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DE1621809C - Pulverzufuhrungsvornchtung fur Flamm Spritzpistolen - Google Patents

Pulverzufuhrungsvornchtung fur Flamm Spritzpistolen

Info

Publication number
DE1621809C
DE1621809C DE1621809C DE 1621809 C DE1621809 C DE 1621809C DE 1621809 C DE1621809 C DE 1621809C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve spindle
valve
powder
control sleeve
feed device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
William Albert Greenford Currie (Großbritannien)
Original Assignee
Berk Ltd , London
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Pulverzuführungsvorrichtung für Flammspritzpistolen, die unterhalb eines Pulverbehälters angeordnet und mit einer längsverschieblichen Ventilspindel versehen ist, deren konisch ausgebildeter Kopf zum öffnen und zum Verschluß der zylindrischen Auslaßöffnung des Pulvers dient.
Die bisher bekannten Zuführungsvorrichtungen sind mit Ventilspindeln ausgerüstet, deren Kopf aus der Verschlußstellung bis in eine durch die konstruktiven Abmessungen bedingte Endlage herausgedreht werden kann. Bekannt ist aus der deutschen Patentschrift 891481 eine solche Ventilspindel, die von einer Gewindestopfbuchse umfaßt wird, jedoch nur zur einstellbaren Abdichtung, also ohne die Möglichkeit, den Stellweg der betreffenden Spindel zu ändern. Bekannt ist aus der USA.-Patentschrift 2 526 735 auch eine Ventilspindel, die zum Pulverauslaß magnetisch gerüttelt wird, und deren wirksame Länge durch eine Gewindebuchse mit einer Kontermutter veränderlich eingestellt werden kann. Jedoch hat diese Ventilspindel damit noch keinen veränderlichen Hub zwischen öffnungs- und Schließlage, den man bei dieser Konstruktion durch den Abstand des betreffenden Magnetankers von zwei Magnetkernen festlegen kann. Wollte man hier also den Hub der Ventilspindel vergrößern, muß erst der Abstand des Magnetankers durch eine Verschraubung vergrößert und dann die Länge der Ventilspindel um den gleichen Betrag vergrößert werden, damit wieder die vorgesehene Verschlußlage erreicht wird. Man hat also nicht die Möglichkeit, für verschiedene Betriebsbedingungen und Pulversorten den Öffnungsweg einer solchen Ventilspindel im Bedarfsfalle rasch auf vorherbestimmte Abstände vom Ventilsitz einzustellen. Auch eine aus der deutschen Patentschrift 266 264 zum Verspritzen heißflüssiger Stoffe schon bekannte Düsenreguliernadel in einer rohrförmigen Ummantelung ergibt keine solche einstellbare Begrenzung des Öffnungshubes, wenn nur außerhalb dieser Ummantelung eine auswechselbare und verschiebbare Düsenbuchse nur den Strömungsquerschnitt des außerhalb vorbeigehenden gasförmigen Druckmittels ändert.
Aufgabe der Erfindung ist nicht die veränderliche Dosierung gasförmiger oder heißflüssiger Stoffe, sondern eine verbesserte und leicht wiederholbar auf vorgegebene Hubwerte einstellbare Ventilspindel für die Zuführung des Pulvers zum Betrieb einer Flammspritzpistole zum Aufspritzen von Metallpulver, Kunststoffpulver oder keramischen Pulver der eingangs genannten Art, die auf einfache Weise geöffnet oder geschlossen werden kann und trotzdem ermöglicht, die Austrittsgeschwindigkeit oder -menge des Pulvers durch die Auslaßöffnung vorher in der gewünschten Weise einzustellen.
Die Pulverzuführungsvorrichtung, die diese Forderung zur Lösung der gestellten Aufgabe erfüllt, ergibt sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die Ventilspindel an ihrem der Auslaßöffnung entgegengesetzten Gewindeendabschnitt in einer Mutter drehbar und zum öffnen und Schließen der Auslaßöffnung längsverstellbar sowie außerdem von einer Ventilsteuerhülse umfaßt ist, die ihrerseits in einer Gewindestopfbuchse längsverstellbar und durch ein Handrad zu betätigen ist und mit ihrem dem Ventilspindelkopf nahen Endabschnitt dessen öflnungsendstellung begrenzt. Damit ist also die Einstellung regelbar mit einer Öffnungsendstellung der Ventilspindel, die den Querschnitt der Auslaßöffnung und damit die Austrittsgeschwindigkeit bzw. die Menge des austretenden Pulvers bestimmt. Das Ventil besteht zweckmäßig aus der zylindrischen Auslaßöffnung als Ventilsitz für den Kopf der längsverstellbaren Ventilspindel, deren Hub dadurch einstellbar ist, daß der obere Endabschnitt der Ventilsteuerhülse gegen eine untere Schulter des konisehen Ventilspindelkopfes als dessen verstellbarer Anschlag in der Öffnungsendstellung anliegt. Die Ventilsteuerhülse kann also unabhängig von der Ventilspindel und deren Stellung auf- und abwärts in ihrer Gewindestopfbuchse verstellt werden. Wenn die Pulverzuführungsvorrichtung in Betrieb ist, kann damit die gewünschte Austrittsgeschwindigkeit bzw. Menge des Pulvers eingestellt werden durch die gegen den Anschlag der Ventilsteuerhülse in die Öffnungsendstellung gebrachte Ventilspindel. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Pulverzuführungsvorrichtungen gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 schematisch den Längsschnitt durch das erste Beispiel und
F i g. 2 den Längsschnitt durch das zweite Beispiel mit zusätzlicher Preßluftführung zur Freihaltung der Vorrichtung von Pulverteilchen.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung dient zur regelbaren Pulverzuführung für eine Pulverspritzpistole und hat ein Pulverauslaßrohr 1, das am unteren Ende eines Pulverbehälters 2 herausgeführt ist mit einem zylindrischen Ventilsitz 3 als Auslaßöffnung.
Eine Ventilspindel 4 ist unterhalb des Pulverauslaßrohres 1 koaxial zu diesem angeordnet. Der Kopf 5 der Ventilspindel 4 ist konisch geformt und kann teilweise in den die Auslaßöffnung bildenden Ventilsitz 3 eintreten. Dieser'Kopf 5 hat an seinem unteren Ende einen größeren Durchmesser als die ihn tragende Ventilspindel 4 und bildet nach unten eine Schulter oder einen Anschlag 6 zu folgendem Zweck. Die Ventilspindel 4 kann gegenüber der Auslaßöffnung abwärts bewegt werden und gelangt aus ihrer oberen Verschlußlage dann bis zum Anschlag 6 des Ventilspindelkopfes 5 am Endabschnitt 14 einer Ventilsteuerhülse 11 nach unten, die den Hub in der Öffnungsendstellung begrenzt.
Der untere Gewindeendabschnitt 7 der Ventilspin-' del 4 ist in eine Mutter 8 eingeschraubt, die am prtsfesten Gehäuse 9 der Vorrichtung angeordnet ist. Die Ventilspindel 4 kann daher durch Drehung in der Mutter8 angehoben oder gesenkt werden, d.h. für den Fachmann, entweder die Ventilspindel 4 gedreht werden oder die Mutter 8.
Die Ventilspindel 4 wird von einer Ventilsteuerhülse 11 umschlossen und ist innerhalb derselben beweglich. Die Ventilsteuerhülse 11 ist mit Außengewinde versehen, in der Gewindestopfbuchse 13 längsverstellbar und durch ein Handrad 10 zu betätigen, wobei der obere Endabschnitt 14 der Ventilsteuerhülse 11 gegen eine untere Schulter 6 des konischen Ventilspindelkopfes 5 als dessen verstellbarer Anschlag in der Öffnungsendstellung anliegt.
Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform als zweites Beispiel, bei welchem die Ventilspindel 4 teilweise hohl, die Ventilsteuerhülse 11 konzentrisch mit Spiel um die Ventilspindel 4 herumgreifend angeordnet und eine Druckluftzuleitung 19 durch eine
Längsbohrung 15 in der Ventilspindel 4 über einen Querkanal 16 hergestellt ist, die die Berührungszone zwischen dem Ventilspindelkopf 5 und dem Endabschnitt 6' der Ventilsteuerhülse 11 pulverstaubfrei hält. Die Preßluft gelangt aus der Längsbohrung. 15 durch den Querkanal 16 zwischen die Ventilspindel 4 und die Ventilsteuerhülse 11 in einen Ringspalt und dann im Sinne der eingezeichneten Pfeile aus diesem Ringspalt heraus. Diese Anordnung verhindert, daß sich Pulver zwischen der Ventilspindel 4 und der Ventilsteuerhülse 11 festsetzt. Das Pulver, das aus dem Auslaßrohr 1 heraustritt, verläßt die Vorrichtung durch eine Auslaßleitung 20. Die Druckluftzuleitung 19 ist mit einer Überwurfmutter 18 angeschlossen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Pulverzuführungsvorrichtung, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann zweckmäßig vorgesehen werden, daß auch die der Öffnungsendstellung der Ventilspindel 14 entgegengesetzte Verschlußlage nahe der ao Auslaßöffnung 3 durch einen Gegenanschlag begrenzt und ein Mindestöffnungsquerschnitt in der Verschlußlage eingehalten ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    • 1. Pulverzuführungsvorrichtung für Flammspritzpistolen, die unterhalb eines Pulverbehälters angeordnet und mit einer längsverschieblichen Ventilspindel versehen ist, deren konisch ausgebildeter Kopf zum öffnen und zum Verschluß der zylindrischen Auslaßöffnung des Pulvers dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel (4) an ihrem der Auslaßöffnung (3) entgegengesetzten Gewindeendabschnitt (7) in einer Mutter (8) drehbar und zum öffnen und Schließen der Auslaßöffnung (3) längsverstellbar sowie außerdem von einer Ventilsteuerhülse (11) umfaßt ist, die ihrerseits in einer Gewindestopfbuchse (13) längsverstellbar und durch ein Handrad (10) zu betätigen ist und mit ihrem dem Ventilspindelkopf (5) nahen Endabschnitt (14) dessen Öffnungsendstellung begrenzt.
  2. 2. Pulverzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Endabschnitt (14) der Ventilsteuerhülse (11) gegen eine untere Schulter (6) des konischen Ventilspindelkopfes (5) als dessen verstellbarer Anschlag in der Öffnungsendstellung anliegt.
  3. 3. Pulverzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsteuerhülse (11) konzentrisch mit Spiel um die Ventilspindel (4) herumgreifend angeordnet und eine Druckluftzuleitung (19) durch eine Längsbohrung (15) in der Ventilspindel (4) über einen Querkanal (16) vorgesehen ist, der zwischen der Ventilspindel (4) und der Ventilsteuerhülse (11) mündet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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