DE1634032C - Vorrichtung zur Ruckgewinnung von auf Wasseroberflächen schwimmenden Olschichten - Google Patents
Vorrichtung zur Ruckgewinnung von auf Wasseroberflächen schwimmenden OlschichtenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zur Rückgewinnung von auf Wasseroberflächen schwimmenden ölschichten, die aus einem Lastkahn
besteht, der an seinem vorderen Ende mit einer Einlaufkammer mit einem Einlauf versehen ist, dessen
obere Kante in Höhe des Wasserspiegels liegt, wobei die Einlaufkammer mit einer Pumpe ausgerüstet ist,
über die die in der Einlaufkammer gesammelte Flüssigkeit in einen Trennbehälter gefördert wird, der
sich innerhalb des Rumpfes des Lastkahnes befindet, dauernd mit Flüssigkeit gefüllt ist und mit dem Umgebungswasser
in Verbindung steht. Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der' USA.-Patentschrift
2 876 903 bekannt.
Bei der bekannten Vorrichtung steht der größte Teil des Rumpfes über Bodenlöcher mit dem Umgebungswasser
in Verbindung. Dieser Teil bildet den Trennbehälter und ist dauernd mit Flüssigkeit gefüllt.
Der Rumpf des Lastkahnes schwimmt also in einer Flüssigkeit, die sich sowohl außerhalb als auch
innerhalb des Rumpfes befindet. Das in der Einlaufkammer gesammelte Gemisch aus Wasser und öl
wird von der Pumpe in den Trennbehälter gefördert und dort getrennt. Das öl sammelt sich oben an, und
das Wasser wird durch Bodenöffnungen in Abhängigkeit von der Menge, die von der Pumpe in den
Trennbehälter gefördert wird, entfernt. Nimmt die ölmenge im Trennbehälter zu, wird der Rumpf mehr
und mehr in öl schwimmen und dadurch tiefer einsinken. Es ändert sich dann der Tiefgang; um dies
korrigieren zu können, sind Einlauf und Einlaufkammer höhenverstellbar ausgebildet.
Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, eine Vorrichtung so auszubilden, daß
keine Verstellungen mehr notwendig sind; dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
der von einer waagerechten Fläche gebildete Einlauf und die Einlaufkammer einen festen Teil des Lastkahnes
bilden, die Einlaufkammer an ihrem vorderen Ende mit einem sich selbsttätig einregulierenden
Überlauf aus einem oder mehreren Schiebern, die in der Flüssigkeit der Einlaufkammer schwimmen, versehen
ist und daß der Trennbehälter mit dem Umgebungswasser ausschließlich über einen Siphon in
ίο Verbindung steht, der derart angeordnet ist, daß der
Lastkahn, wenn, der Trennbehälter mit Wasser, Öl
oder einem Gemisch aus Wasser und öl gefüllt ist, stets einen praktisch gleichen Tiefgang hat.
Der im wesentlichen gleichbleibende Tiefgang ermöglicht es, die Einlaufkammer und den Einlauf fest,
d.h. nicht verstellbar, anzuordnen. Zur Beruhigung der zufließenden Flüssigkeit ist der Einlauf als
waagerechte Fläche ausgebildet. Durch den sich selbsttätig einregulierenden Überlauf an der Einlaufkante
der Einlaufkammer wird auch der Inhalt dieser Kammer innerhalb bestimmter Grenzen gehalten; dadurch
kann auch ohne Änderung des Tiefganges an der Einlaufstelle das Fassungsvermögen der Einlaufkammer
groß sein. Eine Abtrennung von im Wasser treibenden Verunreinigungen sowie Holzteilen, die
gelegentlich durch Rückspülung wieder entfernt werden, kann in der Kammer stattfinden. Die aus der
USA.-Patentschrift bekannte Vorrichtung hat zur Abtrennung derartiger Verunreinigungen vor der
Mündung des Einlaufes einen Rost. Dieser Rost setzt sich jedoch sehr leicht mit Verunreinigungen zu, so
daß die Wirkung der Vorrichtung beeinträchtigt wird. ■;■"...
Aus der deutschen Auslegeschrift 1157 160, ist
eine Vorrichtung zum Abschöpfen von auf Wasseroberflächen schwimmenden Ölschichten bekannt, die
aus einem kleinen, in der Nähe eines mit dem Trennbehälter ausgerüsteten Schiffes schwimmenden Gerät
besteht, das mit einer sich selbsttätig einstellenden
Überlaufkante versehen ist. Derartige Vorrichtungen funktionieren nicht immer befriedigend in unruhigen
Gewässern, wobei die regulierende Wirkung durch die dickflüssigen Öle beeinträchtigt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Lastkahn immer voll beladen und hat dadurch eine
sehr stabile Lage. Der Tiefgang wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch den Unterschied
im spezifischen Gewicht zwischen Öl und Wasser kaum beeinflußt. Für einen Lastkahn, dessen Trennbehälter
ein Fassungsvermögen von 50 Tonnen hat, ist die maximale Tiefgangveränderung ungefähr
1 cm. Wenn notwendig, kann dieser Unterschied dadurch ausgeglichen werden, daß man den sich automatisch
einstellenden Überlauf mehr oder weniger belastet.
An Hand der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die wie ein Lastkahn aufgebaut ist, schematisch dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert. Die
Vorrichtung besteht aus dem Schiffskörper 1 mit einem Trennbehälter 2, der mit einem Siphon 3 und
einer Zuführungsleitung 4 versehen ist.
Am vorderen Ende des Schiffes befinden sich ein Einlaß 5 und eine Einlaufkammer 6, an deren unterem
Ende eine Pumpe 7 angeschlossen ist, die Flüssigkeit aus der Einlaufkammer 6 über die Leitung 4
in den Trennbehälter fördern kann. Von dem Einlaß 5 erstreckt sich eine waagerechte Fläche 8 zu
einer Überlaufkante, die bei der dargestellten Ausführungsform als Schieber 9 ausgebildet ist, der in
der Flüssigkeit der Einlaufkammer 6 schwimmt und sich mit dem Flüssigkeitsstand in der Einlaufkammer
6 nach oben und unten verschieben kann, wobei die Aufwärtsbewegung nach oben zu begrenzt ist.
Der Einlaß 5 liegt annähernd in der gleichen Ebene wie der Wasserspiegel 10, was durch Belasten
des Trennbehälters 2 erreicht wird. Die Flüssigkeit tritt durch den Einlaß 5 ein, strömt über die Fläche 8
zu der Überlaufkante 9 und dann in die Einlaufkammer6.
Wenn der Flüssigkeitsstand in der Einlaufkammer 6 steigt, verschiebt sich damit auch der
Schieber 9 nach oben und verringert oder sperrt den Flüssigkeitsdurchgang. Wenn die Pumpe 7 Flüssigkeit
aus der Einlaufkammer 6 fördert, wird durch den sich einregulierenden Schieber 9 der Flüssigkeitsdurchgang ermöglicht. Da selbstverständlich nur die
oberste Schicht, die, während sie über die Oberfläche 8 fließt, schon weitgehend beruhigt ist, überströmt,
wird soviel öl wie möglich in die Einlaufkammer 6 befördert.
Verunreinigungen, die noch in die Einlaufkammer 6 durch den Einlaß 5 eintreten können und über
die Oberfläche 8 sowie den Überlauf 9 gelangen, lassen sich in einfacher Weise dadurch entfernen, daß
man Wasser in die Einlaufkammer 6 spritzt, wodurch der Flüssigkeitsstand angehoben und die Flüssigkeit
anfängt aus der Einlauf kammer zurückzufließen, weil das Anheben des Schiebers 9 nach oben zu begrenzt
ist. Die Verunreinigungen werden dann wieder über
ίο den Überlauf und über die Fläche 8 und den Einlaß 5
gespült.
Das Gemisch, das durch die Leitung 4 in den Trennbehälter 2 strömt, verdrängt das Wasser, das
sich darin befindet, das über den Siphon abfließt, während die gesammelte Flüssigkeit beruhigt wird
und eine Trennung zwischen dem oben schwimmenden Öl und dem absinkenden Wasser stattfindet, das
dann ebenfalls über den Siphon 3 entfernt wird. Wenn diese Arbeitsweise ständig durchgeführt wird,
kann der Einlaß 5 praktisch auf demselben Niveau gehalten werden, wodurch ein vollständig selbsttätiges
Arbeiten gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Rückgewinnung von auf Wasseroberflächen schwimmenden ölschichten, bestehend aus einem Lastkahn, der an seinem vorderen Ende mit einer Einlaufkammer mit einem Einlauf versehen ist, dessen obere Kante in Höhe des Wasserspiegels liegt, wobei die Einlaufkammer mit einer Pumpe ausgerüstet ist, über die die in der Einlaufkammer gesammelte Flüssigkeit in einen Trennbehälter gefördert wird, der sich innerhalb des Rumpfes des Lastkahnes befindet, dauernd mit Flüssigkeit gefüllt ist und mit dem Umgebungswasser in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer waagerechten Fläche gebildete Einlauf und die Einlaufkammer einen festen Teil des Lastkahnes bilden, die Einlaufkammer an ihrem vorderen Ende mit einem sich selbsttätig einregulierenden Überlauf aus einem oder mehreren Schiebern (9), die in der Flüssigkeit der Einlaufkammer (6) schwimmen, versehen ist und daß der Trennbehälter mit dem Umgebungswasser ausschließlich über einen Siphon in Verbindung steht, der derart angeordnet ist, daß der Lastkahn, wenn der Trennbehälter (2) mit Wasser, Öl oder einem Gemisch aus Wasser und öl gefüllt ist, stets einen praktisch gleichen Tiefgang hat.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6613501A NL6613501A (de) | 1966-09-23 | 1966-09-23 | |
DEC0043368 | 1967-09-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1634032A1 DE1634032A1 (de) | 1971-09-23 |
DE1634032C true DE1634032C (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=
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