DE1622072C - Schalldammendes Material - Google Patents
Schalldammendes MaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft schalldämmendes Material mit zwei Außenplatten, die durch wabenbildende
Querstege miteinander verbunden sind.
Es sind schalldämmende Materialien bekannt, die aus durch Stege miteinander verbundenen Platten bestehen.
Für viele Zwecke genügen sie aber nicht, weil der Schall durch sie nicht gut genug gedämmt ist.
Es ist ferner bekannt, die Schalldämmung eines solchen Materials dadurch zu verbessern, daß die
Zwischenräume zwischen den Stegen mit einem weiteren schalldämmenden Material gefüllt sind, z. B.
mit Sand, Glaswolle u. dgl. Dadurch wird das Material teurer und schwerer.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein bedeutend besseres, schalldämmend wirkendes
Material zu schaffen, das einfach herzustellen, leicht und billig ist, und im praktischen Gebrauch leicht zu
handhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stege über einen Teil ihrer Quererstrekkung
ziehharmonikaartig gefaltet sind.
Zwischen den beiden Außenplatten sind die Stege angebracht, die wabenförmig miteinander verbunden
sind und den ganzen Raum zwischen den Außenplatten ausfüllen. Über einen Teil ihrer Quererstreckung
sind auf den Stegen zichharmonikaartige Falten gebildet, die also etwa parallel zu den Außenplatten
verlaufen. Eine solche Teilfaltung ergibt eine optimale Abstimmung des erfindungsgemäßen Materials
bezüglich der Schalldämmung an die im Einzelfall auftretenden äußeren Umstände.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die ziehharmonikaartige Faltung durch einen von außen auf die
Platte ausgeübten Druck hervorgebracht wird.
Die dadurch an einem Teil der Quererstreckung der Stege gebildeten ziehharmonikaartigen Falten
dehnen sich etwa gleichmäßig über das wabenförmige Gebilde aus, wodurch eine gleichmäßige Faltung vorliegt,
was sich sehr zu Gunsten der Schalldämmung auswirkt.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Stege aus Papier oder Karton bestehen.
Diese billigen Produkte eignen sich sehr gut für die Absorption der Schallwellen.
Des ferneren hat sich gezeigt, daß es besonders günstig, .ist, ,wenn man mittels einer Presse einen
Druck auf die ganze Plattenoberfläche ausübt. Dadurch ist eine gleichmäßige Herstellung des schalldämmenden
Materials auch in großen Mengen gewährleistet.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der neuen Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Darstellung eines Ausführungsbeispiels sowie aus der folgenden Beschreibung. Es zeigt
F i g. 1 ein schalldämmendes Material, bei dem die Stege über einen kleinen Teil ihrer Quererstreckung
und
F i g. 2 ein schalldämmendes Material, bei dem die Stege über einen größeren Teil ihrer Quererstreckung
gefaltet sind.
Die Zeichnungen zeigen beispielsweise zwei Ausführungsformen der Erfindung. In beiden Figuren
sind zwischen zwei Außenplatten 1 und 2 aus Gipskarton, die aus inneren Gipsplatten 3 und 4 bestehen,
welche mit Karton 5, 6, 7 und 8 beklebt sind, durch Verkleben die wabenförmigen Stege 9, 10, 11, 12, 13,
14, 15, 16 und 17 aus Karton befestigt. Diese Stege sind durch Zusammenpressen über einen Teil ihrer
Quererstreckung zu Falten geformt, wobei sie bei der Ausführungsform laut Fig. 2 so stark gefaltet sind,
daß die Falten ineinandergreifen.
Bei beiden Ausfühningsformen sind zwei je 12,5 mm dicke Platten aus Gipskarton durch ein im
ungestauchten Zustande 80 mm hohes Wabenmaterial verbunden, das eine lichte Zellenweite von etwa
40 mm hat und aus etwa 0,5 mm dickem Karton besteht.
Die Erfindung betrifft ferner Verfahren zur Herstellung des beschriebenen schalldämmenden Materials.
Man kann hierbei so vorgehen, daß man zunächst die Stege, z. B. ein Wabenmaterial aus Karton,
staucht und damit faltet. Hierzu können beispielsweise übliche Pressen verwendet werden. Dann wird
das ganz oder teilweise gefaltete Stegmaterial einseitig oder beiderseitig in an sich bekannter Weise, z. B.
durch Verkleben oder Verschweißen, mit den Außenplatten verbunden. Ein Material mit zwei Außenplatten
kann als solches verwendet werden. Schalldämmendes Material mit nur einer Außenplatte kann mit
derjenigen Seite, auf welcher die Außenplatte sich nicht befindet, beispielsweise auf eine Wand oder
Decke aufgeklebt werden, wodurch die Schalldämmung wesentlich verbessert wird.
Man kann aber auch das Stegmaterial in ungefaltetem Zustande zunächst einseitig oder beiderseitig mit
den Deckplatten verbinden und das Ganze dann von außen etwa senkrecht zur Plattenebene so zusammendrücken,
daß die Stege über einen Teil ihrer Quererstreckung zu Falten geformt werden. Verwendet
man hierzu eine Presse, so hat es sich als zweckmäßig erwiesen, einen Druck auf die ganze Plattcnoberfläche
auszuüben. An Stelle einer Presse können aber auch eine Druckwalze oder zwei oder mehrere
Druckwalzenpaare, die auf jeder Seite auch durch ein Band miteinander verbunden sein können, verwendet
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schalldämmendes Material mit zwei Außenplatten, die durch wabenbildende Querstege miteinander
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege über einen Teil ihrer Quererstreckung ziehharmonikaartig gefaltet sind.
2. Schalldämmendes Material nach An-Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ziehharmonikaartige
Faltung durch einen von außen auf die Platte ausgeübten Druck hervorgebracht wird.
3. Schalldämmendes Material nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stege aus Papier oder Karton bestehen.
4. Verfahren zur Herstellung von schalldämmendem Material nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man mittels einer Presse einen Druck auf die ganze Plattenoberfläche
ausübt.
Priority Applications (10)
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Applications Claiming Priority (2)
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DE19681622072 DE1622072C (de) | 1968-02-19 | 1968-02-19 | Schalldammendes Material |
DEST027897 | 1968-02-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1622072A1 DE1622072A1 (de) | 1972-01-05 |
DE1622072B2 DE1622072B2 (de) | 1972-07-13 |
DE1622072C true DE1622072C (de) | 1973-03-01 |
Family
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