DE1631307U - Schwingachslenkung fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents
Schwingachslenkung fuer kraftfahrzeuge.Info
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Description
-
Se' Schwingachslenkung für Kraftfahrzeuge Gegenstand- der Erfindung ist die Ausbildung der Lenkung bzw. des Lenkgetriebe für Kraftfahrzeuge mit unabhängig von einen der gefederten Lenkrädern, die senkrecht zur Fahrzeuglängs- achse schwingen. Weiter setzt die Erfindung voraus, daß für jede Schwingachse ein getrenntes Lenksystem vorgesehen ist, wobei die beiden Lenksystem durch eine Spurstange miteinan- der in Verbindung stehen. Die konstruktive Ausbildung des Lenksystems von jedem'-Rad sieht dabei vor, daß die Drehachsen der Spurstangenhebel zu den geteilten Lenkspurstangen auf jeder Radseite"denselben spitzen Kinkel gegenüber einer in Wagenlängsachse senkrecht verlaufenden Ebene bilden wie die Drehachsen der Lenkhebel. Bei einer derartigen Anordnung des Lenkgestänges ist es erfor- derlich, einen unmittelbaren Antrieb von der Lenkstockwelle aus auf die Spurstangenhebel vorzusehen, um damit gleiche Schwingebenen für sämtliche Spurstangenhebel zu erhalten. Als Lenkgetriebe für eine derartige Lenkung können dabei ver-' schiedene Ausführungsformen Verwendung finden, beispielsweise eine Kegelrad-, eine Schraubenrad-oder Schneckenlenkung. Die Erfindung setzt beispielsweise die Verwendung eines Kegel radtriebes als Lenkgetriebe voraus und besteht darin, -daß vom unteren Ende der Lenkstockwelle aus gleichzeitig unmittelbar zwei Spurstangenhebel betätigt werden, von denen der eine zur Betätigung der-auf der Lenkvngsseite liegenden Lenkspurstange dient, während der andere zur Betätigung der Spurstange dient, von der aus die Lenkbewegung auf das Lenksystem des. der Len- kungsseite gegenüberliegenden Rades übertragen wird. Am oberer Ende der Lenkstockwelle ist dabei das Eegelradsegment des Lenkgetriebes. drehsteif befestigt. als der von der Lenkstockwelle und der Längsachse der Leak- 0 spindel einbeschlossene Winkel größer ist als 900. Dies wird dadurch ermöglicht, daß ein innenverzahntes Kegelradsegment - In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsvorschlages dargestellt und es wird im folgenden die Aufbauform anhand dieses Vorschlages näher erläutert.
- Die Abbildung 1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch das Lenkgetriebe einschließlich dem Lenkgehäuse.
- I Abbildung 2 ist die Ausbildung des Gabelhebels in der Ansicht von oben gezeigt und die Abbildung 3 stellt einen schematischen Schnitt durch das Lenkgetriebe in waagerechter Ebene dar.
- Wie in der Zeichnung dargestellt, sind die Lenkstockwelle 5 und das Kegelritzel 2 gemeinsam in einem einteiligen Lenk-
gehäuse 6 gelagert. In diesem Gehäuse ist auch das innerver- ist zahnte Kegelradeegment 1 untergebracht und das Gehäuse/mit einen Deckel 7 nach oben abgeschlossen. Neben der vollkommen staub ? icheren Kapselung des Lenkgetriebes wird damit gleich- zeitig der Vorteil erzielt, daß das Lenkgetriebe jederzeit auf seinen Betriebszustand hin nachgesehen werden kann, da hierzu-nur der erwähnte Abschlußdeckel gelöst werden muß. Las innenverzahnte Kegelradsegment 1 ist mit einem auf der Lenkstockwelle 5 drehsteif angeordneten Mitnehmerteil lesbar verbunden, beispielsweise durch Verschraubung. Hierdurch ist ein Ausbau des Kegelradsementes 1 und des damit zusammenar- beitenden Kegelritzels 2 auf einfache Weise durchführbar, ohne daß irgendwelche andere Lenkungsteile demontiert werden müs- sen. In dem Abschlußdeckel 7 des Lenkgehäuses 6 ist gleich- zeitig eine Nachstellschraube 8 zur Einstellung des Axial- spieles der Lenkstockwelle 5 angeordnet. Das Kegelradsement 1 stützt sich auf seinem äußeren Durchmesser nach unten gegen einen von dem einteiligen Lenkgehäuse 6 gebildeten Bund 9 ab, um zu vermeiden, daß das innenverzahnte Kegelradsegment 1 ir- gendwelchen Biegungsbeanspruchungen, unterworfen wird. Gleich- zeitig kann an den einteiligen Lenkgehäuse 6 eine Dämpfungs- vorrichtung 10 angebracht werden, die beispielsweise aus einem federbelasteten Bolzen besteht und dazu dient, die Dreh bewegung des Kegelradsegmentes zu dämpfen.. 'Die Einstellung des Zahnspieles zwischen Kegelritzel 2 und Kegelradsegment 1 erfolgt in an sich bekannter Weise durch Axialverschiebung des Xegelritzels, z. B. durch Anordnung von Distanzscheiben verschiedener Stärke. Zur Übertragung der Drehbewegung der Lenkstockwelle 5 auf die Lenkräder ist am unteren Ende der Lenkstockwelle ein Gabel- hebel 11 drehsteif befestigt, dessen einer Arm 12 nach oben und innen gekröpft ist und als Spurstangenhebel für die len- kungsseitige Lenkspurstange dient, während der zweite Arm 14 des Gabelhebels 11 nach unten gekröpft ist und mit einer un- terhalb des Fahrzeugrahmens verlaufenden Spurstange verbun- den ist, von der aus die Lenkbewegung auf das Lenkhebelsystem des der Lenkungsseite gegenüberliegenden Rades übertragen wird. t Durch die. Innenkröpfung des Armes 12 des Gabelhebels 11 wird es ermöglicht, die Länge der Lenkspurstange annähernd gleich. der Länge des oberen Querlenkers zu machen, und gleichzeitig kann durch die Kröpfung nach oben der Verbindungspunkt des Spurstangenhebels mit der Spurstange in oder'annähernd in die Schwenkebene des oberen Querlenkers der Radaufhängung verlegt werden. Die Kröpfung des zweiten Armes 14 des Gabelhebels 11 nach unten ermöglicht es beispielsweise bei einem weit nach vorn gerückten Motor, die Spurstange zum Spurstangenhebel auf der anderen Wagenseite unterhalb des Fahrzeugrahmens bzw. des Motors hindurchzuführen. Ein weiterer Erfindungsvorschlag geht dahin, daß der zur Be- tätigung der Lenkstockwelle 5 dienende Kegelradtrieb mit ver setzter, Antriebswellenmitte ausgebildet ist. Dies kann bei- spielsweise durch Anwendung einer Hypoid-oder Schrägverzah- 'rung für. die Kegelräder erreicht werden. Wenn auch grundsätz- lich die Anwendung der Hypoidverzahnung als bekannt anzusehen ist, so wird bei der durch die Erfindung erstmalig vorgeschla genen Verwendung dieser Verzahnungsart für Kegelradlenkge- triebe in dem bestimmten Fall der besondere Vorteil erzielt, daß bei einem gegenüber der Verwendung einer normalem Kegel- radverzahnung gleich großen Durchmesser des Kegelradsegmentes ein bedeutend größeres Kegelradritzel als bei normaler Ver- zahnung Verwendung finden kann, um ein gleich'großes Über- setzungsverhältnis zu erzielen. Dadurch wird es ermöglicht, das Lenkgetriebegehäuse bei gleichbleibendem tbersetzungsver- hältnis kleiner als bisher auszubilden, wobei sich aber trotz dem die Festigkeit des Getriebes durch die besondere Formge- bung des Ritzels noch erhöht. Weiterhin wird mit der erfindungsgemäßen Anwendung der Hypo ~ verzahnung für ein Kegelrad-Lenkgetriebe der Vorteil erreicht, daß durch die außermittige Anordnung der Antriebswelle (Fig. 3 die Schräglage der Lenkspindel 3'in der horizontalen Ebene geringer wird bzw. unter Beibehaltung der bisherigen Schräg- lage der Lenkspindel wird es umgekehrt ermöglicht, das Lenk- getriebegehäuse weiter nach der Fahrzeugmitte zu anordnen zu können, was bezüglich der Ausbildung und Anordnung des übrigen Lenkgestänges bzw. der Unterbringung des Lenkge- triebegehäuses in vielen Fällen ebenfalls einen wünschen- werten Vorteil darstellt. 5entiez- Qtcìansprüche :
Claims (1)
-
(huh.- patentansprüche : 1) Schwingachslenkung für Kraftfahrzeuge mit senkrecht zur Fahrzeuglängsachse schwingenden Lenkrädern-wobei die Drehachsender Spurstangenhebel zu den geteilten Lenk- spurstangen denselben spitzen Winkel gegenüber einer in 'Jagenlängsachse senkrecht verlaufenden Ebene bilden wie die Drehachsender Lenkhebel-und fRtoa ? Verwendung ein- Kegelradtriebes als Lenkgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß vom unteren Ende der Lenkstockwelle (5) gleichzeitig unmittelbar zwei Spurstangenhebel (12, 14) betätigt wer. den, von denen der eine (12) zur Betätigung der auf der Lenkungsscite liegenden lenkspurstange und der andere (14) zur Betätigung der die Lenkbewegung auf'das Lenk- systen des gegenüberliegenden Rades übertragenden Spur- stange dient, während am oberen Ende der Lenkstockwelle (5) das Kegelradsegment (1) des Lenkgetriebe drehsteif befestigt ist. 2) Schwingachslenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dab die von der Lenkstockwelle (5) betätigten Spur- stangenhebel (12, 14) als einstückiger Gabelhebel (11) ausgebildet sind, dessen einer Arm (12) nach oben und innen gekröpft ist, wahrend der zweite Arm (14) des Gabelhebels nach unten gekröpft ist. 3) Schwingachslenkung nach Anspruch l, dadurch gekennzeich- net, daß das Kegelradgetriebe (1, 2) ein innenverzahntes Kegelradsegment (l) aufweist und der'Vinkel zwischen der Lenkstockwelle (5) und der Lenkspindel (3) größer als 900 ist. 4) Schwingachslenkung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß an einem Deckel der das einteilige Lenkgehäuse (6)-das zur gleichzeitigen Lagerung der Lenkstockwelle (5) und des Kegelritzels (2) dient nach oben abschließt, eine Nachstellvorrichtung (8) zur Einstellung des Axialspieles der Lenkstockwelle (5) angeordnet ist. 5. Schwingachslenkung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das innenverzahnte Kegelrad- segment (1) auf seinem äußeren Durchmesser nach unten gegen einen von dem einteiligen Lenkgehäuse (6) gebil deten Bund (9) abstützt. 6. Schwingachslenkung nach Anspruch 1 und 3 bis 5, da- durch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Zahn- spiels zwischen dem Kegelritzel (2) und. dem Kegelrad- segment (1) durch Axialverschiebung des Kegelritzels- (2), z. B. durch Anordnung von Distanzscheiben ver- schiedener Stärke, erfolgt. 7. Schwingachslenkung nach Anspruch 1 und 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Kegelradtrieb (1, 2) mit versatz+ ter Antriebswellenaiitte ausgebildet ist. 8. Schwingachslenkung'nach Anspruch 1, ; 3 und 7, dadurch gekennzeichnet,-daß der Kegelradtrieb (1, 2) mit Hypoi- Verzahnu Verzahnung ausgebildet ist. c Schwingachslenkung nach Anspruch 1, 3 und'7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelradtrieb (1, 2) mit Schrägverzahnung ausgebildet ist,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19501631307 DE1631307U (de) | 1950-07-22 | 1950-07-22 | Schwingachslenkung fuer kraftfahrzeuge. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19501631307 DE1631307U (de) | 1950-07-22 | 1950-07-22 | Schwingachslenkung fuer kraftfahrzeuge. |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1631307U true DE1631307U (de) | 1951-11-29 |
Family
ID=30005709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19501631307 Expired DE1631307U (de) | 1950-07-22 | 1950-07-22 | Schwingachslenkung fuer kraftfahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1631307U (de) |
-
1950
- 1950-07-22 DE DE19501631307 patent/DE1631307U/de not_active Expired
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