flügels in den hinter dem abgekröpften Auge (7) des Lagerbocks (3) befindlichen Raum etwa parallel zum Lagerbock einschwenken kann, wobei ihn ein an der anderen Seite des Gewändes () befestigter und mit einem am Lüftungsflügel angebrachten Zapfen (10) zusammenwirkender Lenker (12) führt.
2. 2). Spaltlüftungsfenster nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß das Lagerauge (7) des Lagerbocks (3) das hier angelenkte Ende des Scharnierhebels (5) gabeflörmig umfaßt und der Quersteg (9) der Gabel als Anschlag für den Scharnierhebel dient.
3. 3). Spaltlüftungsfenster nach den Ansprüchen 1 und 2, d ad u r c h g e k e n n z e i o h n e t , daß die freien Enden der am Gewände (2) übereinander angeordneten Scharnier- hebel (5) in der Weise an den ftungsflägel angelenkt sind, daß sie eine in zwei Soharnierbändern (4) drehbare Achse (6) starr verbindet. 4). SpaltlUtttmgsfenster nach den AnsprUchen 1 bis 31 d a- d a Z 0 h g 0 k e Z Z Z e 1 0 h a e t daß der auf der geg e£tegenden Sette ae 2) aweb : rachRet das BocKLagßrscharnier (37* 5< 6) fahrende eser (12) einen Bit eine ? seitlichen Öffnung (13) versehenen Mngsachlitz (11) aufweist, an dessen vorderem Ende der Zapfen (10) sm LUftung- tlUgel (1) durch eine Feder (14) 1n einer Ausnehmung (15) ver- rastet wird. 5). Spaltimiungsfenster nach den AnsprSLchen 1 bis 4, d a- d SL r c h g e k e n n s e i o h n e t g, daß seine Besohlä- ge für Rechts- Linksansehlag eingerichtet sind.