DE1638007A1 - Steuereinrichtung,insbesondere fuer medizinische oder zahnmedizinische Behandlungsstuehle - Google Patents
Steuereinrichtung,insbesondere fuer medizinische oder zahnmedizinische BehandlungsstuehleInfo
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- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
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- A61G15/02—Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor
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Description
Patentanwälte
DIPL-ING. F. ROSENKE
JÜS; S'H* WÜHiELM Stuttgart, den 6. März 1968
7000 Stuttgart-1
^ GymiHMiumstr. 31B ßr Jf^11
Tel 0711/291133 1638007
Betr.: Patentanmeldung P 34-26
Anm.: GONGOSDIA Maschinen-
und Elektrizitäts-GmbH
7000 Stuttgart -13
Talstraße
Steuereinrichtung, insbesondere für medizinische oder zahnmedizinische Behandlungssaihle
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung der Bewegung
von verstellbaren Teilen, insbesondere an medi ζ ini seilen
oder zahnmedizinischen Behandlungsstühlen o« dgl., bei denen
die Stellungen des Sitzes und/oder der Rückenlehne durch elektrische und/oder hydraulische Antriebe veränderbar sind.
Bekannte Steuereinrichtungen dieser Art sehen beispielsweise elektrisch gesteuerte hydraulische Pumpen vor, die durch einen
Knopfdruck von Hand eingeschaltet werdea und beispielsweise die Verstellung der Rückenlehne eines Zahnbehandlungastuhles
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ORlGtNAL INSPECTED
in die waagrechte Lage solange aufrecht erhalten, wie der entsprechende UmschaItknopf vom Arzt gedrückt wird. Soll
der Patient in eine aufrechte Stellung zum Ausspulen seines Mundes zurückgefahren werden, so muß z.B. eine andere
laste solange gedrückt werden, bis die gewünschte aufrechte Stellung erreicht ist. Diese bekannten Steuereinrichtungen
weisen den Nachteil auf, daß der Arzt während der Bewegung des Behandlungsstuhles, die im allgemeinen nicht sehr schnell
vor sich geht, an seinen Platz an dem Behandlungsstuhl gebunden ist und während dieser Zeit zum Beispiel keine vorbereitenden
Arbeiten für die weitere Zahnbehandlung vornehmen kann. Dazu kommt noch, daß er bei der Rückbewegung des Patienten
in die Behandlungslage darauf zu achten hat, daß die
vorher bereits erreichte und für die Behandlung geeignete Stellung der Rückenlehne wieder eingestellt wird, was im allgemeinen
mit wiederholtem Drücken der Schalttasten verbunden sein wird. Der Arbeitsaufwand wird noch größer , wenn neben
der Lage der Rückenlehne auch die Stellung der Sitzfläche und/oder die Höhenlage der Sitzfläche eingestelit„werden muß,
da der Arzt dann nochmals versuchen muß, die ihm angenehme Behandlungsstellung des Patienten wieder zu erreichen. Dazu
kommt aber auch noch, daß der Arzt nach dem Einstellen der Behandlungslage seine Hände desinfizieren muß, die er zur
Einstellung des Behandlungsstuhles eingesetzt hat. Die bekannten Steuereinrichtungen erlauben aus den genannten Gründen
keinen reibungslosen Arbeitsablauf, der insbesondere bei
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- 3 -scruvierigen Eingriffen unumgänglich, notwendig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Steuereinrichtung zu schaffen,
welche es dem Arzt erlaubt, die bisher zum Anfahren der gewünschten Stellungen des Behandlungsstuhles nötigen Totzeiten
für andere Arbeiten auszunutzen und zu einer einfacheren Bedienung und einem leichteren Arbeiten für den Arzt beizutragen.
Die Erfindung besteht bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art darin, daß Vorwähleinrichtungen zur
Einstellung der gewünschten Stellungen jedes verstellbaren •feiles und Abtast einrichtungen vorgesehen sind, die durch einen
die Antriebe einschaltenden Steuerimpuls auslösbar sind und beim Erreichen der vorgewählten Lage die Energiezufuhr
zu den Antrieben unterbrechen. Durch diese Ausgestaltung wird einmal eine selbständige Bewegung, beispielsweise der Rückenlehne
oder des Sitzes des Behandlungsstuhles erreicht, die es dem Arzt ermöglicht, während der Bewegungszeit andere ür-Dfciten
aurciiaufunren und zum anderen ist die G-ewähr dafür gegeben,
daß die einmal eingestellte, far die Behandlung günstige
Lage des ßenandlungsstuhles ohne umständliches Zutun
von Hand wieder erreicht wird. Äird eine Vorwähleinrichtung
und eine die Iformalstellung festsetzende Einrichtung sowie
eine Abtasteinrichtung für jedes verstellbare Teil vorgesehen,
die eine impulsgesteuerte selbsttätige Bewegung jedes Teiles
in zwei Endlagen gestattet, so wird es in einfacher ffeise
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möglich, den Patienten von der gewählten Behandlungslage
beispielsweise in eine Lage zu bringen, in der er seinen Mund vor einer weiteren Behandlung ausspülen kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich, wenn als Vorwähleinrichtung ein verstellbarer
Widerstand in einem Zweig einer Brückenschaltung vorgesehen ist, in deren anderem Zweig ein Potentiometer als Abtasteinrichtung
angeordnet ist, das beim Abgleich, der Brücke ein Schaltrelais zum Abschalten des Antriebes betätigt. Als Einrichtung
zur Festlegung der Itformallage kann ein Festwiderstand vorgesehen sein, der durch einen Impuls anstelle des
verstellbaren Widerstandes in die Brücke einschaltbar ist. Diese Ausführungsform erlaubt einen äußerst einfachen Aufbau
der Steuereinrichtung, die im übrigen aus den bekannten hydraulischen
Einrichtungen zur Bewegung der Rückenlehne, der Sitzfläche und gegebenenfalls auch der Höhenverstellung des
Behandlungsstuhles besteht. Erfindungsgemäß können beispielsweise
alle drei Bewegungen durch einen einzigen Steuerimpuls in je zwei Endstellungen ausgelöst werden, ohne daß der Arzt
weitere Handgriffe nötig hat.
Eine weitere Vereinfachung der neuen Steuereinrichtung kann
erreicht werden, wenn der verstellbare Widerstand und das Po-.tentiometer
an ein polarisiertes Relais angeschlossen sind, das bei Abstimmung der Brücke abfällt und das Schaltrelais
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zum Abschalten des Antriebes auslöst. Auf komplizierte Einrichtungen
zum Anschluß an die Brückenschaltung kann auf diese Weise verzichtet werden. Das polarisierte Eelais geht
bei Verstimmung der Brücke in die Arbeitsstellung und erlaubt das Anlaufen der Antriebe, wenn der entsprechende Steuerimpuls
gegeben ist. Es geht beim Abgleich der Brücke wieder zurück und unterbricht den Stromkreis für die Antriebe.
Um die neue .Steuereinrichtung noch zu verbessern, können zur
Einstellung der verstellbaren iSfiderstände Einstellräder am
Behandlungsstuhl o. dgl. vorgesehen sein, deren Drehachsen in etwa parallel zu einer Außenfläche des Behandlungsstuhles
angeordnet sind und deren Umfang mindestens teilweise aus einer Außenfläche des Behandlungsstuhles hervorragt. Bei dieser
Ausführungsform ist es nämlich zur Vorwahl der gewünschten
Stellungen des Behandlungsstuhles für den Arzt möglich,
auf den Gebrauch der Hände völlig zu verzichten, weil der voa.
Behandlungsstuhl abstehende TJufang der Einstellräder beispielsweise
ohne weiteres mit dem Ellbogen, mit dem Handrücken oder mit dem Unterarm erreicht werden kann. #ird bei dieser· Ausführungsform
auch noch vorgesehen, daß der Steuerimpuls zur Bewegung der verstellbaren 'feile über einen Fußschalter am
Behandlungsstuhl o. dgl. auslösbar ist, hat der Arzt stets beide Hände während der Behandlung frei für Arbeiten am Pa-'
tienten oder zur Vorbereitung der Behandlung.
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In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Zahnbehandlungsstuhl mit an der Rückenlehne
angeordneten Einstellrädern zur Vorwahl der gewünschten Stellung der Rückenlehne und/oder der Sitzfläche,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Einstellrades an der Rückenlehne des Stuhles der Fig. 1 und
Fig. 5 das Schaltbild der elektrischen und hydraulischen Anordnung für die Steuerung der Bewegung der Rückenlehne
und der Sitzfläche, deren Endlagen durch die Einstellräder der Fig. 1 und 2 bestimmt werden können.
In der Fig. 1 ist die Sitz- und Beinauflagefläche 1 und die
Rückenlehne 2 eines Zahnbehandlungsstuhles um die Achse $
schwenkbar, so daß der zu behandelnde Patient sowohl in eine in etwa sitzende, als auch in eine nahezu liegende Stellung
gebracht werden kann. Die Armlehnen 4- verschwenken sich bei einer Verstellung der Sitzfläche 1 bzw. der Rückenlehne 2
entsprechend mit. Außerdem ist aber auch eine Höhenverstellung des genannten Behandlungsstuhles im Sinne der Pfeile 5 möglich,
die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch die
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Betätigung der Fußtaste 6 erreicht wird. An dem Seitenteil
7 der .Rückenlehne 2 sind zwei Einstellräder ö angeordnet,
von denen ein Rad zur Einstellung der gestrichelt gezeichneten flacheren Stellung (2a) der Rückenlehne dient. Die
Normalstellung der Rückenlehne 2, die ausgezogen dargestellt
ist, ergibt sich selbsttätig durch einen entsprechenden Druck auf die Fußtaste 9, wie später noch erläutert wird.
Das zweite Einstellrad Ö ist in ähnlicher iieise für die Einstellung
der Lage der Sitzfläche 1 vorgesehen, die ebenfalls selbsttätig in die Jflormallage zurückgeht. Selbstverständlich
könnte auch ein ähnliches Einstellrad zur Regulierung der Höhenlage des Sitzes angeordnet sein, wobei dann die im folgenden
zur Steuerung der Lagen 2 und 2a der Rückenlehne gegebenen Erläuterungen analog sowohl für die Steuerung der
Sitzfläche 1 als auch für die Steuerung der Höhenlage des Zahnbehandlungsstuhl·es gelten würden.
Gemäß den Fig. 2 und t> wird nun beispielsweise an dem oberen
Einstellrad 8 die gestrichelte Lage 2a der Rückenlehne vorgewählt. Um das zu erreichen, ist die in der Fig. 3 gezeigte
Schal·tungsanordaung getroffen. In diesem Schaitbild sind
im oberen üeil· im wesent^chen die eiektrisch betätigten
Steuerventiie für den nicht dargeste^ten hydrau^schen Arbeitskreis
sovae der Motor M zum Antrieb der Öidruckpumpe gezeigt.
Im unteren Teil sind die Steuerkreise angeordnet, welche die Vorwahl und das Abtasten der vorgewählten Stellung
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sowie der Normalstellung erlauben, um so ein Anhalten der Bewegung
beim Erreichen der Endstellung zu gewährleisten. Der
Steuerkreis I dient dabei zum Anfahren der am Einstellrad 8 vorgewählten Behandlungsstellung gemäß der Lage 2a und der
ausgezogenen Normalstellung der Rückenlehne 2 in der Fig. 1. Strichpunktiert eingerahmt sind die Schaltorgane, die für
einen Bewegungsvorgang der Rückenlehne, also beispielsweise
von der ausgezogenen Stellung der Rückenlehne 2 der Fig. 1 in die Stellung 2a, notwendig sind.
Der Steuerungsablauf für die Bewegung der Rückenlehne 2 von der ausgezogenen Stellung in der Fig. 1 in die Lage 2a wird
im folgenden erläutert. Analog sind die Vorgänge für die Bewegung
der Sitzfläche, wobei dann der Steuerkreis II in Aktion tritt; analog wären selbstverständlich auch die Steuervorgänge
zur Höhenverstellung des Zahnbehändlungsstuhles.
Der Steuerkreis I besteht im wesentlichen aus einer elektrischen Brücicenschaltung, bei der in einem Zweig entweder ein
verstellbarer v^iderstand R 5, eier durch das Einstellrad δ verändert
werden kann, oder ein Festwiderstand R ό angeordnet
ist. Im anderen Zweig der Brücke ist ein Potentiometer R 6 vorgesehen, das durch die Bewegung der Rückenlehne 2 verstellt
wird, bis die Brücke R4, R 5, R 6, R 7 bzw. R 5, R 4·, R 6,
R 7 wieder abgeglichen ist. Sowohl der verstellbare v/iderstand R 5 und der wahlweise an dessen Stelle einschaltbare Festwider«
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stand R 3, als auch das Potentiometer H 6 sind an ein polarisiertes
Heiais A angeschlossen, das beim Abgleich der Brückenschaltung abfällt, bei einer Verstimmung
der Brücke jedoch in die Arbeitsstellung geht.
Mit dem Einstellrad 8 wird R 5 in die gewünschte Stellung
vorprogrammiert, die gemäß Fig. 2 beispielsweise auch durch entsprechende Markierungen 10 und 11 am Einstellrad 8 siehtbar
gemacht werden kann. Durch diese Einstellung wird die Brücke verstimmt und das in der Brückenmitte liegende polarisierte
Relais A geht aus seiner Mittelstellung in die Arbeitslage. Der Schalter a 1 wird in die dargestellte Lage gebracht«
•jtfird nun der Fußschalter 9 der Fig. 1 betätigt, so wird über
den Schalter' S 4 ein Impuls ausgelöst, das Relais G betätigt,
das über g-^ das Relais G schaltet. Das Relais G hält
sich über c^ selbst. Über C2 öffnet es die Steuerventile
7 2 und V 4 , so daß der Arbeitszylinder beaufschlagt werden
kann, weil gleichzeitig über G 3 der Motor M der Öldruckpumpe
in Bewegung gesetzt wird. Die Rückenlehne 2 bewegt sich daher aus der in der Fig. 1 ausgezogenen Stellung in Richtung
auf die vorgewählte Stellung 2a zu. Gleichzeitig mit dieser Bewegung wird auch das Potentiometer R 6 verstellt. Erreicht
das Potentiometer R 6 den giert, der den Abgleich der Brücke R 4, R 5, R 6 und R 7 bewirkt, so fällt das polarisierte Relais
A ab·, weil in der Brackenmitte der Wert Null erreicht
ist. Der Kontakt al schaltet um und unterbricht die Spannung
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für das Heiais C , das ebenfalls abfällt, wodurch auch der
Motor M' für die öldruckpumpe über c 3 ausgeschaltet wird. Gleichzeitig werden die Ventile V 2 und V 4- durch c 2
abgeschaltet, so daß die Druckbeaufschlagung des Arbeitszylinders unterbrochen ist und die Rückenlehne 2 die vorgewählte
Lage 2 a erreicht hat.
Soll die Rückenlehne wieder in die Ausgangslage zurückgefahren werden, wird erneut der geeignet ausgebildete Fußschalter
9 betätigt, der nun über den Kontakt s 3 das Relais -H betätigt. Der Kontakt h 1 schaltet das Relais B . Der Kontakt
b 2 schaltet auf den Widerstand R 3, so daß eine Verstimmung
der Brücke eintritt, die ein Schalten des polarisierten Relais A und des Kontakt a 1 zur Folge hat. Das Relais B
ka-iii sich jetzt über den Schalter b 1 selbst halten, der
Kontakt b 4 schaltet die Fumpe und der Kontakt b 3 öffnet
die Ventile V 1 und V 3 , so daß der Arbeitszylinder wieder beaufschlagt wird und die Rückenlehne 2 sich wieder rückwärts
bewegt. Gleichzeitig damit bewegt sich wieder das Fotentiometer
R 6 so lange, bis die Brücke, die nun aus den Widerständen R 3, R 4-, R 7 und R 6 besteht, wieder abgeglichen
ist. Das polarisierte Relais A scnaltet dann über den Kontakt a 1 wiederum um zur Ansteuerung der Lage 2 a
der Rückenlehne 2, indem der Kontakt b 2 auf R 5 umgelegt wird, der Selbsthaltekontakt b 1 abfällt, kontakt b
die Ventile V 1 und V 3 zurückschaltet und der Kontakt b
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den Motor M der üldruckpumpe abschaltet. Soll nun die Lage
2 a der Rückenlehne wieder angefahren werden, so bedarf es nur der Auslösung des Fußschalters 9>
der dann wieder, wie vorher bereits beschrieben, den Kontakt S 4 betätigt.
iienn die Behandlung vollkommen beendet ist, der Behandlungsstuhl
aber noch in der verstellten Lage steht, so wird die Taste P gedruckt, die zweckmäßigerweise ebenfalls in der
Nahe der Einstellräder 8 angebracht sein kann. Diese P-Taste ist als ein pneumatischer Verzögerungsschalter ausgeführt
und hält den Kontakt daher nach einmaligem Druck eine bestimmte Zeitlang fest. Diese Zeit ist so eingestellt, daß alle Bewegungen
bis in die Endlage gefahren werden können, in der der Behandlungsstuhl die Normalstellung (Fig. 1) einnimmt.
Zu diesem Zweck schließt die Taste P über das Relais E
und den Kontakt e 1 den Stromkreis, das Relais B schaltet und verstimmt dann in der vorher beschriebenen Weise die
Brücke über b 2 und den Widerstand R 3, so daß die Rückenlehne in die Normalsteilung zurückgeht. Ist über den zweiten
Fußschalter 6 und den Kontakt S 1 auch die Sitzhöhe im
gezeigten Ausführungsbeispiel nach oben ν erändert worden, wird auch der Kontakt e 3 wirksam, der über das Ventil V 10 den
Rückfluß des Drucköles freigibt, so daß der Stuhl nach unten fährt.
- 12 -109831/0419
Claims (1)
- - 12 Pat entansprücheί 1.1Einrichtung zur Steuerung der Bewegung von verstellbaren Teilen, insbesondere an medizinischen oder zahnmedizinischen Behandlungsstühlen o. dgl., bei denen die Stellungen des Sitzes und/oder der Rückenlehne durch elektrische und/oder hydraulische Antriebe veränderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß Vorwähleinrichtungen (R 5) zur Einstellung der gewünschten Stellungen (2 a) jedes verstellbaren Teiles und Abtasteinrichtungen (R 6) vorgesehen sind, die durch einen die Antriebe (M) einschaltenden Steuerimpuls ('S 2, S 4) auslösbar sind und beim Erreichen der vorgewählten Lage die Energiezufuhr zu den Antrieben unterbrechen.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorwähleinrichtung und eine die Normalstellung des verstellbaren Teiles festlegende Einrichtung sowie eineduAbtasteinrichtung vorgesehen sind,'in Abhängigkeit dieser Einrichtungen eine impulsgesteuerte, selbsttätige Bewegung jedes Teiles in die vorgewählte und in die Normallage gestattei.'$. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorwähleinrichtung ein verstellbarer tfider-109831/0419 _ -, χstand (H 5) in einem Zweig einer Brückensehaltung (R 4, fi 5, R 6, H 7) vorgesehen ist, in deren anderem Zweig ein Potentiometer (R 6) als Abtasteinrichtung angeordnet, das beim Abgleich der Brücke ein Schaltrelais (A, 0) zum Abschalten des Antriebes (M) betätigt.4. Einrichtung nach den Ansprächen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zur Festlegung der Normal lagedes beweglichen Teiles ein Festwiderstand (R 3) in der Brückenschaltung (H 3, R 4, R 6, R 7) vorgesehen ist, der durch einen Impuls (S 3) anstelle des verstellbaren Widerstandes (R 5) in die Brücke einschaltbar ist.5· Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Widerstand (R 5) toaw» der festwiderstand (R 3) einerseits und das Potentiometer (S 6) andererseits an ein polarisiertes Relais (A) angeschlossen sind, das bei Abstimmung der Brücke abfällt and das Schaltrelais (0) zum Abschalten des Antriebes (M) auslöst.6. Einrichtung nach Anspruch l,und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der verstellbaren Widerstände (R 5) EinsteHrader (ö) am Behandlungsstuhl o. dgl. vorgesehen sind, deren .Drehachsen in etwa parallel zu einer Außenfläche des Behandlungsstuhles angeordnet sind und deren Umfang mindestens teilweis' aus der Außenfläche hervorragt,1 0 9 8 3 1 / 0 A 1 9 - 14 -7· Einrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerimpuls (S 3, S 4) zur Bewegung der verstellbaren Teile über einen Fußschalter (9) am Behandlungsstuhl o. dgl. auslösbar ist.8. Einrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem auch ein Schalter (P) zur direkten Schaltung der Antriebe (M) vorgesehen ist, der die Bewegung der verstellbaren Teile in ihre Endstellung erlaubt.9· Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (P) als pneumatischer Verzögerungsschalter ausgebildet ist, dessen Verzögerungszeit so eingestellt ist, daß der Kontakt (E) nach einmaligem Schaltdruck bis zum Erreichen der Endstellung aufrecht erhalten bleibt.109831/0419Leerseite
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681638007 DE1638007A1 (de) | 1968-03-15 | 1968-03-15 | Steuereinrichtung,insbesondere fuer medizinische oder zahnmedizinische Behandlungsstuehle |
FR1597953D FR1597953A (de) | 1968-03-15 | 1968-12-19 | |
BE726258D BE726258A (de) | 1968-03-15 | 1968-12-30 | |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1638007A1 true DE1638007A1 (de) | 1971-07-29 |
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ID=5683851
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1638007A1 (de) |
FR (1) | FR1597953A (de) |
NL (1) | NL6902954A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3207068A1 (de) * | 1982-02-26 | 1983-09-08 | Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 7950 Biberach | Schaltungsanordnung zur steuerung der bewegung einer einstellvorrichtung, insbesondere eines patientenstuhles |
DE4305939A1 (de) * | 1993-02-11 | 1994-08-18 | Thomas Karl Moebel | Sitz- oder Liegemöbel, insbesondere Bett mit Rahmen, sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
-
1968
- 1968-03-15 DE DE19681638007 patent/DE1638007A1/de active Pending
- 1968-12-19 FR FR1597953D patent/FR1597953A/fr not_active Expired
- 1968-12-30 BE BE726258D patent/BE726258A/xx unknown
-
1969
- 1969-01-30 CH CH142469A patent/CH484673A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-02-26 NL NL6902954A patent/NL6902954A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH484673A (de) | 1970-01-31 |
FR1597953A (de) | 1970-06-29 |
BE726258A (de) | 1969-05-29 |
NL6902954A (de) | 1969-09-17 |
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