DE1635561A1 - Waermeisolierendes Material - Google Patents
Waermeisolierendes MaterialInfo
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Description
München, den
5496 - 66/Dr. ν.Β .-Re
F - 642 ' '
Ü.S. Serial No. 482,473
Filed August 25, 1965
F - 642 ' '
Ü.S. Serial No. 482,473
Filed August 25, 1965
National Research Corporation Newton, Mass., USA
Wärmeisolierendes Material
Die Erfindung betrifft wärmeisolierende Materialien mit mindestens
zwei Kunststoff-Folien, die auf den einander zugewandten Seiten jeweils eine dünne, im Vakuum aufgedampfte Metallschicht
tragen .
Es ist schon vor Jahren angeregt worden, wärmeisolierende Materialien
der oben angegebenen Art für leichte Bekleidungsstücke, Schutzbekleidungen für Sportleute und dergleichen zu
verwenden. Der Personenkreis, der solche Produkte benötigt, war und ist noch immer sehr gross, die erforderlichen Rohprodukte
sind ebenfalls seit längerem verfügbar, und es hat auch nicht an Bemühungen gefehlt, brauchbare Materialien dieser Art zu
schaffen. Bisher waren diese Bemühungen jedoch ergebnislos . Es
gibt zwar wärmeisolierende Folienmaterialien, die sich für bestimmte, eng begrenzte Zwecke eignen, es fehlt jedoch ein all-
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gemein brauchbares Produkt. Ein Grund hierfür dürfte darin liegen, dass an Materialien dieser Art eine grosse .Anzahl von
Bedingungen gestellt werden, die sich häufig widersprechen, nämlich geringes Gewicht, kleine Dicke und niedrige Kosten
einerseits und Dauerhaftigkeit, Festigkeit und geeignete Textur
andererseits.
Der vorliegenden Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein wärmeisolierendes Material zu schaffen, das allen oben erwähnten
Bedingungen genügt.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass sich die obige Aufgabe lösen lässt, wenn man gewisse, bereits verfügbare Materialien
in spezieller Weise kombiniert.
Die Ziele der Erfindung werden bei einem wärmeisolierenden Material
mit mindestens zwei Kunststoff-Folien, die auf den einander zugewandten Seiten jeweils eine dünne, im Vakuum aufgedampfte
Metallschicht tragen, gemäss der Erfindung dadurch
erreicht
g, dass zwischen die Metallschichten eine Lage aus Verstärkungsfasern
geklebt ist, die sich über die wirksame Fläche der Schichten erstreckt, und dass mindestens eine der metallisierten
Kunststoff-Folien eine 80 % übersteigende Durchlässigkeit
für Infrarotstrahlung im Bereich zwischen 80 000 und 9o Sngström hat.
Gemäss einer Ausgestaltung der Erfindung enthält ein solches
selbst Material zwei dünne Kunststoff-Folien, die zwar -#ee%tragend sind,
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sich jedoch bei massiger Zugbeanspruchung dehnen, und die mit
ira Vakuum aufgedampften, reflektierenden Metallschichten versehen
sind. Mit den einander zugewandten Metallschichten ist eine Faserlage oder -matte verklebt. Mindestens eine, vorzugsweise
jedoch beide Kunststoff-Folien sollen eine 80 % übersteigende Durchlässigkeit für Infrarotstrahlung im Wellenlängenbereich
von 3o 000 bis 9o 000 Ängström haben.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Fasern praktisch nicht dehnbar, im wesentlichen gerade und in verschiedenen
Richtungen verlaufend so angeordnet, dass sie auf das Material ausgeübte Zugkräfte sofort aufnehmen und dadurch eine
Dehnung des Materials sowie eine dadurch verursachte Beschädigung der Metallisierung der Kunststoff-Folien verhindern. Das
Fasermaterial hat dann vorzugsweise eine hohe Dichte, damit die nötige mechanische Festigkeit gewährleistet ist, die Wärmeleitfähigkeit
soll jedoch gering sein. Ein für diesen Zweck geeignetes Material sind Glasfasern.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht jede Faser aus einem Bündel aus raonolUilen Elementarfäden und dient dazu,
erstens die Kunststoff-Folien im Abstand voneinander zu halten
und einen isolierenden Luftzwischenraum zu bilden, zweitens längere Wärmeleitungswege von der einen Kunststoff-Folie durch
die Faser zu der anderen Kunststoff-Folie zu gewährleisten und
drittens die verhältnismässig schlaffen Kunststoff-Folien zu versteifen.
Der Aussenflache der Kunststoff-Folien kann ausserdem
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durch ein örtliches Anschmiegen der Kunststoff-Folien an den angeklebten Faserbündeln eine gewisse Textur verliehen werden,
die dem Material einen angenehmeren Griff verleiht.
Die Kunststoff-Folie stellt einen abriebfesten, dauerhaften Träger und Schutz für die reflektierenden Metallschichten dar
und ist gleichzeitig in der Lage, praktisch die ganze Infrarotstrahlung vom menschlichen Körper zur inneren reflektierenden
Metallschicht und die reflektierte Strahlung zurück zum Körper ™ zu übertragen. Die einzelnen Kunststoff-Folien können, obwohl
sie dünn und für sich allein ziemlich dehnbar sind, in den Bereichen zwischen den Fasern selbsttragend sein, so dass das
ganze Produkt verstärkt wird und ein Träger für die reflektierende Metallschicht zur Verfügung steht.
Bei der Herstellung eines Materials gemäss der Erfindung kann
eine dünne Fasermatte mit Klebstoff überzogen werden und die metallisierten Oberflächen der Kunststoff-Filme werden dann un-
) . ter massigem Druck, z.B. mittels Fomwalzen, gegen die entgegengesetzten
Seiten der Fasermatte gedrückt. Es wird nur soviel Kleber verwendet, dass die Faserbündel beim Anpressen gerade
an den Metallflächen haften. Da also kein überschüssiger Kleber vorhanden ist, der von den Fasern abgequetscht werden kann,
bleiben die übrigen Teile der Metallschichten in den Bereichen zwischen den Faserbündeln getrennt, haften also dort nicht aneinander,
sondern bilden isolierende Luftzellen. Die Luftzellen können zur Verbesserung der Isolation vergrössert werden, indem
man eine oder beide Folien nach dem Aufbringen der Metal1-
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schicht mit Eindrückungen versieht, z.B. mittels einer Prägewalze
.
Für die Zwecke der Erfindung sind Polyäthylenfolien, die im Vakuum mit Aluminium bedampft worden sind, gut geeignet. Eine
solche Kunststoff-Folie hat, wie gewünscht, im fernen Infrarot, also im Wellenlängenbereich zwischen etwa 8 und 9Wm, was dem
Strahlungsmaximum bei der Temperatur des menschlichen Körpers entspricht, eine Durchlässigkeit, die 80 % übersteigt, wobei
gleichzeitig das Reflexionsvermögen der Kunststoff/Metall-Grenzfläche sowie der anderen Metalloberfläche für die von der Kunststoff-Folie
durchgelassene Infrarotstrahlung sehr hoch ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Schichtstruktur,
die zwei einseitig metallisierte Kunststoff-Folien enthält, deren metallisierte Seiten einander im Inneren der Schichtstruktur
gegenüberliegen, während die Kunststoff-Folien die Aussenseiten bilden. Zwischen den beiden einander gegenüberliegenden
Metallschichten befindet sich eine Schicht aus verstärkenden Fasern, die mit den beiden Metallschichten zu einem integralen
Produkt vereinigt sind,
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich für Verwendungszwecke
eignet, bei denen es nicht auf besonders geringe Dicke ankommt, enthält der Kleber einen nicht brennbaren Polyurethanschaum,
der zwischen den Schichten gebildet ist und diese miteinander und der verstärkenden Fasermatte verbindet. Dieser
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Schaum hat vorzugsweise eine geringe Dichte, die in der Grössenordnung
von 3 lb/cf und darunter liegt und die Schaumschicht hat eine ziemlich geringe Dicke, z.B. grössenordnungsmässig 3 mm.
Das beschriebene zusammengesetzte Material hat wegen des hohen
Reflexionsvermögens (und damit geringen Abstrahlungsvermögens) der Metallschichten auf den Innenflächen der Kunststoff-Folien
eine aussergewöhnlich geringe Durchlässigkeit für Wärmestrahlung, W Ausserdem hat das Produkt wegen der geringen Wärmeleitzahl des
Polyurethanschaums, den schlecht wärmeleitenden Fasern und den
Luftzellen eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit. Die scheinbare Wärmeleitfähigkeit K von Materialien gemäss den bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung beträgt nur etwa 13,5 kcal/h/ m2/°C/m (o,o7 BTü/ft2 hour inch 0F).
Einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der folgenden, nicht einschränkend auszulegenden Beispiele
erläutert:
zwei
Als Aussenschichten wurden . /25irfm dicke Polyäthylenfolien mit einer hochreflektierenden, im Vakuum aufgedampften Aluminiumschicht verwendet. Die Aluminiumschichten sind für sichtbares Licht praktisch undurchlässig und haben einen elektrischen Flächenwiderstand von ungefähr 1 Ohm. Eine Glasfasermatte, deren einzelne Fasern aus einem Bündel von Elementarfäden bestanden
Als Aussenschichten wurden . /25irfm dicke Polyäthylenfolien mit einer hochreflektierenden, im Vakuum aufgedampften Aluminiumschicht verwendet. Die Aluminiumschichten sind für sichtbares Licht praktisch undurchlässig und haben einen elektrischen Flächenwiderstand von ungefähr 1 Ohm. Eine Glasfasermatte, deren einzelne Fasern aus einem Bündel von Elementarfäden bestanden
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und jeweils einen Durchmesser von etwa 6544m hatten, und die
nicht gewebte Gitter- oder Netzsttfuktur
Fasern eine/ftefe- bildeten, in dem die geradlinigen Fasern
ein etwa rechteckiges Muster bildeten, wurde bei der einen Metallisierungsschicht
angeordnet. Anschliessend wurde ein geeignetes Polyurethanvorpolymerisat zwischen den Schichten verteilt
und in bekannter Weise geschäumt (siehe z.B. USA-Patentschrift 3 172 o72) . Der Polyurethanschaum hatte eine Dichte von ungefähr
3 lb/ft und die Polyurethanschicht war ungefähr 3,2 mm dick.
Das Produkt hatte an beiden Seiten eine Absorptionszahl unter o,2 und eine scheinbare Wärmeleitfähigkeit K von 13,5 kcal/h/
m /°C/m, die auf eine noch zu beschreibende Weise gemessen wurde
Beispiel 2
Das Material dieses Beispieles entspricht dem des Beispiels 1 mit der Ausnahme, dass kein Polyurethanschaum verwendet wurde und die Glasfasermatte stattdessen mittels einer dünnen Kleberschicht, die vor der Bildung der Schichtstruktur auf die Fasermatte aufgebracht worden war, mit den beiden Metallschichten verklebt wurde. Die beiden Folien wurden dabei nur mit der Fasermatte, nicht jedoch miteinander verklebt. Die Fasermatte bildete daher Lufteinschlüsse zwischen den beiden Metallschichten. Dieses Material hatte eine scheinbare Wärmeleitfähigkeit K von 9,6 kcal/h/m2/°C/m (o,o5 BTU/ft2 hour inch 0F).
Das Material dieses Beispieles entspricht dem des Beispiels 1 mit der Ausnahme, dass kein Polyurethanschaum verwendet wurde und die Glasfasermatte stattdessen mittels einer dünnen Kleberschicht, die vor der Bildung der Schichtstruktur auf die Fasermatte aufgebracht worden war, mit den beiden Metallschichten verklebt wurde. Die beiden Folien wurden dabei nur mit der Fasermatte, nicht jedoch miteinander verklebt. Die Fasermatte bildete daher Lufteinschlüsse zwischen den beiden Metallschichten. Dieses Material hatte eine scheinbare Wärmeleitfähigkeit K von 9,6 kcal/h/m2/°C/m (o,o5 BTU/ft2 hour inch 0F).
Bei dem obigen Beispiel enthielt die Fasermatte etwa 2,4 Fasern pro cm (6 Fasern pro Zoll) und der Durchmesser der Fasern betrug
etwa 38 Aim. Dieses Material lässt sich gut nähen und zu Bekleidungsstücken
verarbeiten, seine Reissfestigkeit ist aussergewöhn-
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- 8 - ί b 3 S 5
lieh hoch.
Das Material dieses Beispiels wird vorzugsweise während der Vereinigung der metallisierten Folien mit der Fasermatte geprägt
oder genoppt. Hierdurch wird der Griff, d.h. die Oberflächenbeschaffenheit des zusammengesetzten Materials verbessert,
ohne dass dabei die ausgezeichnete Wärmeisolierfähigkeit
oder Festigkeit leiden.
Das Material dieses Beispiels entspricht dem des Beispiels 2 mit der Ausnahme, dass als Kunststoff-Folie eine etwa 6,3 itm
dicke Polyesterfolie (Polyäthylenterephthalat) verwendet wurde. Die Infrarotaurchlässigkeit von Polyester" ist nicht so gut wie
die von Polyäthylen. Die metallisierte Oberfläche der Folie hat jedoch ungefähr dasselbe Reflexionsvermögen und dieselbe
Absorptionszahl wie die Metallisierung der Polyäthylenfolie.
Die scheinbare Wärmeleitfähigkeit K dieses Produktes betrug etwa 19 kcal/h/m2/0C/m (o,12 BTU/ft2 hour inch°F).
Die bei den obigen Beispielen angegebene scheinbare Wärmeleitfähigkeit
K wurde mittels eines einfachen Kalorimetertestes ermittelt, bei dem ein Teil des menschlichen Körpers, z.B. eine
Hand, nachgebildet und die Wärmeisolierfähigkeit eines Produktes gegenüber einer kalten Umgebung gemessen wird. Als Wärmespeicher
diente ein Aluminiumblock mit den Abmessungen 153 χ 8 3,3 χ 19 mm,
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xn diesem Slock befindet sich ein elektrisches Heizelement. Die
Oberfläche des Blockes ist mit schwarzem Filz überzogen, um die Absorptions zahl des menschlichen Körpers nachzubilden, die etwa
ο,95 beträgt. Die Temperatur der Filzoberfläche wird mittels
eines Thermoelementes gemessen. Aus dem zu prüfenden Material wird eine um den Block passende und diesen einschliessende Hülle
hergestellt. Der mit der Hülle umgebene Aluminiumblock wird dann
in einem Kühlschrank mittels dünner Glasfäden aufgehängt, um eine Wärmeableitung zu den Wänden des Kühlschrankes zu verhindern
Das Innere des Kühlschrankes wird auf einer konstanten, bekannten Temperatur gehalten.
Bei der Messung wird die Temperatur im Kühlschrank und die Temperatur
der Oberfläche der Wärmequelle gemessen. Die Heizung wird so eingestellt, dass die Oberflächentemperatur entsprechend
der Temperatur des menschlichen Körpers etwa 37° C beträgt. Man misst aie elektrische Leistung, die erforderlich ist, um den
Wärmespeicher auf dieser Temperatur zu halten. Aus dein bekannten Wärmegradienten zwischen dem Aluminiumblock und der Atmosphäre im
Kühlschrank, der Oberfläche des Aluminiumblockes und der zur Aufrechterhaltung der Temperatur des Aluminiuinblockes erforderlichen
elektrischen Leistung lassen sich sowohl die scheinbare Wärmeleitzahl K für das Isoliermaterial messen als auch verschiedene
Materialien unter gleichen Bedingungen vergleichen. Die Wärmeleitzahl ist eine Funktion der Dicke des Materials, aus dem
2 o^, die Hülle besteht, und wird in kcal pro Stunde pro m pro C
pro m(oder BTü/Quadratfuss/Stunde/Grad Fahrenheit/ΖοΐΓ· gemessen.
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- IO -
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele lassen sich in der verschiedensten Weise abwandeln, ohne den Rahmen der Erfindung
zu überschreiten. Statt Polyäthylenfolien können bei den Beispielen 1 und 2 auch beispielsweise Polypropylenfolien
verwendet werden. Eine oder beide Kunststoff-Folien können beidseits metallisiert sein. Die Oberfläche kann gefärbt werden,
solange die verwendeten Farbstoffe eine gute Durchlässigkeit im fernen Infrarot haben.
Ausser den beschriebenen, nicht gewebten Fasermatten können auch andere Arten von Fasermatten verwendet werden, es können
ζ .B. nicht gewebte Strukturen Verwendung finden, die aue geraden
Fasern bestehen, die in drei oder mehr Richtungen ausgerichtet sind und beispielsweise Winkel von 12o miteinander bilden
. Statt Glasfasern können auch andere Werkstoffe verwendet werden, z.B. Fasern aus Nylon (Superpolyamid).
Anlage: 1 Muster des Materials gemäß der Erfindung
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Claims (11)
1. V7ärmeisolierendes Material mit mindestens zwei Kunststoff-Folien,
die mindestens auf den einander zugewandten Seiten jeweils eine dünne, im Vakuum aufgedampfte Metallschicht
tragen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Metallschichten eine Lage aus Verstärkungsfasern
geklebt ist, und dass die Durchlässigkeit für Infrarotstrahlung im Wellenlängenbereich zwischen 80 000 und 9o 000
äagström bei mindestens einer der Kunststoff-Folien über
80 % beträgt.
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kunststoff-Folien für sich dehnbar sind und aussen liegende verschliessfeste Oberflächen
bilden, und dass die Lage aus Verstärkungsfasern aus einem
offenen, lockeren Netzwerk gerader, im wesentlichen nicht dehnbarer Fasern besteht, dass das Fasernetzwerk im wesentlichen
eben ist und dass die Abstände zwischen benachbarten Fasern beträchtlich grosser sind als der Duriahmesser der
Fasern.
3. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, dass die Fasern auf beiden Seiten der Lage über den grössten Teil ihrer Länge durch dünne Kleberschichten
mit den Metallschichten der Kunststoff-Folien verbunden sind, dass sich die Kunststoff-Folien örtlich um
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die aussen liegenden Teile des Faserprofils krümmen und
sich an diese anschmiegen, so dass die Aussenflachen der
Kunststoff-Folien verformt werden und zwischen den Metallschichten
ein isolierender Luftzwischenraum verbleibt, der nicht grosser ist als etwa der Durchmesser der Fasern.
4. Material nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass jede Faser aus einem langgestreckten, losen Bündel zu einer beträchtlichen Anzahl
* gerader Elementarfäden besteht.
5. Material nach Anspruch 1,2 oder 4, dadurch gekennzeichne
t, dass die metallisierten Flächen der Kunststoff-Folie durch einen in situ zwischen den Metallschichten
gebildeten Polyurethanschaum mit den Fasern verklebt sind.
. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -
) durch gekennzeichnet, dass die Kunststoff-Folien aus Polyäthylen bestehen.
7. Material nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Kunststoff-Folien aus
Polypropylen bestehen.
8. Isoliermaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die scheinbare
Wärmeleitzahl K kleiner als o,lo BTü/ft2/h/Zoll/°F be-
trägt* 1098 19/U08
9. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kunststoffschichten eine von der Faserlage unabhängige Noppung haben.
19. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e kennzeichnet
durch die Verwendung für Decken oder Bekleidungsstücke.
11. Verfahren zum Herstellen eines Materials nach. Anspruch 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass
ausschliesslich auf die Fasern einer lockeren, netzartigen Fasennasse Klebstoff aufgebracht wird-und dass dann die
metallisierten Seiten der beiden Kunststoff-Folien an die mit dem. Klebstoff überzogenen Seiten der Fas.armatte angedrückt
werden.
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