DE1609822B - Abstandhalter fur in parallelen Ebenen angeordnete Bewehrungsmatten von Betonwanden - Google Patents

Description

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matten liegenden Teiles des Abstandhalters liegen Ösen sich mit diesen schnappend verbinden. Der zwi-

können und deshalb in der Lage sind, verhältnismäßig sehen den beiderseitigen Abbiegungen 3 liegende Teil

große seitliche Druckkräfte aufzunehmen, wobei die des Abstandhalters 1 ist mittels einer in seiner Längs-

Möglichkeit besteht, auf diese ausgestanzten Zungen richtung verlaufenden Sicke 9 versteift,

in einfacher Weise Kunststoffbutzen aufzusetzen. 5 Zur Montage werden die Abstandhalter 1 so auf

Eine weitere Ausgestaltungsform besteht darin, die Stäbe 2 aufgeschoben, daß diese unter die abge-

daß die rückgebogenen Endteile bzw. Lappen haken- winkelten Enden der Schenkel 5' gelangen und in die

artige Abwinkelungen zum Eingriff in Aussparungen muldenartigen Abbiegungen 3 hineinschnappen, wo

des Bandmaterials aufweisen. Dadurch ist es möglich, sie unter dem federnden Druck der Schenkel 5' gehal-

die die Bewehrungsstäbe aufnehmenden muldenarti- io ten werden.

gen Abbiegungen des Abstandhalters fest zu ver- Der in den F i g. 2 a bis 2 d gezeigte Abstandhalter

schließen und die Festigkeit der Verbindungen zwi- 15 besteht aus einem Flachband aus Blech, das die

sehen dem Abstandhalter und den Bewehrungsmatten Mattenstäbe 2 umgreifende, ringartige Abbiegungen

zu erhöhen. 16 aufweist, an die sich einerseits der mit einer Sicke

Vorteilhaft dabei ist, daß die hakenartigen Abwin- 15 17 versehene Mittelteil des Abstandhalters und an-

kelungen mit Widerhaken versehen sind, wodurch das dererseits an den Mattenstäben 2 anliegende Endteile

Abdecken bzw. Schließen der muldenartigen Abbie- 18 anschließen. Aus den ringartigen Abbiegungen 16

gungen wesentlich vereinfacht wird. sind nach außen gerichtete Zungen 19 ausgestanzt,

Daß in weiterer Ausbildung der Erfindung die zur auf die Abstandbutzen 20 oder 21 aufgesteckt sind.

Schalung hin gerichteten Endteile oder Zungen But- ao Während die Abstandbutzen 20 gemäß F i g. 2 a und

zen aus Kunststoff aufweisen, hat den Vorteil, daß die 2 d etwa rechteckigen Querschnitt aufweisen, besitzen

zur Schalung hin gerichteten Endteile des Abstand- die Abstandbutzen 21 der F i g. 2 b und 2 c T-förmigen

halters in den Außenflächen der fertigen Wand nicht Querschnitt. Diese Butzen 21 haben den Vorteil, daß

sichtbar in Erscheinung treten und keiner Korrosion ihr T-förmiger Querschnitt ein Umknicken der Zungen

ausgesetzt sind, was vor allem bei der Herstellung von 25 19 verhindert.

Sichtbetonwänden wichtig ist. Die Endteile 18 sind an ihren Enden zu seitlichen

An Hand der Zeichnungen werden nun im folgen- Abwinkelungen 22 umgebogen, die einseitige Wider-

den einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemä- haken 23 aufweisen und durch mittige Aussparungen

ßen Abstandhalters näher beschrieben. Es zeigt 24 der Sicken 17 hindurchsteckbar sind. Zur Montage

F i g. 1 a einen erfindungsgemäßen Abstandhalter 30 der Abstandhalter 15 werden diese von außen auf die

in Seitenansicht und Querschnitt, · Mattenstäbe 2 aufgeschoben. Danach werden die

F i g. 1 b den gleichen Abstandhalter in Draufsicht, Endteile 18 unter Einschieben ihrer Abwinkelungen

teilweise im Längsschnitt, 22 in die Aussparungen 24 dicht an den Mittelteil her-

Fig. 2 a einen anderen erfindungsgemäßen Ab- angedrückt. Die durch die Aussparungen 24 hin-

standhalter in Seitenansicht, 35 durchragenden Enden der Abwinkelungen 22 werden

F i g. 2 b den Abstandhalter gemäß F i g. 2 a in anschließend verdreht oder abgebogen, so daß ihre

Draufsicht, teilweise im Längsschnitt, Widerhaken 23 unter die Kanten der Aussparungen

F i g. 2 c und 2 d zwei verschiedene Abstandbutzen 24 greifen und den Abstandhalter 15 in seiner Stellung

am Abstandhalter nach F i g. 2 a und 2 b von außen sichern,

gesehen, 40 Der in F i g. 3 dargestellte Abstandhalter 41 besteht

F i g. 3 eine weitere Ausführungsform des erfin- aus einem Kunststoff-Profilstab, der zur Aufnahme dungsgemäßen Abstandhalters in Draufsicht, teil- der Mattenstäbe 2 seitlich offene, halbrunde Abbieweise im Längs- und Querschnitt. gungen 42 aufweist und daneben schlitzartige Aus-

Der in den F i g. 1 a und 1 b dargestellte Abstand- sparungen 43. Auf den den Aussparungen 43 entgehalter 1 besteht aus einem Flachstahlband, das in 45 gengesetzten Seiten der Abbiegungen 42 sind elastigleich großen Abständen von der Schalung zur Auf- sehe, sich von unten an die Mattenstäbe 2 anlegende nähme der Mattenstäbe 2 querliegende, muldenartige Lappen 44 angeordnet, an deren freien Enden nach Abbiegungen 3 aufweist, die durch rückgebogene oben gerichtete, elastische Abwinkelungen 45 mit Endteile 6 abgedeckt sind, wobei die Schenkel 5 und Widerhaken 46 befestigt sind. Ähnlich wie bei der 5' eine Öse 4 bilden. Die Schenkel 5' liegen dabei fe- 50 Ausführungsform nach den F i g. 2 a und 2 b können dernd an den Mattenstäben 2 an und besitzen schräg durch Anbiegen der Lappen 44 die Abwinkelungen 45 abstehende Enden, die zur Erleichterung der Montage durch die Aussparungen 43 in Stellungen geführt werdienen. Auf die ösen 4 sind Abstandbutzen 7 aufge- den, in denen sie mittels ihrer Widerhaken 46 einrasetzt, welche sich verengende Längsausnehmungen 8 sten können. Die äußere Enden 47 der Abstandhalter besitzen, so daß die Butzen 7 beim Aufdrücken auf die 55 41 dienen zugleich als Abstandbutzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 einem klotzartigen Haltekörper, der auf seinen beiden Patentansprüche: Stirnseiten mit kreuzartig angeordneten Nuten versehen ist, die zur Aufnahme der Mattenstäbe dienen.

1. Abstandhalter für in parallelen Ebenen an- Auch dabei ist zur Befestigung der Mattenstäbe die geordnete Bewehrungsmatten von Betonwänden 5 Verwendung eines Rödeldrahtes od. dgl. erforderlich, aus einem profilierten Stab aus Bandmaterial, des- Diese Abstandhalter bieten ebenfalls keine ausreisen Enden an der beiderseitigen Schalung anliegen chende Sicherheit gegen Verschiebung und gegen Be- und im Abstand davon je eine Halterung für einen lastung in Querrichtung. Außerdem ist sowohl bei die-Bewehrungsstab aufweisen, dadurch ge- sem Abstandhalter als auch beim zuvor erwähnten kennzeichnet, daß das Bandmaterial zur io die Anbringung von Kunststoffbutzen an den an den Halterung der Bewehrung querliegende muldenar- Schalungswänden anliegenden Enden nicht ohne weitige Abbiegungen (3, 16, 42) aufweist, die durch teres möglich, so daß sie ohne Kunststoffbutzen verrückgebogene Endteile (6, 18) oder durch Lappen wendet werden und deshalb insbesondere für die Her-(44) des Bandmaterials abgedeckt sind. stellung von Sichtbetonwänden ungeeignet sind, weil

2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 ihre Enden in den fertigen Betonwandflächen in Erkennzeichnet, daß die zur Schalung hin gerichte- scheinung treten und der Korrosion ausgesetzt sind, ten Endteile des Bandmaterials von ausgestanzten Bei der in Längsrichtung abgewinkelten Ausführungs-Zungen (19) gebildet sind. form besteht außerdem die Gefahr, daß sich unter

3. Abstandhalter nach Anspruch 1 oder 2, da- dem Abstandhalter im Beton Hohlräume bilden,
durch gekennzeichnet, daß die rückgebogenen 20 Schließlich ist ein stabförmiger Abstandhalter be-Endteile bzw. die Lappen hakenartige Abwinke- kannt (USA.-Patentschrift 3 197 171), dessen Enden lungen (22, 45) zum Eingriff in Aussparungen (24, abgewinkelt und mit einer Kunststoffkappe überzogen 43) des Bandmaterials aufweisen. sind. Dieser Abstandhalter ist mit hufeisenförmigen

4. Abstandhalter nach Anspruch 3, dadurch ge- Klammern versehen, die mit einem Schenkel jeweils kennzeichnet, daß die hakenartigen Abwinkelun- 25 am Stab angeschweißt sind, während der andere gen mit Widerhaken (23, 46) versehen sind. Schenkel federnd aufbiegbar ist. Die hufeisenförmi-

5. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 gen, aus Drahtstückeh gebogenen Klammern bilden bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Scha- aber keine geschlossene Halterung, so daß die Bewehlung hin gerichteten Endteile oder Zungen Butzen rungsstäbe schon bei leichten Erschütterungen oder (7, 20) aus Kunststoff aufweisen. . 30 beim Einfüllen des Betons in die Schalung, insbesondere aber beim Rütteln des Betons, sich lösen können.

Zudem können sie einer Zug- oder Druckbeanspruchung quer zu den Ebenen der Bewehrungsmatten nicht standhalten. Auch können sich diese Abstand-

Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für in 35 halter, da sie mit den Streben der Bewehrungsmatten

parallelen Ebenen angeordnete Bewehrungsmatten nur Punktberührung haben, leicht schräg stellen.

von Betonwänden aus einem profilierten Stab aus Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen

Bandmaterial, dessen Enden an der beiderseitigen Abstandhalter der eingangs genannten Art zu schaf-

Schalung anliegen und im Abstand davon je eine Hai- fen, der die Bewehrungsmatten in gegenseitigem Ab-

terung für einen Bewehrungsstab aufweisen. 40 stand hält und zugleich den nötigen Abstand der Be-

Bei der Herstellung von bewehrten Betonwänden wehrungsmatten von der Schalung sichert, wobei eine

werden solche Abstandhalter dazu benutzt, Beweh- leichte Montage des Abstandhalters, die zuverlässige

rungsmatten in zueinander parallelen, voneinander Fixierung der Bewehrungsmatten und die einfache

einen gewissen Abstand aufweisenden Ebenen zu fi- und billige Herstellbarkeit des Abstandhalters ge-

xieren, wobei diese Ebenen jeweils von den Scha- 45 währleistet sein sollen.

lungswänden ebenfalls einen bestimmten Abstand ha- Alle diese Forderungen werden erfindungsgemäß

ben sollen. dadurch erfüllt, daß das Bandmaterial zur Halterung

Eine bekannte Ausführungsform eines solchen der Bewehrung querliegende, muldenartige Abbie-Abstandhalters (britische Patentschrift 526 247) be- gungen aufweist, die durch rückgebogene Endteile steht aus winklig geformtem Bandmaterial, das 50 oder durch Lappen des Bandmaterials abgedeckt sind. Schlitze zur Aufnahme der Mattenstäbe aufweist und Der Hauptvorteil, der dadurch erreicht wird, bebei dem die Mattenstäbe entweder durch Rödeldrähte steht darin, daß sich ein so gekennzeichneter Abstandoder durch nachträglich in die Schlitze hineinbiegbare halter, wenn er an den Bewehrungsmatten befestigt Zungen gehalten werden. Während die Befestigung ist, auf Grund der abgedeckten muldenartigen Abbiedieser Abstandhalter an den Bewehrungsmatten ver- 55 gungen^ in denen jeweils ein Bewehrungsstab zu liegen mittels Rödeldrähten umständlich und zeitraubend kommt, nicht mehr schräg stellen kann und somit den ist, und die Verwendung von Werkzeugen, wie Zan- gewünschten Abstand zwischen den Bewehrungsmatgen u. dgl., erfordert, lassen sich die an einem Schlitz- ten garantiert, und daß sich die Bewehrungsstäbe auch rand abgebogenen Zungen nur mit Schwierigkeiten bei starken Erschütterungen oder zugbeanspruchunnach dem Einlegen eines Mattenstabes in den betref- 60 gen nicht aus den Halterungen des Abstandhalters löfenden Schlitz zurückbiegen, da sie, zumindest auf der sen können. Außerdem ist dieser Abstandhalter sehr einen Seite, schlecht zugänglich sind. Außerdem ist einfach, praktisch in einem Stanz-Arbeitsgang herauch hierzu die Verwendung eines speziellen Werk- stellbar und leicht montierbar.

zeuges erforderlich, und es ist durch die zurückgebo- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung begenen Zungen nicht die erforderliche Festigkeit der 65 steht darin, daß die zur Schalung hin gerichteten Endverbindung zwischen dem Abstandhalter und den Be- teile des Bandmaterials von ausgestanzten Zungen gewehrungsmatten gewährleistet. bildet sind. Vorteilhaft dabei ist vor allem, daß diese

Ein anderer bekannter Abstandhalter besteht aus Zungen in der Ebene des zwischen den Bewehrungs-