DE1630726A1 - Fahrzeug mit einer Zapfwelle - Google Patents
Fahrzeug mit einer ZapfwelleInfo
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- DE1630726A1 DE1630726A1 DE1967L0057327 DEL0057327A DE1630726A1 DE 1630726 A1 DE1630726 A1 DE 1630726A1 DE 1967L0057327 DE1967L0057327 DE 1967L0057327 DE L0057327 A DEL0057327 A DE L0057327A DE 1630726 A1 DE1630726 A1 DE 1630726A1
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Description
"Fahrzeug mit einer Zapfwelle"
Die Erfindung "betrifft ein Fahrzeug mit einer
Zapfwelle, die über eine kraftschltissige Kupplung anzutreiben
ist.
Ein Nachteil bekannter Konstruktionen dieser Art ist,
dass auch bei Über die kraftschlüssige Kupplung
abgeschaltetem Zapfwellenantrieb die Zapfwelle nur schwer frei drehbar ist und dass, wenn die Zapfwelle noch
unbelastet ist, diese in vielen Fällen noch von der antreibenden Welle mitgenommen wird.
Nach der Erfindung ist zwischen der hydraulisch betätigten Kupplung und der Zapfwelle eine formschlüssig©
Kupplung vorgesehen, wodurch der Nachteil der bekannten Konstruktion vermieden wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Anordnung der Steuerorgane fur die Zapfwelle eines Fahrzeuges,
Fig. 2 einen Schnitt durch den bei der Konstruktion nach Fig. 1 verwendeten Steuerschieber,
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Jig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform nach Fig.
zur Vermeidung eines abrupten Fassens der Kupplung,
Fig. 4 eine Steuerung, für eine Zapfwelle, die nur mit
einer Geschwindigkeit anzutreiben ist.
Mit 1 ist in den Figuren der Steuerschieber bezeichnet, der über den Kupplungshebel 2 zu betätigen-ist und von dem
zwei Leitungen 3 und 4 ausgehen, die über eine Leitung 5 verbunden sind, in der ein in Richtung auf die Leitung
4 sperrendes Rückschlagventil 6 vorgesehen ist. Die Leitung 4 ist an einen Zylinder 7 angeschlossen und zwar auf dessen
von der Kolbenstange 9 abgewandter Seite des Kolbens 8. Kolbenstangenseitig schliesst die Leitung 3 an den Zylinder
7 an. Die Kolbenstange 9 ist im Zylinder 7 von einer Feder 10 umgeben, die den Kolben 8 in der in der Figur
dargestellten Lage zu halten sucht.
An die Leitung 3 ist weiterhin über eine Leitung 11
und eine einstellbare Drossel 12 eine hydraulische Kupplung 13 mit einer Eingangswelle 14 und einer Ausgangswelle 15
angeschlossen. Die Eingangswelle 14 wird in an sich bekannter Weise von dem Motor des Fahrzeuges z.B. eines Schleppers,
angetrieben. Auf der Ausgangswelle 15 sind verschiebbar, aber doch fest, zwei miteinander verbundene Zahnräder 16
und 17 angeordnet, zwischen denen eine Schaltmuffe 18
angeordnet ist, in die eine S ehalt gabel 19 eingreift, die an der Kolbenstange 9 befestigt ist.
Die Zahnräder 16 und 17 liegen zwischen zwei gleichachsig angeordneten Zahnrädern 20 und 21, von denen
das Zahnrad 20 um die Welle 15- frei drehbar ist. Das Zahnrad 21 ist auf einer Hilfswelle 22 befestigt. Die Zahnräder
20, 21 von denen das Zahnrad 20 die kleinere Zähnezahl aufweist, stehen in Eingriff mit zwei Zahnrädern 23, 24,
die gleichachsig auf einer Zwischenwelle 25 angeordnet sind. Ferner weisen die Zahnräder 20, 21 einer der Verzahnung
der Zahnräder 16, 17 entsprechende Innenverzahnung auf. Bei Eingriff des Zahnrades 16 in das Zahnrad 20 Bb dieses
drehfe.st mit der Welle 15 verbunden und der Kraftfluss geht über die zwischengeschalteten Zahnräder auf die Welle 22.
Bei Eingriff des Zahnrades 17 in das Zahnrad 21 ist die
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Welle 15 unmittelbar mit der Welle 22 gekuppelt. Die Welle
22 kann also bei konstanter Drehzahl der Welle 15 mit zwei
verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden. Am hinteren Ende der Welle 22 ist ferner ein Zahnrad 26
befestigt, das mit einem auf einem Ende der Zapfwelle 28 befestigten Zahnrad 27 kämmt.
Der in Fig. 2 im einzelnen dargestellte Steuerschieber
1 weist ein Gehäuse 29 mit drei zueinander parallelen, sich durch das Gehäuse hindurch erstreckenden Ausnehmungen auf,
die durch an den Gehäusestirnseite befestigte Deckel 30,
31 abgeschlossen werden. An dem Deckel 31 ist ein Gehäuse
32 vorgesehen, in dem eine Welle 33 gelagert ist, auf deren
über das Gehäuse 32 hinausragendem Ende der Hebel 2 ä
befestigt ist. Innerhalb des Gehäuses ist auf der Welle
ein doppelarmiger Hebel 34 befestigt, in dessen oberem Ende drei Einkerbungen 35 vorgesehen sind. In der in Fig.
2 dargestellten Lage ist ein federbelastete Kugel 36 in
die mittleren Einkerbung 35 eingerastet, wodurch der Hebel 34 mit der Welle 33 in der dargestellten Lage gehalten ist.
Diese Arretierung kann durch Verschwenken des Hebels 2 überwunden werden, so dass sich über den Hebel 2 die
verschiedenen, durch die Einkerbungen 35 vorgegebenen Rastlagen einstellen lassen. Das untere Ende des Hebels
34 ist mit einer Kolbenstange 37 verbunden, die sich teilweise in der unteren der im Gehäuse 29 vorgesehenen
Ausnehmungen erstreckt. '
Die in der unteren Ausnehmung liegende Kolbenstange 37 ist einstückig mit fünf an ihr vorgesehenen Kolben 38
bis 42 ausgebildet, die in Bohrungsabschnitte der Ausnehmung von entsprechenden Durchmesser eingeführt und
verschiedene der Ausnehmung zugehörige und durch die Bohrungen verbundene Kammern, die gr'dssere Durchmesser als
die Bohrungen aufweisen, gegeneinander absperren. Ein Teil
des Kolbens 38 liegt demzufolge passend in einer Bohrung
43, die in eine Kammer 44 ausmündet, die ihrerseits durch eine Bohrung 45 mit einer Kammer 46 verbunden ist,in die
in der dargestellten Lage ein Kolben 39 hineinragt, der die zu einer nachfolgenden Kammer 47 führende Bohrung
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abschliesst. Die Kammer 47 steht durch eine Bohrung 48
mit einer Kammer 49 in Verbindung, deren Durchmesser dem der Kammer 47 entspricht. In der Kammer 49 liegt in der
dargestellen Schaltstellung der Kolben 40, dessen Durchmesser wie auch bei den anderen Kolben dem ·
B ohrungs durchmess er entspricht. Der Kolben 41 verschliesst
die Verbindung zwischen der Kammer 49 und einer nachfolgenden Kammer 50, gleichen Durchmessers, zwischen denen eine
weitere Kammer 51 liegt, die durch den Kolben 41 gegen die beiden benachbarten Kammern 49 und 50 abgeschlossen ist.
Durch eine Bohrung 52 von dem Kolben 42 entsprechenden
Durchmesser ist die Kammer 50 mit einer Kammer 53 gleichen W Durchmessers verbunden, in der ein Kolben 42 liegt. An die
Kammer 49 ist die Leitung 3 und an die Kammer 50 die Leitung 4 angeschlossen.
In die mittlere der im Gehäuse vorgesehenen Ausnehmungen ist ein Block 54 gepresst, in dem eine
axiale Bohrung 55 vorgesehen ist, in der ein Kolbenschieber 56 untergebracht ist. An dem über den Block 54 hinausragenden
Ende des Schiebers 56 liegt das Ende einer Druckfeder 57 auf, die zwischen dem Schieber 56 und einem
weiteren, in der mittleren Ausnehmung 58 vorgesehenen
Schieber 59 eingespannt ist. Die Spannung der Feder 57 lässt - sich durch einen den Schieber 59 beaufschlagenden
Stellbolzen 60 einstellen. Die durch den Schieber 59 getrennten Teile der Ausnehmung 58 sind durch einige im
Schieber 59 vorgesehene Nuten 61 miteinander verbunden. Am Aussenumfang des Blockes 54 ist eine umlaufende Nut
vorgesehen, die durch radiale Bohrungen 63 mit der Bohrung 55 und durch einen Kanal 64 mti der Kammer 44 in
Verbindung steht. Im Innern der Bohrung 55 ist eine umlaufende Nut 65 vorgesehen, die durch rariale, im Block
54 vorgesehene Bohrungen 66 mit einer im Gehäuse 1 vorgesehenen Nut 67 in offner Verbindung steht, die die
Kammer 46 ausschneidet. In der in der Figur dargestellten Lage ist die Verbindung zwischen den Nuten 65 und 62 durch
den Schieber 56 unterbrochen.
In die obere Ausnehmung 68 ist eine mit einer Bohrung
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70 versehene Buchse 69 eingedrückt. An ihrem einen Ende
ist die. Bohrung 70 durch einen Kolbenschieber 71 verschlossen
Der zwischen dem Schieber 71 und dem Deckel 31 liegende Teil der Bohrung 70 steht durch eine im Deckel 31
vorgesehene Bohrung 72 mit der Kammer 32 in offener Verbindung, so dass sich in diesem Teil der Bohrung 70
kein Druck aufbauen kann. An den Kolbenschieber 71 schliesst eine Kolbenstange 73 an, an der mit Abstand zum Schieber
71 ein Kolben 74 befestigt ist, dessen Durchmesser dem des Schiebers 71 entspricht. Der über die Buchse 69
hinausragende Teil der Kolbenstange 73 wird von einer Druckfeder 75 umgeben, die zwischen der Buchse 69 und
einem auf die Kolbenstange geschobenen Teller 76 I
eingespannt ist, der durch eine Mutter 77 abgestützt ist, durch die der Druck der Feder 75 einstellbar ist. Das
Ende der Kolbenstange 73 stützt sich gegen einer in der Ausnehmung 68 angeordneter Buchse 78 ab. Die Feder 75 sucht
die Kolbenstange 73 in der in der Figur dargestellten
Lage zu halten. Der Durchmesser des Tellers 76 ist grosser als der des Kolbens 74.
In der Buchse 78 ist eine axiale Sackbohrung 79
vorgesehen, die durch radiale Bohrungen 80 mit der Ausnehmung 68 in Verbindung steht. Die Bohrung 79 geht von
einer in der Buchse 78 vorgesehene Bohrung 81 aus. Die Verbindung zwischen den Bohrungen 79 und 81 jsb durch eine i
in Richtung auf die Bohrung 79 mit einer Feder 83 belastete Kugel 82 abgeschlossen. Die Spannung der Feder 83 ist
durch einen Stellbolzen 84 einstellbar. Die Bohrung 81 steht durch in der Buchse vorgesehene, radiale Bohrungen
85 und das Ende der Ausnehmung 68 mit einer im Deckel vorgesehenen Aussparung 86 in offner Verbindung. Weiter
steht auch die Ausnehmung 58 in unmittelbarer offener Verbindung mit der Aussparung 86, die,was nicht weiter
dargestellt ist, mit dem Flüssigkeitsvorratsbehälter verbunden ist.
Wie aus Figur 2 weiter ersichtlich, ist die Ausnehmung 68 durch eine Leitung 87 mit der Kammer 51
verbunden. Die Nut 62 steht über einen Kanal 88 mit einer
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in der Buchse 69 vorgesehenen, umlaufenden Nut 89 in Verbindung, die durch radiale Bohrungen 90 mit der in der
Buchse vorgesehenen Bohrung 70 verbunden ist. Ferner schiiesst an die Kammer 44 eine im AusfUhrungsbeispiel
nicht dargestellte Speisepumpe Über eine Leibung 91 an.
Von der Speisepumpe dem Vorratsbehälter entnommene Flüssigkeit wird über die Leitung 91 in den Steuerschieber
1 eingespeist, und zwar in dessen Kammer 44, von wo sie in der dargestellten Lage des Steuerschiebers in die
Kammer 46 und nachfolgend in die Nut 67 strömt, die durch
nicht dargestellte Leitungen mit der hydraulischen Hebevorrichtung des Fahrzeuges in Verbindung steht. Bei
neutraler Lage der Hebevorrichtung kann diese Flüssigkeit aus dem Steuerblock der Hebevorrichtung in an sich
bekannter ,Weise zum Vorratsbehälter zurückfliessen.
Dreht man den Kupplungshebel 2 aus der in der Figur 1 dargestellten Lage in der der Antrieb der Zapfwelle 28
abgeschaltet ist, in Richtung des Pfeiles A, so wird die Kolbenstange 37 in Richtung des Pfeiles B verschoben. Der
Kolben 39 schliesst dabei den Durchgang durch die Bohrung · 45 und der Kolben 40 den Durchgang durch die Bohrung 48
ab. Ferner wird der Kolben 41 so weit verschoben, dass eine offene Verbindung zwischen den Kammern 50 und 51 entsteht,
wobei der Kalben 42 den Durchgang durch die Bohrung 52 sperrt, so dass die Verbindung zwischen der Kammer 50
und der durch eine nicht dargestellte Leitung mit dem Vorratsbehälter verbundenen Kammer 53 gesperrt wird. Die
durch die Leitung 91 zugefUhrte Flüssigkeit kann dann
durch die Leitung 64, die Nut 62, die Bohrung 88, die Nut 89, die Bohrungen 90 und die Bohrung 70 in die
Ausnehmung 68 strömen. Aus der Ausnehmung 68 kann die Flüssigkeit über den Kanal 87 in die Kammer 51 und von
dort durch die Kammer 50 in die Leitung 4 strömen. Von der Leitung 4 kann die Flüssigkeit über das Rückschlagventil
6 in die Leitung 3 strömen, so dass der Kolben 8 in dem Gehäuse 7 beidseitig beaufschlagt wird. Da die
beaufschlagte Kolben 7 oberfläche auf der von der Kolbenstange 9 abgewandten Seite grosser als auf der der
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Kolbenstange zugewandten Kolbenseite ist, verschiebt sich der Kolben 8, bezogen adf die Darstellung gemäss Fig. 1 nach
links und nimmt dabei über die Schaltgabel 19 die Zahnräder 16, 17 mit. Hierdurch kommt das Zahnrad 16 in Eingriff mit
dem Zahnrad 20, wodurch dies doch fest mit der Welle 15 verbunden wird. Ferner str'dmt aus der Leitung 3 über die
Leitung 11 und die Drossel 12 der hydraulisch betätigten kraftschlüssigen Reibungsplatten aufweisenden Kupplung 13
Druckflüssigkeit zu wodurch die Wellen 14 und 15 aneinander angeschlossen werden, so dass die Zapfwelle 28 von der Welle
14·her über die Kupplung 13, die Welle 15 und die durch die
Zahnräder 20, 23, 24, 21, 26 und 27 gebildete Übersetzung angetrieben wird. Da sich ein Reibschluss zwischen den
beiden Kupplungshälften erst ergibt, wenn der Betätigungsdruck einen vorgegebenen Wert überschritten hat, werden
zuerst die Zahnräder eingereicht und die Kupplung wird erst danach wirksam.
Wird der Hebel 2 in die in Fig. 2 dargestellte Lage zurückgedreht, so kann die Flüssigkeit; aus der Leitung 4
über die Kammern 50 und 53 in. den Vorratsbehälter abströmen,
aus der Leitung 3 gelangt die Flüssigkeit über die Kammer 49 und in die mit dem Vorratsgefäss verbundene Kammer 47·
Die Kupplung 13 wird dabei entkuppelt, und die Kolbenstange
9 sowie die mit dieser verbundenen Zahnräder 16, 17 werden
durch die Feder 10 in die in der Figur dargestellte Lage zurückverschoben. Wird der Hebel 2 in der dem Pfeil A
entgegengesetzten Richtung verschwenkt, so wird der durch die Bohrung 45 gebildete Durchgang durch den Kolgen 38
gesperrt und die Kammer 51 kommt mit der Kammer 49 in Verbindung. Die durch die Leitung 91 zugeführte Flüssigkeit
str'önit in der vorstehend beschriebenen Weise wieder in die
Kammer 51 und von dort durch die Kammer 49 und die Leitung 3. Durch das Rückschlagventil 6 wird ein Übertreten der
Flüssigkeit in die Leitung 4 verhindert. Der Kolben 8 wird nun zur Kolbenstangen seitig beaufschlagt, so dass der Kolben
8 in Fig. 1 nach rechts verschoben wird, wodurch das Zahnrad 17 in Eingriff mit dem Zahnrad 21 kommt* Gleichzeitig
wM die Kupplung 13 wieder eingereicht. Die Welle 15 ist nun
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direkt mit der Welle 22 gekuppelt.
Die Zapfwelle 28 kann also bei gleichbleibender Drehzahl der Welle 15 mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten
angetrieben werden. Wenn der Hebel 2 wieder in die in Fig.1 dargestellte Lage zurückgeschwenkt wird, wird der Antrieb der
Zapfwelle wieder auf die beschriebene Weise abgeschaltet.
Die Feder 57 ist derart bemessen, dass bei einem Druck
von mehr als 18 kg/cm im Flüssigkeitssystem der Schieber nach links geschoben wird, wodurch eine offene Verbindung
zwischen der Bohrung 55 und der Nut 67 entsteht und die Flüssigkeit durch den hier nicht dargestellten Steuerblock
der hydraulischen Hebevorrichtung abfliessen kann. Der Schieber 56 bildet ein Überdruckventil, das bei Überschreiten
eines vorgegebenen Druckes öffnet und die Verbindung zum Hydralikkreis der Hebevorrichtung freigibt. Hierdurch wird
erreicht, dass trotz eines niedrigeren Druckes in der Hebevorrichtung der hydraulische Kreis der Zapfwelle mit
Flüssigkeit unter einem Druck von 18 kg/cm gespeist wird. Bei
der Betätigung der Hebevorrichtung kann jedoch ein erheblich
höherer Druck auftreten. Wenn der Druck im System 16 kg/cm überschreitet, was bei der Betätigung der Hebevorrichtung
im allgemeinen der Fall ist, wird die Kolbenstange 73 gegen die Wirkung der Feder 75 nach rechts verschoben, so dass der
Kolben 74 die Verbindung zwischen der Zufuhrleitung 91 und
der Kupplung 13 sperrt. Die Ku/glung kann dann nicht geschlossen
werden. Das Kugelventil 82 bildet eine zusätzliche Sicherung für den Fall, dass der Kolben 74 nicht ohne Undichten sperrt.
Das Ventil 82 öffnet sich bei einem Druck von 18 kg/cm in
der Ausnehmung 68 und stellt eine offene Verbindung mit der Ausnehmung 68 und dem Vorratsgefäss der Flüssigkeit her, wenn
der Druck in der Ausnehmung 68 den Wert von 18 kg/cm übersteigt.
Der Vateil der Anbringung einer kraftschlüssigen Kupplung und einer formschlüssigen Kupplung zwischen der
Antriebswelle 14 der Zapfwelle 28 und der Zapfwelle selber besteht darin, dass sich die Zapfwelle nach Abschalten der
Antriebe leicht drehen lässt. Im allgemeinen ist lediglich eine kraftschlüssige Kupplung vorgesehen. Hier besteht der
Nachteil, dass auch nach Abschalten der Kupplung noch eine
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gewisse Haftung zwischen den Kerb - oder Kupplungsplatten
vorhanden ist, so dass die Zapfwelle auch nach dem Abschalten des Antriebs sich noch etwas mitzudrehen sucht, wodurch die
Ankupplung von Geräten durch eine Gelenkwelle häufig erschwert wird.
In der AusfUhrungsform nach Fig. 3 ist zwischen der Drossel 12 und der Kupplung 13 noch ein kleiner Druckspeicher
92 vorgesehen. Weiterhin sind der Eingang und der Ausgang der Drossel 12 durch eine Leitung 93 miteinander verbunden, in
der ein Rückschlagventil 94 vorgesehen ist. Durch den Druckspeicher kann die Kupplung sowohl beim Ankuppeln von
schweren als auch vnn leichten Geräte gleichmässig greifen, im Gegensatz zu bekannten Kupplungen die im allgemeinen auf ™
die schweren Geräte abgestimmt sind, so dass beim Ankuppeln eines verhältnismässig leichten Gerätes die Betätigung
ruckartig ist.
Fig. 4 zeigt schematisch eine AusfUhrungsform eines Fahrzeuges, dessen Zapfwelle 28 mit nur einer Geschwindigkeit
angetrieben wird. Entsprechende Einzelteile haben die gleichen Bezugsζiffern. Für die Verstellung der formschlüssige Kupplung
95 ist nur ein einfacher Zylinder 96 vorgesehen, Indem ein
Kolben 97 angeordnet ist. Eine Feder 98 dient zur Rückstellung des Kolbens 97· Wird Flüssigkeit in den Zylinder 96
eingelassen, so wird der Kolben 97 nach rechts verschoben, wobei die Kupplung 95 eingeschaltet wird. (
Es ist selbstverständlich, dass in. dieser Ausführungsform
auch der Aufbau der Kolbenstange 37 mit den an ihr befestigten Kolben und dgl. einfacher sein kann. Im übrigen
ist die Wirkungsweise aber grundsätzlich dieselbe.
Wenn keine weiteren Vorrichtungen duch die Speisepumpe mit
Flüssigkeit versehen werden, kann der in Fig. 2 dargestellte Steuerschieber durch einen normalen Vierwe^ventil mit freier
Ölabfuhr für die Pumpe in der Mittellage des Ventiles ersetzt werden. Das Ganze wird durch ein auf den richtigen Arbeits- '
druck eingestelltes überdruckventil gesichert.
Wenn in der AusfUhrungsform nach Fig. 4 keine anderen Vorrichtungen durch die gleiche Pumpe betrieben werden, genügt
ein Dreiwegeventil und ein Sicherheitsventil. 0RK3|NAL INSPECTED
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Claims (13)
1. Fahrzeug mit einer Zapfwelle, die über eine kraftsciilUssige Kupplung anzutreiben ist, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der kraftschlüssige Kupplung (13) und
der Zapfwelle (28) eine formschlüssige Kupplung (16-20) angeordnet ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kraftschlüssige (13) und die formschlüssige (16- 20)
Kupplung durch das gleiche Betätigungsorgan (2) ein- und abschaltbar sind.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Kupplung (16- 20) über eine
hydraulische Verstelleinrichtung (7 - 10) ein- und abschaltbar ist.
4- Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Betätigungsorgan (2) sowohl der Flüssigkeitsstrom
von und zu der kraftschlüssige Kupplung (13) als auch
von und zu der Verstelleinrichtung für die formschlüssige
Kupplung (16-20) zu steuern ist.
5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (7 - 10)
für die formschlüssige Kupplung (16 - 20) und die kraftschlüssige Kupplung (13) derart eingestellt ist, dass
die formschlüssige Kupplung (16 - 20) vor der kraft Schluss ige
Kupplung (13) greift.
6. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Flüssigkeitszufuhr zur kraftschlüssige Kupplung (13) eine Drossel (12) vorgesehen ist.
7· Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel (12) einstellbar 33t.
8. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Drossel (12) und
der kraftschlüssige Kupplung (13) ein Druckspeicher (92) an
die Leitung für die Flüssigkeit angeschlossen ist.
9· Fährzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der vor und der hinter der
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Drossel (12) liegende Teil der PlUssigkeitszufuhrleitung (11)
durch ein Rückschlagventil (94) miteinander verbunden sind, das in Richtung auf die Kupplung (13) zusperrt.
10. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch-gekennzeichnet, dass die formschlüssige Kupplung
(16 - 20) in zwei Lagen einstellbar ist, in denen bei gleichbleibender Drehzahl der antreibenden Welle (15) die
Zapfwelle (28) mit verschiedenen Drehzahlen angetrieben ist.
11. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Verstelleinrichtung
(7 -10) der formschlüssige Kupplung (16 - 20) einen in einem Zylinder (7) angeordneten Kolben (8) aufweist,
dessen beiden Seiten durch je eine Zufuhrleitung (3» 4) Flüssigkeit zuführbar ist, wobei die wirksame Kolbenoberfläche
auf einer Seite des Kolbens (8) kleiner als auf der anderen Seite ist, und dass eine erste Zufuhrleitung (3) die an die
der Heineren Kolbenoberfläche zugeordnete Zylinderseite angeschlossen ist, direkt mit der kraftschlüssige Kupplung
(13) verbunden ist und die zweite Zufuhrleitung (4) an die der grösseren Kolbenoberfläche zugeordnete Zylinderseite
angeschlossen ist, durch ein Rückschlagventil (6) mit der ersten Leitung (3) verbunden ist, das in Richtung auf die
zweite Leitung (4) sperrt.
12. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
da'durch gekennzeichnet, dass in der neutralen Lage des "
Betätigungsorgan (2), in der die Kupplung (13) abgeschaltet ist, die von einer Speisepumpe zugeführte Flüssigkeit durch
einen Regelschieber (37 - 42) einer Hebevorrichtung zufliesst,
und dass in dem bei eingeschalteter Kupplung (13) beaufschlagten Flüssigkeitsweg ein Raum (55) liegt, der mit
dem hydraulischen Kreis der Hebevorrichtung über ein Ventil (56) zu verbinden ist, das bei Überschreiten einesvorgegebenen
Druckes im Flüssigkeitsweg zur Kupplung (13) Öffnet.
13. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Steuerschieber (37-42)
und der kraft Schluss ige Kupplung (13) ein Ventil (71 - 76)
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vorgesehen ist, da^ Flüssigkeitsweg zur Kupplung (13) "bei
überschreiten eines vorgegebenen Druckes sperrt.
14· Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zufuhrweg zur
kraftschlüssige Kupplung (13) ein Druckfcegrensimgsventil
(82) vorgesehen ist, das hei Überschreiten lilies vorgegebenen
Druckes zum Vorratsbehälter hin öffnet.
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