DE1636926U - Schraegwalzwerk. - Google Patents

Description

• "Schrägwalzwerk". Bei den bekannten Schrägwalzwerken, die als Loch-,

  Glätt-oder L8eewalzwerke für StoSbänke gebaat werden, sind

  die Rollen Llber Einbaußtücke in sogenannten Kappenständern

  gelagert. Es handelt sich dabei um Walzgerüste, deren oberer Teil, die Kappe, abnehmbar und auf den verbleibenden Teil aufzuschrauben ist. Danach ergibt sich ein geschlossener Rah-

  men, durch dessen Kappe und unteren Querholm zwei Jiihrunga-

  stücke gehen, die in ihren den Rollen abgelegenen Enden mit

  je einem FUhrongslineal versehen sind. Die Llnealatilcke ha-

  ben dabei halbkreisförmige Aaanehmangen. Zwischen ihnen wird

  das von den Schrägwalzen gewalzte Rohr gefahrt.

• Bei diesen bekannten Schrägwalzwerken, bei denen also die Schrägwalzen in einem als Kappenständer ausgebildeten Walzgerüst über Einbaustücke geführt sind, macht das Auswechseln der einem verhältnissässig großen Verschleiß unterliegendenFührungslinealeerheblicvheSchwierigkeiten.
• Zum Ausbau dieser Stocke muß nämlich jeweils entweder der obere Querholm des Walzgerüstes, d. h. die Kappe durch einen Kran o. dgl. abgenommen werden oder man versucht, die Lineale stirnseitig zwischen die Schrägwalzen auf ihrer Führungsstick auszubringen.

  Die Neuerung beseitigt diese Schwierigkeiten da-

  durch, daß sie vorschlägt, die Kappe des Walzgerüstes einsei-

  tig am WalzenstUnder anzulenken, und zwar sog daß sie um 900

  oder sogar um 1800 weggeklappt werden kann. In dieser aufge-

  klappen Stellung liegen nun sowohl die Schrägwalzen als auch

  das obere Linealstück völlig frei, so daß sie bequem zugänglich sind. Beim Wegklappen des oberen es um 900 kann das obere Lineal in besonders bequemer Weise ausgebaut werden.
• Für das untere Lineal gilt das gleiche, da es ja zwischen den blosgelegten Schrägwalzen ohne weiteres zu erfassen ist, In der Zeichnung ist das Schrägwalzwerk nach dieser Neuerung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar veranschaulichen :

  Fig. 1 eine Seitenansicht des Walzensttnders,

  Fi. 2 einen Querschnitt durch den Stander nach Fig. 1

  und

  Fig. 3 einen Querschnitt durch den Walzenstander mit auf-

  geklapptem Deckel.

• Beim Schrägwalzwerk nach der Neuerung sind die Schrägwalzen 1,2 über einbausticke 3,4 in einem Walzenstän-

  der gelagert, der aus einem unteren 17-förmigen Teil 5 und

  einem auf diesen aufschraubbaren Deckel 6 besteht. Neuerung-

  gemäß ist non der Deckel 6 über ein Scharnier 7 einseitig

  an dem unteren U miv n Teil des Walzenztänders angelenkt.

  Er kanng wie sich das aus Fig. 3 ergibt* vom unteren U-förmi-

  gen Teil des Walzensttnders weggeklappt werden, und zar um

  9Ct gegebenenfalls aber auch um 18oxo.

  Zwischen den Sohrägwalzen 1 und 2 wird das von

  diesem zu verformende Rohr 8 durch zwei LinealetHcke 9, 10

  geführt. Diese Linealsteke sind in e einem Führungsstück

  11, 12 schwalbenschwanzfSrmig gehalten. Nach dem Wegklappen

  des Deckels 7 liegen, wie das Pig. 3 zeigt, sowohl das obe-

  re Linealstück 9 als auch die Sohrågwalzen frei. Zwischen

  den Schrägwalzen kann das untere Lineal 10 bequem ausgewech-

  selt werden.

  Die Anstellung der Linealstücke 9910 kann mit den

  bekannten Mitteln geschehen. im gezeichneten Falle ist das

  obere Linealstück 9 aber zwei Bolzen 13, 14 anstellbar.

  Das Wesen der Neuerung besteht also in der Ausbil-

  dung des oberen Querholms des Walzgerästes als Klappdeokel.

  Das Scharnier des Deckels kann dabei sowohl an einer der

  Längsseiten des unteren Teils des Walzgerüstes als auch an

  einer der Schmalseiten des Gerüstes angeordnet sein.

Claims (1)

1. Suez ils Schrägwal » erk mit in einem als Kappenständer ausgebilde- ten WalagerUat Uber iinbaustüoke gelagertea Schrägwalzent da darch g e k ennz eic hn et, daß der obere Querholm (6) des Walzenständers einseitig und auf- klappbar = dessen unterem# U-förmig gestalteten Teil (5) angelenkt ist*