DE1622849C - Leuchte fur Fußgängerüberwege - Google Patents
Leuchte fur FußgängerüberwegeInfo
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Description
Die vorliegende Windung bezieht sieh auf eine
Leuchte für Fußgängerüberwege mit einer Abdeckwanne, die an einer Seite eine Zebramarkierung aufweist,
während das Licht zur Beleuchtung des Fußgängerüberweges
mittels eines Rellektors schräg nach der anderen Seite ausgestrahlt wird.
Bei einer bekannten Leuchte der vorgenannten Art (deutsches Gebrauchsmuster I %1 509) befindet
sich die Zcbramarkicrung an dem Teil der gewölbten Abdeckwanne, der an der Rückseite des Reflektors
liegt. Die Zebramarkiening wird dabei durch die Lichtquelle nicht erhellt.
Es ist auch bekannt, bei Leuchten für Allgcmeinbeleuchtung
die Abdeckwanne so zu formen, daß Bereiche innerhalb der Abdeckwanne durch Teilreflexion
an der Abtleckwanne erhellt werden.
Außerdem ist (belgische Patentschrift 625 953) eine Leuchte für Fußgängerüberwege bekanntgeworden
mit einer transparenten Abdeckung, die das Licht zur Beleuchtung des Fußgängerüberweges
nach unten austreten läßt und an beiden Seiten in der Abdeckung durch die Lichc|uelle beleuchtete
Zebramarkieruiigen aufweist.
Die Aufgabe der Erfindung bestellt in der Ausbildung einer Leuchte für Fußgängerüberwege der
eingangs genannten Art, wo die Lichttjuelle den Fußgängerüberweg auf der Straße blendfrei beleuchtet
und zugleich ohne zusätzliche Lichtquelle die Erhellung der Zebramarkierung an der Leuchte
selbst verursacht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abdeckwanne an der Lichtaustrittseite
eine schräge Wand aufweist, unten mit lotrechtem Abstand vom Reflektor einen Boden und
an der Rückseite des Reflektors mit horizontalem Abstand eine lotrechte Wand, wobei die an dieser
lotrechten Wand angebrachte Zebramarkierung durch von der Schrägwand und vom Boden reflektierte
Lichtstrahlen erhellt wird.
Eis ergibt sich somit bei einer Leuchte nach der Erfindung eine direkte Lichtausstralilung nur in
einem Bereich, wo der Verkehr nicht geblendet werden kann. Durch die Ausbildung der Abdeckwanne
und deren Anordnung zum Reflektor ergibt sich eine Aufhellung der Zebramarkierung auf indirektem
Wege durch Teilreflektion. Die Gefahr einer Blendung entsteht dabei nicht. Hinzu kommt der
Vorteil, daß die Zebramarkierung sich auf einer hinreichend großen lotrecht stehenden Fläche befindet,
so daß sie Tag und Nacht wie ein Schild augenfällig ist. Im übrigen ist eine Leuchte nach der Erfindung
ökonomisch herstellbar. Lediglich die Wanne ist eine· Sonderausführung, die anderen Teile der
Leuchte entsprechen der Standardausführung von Straßenleuchten.
Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Rückseite des Reflektors mit einem weißen
Belag verseilen. Auch diese Maßnahme trägt durch mehrfache Rellektion zur Aufhellung der Zebramarkierung
bei.
Ein weiterer Vorschlag der Erfindung besteht darin, an den stirnseitigen Enden der
Wanne schwarze Streifen vorzusehen. Diese liegen dann im Bereich der Lampenfassungen, die
danebenliegenden weißen Streifen werden somit voll erhellt.
Im folgenden wird ein Ausfiihrungsbeispiel der
Erfindung in seiner Konstruktion und Anwendung näher beschrieben. Dabei wird auf die Zeichnungen
Bezug genommen.
A b b. 1 ist ein Querschnitt durch die Leuchte;
Abb. 2 ist eine Seitenansicht;
Abb. 2 ist eine Seitenansicht;
A b b. 3 demonstriert die Anwendung der erlindungsgcmäßen
Leuchten.
10 ist das Gehäuse, welches die bei Straßcnleuchten vielfach übliche flache langgestreckte Form
hat und, wie man aus A b b. 2 erkennt, in üblicher
ίο Weise an einem Mast 14 angesetzt ist. Il ist ein abnehmbarer
Reflektor, tier, wie an sich wiederum üblich, die elektrischen Installalionsteile trägt.
Mit 13 ist eine röhrenförmige Lampe bezeichnet, hinter der sich ein Spiegelrellektor 12 befindet, von
einer derartigen Gestalt, daß der Lichtstrom der Lampe im wesentlichen schräg nach unten in Richtung
des mit 30 bezeichneten Pfeils gelenkt wird. Da die Leuchte seitlich neben dem Fußgängerüberweg
montiert ist, fällt das Licht auf diese Weise voll auf den Fußgängerüberweg. Insbesondere erweisen
sich Natriumdampflampen als geeignet, da ihre Lichtfarbe mit den andersfarbigen Lichtquellen
der Straßenbeleuchtung kontrastiert und die Lichtströme dieser Lampen hoch sind.
Mit 20 ist insgesamt die aus Kunststollglas bestehende Leuchtenwaniie bezeichnet, die oben den
Rand 21 aufweist, mit dem sie in herkömmlicher Weise und mit den üblichen Mitteln gegen eine
Dichtung am Gehäuserand gepreßt wird.
An der dem Lichtaustritt abgelegenen, dem Verkehr entgegengerichteten Seite hat die Wanne eine
im wesentlichen lotrechte Wand, die vom Reflektor den mit 28 bezeichneten Abstand einhält. Die lotrechte
Wannenwand 22 besitzt den oberen Abschnitt 22 α im Bereich des Reflektors und den unteren Abschnitt
22/> unterhalb des Reflektors. Von dort schließt sich ein horizontaler Abschnitt, mit 25 bezeichnet,
an, der etwa halb so breit ist wie die lotrechte Wand 22. An der Lichtaustrittsseite ist an
der Wanne die mit 26 bezeichnete Schrägfläche vorgesehen, die bei .lein dargestellten Ausführungsbeispiel etwa eine , ieigung von 45 ' (29) besitzt. Der
mit 27 bezeichnete Wannenabschnitt ist vollständig abgeblendet. Die Wannenabschnitte 26 und 25 sind
vollständig transparent für den Lichtaustritt. Hingegen ist die lotrechte Wand 22 für die Zebramarkierung
vorgesehen. Die Zebramarkierung besteht, wie man aus A b b. 2 erkennt, aus lotrecht
nebeneinanderliegenden Streifen, abwechselnd dunkel und hell, z. B. schwarz und weiß. Die
Schwarzstreifen 23 sind vollständig lichtundurchlässig, während die Weißstreifen 24 lichtdurchlässig gehalten
sind.
Dadurch, daß für die Zebramarkierung die lotrechte Wannenwand vorgesehen ist, die durch den
unterhalb des' Rellektors liegenden Abschnitt 22/) eine relativ große Höhe erhält, ergibt sich eine sehr
augenfällige Zebramarkierung, die ein effektvolles Verkehrszeichen ist. Beachtlich sind die im wesentliehen
ebene Form und vertikale Stellung dieser
. Fläche wie bei einem Verkehrsschild. Bei seitlichem Betrachten treten keine Ver/errungen auf.
Durch die Bauart der Wanne und des Reflektors und die Anordnung dieser Teile zueinander ergibt
sich eine gute Beleuchtung der Zebramarkierung durch die Lampe 13. Die Beleuchtung der Zebramarkierung
durch die Lichtquelle entsteht von innen durch die Teil reflexion des Lichtes an der schrägen
Wannenfläche 26, wie es durch die Strahlen 31 und
32 dargestellt ist. Der obere Teil der Zebraflüche der Wanne'wird insbesondere durch Teilrellexion an
der horizontalen Wannenfläche 25 erhellt, angedeutet durch den Lichtstrahl 33. Hs hat sich gezeigt, daßsich
durch die Teilrellexion, die bei Kunststollglas im allgemeinen 8 % des auftretenden Lichtes ausmacht,
eine sehr gute Aufhellung der. Zebralläche '„■rgibl. Zwischen dem Rellektor und der Zebralläche
ist ein ausreichender Abstund 28 eingehalten, so daß auch genügend Licht an den oberen Teil der Zebra-IHiche
gelangen kann.
Line weitere Aufhellung der Zebrafläche ergibt sich durch den mit 15 bezeichneten Belag am Relleklor,
bestehend aus einem weißen Lack bzw. einer weißen Oberfläche.
Abb. 3 zeigt den Grundriß einer zweispurigen Straße mit einem über beide Spuren führenden Fußgängerüberweg.
An jeder Fahrbahn sind in Richtung ties ankommenden Verkehrs vor dem Fuß-
güngerüberweg erlindungsgemäße Leuchten angeordnet,
welche den Fußgängerüberweg beleuchten. Die mit 41) bezeichneten Leuchten besitzen Rechtsausstrahlimg,
bei den Leuchten 41 ist die Ausstrahlung zur linken Seite hin. Die Zebramarkierung
ist jeweils durch die ankommenden Autofahrer bei Tag und bei Nacht von weitem voll erkennbar.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich, sind an beiden Kopfseiten
der Wanne in der Nähe der Lampenfassung schwarze Felder 23 vorgesehen. Dadurch befinden
sich die anschließenden weißen Felder schon im Bereich der Lampe und werden somit gleichmäßig
durchleuchtet.
Claims (4)
1. Leuchte für Fußgängerüberwege mit einer Abdeckwanne, die an einer Seite eine Zebra-,
markierung aufweist, während das Licht /.ur Beleuchtung
des Fußgängerüberweges mittels Reilektors schräg nach der anderen Seite ausgestrahlt
wird, d a d u r c Ii g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die
Abdeckwanne an der Liehtaustritlscile eine schräge Wand (26) aufweist, unten mit lotrechtem
Abstand vom Rellektor einen Boden (25) ii-ul
an tier Rückseite ties Rcllcktors (12) mit horizontalem
Abstand von die ein eine lotrechte Wand (22), wobei die an dieser angebrachte Zebrainarkierung
(23, 24) dtiieli von der schrägen
Wand und \om Boden rellekliertes Licht erhellt wird.
2. Leuchte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnel, daß der Rellektor (12) an der
Rückseite mit einem weißen Belag (15) verseilen ist.
.>. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wanne an ihren linden schwarze Streifen (23) aufweist.
4. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hellen Streifen (24) der
Zebramarkierung weiß transparent sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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