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DE1620250A1 - Verfahren zur Herstellung substituierter Benzofurazanverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung substituierter Benzofurazanverbindungen

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Publication number
DE1620250A1
DE1620250A1 DE19651620250 DE1620250A DE1620250A1 DE 1620250 A1 DE1620250 A1 DE 1620250A1 DE 19651620250 DE19651620250 DE 19651620250 DE 1620250 A DE1620250 A DE 1620250A DE 1620250 A1 DE1620250 A1 DE 1620250A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compound
group
carry out
general formula
hydrogen atom
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651620250
Other languages
English (en)
Inventor
Monte Casoni
Edda Sandri
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shell Internationale Research Maatschappij BV
Original Assignee
Shell Internationale Research Maatschappij BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shell Internationale Research Maatschappij BV filed Critical Shell Internationale Research Maatschappij BV
Publication of DE1620250A1 publication Critical patent/DE1620250A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D271/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two nitrogen atoms and one oxygen atom as the only ring hetero atoms
    • C07D271/12Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two nitrogen atoms and one oxygen atom as the only ring hetero atoms condensed with carbocyclic rings or ring systems

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • B e sw n r e i i b u n g "Verfahren zur Herstellung substituierter Benzofurazanverbindungen." Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer besonderen Gruppe neuer, substituierter Benzofurazanverbindungen.
  • Erfindungsgemäß werden substituierte Benzofurazanverbindungen der allgemeinen Formel worin R ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, n gleich 1 oder 2 und eine der Gruppen X eine Hydroxylgruppe und die anderer ein Wasserstoffatom oder eine durch R dargestellte Gruppe ist, hergestellt, indem man eine Verbindung II der allgemeinen
    Formel
    R -+ O II
    n 0
    N ¼
    worin R und n die oben angegebenen Bedeutungen haben und eine der Gruppen Y eine Gruppe -O-Z ist, wobei Z ein Phenylrest, ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen @ oder eine Gruppe R'-C- oder R@s(O2)- ist, woring R' ein Phenylrest oder ein- Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und die andere Gruppe Y ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe R ist, zu einer Verbindung III der allgemeinen Formel worin R, Y und n die oben angegebenen Bedeutungen haben, desoxygenie'rt, worauf man die Verbindung III oder eine Verbindung,- die man durch Chlorieren oder Bromieren einer solchen Verbindung erhält, worin R ein Wasserstoffatom ist, hydrolysiert, wenn Z eine Gruppe R'-C- oder R'-S(02)-ist oder einer Ätherspaltung unterwirft, wenn Z ein Phenyl-. oder ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, um die Gruppe Z durch ein Wasserstoffatom zu ersetzen.
  • Die Umwandlung des substituierten Benzofurazanoxyds (Verbindung II) in das entsprechende Benzofurazan (Verbindung III), die oben als Desoxygenierung. bezei-chnet wurde, kann in zweckmäßiger weise durchgeführt werden; indem man das substituierte Benzofurazanoxyd mit einem Hydr-oxylaminsalz zur Reaktion bringt. Vorzugsweise bringt man Verbindung II mit Hydroxylaminhydrochlorid und einem Alkalihydroxyd, z.B. Na6H, gelöst in einem Alkohol, insbesonderein methanolischer oder ä:thanolischer Lösung, zur Reaktion.
  • Die Desoxygenierungsreaktion kann auch durchgeführt werden indem man die Verbindung II mit Triphenylphosphin bei erhöhter Temperatur zur Reaktion bringt. Diese Reaktion wird zweckmäßig durchzeführt, indem man ein Gemisch aus 'Verbindung II und Triphenylphosphin in einem inerten Lösungsmittel, z.B. Xylol, rückflie#end sieden läßt.
  • Ein weiteres Verfahren zur Durchführung der Desoxygenierung besteht darin, die Verbindung II mit einem Trialkylphosphit, z.B. Triäthylphosphit, zur Reaktion zu bringen.
  • Bei der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die in der durch Y dargestellten Gruppe -O-Z anwesende Gruppe Z durch ein Wasserstoffatom ersetzt. Ist die Gruppe Z eine Gruppe R'-C- oder R'-S(02)-, so ist die Gruppe Y eine Estergruppe und der Ersatz kann herbeigeführt werden, indem man die betreffende Verbindung hydrolysierenden Bedingungen unterwirft. Vorzugsweise wird die Hydrolyse in einemwässrigen, sauren Medium durchgeführt.
  • Ist Z ein Phenylrest oder ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, so ist Y eine Athergruppe und der Ersatz von Z durch ein Wasserstoffatom wird durch eine Ätherspaltung erzielt, vorzugsweise, indem man die betreffende Verbindung mit HBr oder BBr3 zur Reaktion bringt. Die Reaktion mit HBr wird zweckmERig durchgefUhrt, inden ran twa 15 Minuten mit einer etwa 50tigen Bromwasserstoffsäure zum rückflie#ende Sieden erwärmt; Das hierbei entstehende Bromid ZBr, z.b.
  • Methylbromid, kann vorteilhaft in einer C02SAceton-Kaltefalle gesammelt werden. Die Reaktion mit BBr3 kann in einem inerten Lösungsmittel bei sehr niederer Temperatur, z.B. bei etwa -600C, durchgeführt werden.
  • Zur Herstellung von Benzofurazanverbindungen der allgemeinen Formel I, worin der Substituent R ein Chlor-oder Bromatom ist, kann man erfindungsgemäß die entsprechende Verbindung der Formel II als Ausgangsmaterial verwenden. Man kann jedoch auch derart substituierte Benzofurazanverbindungen erhalten, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel worin Y die oben angegebenen Bedeutungen hat, desoxygeniert, die so erhaltene Verbindung chloriert oder bromiert und anschließend der Hydrolyse oder Ätherspaltung unterwirft.
  • Die Chlorierung wird yorzugsweise bei Raumtemperatur in einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Chloroform, durchgeführt und die Bromierung kann zweckmäßig durchgeführt werden, indem man die desoxygenierte Verbindung mit Brom in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. Tetrachlorkohlenstoff, zum rückfließenden Sieden erwärmt.
  • Bei der Chlorierung tritt zunächst unter Entwicklung von HCl Substitution ein entsprechend: Beim weiteren Chlorieren unter denselben Bedingungen wird die Reaktion schwach exotherm und durch Anlagerung von Chlor an die beiden äthylenisch ungesättigten Doppelbindungen entsteht eine Pentachlorverbindung.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Produkte sind neu.
  • Sie weisen fungzide Wirkungen auf. Ferner dienen sie zur Herstellung verschiedenartiger organischer Verbindungen, z4B. von Schädlingsbekämpfungsmitteln.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Ausgangsstoffe können auf verschiedene Weise hergestellt werden. Im allgemeinen wird ein entsprechend substituiertes Benzolderivat, das eine NH2 und eine N02-Gruppe in benachbarten Stellungen enthält, einem Ringschluß unterworfen. Der Ringschluß kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden, z,B. durch Reaktion mit einem Alkalihypochlorit oder mit Iodosobenzoldiacetat. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das durch Diazotieren des durch eine Nitrogruppe substituierten Anilins erhaltene Anzidoderivat zu pyrolysieren und das so erhaltene Produkt mit Natriumazid zur Reaktion zu bringen. Letztere Reaktion ist insbesondere geeignet, wenn R in den obigen Formeln ein Alkylrest, insbesondere ein Methylrest ist.
  • Die Ausgangssubstanzen wurden z. B. in folgender Weise hergestellt: a) 10 g 4-Amino-3-nitro-anisol wurden in iSO ml einer gesättigten methanolischen Natriumhydroxylösung suspendiert. Diesem Gemisch wurde eine 10 Ziege, wässrige Natriushypochloritld8ung zugegeben, bis die rote Farbe nach gelb umschlug, was eine vollständige Umwandlung anzeigte.
  • Während dieser Zugabe wurde die Temperatur auf POOC gehalten.
  • Der entstandene gelbe Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Athanol umkristallisiert. Man erhielt so in 93 %iger Ausbeute 5-Methoxybenzofurazanoxyd, @. 117 bis 118°C. b) 9,5 g des Benzoylderivats von 4-Amino-3-nitrophenol wurden bei Raumtemperatur mit einer Lösung von Iodosobenzoldiacetat in 750 ml Benzol zusammengebracht. Man ließ das Gemisch 2 Tage stehen und entfernte anschlieesend das Benzol unter vermindertem Druck. Das so entstandene Rohprodukt wurde aus Athanol kristallisiert, wobei man eine 90 teige Ausbeute an 5-Benzoylbenzofurazanoxyd, F. 137 bis 139°C, erhielt. c) 4,36 g 2-Nitro-4-methoxy-6-methylanilin wurden in einem Gemisch aus 35 ml Essigsäure und 17,6 ml Schwefelsäure gelöst, die Lösung auf Oo C abgekühlt und ein Lösung von 1,96 g Natriumnitrit in der eben ausreichenden Menge Wasser langsam zugesetzt. Nach 15 Minuten Rühren bei OOC wurden 3,52 g Natriumazid in 10 ml Wasser langsam zugegeben.
  • Die Lösung wurde anschließend mit Wasser zur Ausfällung der Azidoverbindung verdünnt. Der gelbe, feste Niederschlag wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen und hierauf in 30 ml Xylol gelöst und zum rückfließenden Sieden erwärmt, bis kein Stickstoff mehr entwickelt wurde. Die so erhaltene Lösung wurde mit Aktivkohle behandelt und anschließend konzentriert, wobei man ein Rohprodukt erhielt, das nach-dem Umkristallisieren aus Äthanol in 75 %oder Ausbeute 5-Methoxy-7-methylbenzofurazanoxyd, F. 105 bis 1060C, ergab.
  • Beispiel 1 5-g 5-Methoxybenzofurazanoxyd wurden in 75 ml Äthanol gelöst und eine Lösung von 7,5 g Hydroxylaminhydrochlorid in der eben ausreichenden Menge Wasser zugegeben. Anschließend wurde langsam eine 25 ziege, wässrige Natriumhydroxydlösung hinzugefügt. Nach 30 Minuten wurde der Alkohol im Vakuum entfernt, der Rückstand durch Zusatz von Natriumhydroxyd alkalisch gemac-ht und anschließend mit Wasserdampf destilliert, wobei man in 75 zeiger Ausbeute farblose Nadeln von 5-Methoxybenzofurazan, F. 99 bis 1000C, erhielt.
  • Beispiel 2 10 g 5-Methoxybenzofurazan wurden mit 100 ml einer 48 teigen HBr-Lösung behandelt. Man ließ das Gemisch 15 Minuten rückfließend sieden, wobei eine klare Lösung des gewünschten entmethylierten Produktes entstand. Nach dem Abkühlen wurde die Lösung mit Methylenchlorid extrahiert und der Extrakt zur Trockene eingedampft, wobei man ein Rohprodukt mit dem F. 102 bis 103 0C erhielt. Dieses Rohprodukt wurde zweimal aus Chloroform umkristallisiert, wobei man Büschel gelber Nadeln, F. 106 bis 1070C erhielt. Diese Verbindung ist in Wasser wenig löslich und löslich in Äthylalkohol, Äther und Chloroform. Ausbeute 80 %.
  • Analyse Gefunden: C 52,8 ; H 2,9 ; N 20,5 % Berechnet: C 52,9 , H 3,0 ; N 20,6 % C6H4N202 In einem anderen Versuch wurde das 5-Hydroxybenzofurazan aus der HBr-Lösung durch Extraktion mit Äther isoliert.
  • Nach dem Umkristallisieren aus n-HeptanlBenzol erhielt man in 82 %iger Ausbeute hellgelbe Nadeln, F. 1060C.
  • Beispiel 3 5 g 4-Methoxybenzofurazan wurden mit 100 ml einer 48 %igen HBr-Lösung vermengt, das Gemisch 15 Minuten zum rückfließenden Sieden erwärmt und anschließend abgekühlt.
  • Das 4-Hydroxybenzofurazan fiel aus der Lösung aus und wurde abfiltriert. Durch Umkristallisieren aus n-Heptan erhielt man in 80 %iger Ausbeute weiße Nadeln des reinen Produktes, F. 148 bis 1500C. Die Verbindung ist in Wasser wenig löslich und löslich in Äthylalkohol, Äther und Chloroform.
  • Analyse Gefunden: C 52,8 ; H 2,9 ; N 20,5 % Berechnet: C 52,9 ; H 3,0 ; N 20,6 % C6H4N202 Beispiel 4 1 g 5-Methoxybenzofurazan oxyd wurde mit 1,5 g Triphenylphosphin in 50 ml Xylol behandelt. Das Gemisch wurde 2 Stunden zum rückfließenden Sieden erwärmt, worauf die Lösung unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft wurde. Der Rückstand wurde sublimiert, wobei man farblose Nadeln von 5-Methoxybenzofurazan, F. 98 bis 990C, in 70 %oder Ausbeute erhielt.
  • Beispiel 5 Zur Desoxygenierung von 5-Methoxy-7-methylbenzofurazanoxyd erwärmte man 1,8 g dieser Verbindung in 100 ml Xylol 2 Stunden mit 2,88 g Triphenylphosphin zum rückfließenden Sieden. Das Gemisch wurde anschließend unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft und das als Rückstand verbliebene 5-Methoxy-7-methylbenzofurazan nach dem Verfahren von Beispiel 2 in 5-Hydroxy-7-methylbenzofurazan übergeführt.
  • Diese Verbindung wurde in Form farbloser Nadeln, F. 166 bis 168°CX in 85 titer Ausbeute, bezogen auf das eingesetzte 5-Met-xy-7-methylbenzofurazanoxyd erhalten. -Analyse Gefundeen: C 55,7 ; H 4,1 % Berechnet: C 56,0 ; H 4,0 % C7H6N202 Beispiel 6 4-Methoxy-7-methylbenzofunazanoxyd wurde nach dem Verfahren von Beispiel 4 desoxygeniert. Das so erhaltene odukt wurde nach dem Verfahren von Beispiel 2 in 7-Methyl-4-hydroxybenzofurazan übergeführt. Dieses wurde in Form farbloser nadeln, F. 113°C, in 80 %iger Ausbeute, bezogen auf das eingestzte 4-Methoxy-7-methylbenzofurazanoxyd, erhalten Beispiel 7 6,6 g (0,044 Mol) 5-Methoxybenzofurazan wurden in 100 ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst und bei unter 25°C in die Lösung Chlor eingeleitet, bäs zu einer Gewichtszunahme von 3,15 g. Anschlie#end lie3 man die Lösung über Nacht stehen und filtrierte das auskristallisierte Produkt ab.
  • Durch Umkristallisieren aus tetrachlorkohlenstoff erhielt man in 60 %iger ausbeute 4-Chlor-5-methoxybenzofurazan, F. 131°C.
  • Analyse Gefunden: C 45,0 ; H 2,7 ; Cl 19,6 % Berechnet: C 45,5 ; H 2,7 ; Cl 19,6 % C7H5ClN2O2 4-Chlor-5-methoxybenzofurazan wurde nach dem Verfahren von Beispiel 2 entmethyliert. Die so in 70 %iger ausbeute erhaltene Verbindung schmolz bei 192,5°C.
  • Analyse Gefunden: C 41,8 ; H 2,1 ; Cl 20,8 % Berechnet: C -42,2 ; H 1,8 ; Cl 20,8 % C6H3ClN202 Beispiel 8 9,2 g (0,05 Mol) 5-Methoxybenzofurazan wurden in 100 ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst, 8 g Brom hinzugefügt und die Lösung 2 Stunden zum rückflie#ende Sieden erwärmt.
  • Beim Abkühlen kristallisierte 4-Brom-5-methoxybenzofurazan aus der Lösung. Dieses wurde abfiltriert und aus einem Gemisch aus Benzol und Petroläther umkristallisiert, wobei man die Verbindung in 50 %iger Ausbeuter, F. 150 bis 151°C, erhielt.
  • Analyse Gefunden:, C 37,3 ; H 2,4 ; Br 34,9 % Berechnet: C 36,9 ; H 2,2 ; Br 35,0 C7H5BrN2O2 4-Brom-5-methoxybenzofurazan wurde nach dem Verfahren von Beispiel 2 entmethyliert. Das rohe Produkt wurde aus Benzol umkristallisiert, worauf es bei 189°C schmolz.
  • Analyse Gefunden: C 33,7 ; H 1,4 ; Br 37,0 % Berechnet: C 33,6 ; H 1,4 ; Br 37,1 % C6H3BrN202 Patentans prüche

Claims (15)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung substituierter Benzofurazanverbindungen der allgemeinen Formel worin R ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, n gleich 1 oder 2 und eine der Gruppen X eine Hydroxylgruppe und die andere ein Wasserstoffatom oder eine durch R dargestellte Gruppe ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , da# man eine Verbindung II der allgemeinen Formel worin R und n die oben angegebenen Bedeutungen haben und eine der Gruppen Y eine Gruppe -0-Z ist, wobei Z ein Phenylrest, ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen @ oder eine Gruppe R'-C- oder R'-S(O2)- ist, worin R' ein Phenylrest oder ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und die andere Gruppe Y ein Wasserstoffatom oder eine durch R dargestellte Gruppe ist, zur Herstellung einer Verbindung III der allgemeinen Formel worin R, Y und n die oben angegebenen Bedeutungen haben, desoxygeniert, worauf man die Verbindung III oder eine durch Chlorieren oder Bromieren dieser Verbindung, worin R ein Wasserstoffatom ist, erhaltene Verbindung hydrolysiert, g wenn Z eine Gruppe R'-C- oder R'-S (02) ist oder der Ätherspaltung unterwirft, wenn Z ein Phenylrest oder ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und so die Gruppe-Z durch ein Wasserstoffatom ersetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß man zur Durchführung der DeFoxygenierung die Verbindung II mit einem Hydroxylaminsalz zur Reaktion bringt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2,- dadurch g re -k e n z e i c h n e t , da# man zur Durchführung der Desoxygenierung die Verbindung II mit Hydroxylaminhydrochlorid und einem Alkalihydroxyd in alkoholischer Lösung zur Reaktion bringt.
  4. 4. verfahren nach ansprueh 1, dadurch g e k e n n -z -e i c h h n e t , da# man zur Durchführung der Desokygenierung die Vr'hi-ndüng, :ti )beY' rÄ?-b"-h-t"er"-T'ep'#a't'ü'r --mi-t- -phosphin zur Reaktion bringt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch z e e i h e daf'ß--rm?-arür - - -die Verbindung II mit triphenylphosphin in einem inerten Lösungsmittel zum rückflie#enden sieden erwärmt.
  6. 6. Verfahren hach Anspruch 5, dadurch ge k e h n -z e i c h n e t , da# man als intertes Lösungsmittel xylol verwendet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch g e k e nn z e i c h n e t , daß man zur Durchführung der Desoxygenierung Verbindung II mit einem trialkylopsphit zurReaktion bringt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß man als Trialkylposphit Triäthylphosphit verwendet.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis, dadurch g e k e n ;n -z e i c h n e t , da# man eine Verbindung der allgemeinen Formel worin Y die oben angegebenen Bedeutungen hat, desoxygeniert, die so erhaltene Verbindung chloriert oder bromiert und anschlie#end der Hydrolyse oder Ätherspaltung unterwirft.
  10. 10. Verfahren nachy anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , da# man die Chlorierung bei Raumtemperatur in einem geeigneten Lösungsmittel durchführt.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man als Lösungsmittel Chloroform verwendet.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß man zur Durohführung der Bromierung die desoxygenierte Verbindung mit Brom in einem geeigneten Lösungsmittel zum rückfließenden Sieden erwärmt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß man als Lösungsmittel Tetrachlorkohlenstoff verwendet.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß man die Hydrolyse in einem wässrigen,. sauren Medium durchführt.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13,- dadurch g ek e n n z e i c h n e t , daß man die Atherspaltung durch Reaktion mit HBr oder BBr3 durchführt.
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