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DE1635208A1 - Verfahren zur Erhoehung der Reissfestigkeit von vernetzten,cellulosehaltiges Fasermaterial enthaltenden Textilgeweben - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Reissfestigkeit von vernetzten,cellulosehaltiges Fasermaterial enthaltenden Textilgeweben

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Publication number
DE1635208A1
DE1635208A1 DE19661635208 DE1635208A DE1635208A1 DE 1635208 A1 DE1635208 A1 DE 1635208A1 DE 19661635208 DE19661635208 DE 19661635208 DE 1635208 A DE1635208 A DE 1635208A DE 1635208 A1 DE1635208 A1 DE 1635208A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
dried
tissue
subjected
tension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661635208
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Raduner and Co AG
Original Assignee
Raduner and Co AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Raduner and Co AG filed Critical Raduner and Co AG
Publication of DE1635208A1 publication Critical patent/DE1635208A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/70Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment combined with mechanical treatment
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/10Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
    • D06M13/12Aldehydes; Ketones
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/39Aldehyde resins; Ketone resins; Polyacetals
    • D06M15/423Amino-aldehyde resins
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M23/00Treatment of fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, characterised by the process

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  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

Patentanwälte
Dr.-lng. P. K. Holzhäuser
Dipl.-Ing. H. Strohschänk
605 Offenbach/Main 5i August 1966
Herrnstrasse 37 Dr.H./8oh./oW
Heberlein * Co. AG., Wattwil (Sohwela)
"Verfahren »ur Erhöhung der RelAfeetlgkeit Ton rernetaten, delluloeehaltlgea Faser· aaterial enthaltenden Textilgeweben."
Dit ReiBftetiglceit Ton B»umwollg«wtben wird btlcanntlich duroh Kunetharabthandlung, Yemetiung alt Eeaktanten wl· I-tubttltui#r-ΐβη DlatthylharnßtoffTerbindungen, Dimtthylol-OÄrbaaaten, Aldthyden und weiteren oheaieohen Terneteungeeittelu für Oelluleee auoh unter Bedingungen» unter denen keine ohemieohe Sohädlgung eintritt» aehr oder weniger stark rermlndert· Di· Urlache der ?eetigkelteabna)iae eohelnt In Beeonderhelten der Feinstruktur des Celluloeeaaterlslfl su litgen.
1st ferner bekannt, düH bei £&UBW&7»lg®&«te*ftf weXtüäe alt einem Kunathavsverkottäen9*t ode^ eines Eesktantte laprägaiert wurden, duroh βcharier Rennen Tor der netaenden
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erreicht werden kann* Die dabei erhielten Verbesserungen sind jedoch relativ bescheiden und bei der betriebsmäßigen Anwendung dieser Methode wurden bis jetet keine koaaersiell brauchbaren Beaultate eveioht.
. Se wurde nun gefunden, da0 eine entscheidende Verbesserung der Reißfestigkeit ersielbar ist, indem die Jaden desjenigen Fadensystems des Gewebes (Schuß oder Kette)» welche bezüglich der Reißfeetigkeit rerbeseert werden sollen» einer hohen Spannung ausgesetzt wurden, während sie sich praktisch im geradlinigen Zustand befinden und nicht durch dieJFäden des anderen Sy a tea β, welche sie rechtwinklig krausen, einen wellenförmigen Verlauf erhalten.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren «ur Erhöhung der Reißfeetigkeit von vernetzten, oellulosenaltigee Faseraatt» rial enthaltenden Textilgeweben durch Spannen derselben, das, dadurch gekennzeichnet ist» daß aa 1» feuchten Zustand befind« liohen Gewebt die Fäden des dtr Spannung su unterwerfenden Fadensyeteae {Sohui oder lette), während si· im prakti^"·. g»« radlinigen Zustand gehalten werden» eintr dtr#n DtHnung ^«^ wirkenden Spannung unterworfen werden und dat Qtweba i/o -XIz->-JSustand getrocknet wir#«
Dac erfindung*g«£kie Verfahren ist äberrmiohtnd» dean as wm?
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- 3 .
für den Fachmann nicht mu erwarten, da£ durch die relatiT einfache Maßnahme, die zu spannenden Fäden im geradlinigen Zustand zu halten» gegenüber der bekannten Methode eine garn erhebliche Verbesserung der Reißfestigkeit des vernetzten Uewebee erzielt wird«
Der Dehnungeprozeß wird vorzugsweise an dem mit dem chemischen Vernetzungsmittel.imprägnierten, noch feuchten Gewebe durch· geführt, welches nach dem Dehnen, und Trocknen auf einen Spannrahmen in üblicher Weise in einer Erhitzungsvorrichtung der vernetzenden hitzebehandlung unterworfen wird. Der Dehnungsprozeß kann aber auch mit dem nach dem Bleichen häufig üblichen Trocknen kombiniert werden· Ss ist dann lediglioh darauf zu achten, daß bei dem, dem Imprägnieren mit dem chemischen Vernetzungsmittel folgenden Vortrocknen auf möglichst gleiche Dimension wie beim DehnungsprezeB gespannt wird«
Die Spannung dee Gewebes erfolgt immer in der Richtung, in welcher es geringere Festigkeit aufweist. Die meisten fiaumwoll-Hemdenstoffe, für deren Ausrüstung das vorliegende Verfahren besonders geeignet 1st, weisen im Schuß eine geringere Fadenzahl als in der Kette auf» weshalb sie in der Sohußrlchtung der starken Spannung unterworfen werden» Der geradlinige Verlauf der Schußfäden kann erreicht werden, laden das feuchte
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baw· imprägnierte Gewebt, welches in der Breite gespannt werden soll unter starker Voreilung, das heißt größerer Zufuhr als Abfuhr pro Zeiteinheit in einen Spannrahmen ein» geführt wird. Bs wird dabei stark, d.h. Yorsugeweise über üie Breite des unbehandelten Hohgewebes hinaus gespannt und in diesem Zustande getrocknet»
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind gum Beispiel Nadelrahmen geeignet, denen das Gewebe unter einem Neigungswinkel von e.B. 25° zur Rahmenebene zugeführt wird, Das Gewebe wird auf diese Weise in der Kettrichtung geschrumpft, was eine ueradbaltung der Pchussfäden während deren Spannung ermöglicht. Ferner eignen eich Kluppenrahmen, welohe eine ent« sprechende Vorrichtung zur Einführung des Gewebes, mit Voreilung am vorderen Rahmenteil aufweisen, z.B. zwei Waleen mit ineinandergreifenden Rillen, zwischen welchen das Gewebe hin-) durchgeführt und dabei fein gefältelt wird.
In Fällen, in welchen eine Dehnung der Kettfäden bewirkt werden soll, kann dies durch starke Längsspannung der Gewebebahn erfolgen. Zu dieeem Zweck« kann s.S. «wischen dem Imprägnier« foulard, in welchem die Gewebebahn «it dem chemischen Vern«t« eungsmittel behandelt wird und dt* Spannrahmen, unmittelbar vor dem letateren, ein Zugwaisenpaar angeordnet werden, das ·*;
— 5 mm -
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6 - 8 Jt schneller läuft al« das Imprägniertoulard.
Das erfindungsgemaße Verfahren läßt eich auf cellulosehaltig·« Faeermaterial enthaltenden Textilgeweben aller Art anwenden» Es eignen eich in ereter Linie Gewebe aus native? Cellulose wie Baumwolle oder auoh Gewebe au» regenerierter Cellulose und aus Cellulosederivaten, sowie Mischgewebe aus diesen Faserarten· ferner können Mischgewebe aus Celluloeefasern mit anderen natürlichen oder synthetischen Fasern verwendet werden·
Als chemische Vernetzungsmittel für die Cellulose eignen sieh solohe, die Bit oder ohne Zusats eines sauren oder alkalischen Katalysators bei erhellter Temperatur mit der Cellulose unter Brückenbildung reagieren· Xn frage kommen in erster Linie sogenannte Reattanten, die Mit den Hydroxylgruppen der Cellulose unter Brückenbildung reagieren« wie Acetale, i.B. Reaktionsprodukte aus Formaldehyd und Diaethylenglykol, Dimethylolaonocarbamate, *.B. Dirnethylolmethyloarbamat, Dimethylolharnstoff und ayklisohe Dimethylolharnistoffverbindungen wie Diaethylolverbindungen von Aethylenharnitofff DioxyHthyltaaarnstofi, Propylenharnstoff« Triaione *1· 1,3 Maetbylol-5-liyiroxy-•ethlenperhydrotrlaeon-2, »«thylol-Melamin-vertindungen wie Tetramethylolmelaaiß. oder wasserlösliche veraetherte Methylolmeiamiiiverb indungen, Spvxyde wl® a.B. Mglyoiä&e&wr dt· At thylenglykols· Ferner eignen »ich Α1ά$1γ6.% wie
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Olutaraldehyd. Jäe hat el oh geseigt, daß bti Verwendung von Aldehyden die gedehnten Gewebe weniger empfindlich auf Schwankungen in der Aldehyd-Dosierung und den Kondeneationsbedingungen reagieren ale normale nicht gedehnte Gewebe. Mit de» erfindungegeaäflen Verfahren können βomit die bisher Bit der betriebsmäßigen Anwendung von Aldehyden als Vernetzungsmittel rerbundenen Schwierigkeiten weit» gehend behoben werden·
Die Erfindung ist anhand der nachfolgenden Aueführungebeispiele näher erläutertι
Beispiel 1t
Ein BauBwoll-Popslinegewebe »it einer Rohbreite ron 96 on ■it 49 fäden alt Ve 40/1 (Vb 67»7/1) P«r ob in der Kette und 26 fäden Bit Ve 30/1 (Vb 50,8/1) per ob Ib Sohuas wurde Beroerislert, in der üblichen Weise gebleioht und auf eines Spannrahmen getrooknet. Hernach wurde das Gewebe Bit der folgenden Lösung foulardiertt
"Knittex ererfit" 220 Orame pro Liter
(gtaieoh-iee Yorkondensat aus
Dlaethyloläthyleaharnstoff und
Tetramethylolmelaein)
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"Katalysator PR" 20 Gramm pro Liter
(Zinknitrat-Katalyeator)
wobei eine Flussigkeitsaufnähme von 56 i> erfolgte.
Ein Teil A des Gewebe« wurde auf einem Nadelrahmen unter normaler Spannung in Kett- und Schussrichtung getrocknet« wobei der Rahmen auf 91 ob Breite eingestellt wurde.
Ein Teil B dee Gewebes wurde auf demselben Nadelrahmen vorbehandelt, jedoch mit höchstmöglicher Voreilung« d. h. unter einem Neigungswinkel τοη 25° zur Rahmenebene den Nadelketten zugeführt und in Schussrichtung auf 99 om gedehnt.
Die Teile A und B des Gewebes wurden während 2 1/2 Minuten bei 160° C behandelt« darauf bei 60° C mit 1 Gramm wasserfreier Soda und 1 Gramm Itattalkoholsulfat pro Liter gewaschen« neutral gewaschen und auf einem Spannrahmen unter Spannung getrocknet.
Ergebnisse» Reissfestigkeit Zerrfestigkeit Trockenknitterwin- Im Bonuses im Schusst kel Mittel τοη K & St
Rohgewebeι 25,1 kg
Teil A des Gewebes»
unter Normalepan- A
nung behandelt H,3 kg 7Ug 129°
Teil B des Gewebes«
unter hoher Spannung behandelt 20,7 kg 1024 g 128°
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Beispiel 2t
Sin Bauawoll-Popelinegewebe, Rohbreit· 96 on, ait 46 Fäden Ke 40/1 (Ha 67*7/1) per ca in der Kette und 26 Fäden der Ke 30/1 (Ka 50,8/1) per oa ia Schuss wurde wie üblich raeroerisiertf gebleicht und nach dea Abpressen dee überschüssigen Wassers feucht in Schussrichtung gedehnt. Pas Gewebe wurde unter alniaalea Längesug auf ein·· Streckrad - einer aus swei divergent rotierenden, alt Kluppen versehenen Rädern bestehenden Torrichtung - in Schussrichtung auf 99,4 oa vorgedehnt und anschließend auf Laufrahmen auf 98»5 oa gespannt und getrocknet. Besonders geeignet tür die Tordehnung 1st ein Streckrad, bei dea gesahnte Rieaen in die gesahnte Oberfläche der Streckräder eingreifen. Anschließend wurde das Gewebe auf foulard iaprägniert (Abpreeeeffeiet 60 ^) ait einer Lösung enthaltend per Liter:
formaldehyd oono. (57 jiig) 100 al Zinkohlorid 20 g
essigsäure oono. 0,4 »1
auf 98,5 ca gespannt, bei 650O getrocknet, bei 150° C während 3 Min. kondensiert, vorerst ait verdünnter £ssig*äu?e (0,5 J&ig) und ansohlieSend Bit kalte» Wasser aaohgewaseben, abgepresst und unter Spannung getrocknet.
Ergebnisse* Reissfestigkeit Zerrfestigkeit Knitterwinkel
la Schueei Im Schuss* Mitt ti tob K A Si
trocken nass
Roligewebe 23 kg Unter normaler Spannung ausgerüstetes Gtwebe 8,5 kg 540 g 127° 152° Torgedehnt und unter erhöhter Spannung ausgerüstetes Gewebt U,3 kg 770 g 125° 151°
Beispiel 3t
Bauawoll Peroale, Rohbreite 102 oa, sit 22 fäden der Re 45/1 (Hb 75/1) ptr ob in der Kette und 22 Fäden der He 67/1 (Ma 114/1) Ρ·Γ β» ta Sohute wurde in der üblichen Weise gebleicht und dann mit 10 i* Voreilung auf 112 oa gespannt und getrocknet* AnschlieSend wurde das Gewebe ait eintr Lötung enthaltend pro Liter
•fixaprtt JH" (Diaetbylolpropylenharnetoff) 190 g
"Xatalyeator FE* 1§ g
• 10 009847/0186
lBpr&gnlert (Abpresseffekt 65 l·)» auf 112 ob gespannt, 100° C getrocknet, 2 1/2 Minuten bei 160° C kondensiert, In einen Bede enthaltend pro Liter 1 g Soda plus 1 g Fettalkoholsulfat gewaschen, gespült und abschließend unter Spannung getrocknet.
Tob gleichen Gewebe wurde ein Abschnitt ohne die Yorangeheade Breitspannung unter Toreilung, bei Einhaltung der üblichen Breite analog ausgerüstet·
Ergebnisse* Reissfestigkeit Zerrfestigkeit Trockenknitterwinkel la Sohuast la So hue si Mittel ron K Bt St
fiohgewebe 9f6 kg
Ohne Schussdehnung ausgerüstet 3,6 kg 230 g 159°
Mit Yordehnung
ausgerüstet 7,0 kg 45Og 153°
Beispiel 4t
BauBwoll-Ketteatin, Bohbreite 86 ob, alt 65 fäden der V* 70/1 (Hb 118/1) per ob la der Kette und 35 !«den d«? Kt 90/1 (Wm. 153/1) wurde nach den Üblichen Methoden gesengt, tntaeiali^lrte alkalisch gekocht, unter Spannung atroeri^it ?w yfi-ΛϊΙη:^ ■ '
- 11 -
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dann unter 6 i* Voreilung auf 89 em .gespannt and getrocknet. Bierauf wurde alt einer Lüftung enthaltend pro Liter
Dirnethylolmethyloarbaaat 190 ml (50 #ige Lösung)
Zinkcblorid 28 g Essigsäure οοnc» 0,5 «1
imprägniert (Abpresseffekt 60 £), bei 80° 0 unter Breitepannung auf 89 ob getrocknet, 3 Minuten bei 150° C kondensiert« bei 60° C in eines Bade enthaltend pro Liter 1 g Soda plus 1 g Fettalkoholsulfat gewaschen» mit warne« und kaltem Wasser gespült und schllesslich unter massiger Spannung getrocknet.
Vom gleichen meroerisierten« gebleichten» aber nicht vorgedehnten Gewebe wurde ein Abschnitt analog mit Dlmethylolmethyloarbamat ausgerüstet·
Ergebnisset Reissfestigkeit Zerrfestigkeit Trockenknitterwinkel
im Eohgewebe Schuss t leg im Schussι β Mittel von K * St
Ohne Schuss« 10
dehnung be β
handelt ,2
Mit Toraebnung 4, 410 147°
ausgerüstet
720 143°
- 12 -
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Beispiel 5t
Baumwoll Cretonne, Rohbreit· 86 om, alt je 24 fäden der Ke 20/1 (Ho 34/1) per cm in Kette und Schuss wurde nach den üblichen Methoden neroerisiert, gebleiobt und unter Spannung getrocknet. Bas Gewebe wurde dann mit einer Lösung enthaltend pro Liter
Feraafresh Reactant 183 140 g (Dihydroxyaethylenbarnetoff)
Zinknitrat krist. 16 g
imprägniert (Abpreseeffekt 62 ^), hiervon wurde ein Abschnitt unter normaler Spannung bei 100° C vorgetrooknet, der Hauptanteil aber unter 14 ^ Toreilung auf 96 em gespannt und ebenfalls bei 100° C Torgetrocknet. Beide Varianten wurden 3 Minuten bei 150° C kondensiert.
Ergebnisse! Reissfeetigkeit Zerrfestigkeit Trookenknitterwinkel
im schusst kg im 8ohussi Mittel von K & 8:
Rohgewebe 18,9 -
Unter normaler
Spannung behan kg
delt 8,8 474 g 123°
Mit starker Sohuss- kg
dehnung behandelt 15»7 896 g 114°
* 13 -
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Claims (6)

Patentanspruchs
1. Verfahren zur Erhöhung der Reissfeetigkeit von vernetzten, cellulosehaltiges Fasermaterial enthaltenden Textilgeweben duroh Spannen derselben, dadurch gekennzeichnet, dafl am im feuchten Zustand befindlichen Gewebe die Fäden des der Spannung zu unterwerfenden Padenaystems (Schuss oder Kette), während sie im praktisch geradlinigen Zustand gehalten werden, einer deren Sehnung bewirkenden Spannung unterworfen werden und das Gewebe in diesem Zustand getrocknet wird»
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl das Gewebe nach dem Imprägnieren mit dem ohemisohen Vernetzungsmittel dem Dehnungsprozess unterworfen und getrocknet wird.
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe nach dem Bleichen dem Behnungsprozess unterworfen und getrocknet wird·
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da· das feuchte Gewebe mit starker Voreilung in einen Spannrahmen eingeführt, in der Sehuseriohtu&g der dis Dehnung bewirkenden Spannung unterworfen und Xn diesem Zustand getrocknet wisrtL
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5. Verfahren nach Anepruob 4, dadurch gekenn«eiohnet, daß dae Gewebe unter einen lreigungswinkel ron rorsugswelse 20 - 30° in einen ledtirahmen eingeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennceicbnet, dae das Gewebe in einen Kluppenrahnen eingeführt wird, der an seinen Torderen Teil eine Vorrichtung »ur Einführung des Gewebe· nit Voreilung aufweiet.
7· Verfahren nach Anepruoh 4, dadurch gekennzeichnet, dafl als Vorrichtung un das Gewebe nit Voreilung in den Kluppenrahnen einsuführen ewei Walten nit ineinandergreifenden Rillen, swieohen welchen das Gewebe hindurohgeführt wird, verwendet werden.
8· Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dafi das Gewebe nit einen Aldehyd als Vernetsungenittel behandelt wird.
9* Verfahren nach Anspruch 8, daduroh gekenn·eiohnet( dal da· Gewebe nit Pornaldehyd behandelt wird.
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Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zwecke Dehnung der Kettfäden das feuchte Gewebe vorgestreckt wird mittels zweier
Förderwalzenpaare, von denen das zweite unmittelbar vor einem Spannrahmen angeordnet ist und schneller läuft als das erste KSrderwalzenpaar«
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DE19661635208 1965-08-24 1966-08-06 Verfahren zur Erhoehung der Reissfestigkeit von vernetzten,cellulosehaltiges Fasermaterial enthaltenden Textilgeweben Pending DE1635208A1 (de)

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GB1119575A (en) 1968-07-10
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