DE1616991U - Arbeitsstahl mit halter. - Google Patents
Arbeitsstahl mit halter.Info
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- DE1616991U DE1616991U DE1950K0002833 DEK0002833U DE1616991U DE 1616991 U DE1616991 U DE 1616991U DE 1950K0002833 DE1950K0002833 DE 1950K0002833 DE K0002833 U DEK0002833 U DE K0002833U DE 1616991 U DE1616991 U DE 1616991U
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Description
Dipl.-lng. HUBBUCH
PPORZHEiIVI
(lebramehssiusteranmeldung des Herrn. Reinhold Hein, Endersbaeh
im Remstal.
Arbeitsstahl mit Halter.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitsstahl. (Dreh- und
Hobelstahl) und einen ihn beim Arbeiten haltenden Stahlhalter.
Es ist bekannt, anstelle von Vellstählen Stahlhalter mit darin
befestigten, durohgehärteten Arbeitsstählen zu verwenden..
Dies hat den Vorteil, dass die letzteren ohne ifaohsehmieden od«r
Haehhärten in einfaeher Weise nachgeschliffen und bis au einem
kleinen Best aufgebraucht werden können«
Es ist ferner bekannt» die zum Abdrehen verwendeten Stähle
ao in den Stahlhalter einzuspannen, dass ihre Längsachse parallel
oder nahezu parallel zu derjenigen des Stahlhalters läuift und die
Brustfläohe des Stahls hinter der Sohneidkante als Hohlkehle aus*«
zubilden» um eine gute Abfuhr des Spans von dessen Entstehungsstelle zu erhalten» Beim Schärfen dieser Stähle ist es notwendig,
auoh die Hohlkehle neu nachzuschleifen, so dass die Abnutzung nicht nur in der Längsrichtung des Stahles, sondern auoh quer
dazu erfolgt, was einen verhältnismässig grossen Versöhleiss des
teueren Stahlmaterials mit sioh bringt. Um dem abzuhelfen, ist anstelle der Hohlkehle auf der Stahlbrust hinter der Sahneidkante
auch schon ein besonderer sogenannter Spanroller angebraoht worden. Durch diese Maßnahme lässt sich zwar erreichen, dass die
Abnutzung nur in der Längsrichtung des Stahls geschieht,, aber es
ist hier eine besondere Vorrichtung erforderlich, die selcht nur
eine Verteuerung, sondern auch eine umständlichere Handhabung des Werkzeuges mit sich bringt und die Arbeitsstelle unübereichtlieh
macht. ,',
Die oben earwäteten. Saöhteile sollen durch die ErfiaduÄg
ibesrejLtigt werden· ' £
-33as Neue bestefit in äe"r Anordnung des-Arbeitsstahi^ im- falter
derart, dass die..lLäiigääöhS-en.iier--lb^ideii Seile .eine&inür-gering
spitzen bzw* nahezu rechten Winkel miteinander bilden und
das die Sehneidkante bildende Ende des Stahls i~ä^e^gauf_
Halterkopf etwas naoh aussen, also vom Halter wegg^attäJt ist,
in der Gestaltung;Äes-Arbeitsstahls derart^ i
kahte ganz oder nahezu in_.einer..Mittellängsebene des
sjTobei sowohl die als Hohlkehle ausgebildete Brustfläche al» auch
die Hückenfläehe des Sehneidkopfes je einen spitzen Winkel mit
der genannten MItteilängsebene des Stahls einschliessen, dessen
mittlere Längsachse zur Auflagerfläche des Halters ungefähr unter
45° geneigt ist.
Durch die Irfindungsmerkmale wird ausser einer guten Spanabfuhr
erreicht, dass die Abnutzung des Stahls in Sichtung seiner Längsachse vor sich geht·*
Diese Art der Abnutzung hat die vorteilhafte folge, dass
bei Verwendung eines die Schneidkante bildenden Hartmetallplättchens dieses so im Stahl angeordnet werden kann, dass seine über
die Blättchenbreite sieh erstreckende Mittellängsebene mit der be-·
reits erwähnten Mittellängsebene des Stahls zusammenfällt, in der
auch die Schneidkante liegt. Somit findet auch die Abnutzung des Hartmetallplättchens nicht mehr wie bisher in zwei Bichtungen,
nämlich in derjenigen der Stahllängsachse und quer zu dieser, son-. dern nur noch in Richtung der erstehen statt, was eine erhebliche
Ersparnis an Hartmetall bedeutet.
Im einzelnen ist quer zu der den Stahl aufnehmenden Bohrung,
des Stahlhalterkopfes eine weitere* in die erstere einsehneidende
Bohrung vorgesehen, in der ein Anzugskeil steckt* dessen schiefe
Ebene gegen eine Abflaohung des Stahlschaftes drückt, von deren Lage am Stahl die Stellung des Hartmetallplättchens und somit der
von diesem gebildeten Schneidkante des Stahls bestimmt wird»
Zwei Aus führungsb ei spie le---d.es Arbeitsstahls und ein Ausführungsbeispiel
des Stahlhalters sind in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen:
J1Ig. 1 bis 3 die AnsiGht, Seiten- und Stirnansieht des Stahlhalters
mit eingespanntem Schneidstahl,
Fig. 4 den Querschnitt des Halterschaftes nach Linie IY-IT
der fig, 2,
Pig. 5 den Schnitt des Halterkopfes nach Linie T-V. der Pig· %
Pig. 6 und 8 die Ansicht und Drauf sieht eines nicht über den
ganzen Durchmesser mit/einem Hartmetallplättehen ausgerüsteten
Pig.:-'$■ äen/ |#iinltt nach Linie TII-TII der Pig. 8 u&cf
Pig» $.-'-biß: "iJL die Ansicht, Sertenassicht und
eines über;4eÄ^^^fJaÄ?ohmesser mit- eingelegtem
.-= Der Ar^eJiftWsiahl; 1 wird zum Arbeiten in der 33i^fe@li"b©iirung 2
des Stahlhalters 3 eingespannt· Die Längsachse des Stahls 1
schliesst mit derjenigen des Halters 3 nahezu einenrechten
Winkel ein« Dabei ist der Sehneidkopf des Stahls .1 vom Halter 3
■nach aussen al)gewandt·' Die Durchbohrung 4 des Stahlhalters 3» die
quer zur Bohrung 2 verläuft und in diese einschneidet,dient zur
Aufnahme eines Anzugskeils 5» mit dem das festklemmen des Stahls l
im Halter 3 vorgenommen wird (Mg. 5)· Der im übrigen runde Ar- ;-beitsstahl
1 ist an seinem Schaft mit einer Abflachung 6 versehen,
gegen welche die schiefe Ebene 7 des Anzugskeils 5 durch Anzieheä
der Mutter 8 gedrückt wird* Hierdurch liegt der Stahl 1 eindeutig"
fest« ■"-,■'■ . . .... "■■■■-.- ' ■
Die Schneidkante 9 des Arbeitsstahls 1 liegt in einer Mittel*
längsebene desselben und die mittlere Längsachse des Stahls 1
sG&liesst mit der als Auflager dienenden fläche Io am Schaft des
Halters 3 ungefähr einen Winkel von 45° -ein (Pig· 3)· Die Rücken'*
■fläche 11 und die als Hohlkehle 12 ausgebildete Brustfläcne des
Stahls 1 bilden mit der genannten Mittellängsebene, in der die Sehneidkante 9 liegt je einen spitzen Winkel.
Die Schneidkante 9 wird durch ein Hartmetallplattchen. 13 gebildet,
das, wie Pig· 7 bis 11 zeigen, so in den Stahl 1 eingesetzt ist, dass seine über die Plättchenbreite sich erstreckende
Mittellängsebene mit derjenigen des Stahls 1, in welcher die
Tchneidkante 9 liegt, zusammenfällt. Das Plättchen 13 kann sich
r.n seiner Breite entweder über die ganze Stahldicke (I1Ig, 9 bis
11) oder nur über einen !eil derselben (Pig· 6 bis 8) erstrecken»
Da die Schneidkante 9 des Stahls 1 bei der Dreharbeit den Span nicht brechen muss» vielmehr der letztere durch die günstige
Anordnung der Höhlkehle 12 gerollt und somit kontinuierlich abgeführt
wird ,.,entsteht nur eine verhält nismässig geringe JSeibungs-
M&xme-* Der Stahl wird weniger stark beansprucht, sodass die
Schnittgeschwindigkeit im allgemeinen hoher als bei den Taekannten-Stählen
dieseir. Art"-gewählt werden kann· Ferner -kann mit rgrossen ·,
Spandicken gearbeitet werden, was wie die hohe ^
keit erheblich^ Zeitersparnis mit sich bringt· Die Zeiü'gum:
fen des Stahls! ist ebenfalls „geringe da ..nur-einfach geformte .J!läclieii.
nachausc^ileifeA^ind.*-- '..
Der Terti^aueh an teuerem Hartmetall wird duxGh dit Abnutzung
£es Stahls ijt^f Richtung seiner mittleren Längsachse, ixj. !der auch
das Hartmetäiilplättoken angeordnet ist ,auf ein Kinimumsi "besehrärikt.
Claims (4)
1. Arbeitsstahl mit Haitor gekennzeichnet
erstens durch die Anordnung äes Arbeitsstahls (l) im Halter
(3) derart, dass die Längsachsen der beiden Teile (l und 3) einen nur gering spitzen bzw. nahezu rechten ^inkel miteinander bilden,
und dabei der Schneidkopf (11, 12) des Stahls (l) in Bezug auf der
Aopf des Halters (3) etwas nach aussen, also von Halter (3) weggswandt
ist, und
zweitens durch die Gestaltung des Arbeitsstahls (l) derart,
dass di« Schneidkante (9) ganz oder nahezu in einer Mittellängsebene
des Stahls (l) liegt, wobei sowohl die als Hohlkehle (12) ausgebildete Brustfläche als auch die Rückenfläche (11) des
Schneidkopfes je einen spitzen Winkel mit der erwähnten Mittellängsebene des Stahls (1) einschliessen, dessen mittlere Längsachse
zur Auflagerfläche (lo) des Halters (3) ungefähr unter 45 geneigt ist.
2. ArbeitBstahi mit einem die Schneidkante bildenden Hartmetallplättchen
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung des Hartinetallplättchens (13) im Stahl (l) derart, dass die über
die Plättchenbreite sich erstreckende i/iittellängeebene des Hartmetallplättchens
(13) mit derjenigen des Stahls (l) zusammenfällt,
ir der auch die Schneidkante (9) liegt.
3. Arbeitsetahl mit Halter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass quer zu der den Stahl (l) aufnehmenden Bohrung (2) im Halterkopf eine weitere, in die erste einschneidende Bohrung
(4-) vorgesehen ist, in der ein Anzugskeil (.5) steckt, dessen schiefe Ebene (7) gegen eine Abflachung (6) des Stahlschaftes
druckt, von deren Lage am Stahl die Stellung des Hartmetallplüttchens
(13) und somit der von diesem gebildeten Schneidkante bestimmt wird.
4. Arbeitsstahl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass sich das Hartmetallplättchen (13) über die ganee oder nur
über einen Teil der Dicke des Stahls (l) erstreckt.
Pforzheim, den 21. Mai 195o.
Patentanwalt·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1950K0002833 DE1616991U (de) | 1950-09-04 | 1950-09-04 | Arbeitsstahl mit halter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1950K0002833 DE1616991U (de) | 1950-09-04 | 1950-09-04 | Arbeitsstahl mit halter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1616991U true DE1616991U (de) | 1950-11-30 |
Family
ID=29757102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1950K0002833 Expired DE1616991U (de) | 1950-09-04 | 1950-09-04 | Arbeitsstahl mit halter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1616991U (de) |
-
1950
- 1950-09-04 DE DE1950K0002833 patent/DE1616991U/de not_active Expired
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