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DE1612015U - Formblatt-kombination fuer kostenkontrolle in fertigungsbetrieben. - Google Patents

Formblatt-kombination fuer kostenkontrolle in fertigungsbetrieben.

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Publication number
DE1612015U
DE1612015U DE1948D0003694 DED0003694U DE1612015U DE 1612015 U DE1612015 U DE 1612015U DE 1948D0003694 DE1948D0003694 DE 1948D0003694 DE D0003694 U DED0003694 U DE D0003694U DE 1612015 U DE1612015 U DE 1612015U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
costs
cost
form combination
combination according
calculated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1948D0003694
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Koennecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1948D0003694 priority Critical patent/DE1612015U/de
Publication of DE1612015U publication Critical patent/DE1612015U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)

Description

  • Formblattominatoo. für Koatnkontrolle in
    Fertigungsbetriben
    In Industriebetrieben ist es üblich, für die herzustellen
    Srseugnis-seorkalkulationenabzustellen.Kan beraehne die 1
    terialkosten und d<m Fertigunelohn voraus und macht auf rw
    der Verhältnisse eines abgelaufene Zeitrawnes Zuschlage für
    die mit der Herstellung zusammenhängenden Gemeinkoeten. Aus
    der Summe dieser Kosten erhält man die Herstellungskosten de !
    betreffenden Erzeugnisses Addiert man zu den Herstellungs-
    kosten noch die erfahrungsgemaa entstehenden Verwaltung-
    und Vertriebekoaten, sowie die erlöaabhängigen Kooten (Ver-
    triebs-Sonderkosten) hinzu, so erhält mar, die kalkulierten
    Selbstkosten dea Sreugnieses Zu den Selbstkosten wird
    noch eine Gewinnspanne hinzugerechnete um zu dem betriebsin-
    divis'zellen VerkaufserlSs zu kämmen.
    Auf Grund solcher Kalkulationen erwartet dr Fabrikant 2m
    Ende vines bestimmten Åbrechnungeze1trae$ für die Geaamt
    heit aller verkauften, bzw. takturierten Waren einen Gewi=
    von bestimmter Hhe Tatsächlich seigt jedoch die Bilanz nioi
    selten ei nen höheren oder gerinzeren Gewinn oder gar einen
    Verlustt Die Bilanz % eigt indessen nicht, deshalb der tat
    sächlich festgestellte Gewinn oder Verlust und nicht der
    erwartete zustandekam ; sie zeigt es nicht, weil aus, ihr nicht
    hervorgeht, bei welcher Koatenart ein Kalkulationsfehler vor
    iegte Dieser Nachweis kann auch nicht mit einer noch so
    neuseitlichenund feingegliedertenFinanzbuchfuhrung ge-
    führt werden,
    Der Fabrikant ist also nicht ohne weitefes in der Lage
    naczuweieen,dass es-die Xaterial- Lohn-oder rtigaSjge
    jseiaesten wa-en, die e flsöh in seine Ealnlation eine-
    setzt hatte'oder ob er die Verwaltung-uns Ve-rtriebekosten
    oder die Vertriebasonderkosten nicht s& vorausgesehen hat, wie
    diese Kosten tatsächlich angefallen sind.
    Diesenklarheit kann auchdurch dieNaehkalkulationje-
    des einzelnen Erzeugnisses nicht beseitigt werden, da hier-"
    für eiue ku, umfaupreiche zejtraubende und zehäolige Klein-
    arbeit erforderlich wäre und diese Nachkalkulation höchstens
    die Material-und Lohnkosten,. nicht aber a-ach die sich stän-
    dig ändernden Gemeinkosten richtig erfass-en könnte,
    'Um diesem Uebelatand abzohelfen geht die vorliegende Er-
    - ý
    findung einen anderen eg und bedient sich hierbei als eines
    neuartigen Hilfsmittels einer Formblatt-Kombination,-die da-
    -
    durch gekennzeichnet iet, dass sie aus folgenden aneinander
    abhängigen, nach Art von AufstellungenzusaBMBengesetzten
    G1eiern besteh :
    A) Xoetenteildarstellungen für die einzelnen waren ni
    vom
    . WäBenrußpen g : eckmässig in % v&m ? ekaufe. p. ! ? eis
    . \.,
    der betreffenden Ware (zB.-Material 9 Lohn 1&4%
    us.)
    usw,)
    nen Warengrappen (aus der Buchhaltung) und Aufteilung dieser Erlöse entsprechend den kalkulierten Anteilen auf die einzelnen Kostenarten (z. B. ist bei lo. ooo.-
    Rj Gesamt-Ver-aufserlös für eine Warengruppe für die
    Kostenart"Raterialkosten"bei 39, 2 einzusetzen
    3. 92o.- Rl..),
    C) Die Summen der kalkulierten Geldbeträge sämtlicher
    Warengruppen (z. B. 125. 64o.- 3M kalkulierter Gesamt-
    anteil an Materialkosten für sämtliche Warengruppen), D) Gegenüberstellung der unter C) genannten kalkulierten Summen zu den tatsächlichen, lt. Gewinn- und Verlustrechnung (oder Betriebsabrechnungsbogen) ermittelten Aufwendungen für die einzelnen Kostenarten (Material,
    Loh-, X üeaeinkosten, usw.)
    Durch das neue Hilfsmittel der Formblatt-Kombination erhält man einerseits-möglichst schon bei der Vorkalkulation - mit Rücksicht auf die (spätere) Koste@art@achprüfung diejenigen Koetenteile, die für zweckmässige Kostenkontrollen oder Gegen-
    überstellungen die Grundlage bilden ; andererseits wird durch
    we. zeiteL Teil es Hilfsmittels, nämlich durch die Gegen-
    überstellung, in übv rk, icwtlicher belse keantlich gemacht,
    welcher Teil der Vorausbeiechnungen nicht zutreffend war
    ud wir gross bei den einzelnen Kostenarten ie Unterschiede ge
    genüber den wirklichen Verhältnissen im Abrechnungszeitraum gewesen sind ; man ka@n als@ der neuartigen Formblatt-Kombination gewissermaßen mit einem Blick entnehmen, welche Kostenarten es waren, die bei der Vorausberechnung zu hoch
    Oder zuniedrig eingesetzt wurden. Das ist besondees wich-
    tig in eiuer Zeit, in der die einzelnen Kostenarten grsaeren 4
    Weiterungen unterworfensind, dere-T.Unetms leicht xu
    empfindlichen Schäden führen kann.
    Auf aei Zeichnung ist ein Ausfüh-uabeispiel der Erfi-
    du-i dargestellt ; Es zeigen
    Fig. 1 ein Kostenteil-Formblatt und
    C>
    Fig. 2 ein Kostenkontroll-Formblatt.
    In dem Kosteteil-Formblatt gemäa-ci&. 1 sind zunächst
    für die einzelnen Waren miner Warengruppe (I) die Kostenteile in der Weise aufzuführen, wie dies für die Ware der laufenden Nr. 1 geschehen ist, z. B. Material RM 4.10, Fertigungslohn RM 2.--, usw. Danach werden unten die Fusanmmmn für die ge-
    samte aengruppe 1 gebildet ud in Jer letzten Zeile der Fig.
    1 wie flt ia des erzielte Ve-kd. ULfcpreises eingetragen :
    Die Materialkosten zu durch-39, 2
    schnittlich
    die Lohnkosten die Fertigu@gsgemeinkosten " 16,9 @ die Verwaltungs- u. Vertriebskosten " 14,3 @ die Vertriebssonderkosten " 8,1 @ der verbleibende kalkulierte
    Gewinn n 6. 1
    100. 0 f>
    Diese Prozentsätze sind von Kostenteilformblatt Fi. l auf
    das Kostenkontrollformblatt gemäss iig. 2 in die erste senk-
    rechte Spalte a links oben übernommen. Bei weiteren Formblat-
    tern nach Fig. 1 für weitere Warengruppen (11, 111) usw. sind
    entsprechend die Prozentsätze ebenfalls in Fig. 2 in die dafür eingerichteten Spalten a bei den jeweiligen Warengruppen II, III usw. aufzunehmen.
    In Fi. 2 sin in der oberste t ahlenreihe die aus der
    Buchführung stammenden Verkaufserlöse für die einzelnen
    Warenruppen in Abrechnungszeitraum eingetragen und nach den
    aus Fig. 1 stammenden prozentualen Kostenteilen in den unter den Verkaufserlösen liegende Spalten b aufgeteilt. Auf diese Weise sind in b wertmässige, kalkulierte Angaben über Aufwendungen an Material, Lohn usw. der in Rechnung gestellten Waren entstanden.
  • Die aus den Spalten b gebil@eten Quersummen sind bei dem Auafühiungebeispiel des in Fig. 2 dargestellten Formblattes in die linke Spalte c einer unteren Gegenüberstellung eingetragen.
    Die zweite Spalte d er Gegenüberstellung enthält diejeni-
    Die zweite 3palte d jev
    gen Beträge in RLI, die die Buchführung oder der Betriebe-
    abfechnungsbogen als tatsächliche Aufwendungen für den Abrechnunbszeitraum ermittelt hat.
  • Die aus den Spalten c und d bestehende Gegenüberstellung zeigt schon durch einfache Anschauung, wo gegenüber der Kalkulation infolge der geänderten Verhältnisse höhere oder niedrige@e Kosten entstanden sin@, so dass der Betriebalnhaber zu seinem Vorteil nunmehr schnell in der Lage ist, die Folgerungen daraus zu ziehen. Er wird z. B. bei einem zu hohen tatsächlichen gegenüber dem kalkulierten Materialaufwand danach sehen können, dase er entweder den Materialaufwand reduziert oder den höheren Aufwand von nun an beim künftigen
    Verkaufspreis berücksichtigt. Die Gegenüberstellung kann
    ,-
    also frühzeitig als stichhaltige Unterlage für notwendig
    weruende Verkaufspeiserhöhungen dienen und ist gegebenen
    vo 7, u-
    falls auch zur Begründung von. Peiserhöhungsanträen vorzu-
    legen.
    Mserscheintzeckmässig,dieGegenüberstellung dadurch noch
    Es erscheint zwe
    etwas klarer und eindrucksvoller zu gestalten, dass man im Formblatt (Fig.2) noch zwei weitere Spalten e und f vorsieht, in die die sich aus der Gegenüberstallung ergebenden Unterschiede einzutragen sind. Diese Unterschiedsbeträge zeigen der Kostenkontrollesofortwertmässig an, um welche Betrage aie Kalkulation nach oben oder nach unten von den errechneten tatsächlichen Aufwendungen abweicht.
  • Ein solcher Ueberblick und eine derartige Gesamtkontrolle
    waren bisher nur auf Grun. J einer zeitraubenden Lager-und
    Betriebsbuchführu-ig suwie ajerer un-fd reicher rechnerischer
    und zahlennässigerAufstellungen un Statistiken durchführ-
    bar. Dembegenüber bietet die neue ormblattkombination den
    Vo-teil, d. ss die einerseits einfach, billig unc. zeitsparend
    ist, un-j dass sie dererseits de Gesamtübe blick über die
    tatsächlichen Mehr- oder Minderkosten gegenüber den kalkuliert Kosten in äusserst anschaulicher Weise und gleichsam als mechanischen Vorgangerbringt.DieneueFo@mblatt-Kombination ist also ein seh. wertvolles, einfaches uid ein zuverlässiges Hilfsmittel, welches eine @asche und klare Ueb. sicht über viele an sich recht verwickelte Betriebs- und Geschäftsvorgänge schafft.
  • Füllt man im Kostenteilformblatt (Fig. 1) auch die beiden letzten, bisher unerwähnt gebliebenen Spalten. Verlust" und "Gewinn" aus, so wird die Kontrolle noch wertvoller ; denn sie erstreckt sich nunmehr
    a) auf Gewinn unc. Verlust der einzelnen Waren (Fig. l),
    b) auf Gewinn und Verlust jeder V.'alen. gruppe (Fig. lu. 2)
    c) aur Gewi :. n uns Verlust des gesamten Verkaufsumsatze
    d) auf den Unterschied aer Kalkulierten und tatsächlic
    Kosten.
    iner Betriebs-und Laerbuchführung, die meist hohen
    Aufwaj. cL an Zeit ud Geld erfordert, bedarf die vorliegende
    neuartige Kosten-Kontrolle nicht.
    A n s prü c h e
    1. Formblatt-Kombination für Kostekontrolle bei Per-
    tiunsbetrieben, dadurch geken. zeichnet, dass sie aus
    folgenden voneinander abhängigen, nach Art von Aufstel-
    lungen zusammengesetzten Gliedern besteht :
    A) Kostenteildarstellungen für die einzelnen t aren und
    Warengruppen, zweckmässig ii v ? m Verkaufspreis der
    betreffenden are (z. B. Material 39, 2 , Lohn 15, 4
    usw.),
    ) Darstellung der Geaamt-Vrkaufserlöse für die einzel-
    nen Warenruppen (aus der Buchhaltung) und Aufteilung
    dieser brlöse entsprechend den kalkulierten Anteilen
    auf die einzelnen Kostenarten (z. B. ist bei
    Gesamt-crkaufaerlös tür eine Warengruppe für die Ko-
    stenal-t"Materialkosten"bei 39, 2 einzusetzen
    3 920.-HLl),
    C) Die Summen der kalkulierten Geldbeträge sämtlicher
    *
    Warengruppen (z. B. 125. 6&0.- kalkulierter Geaamt-

Claims (1)

  1. anteil an materialkosten für sämtliche".'arenruppen), D) Geaenübrstellunderu, ter C) gea'. nte kalkulierten Summen zu den tatsächlichen, lt. Gewinn-und Verlust- rechnung (oder Betriebsahrechnuns oen) ermittelten
    Aufwendungen für die einzelnen Kostenarten (Material, Lohn, Fertigungskosten, usw.) 2. Formblatt-Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass für jede einzelne Warenart ein Formblatt (Fig. l)
    gemäss Merkmal A in Anspruch l vorgesehen ist.
    3. Formblatt-Kombination nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass ihre in Anspruch 1 mit B,C,D, bezeichneten Glieder auf einem einzigen Formblatt (Fig.2) unte-gebracht sind. 4. Formblatt-Kombination nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge-
    kennzeichnet, dass ihie in Anspruch 1 mit C und D bezeichneten Glieder auf dem zweiten Formblatt (Fig. 2) unterhalb von B untergebracht sind.
    5. Formblatt-Kombination nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch zwei zusätzliche Glieder (E und F), die zweckmässig ebenfalls auf dem zweiten Normblatt (Fig. 2), und zwdr rechts von d, untergebracht sind und in denen die Unterschiedabeträge zwischen C und D, getrennt nach Mehr-und Minderkosten, eingetragen sind.
DE1948D0003694 1948-10-01 1948-10-01 Formblatt-kombination fuer kostenkontrolle in fertigungsbetrieben. Expired DE1612015U (de)

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